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 Betreff des Beitrags: Der Federkiel Ausgabe 1
BeitragVerfasst: 19.06.08, 00:52 
Der Federkiel

Der Federkiel Ausgabe 1
Siebenwind, Sonnentag – 19. Triar 19 nach Hilgorad


Horden des EINEN überrennen den Wall

Die Horden des EINEN haben den Wall erobert. Diese Hiobsbotschaft erreichte den Federkiel vor einigen Tagen. Noch scheint es nicht geklärt, wie dieses geschehen konnte. Furchtbare Geschöpfe, Gargoyles werden sie genannt, sind an verschiedenen Orten diesseits des Walles gesehen worden. Gleich einem bizarren Vogelschwarm verbreiten sie Angst und Schrecken allerorts.

Streitkräfte wurden aus Falkensee gen Wall geschickt. Dort ist ein erbarmungslosen Ringen entbrannt. Doch konnte der Wall bisher nicht zurückerobert werden. Falkensee droht die Einschließung von den Feinden. Auch am Schlachtenpass wird gekämpft und Brandenstein wurde schon mehrmals angegriffen.

In Falkensee, Brandenstein und anderen Ortes auf dem Eiland herrscht Verunsicherung und Panik unter den Bürgern. Der Brandensteiner Hafen ist voller Menschen, die darauf hoffen, dass sie bald mit einem Schiff das Eiland verlassen können.

Man kann nur hoffen und beten zu den Vieren, auf dass sie uns beistehen in diesem Ringen wider den Horden des EINEN.

Der Federkiel wird über die weiteren Ereignisse dieses Kampfes berichten.

M. S.




Brandenstein
Das Heilige Buch des Wissens aus der Kapelle zu Brandenstein gestohlen

Wie der Federkiel von der Wachtmeisterin des Wachbundes Brandenstein, Selinda Karon, erfahren hat, wurde vor etwa einem Mondeslauf eine Reliquie des Astrael, das Heilige Buch des Wissens, aus der Kapelle zu Brandenstein gestohlen. Die Wachtmeisterin berichtete, dass sofort alle notwendigen Maßnahmen ergriffen worden sind, um des Buches als auch der Diebe habhaft zu werden. In großer Sorge sei man in Brandenstein über die Tat, so die Wachtmeisterin Karon weiter, da Geweihte des Astrael die Befürchtung hätten, dass das Heilge Buch des Wissens in den Händen von Dienern des EINEN sich befinden könnte. Der Federkiel tut kund, dass für Hinweise, die zur Ergreifung der Diebe führen, eine Belohnung von 1000 Dukaten ausgesetzt wurde. Hinweise sind der Wachtmeisterin Selinda Karon zu melden.

K. J.


Brandenstein
Prunkbauten in Brandenstein lösen Empörung aus

Bürger Brandensteins sind empört über die Prunkbauten, die für den Grafen Hagen von Saalhorn zu Siebenwind erbaut wurden. Es ist dem Federkiel nicht bekannt, ob die Errichtung dieser Prunkbauten von der Truchsess Siebenwinds, Baroness Beladriell Blättertanz von Harpenstein zu Tiefenwald Bauwerke, gebilligt worden ist. Auch ist nicht bekannt, wer die Kosten für die Bauten übernommen hat. Unter den Brandensteiner Bürgern kursiert das Gerücht, dass für die Finanzierung dieser Prunkbauten die Ritterschaft in Falkensee aufgekommen ist. Empörung löst bei den Bürgern in Brandenstein der Bau dieser Bauten aus, da die Vogtess Brandensteins, Frau Marnie Ruatha, vergebens sich bisher um die Errichtung der Stadtmauer zum Schutze Brandensteins mühte bei Ihrer Exzellenz, Baroness Beladriell Blättertanz von Harpenstein zu Tiefenwald. Auch bei der Ritterschaft Siebenwinds, bei der die Vogtess Brandensteins ebenfalls vorsprach, blieben die Bitten der Vogtess zwecks Errichtung der Stadtmauern ungehört.



Falkensee
Verhaftung eines Dieners des Astrael auf dem Marktplatz zu Falkensee

Am Endtag, den 5. Triar wurde ein Hochgeweihter des Astrael auf dem Marktplatz zu Falkensee von der Ritterschaft verhaftet. Wie zu erfahren war von den Leuten, welche den Worten des Hochgeweihten lauschten, soll es sich um seine Hochwürden Calmexistus Salanus handeln, welcher zu den Bürgern Falkensees sprach.

Wie der Federkiel erfuhr, tat der Hochgeweihte des Astrael kund vor den Bürgern, die sich auf dem Marktplatz vor dem Tempel der Viere gesammelt hatten, dass seine Worte die Worte des Allwissenden seien. Er beschuldigte die Ritter der Siebenwinde, Verrat begangen zu haben an seine Majestät und alle rechtschaffenen, viergötterfüchtigen Leute auf dem Eiland. Namentlich seine Wohlgeboren Sir Siegfried Steiner, welcher über Falkensee gebietet, legte der Hochgeweihte zur Last, dass dieser den Einflüsterungen und Verlockungen jener anheim gefallen ist, welche dem EINEN dienen. Mahnende Worte sprach er zu den auf dem Marktplatz Versammelten, dass Falkensee dem Untergang geweiht ist. Er forderte die Zuhörer auf, in Demut zu den Vieren zu beten, auf dass die Viere gnädig sind.

Wie der Federkiel weiterhin erfahren konnte, wurde der Hochgeweihte des Astrael von Rittern abgeführt und in die Burg verbracht. Es ist zu vermuten, dass zur Zeit der Hochgeweihte noch in der Burg Finienswacht festgehalten wird. Der Federkiel wird weiter berichten in der kommenden Ausgabe von diesem Geschehen.

Wie der Federkiel aus vertraulicher Quelle erfahren hat, wird dem Hochgeweihten des Astrael; Calmexistus Salanus, seit geraumer Zeit der Prozess gemacht vor dem Königlichen Gericht zu Falkensee. Beschuldigt wird er in diesem Prozess des Hochverrats und des Aufruhrs wie auch der Hochgeweihte des Astrael, Sanduros Mantaris, der Geweihten des Astrael, Acheloos Mardex und ein Novizen des Ordo Astrael, dessen Name Calveas Catae sein soll. Der Prozess findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, dennoch wird sich der Federkiel bemühen, Weiteres auch über diesen Prozess in Erfahrung zu bringen.

H. L.



Falkensee
Impressionen eines Festballs in der Burg Finienswacht zu Falkensee

Zu Beginn des 7. Dunkelzyklus
Prachtvolle Gobelins zieren die Wände des Festsaals. Hunderte Kerzen lassen den Festsaal in der Burg zu Falkensee in festlichem Glanz erstrahlen. Im Übermaß finden sich auf einem Tische Speis und Trank; Braten vom Schwein, Rind und Wild; Weine und Früchte aus allen Regionen des galadonischen Reiches, Torten und Gebäck in einer Fülle, dass es das Auge kaum zu erfassen vermag. In einer Ecke des Ballsaales kauern fünf Musikanten, die mit ihren Fideln und Flöten eine Melodie leise erklingen lassen. In prachtvollen Kleidern finden sich Edeldamen und Edelmannen, Ritter und Vasallen im Festsaale nach und nach ein. Auch Geweihte der Heiligen Vier Orden treffen ein.

Zu Beginn des 8. Hellzyklus
Im Festsaal findet sich, was Rang und Namen hat. Auffällig ist, dass kein Nortrave, kein Dwarshim unter der Gästen weilt; auch scheinen Würdenträger aus Brandenstein nicht anwesend.
Ein jeder Gast ist gekleidet in festlichem Gewande. Viele der Gäste tun sich gut an den kulinarischen Kostbarkeiten des Buffet; manch Gast begnügt sich aber auch mit einem Glas Wein oder Met. Dezente Konversation hört man hier und dort, Worte wohlfeil gesetzt.
Einige edle Damen in ihren prachtvollen Kleidern stehen um einen stattlichen Rittersmann herum, um seinen Geschichten zu lauschen, die er zum Besten gibt.
Ein Geweihter Morsans predigt das Wort von der Einigkeit der Kirche der Heiligen Viere. Ein Geweihter Vitamas scheint an keiner Konservation interessiert; ihn haben es die saftigen, gebratenen Rebhühner angetan, die ihm sichtlich zu munden scheinen. Abseits stehen zwei Geweihte Bellums und schauen dem Treiben zu; ab und zu ist ein Knurren der Geweihten Bellums zu vernehmen, doch nimmt keiner der Festgäste Notiz davon. Der Geweihte Astraels verlässt schon nach kurzer Zeit den Ball mit der Entschuldigung, dass heftige Kreuzschmerzen ihn plagen.

Zur Mitte des 8. Hellzyklus
Die Musikanten haben zum Tanz aufgespielt. Wein und Met haben das Blut der Edeldamen und Edelherren in Wallung gebracht. Beschwingt wird getanzt zum Takt der Musik; drehen sich Paare im Kreise auf dem Parkett des Festsaales.
Der stattliche Rittersmann schildert den um ihn stehenden Edeldamen gerade mit nun lauterer Stimme, wie er wider zehn Orken kämpfte im Ödland und mit einem Streich sie alle zur Strecke brachte. Mit schmachtenden Blicken schauen die Edeldamen zu dem Rittersmann, scheinen an seinen Lippen zu kleben.
Der Morsangeweihte predigt noch immer das Wort von der Einheit der Kirche der heilgen Viere, doch wenden sich mehr und mehr die Gäste von ihm ab. Allein ein altes Weib lauscht den Worten des Morsangeweihten noch, immer wieder den Wunsch aussprechend, dass er sie doch segnen möge.
Dem Vitamageweihten scheint das ganze Treiben nicht zu interessieren; er lässt sich den Met munden und macht sich über den Schweinsbraten her.
Der Geweihte Bellums tut kund, dass er das Fest zu verlassen gedenke, da die Pflicht ihn rufe - der Kampf wider die Brut des Namenlosen im Ödland; keiner der Gäste auf dem Ball nimmt davon Notiz, gleichfalls findet auch jetzt das Knurren der Geweihten Bellums bei den Gästen keine Beachtung.

Zum Ende des 8. Dunkelzyklus
Die Musikanten spielen zaghaft eine alte Melodie; verunsichert schauen sie das Treiben im Festsaal. Was die Musikanten staunenden Blickes sehen, ist wohl geschuldet dem übermäßigen Genuss von Wein, Bier und Met. Auf dem Parkett sieht man keine tanzenden Paare mehr; den Bewegungen der auf dem Parkett umher torkelnden Edelleute kann man auch mit großer Mühe keine Schrittfolge eines Tanzes mehr zusprechen. Doch manch Gast ist nicht mehr fähig, auf seinen Beinen zu stehen; selbige Gäste findet man kauernd auf dem Boden mit dem Rücken an die Wand gelehnt.
Der stattliche Rittersmann demonstriert den um ihn stehenden Damen, wie er einen Ork einst bezwang, indem er hinter einer der Damen stehend selbige mit seinen Armen umfasst; seine Hände packen dabei mit einem festen Griff die Brüste der holden Maid; schmachtend schauen dabei die herumstehenden Damen, wie die Brüste der Dame von den starken Händen des Ritters durchwalkt werden.
Zwei Edelmänner haben sich einer Maid angenommen, heben sie mit ihren Armen hoch, tragen sie zu dem Buffet und setzen sie mit ihrem nackten Arsch in eine Torte, die sich just der Vitamageweihte munden lässt. Mit lautem Gejohle wird der mutigen Tat der zwei edlen Recken Beifall gezollt, welches durch das kreischende Gequicke der Edeldame noch übertönt wird.
Angesichts dieses Schauspiels ist es fast müßig zu erwähnen, dass die predigenden Worte des Morsangeweihten über die Einheit der Kirche der Heilgen Viere nun niemanden mehr interessieren; selbst das alte Weib, welches zuvor noch schluchzend und unermüdlich von dem Morsangeweihten den Segen erfleht hatte, hat sich abgewandt.
Der Lehnsherr erscheint mit seinem Gefolge. Auf dessen mit fester Stimme gesprochenes „Ehre dem König“ hört man ein Gejohle und ein lallendes „Lllang lebe seine Majjjestät“ im Festsaal. „Weitermachen so, tapfere Recken“ hört man den Lehnsherrn noch sagen, ehe er mit seinem Gefolge den Festsaal eiligst verlässt.


H. L:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Federkiel Ausgabe 1
BeitragVerfasst: 19.06.08, 13:36 
*Am 20 Trier konnte man am Abend 2 vermummte Gestalten am Marktplatz von Falksensee sehen. Eine Gestalt kletterte imposant auf die Markt-Statue und warf in weitem Bogen Federkiel ausgaben in die Luft, die dann überall im Markt verteilt wurden. Der andere legte sie nur aus. Wütend schnaubend sammelte die Wache diese Blätter ein*


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