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 Betreff des Beitrags: DER FEDERKIEL - AUSGABE 3
BeitragVerfasst: 3.08.08, 21:55 
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AUSGABE 3

Siebenwind, Endtag – 3. Querlar 19 nach Hilgorad


FESTTAG „SPIEGEL DES ASTRAEL“

Der Redaktion des Federkiel ist es eine Ehre und Verpflichtung zugleich, die 3. Ausgabe des Federkiel dem allsehenden, allwissenden Gott und Herrn Astrael als Gabe darzureichen.

Die Redaktion des Federkiel tut dieses in Demut und mit der selbst auferlegten Verpflichtung, das Wissen auf dem Eiland zu mehren und zu verbreiten, nach Wahrheit und Erkenntnis zu streben und allen Bewohnern des Eilandes Siebenwind über Geschehnisse auf dem Eiland und über die Hintergründe dieser Geschehnisse zu berichten.

Die Redaktion des Federkiel



Feierliche Andacht des Ordo Astrael in Brandenstein

Dem Gott des Wissens und der Magie – Astrael – wurde gedankt am 1. Querlar. Bei Messen und Andachten der Kirche der heiligen Viere wurde der Name Astraels gepriesen eingedenk dessen, dass der Gott des Wissens und der Magie sein Auge opferte und mit diesem Opfer Tare die Magie als Geschenk darreichte.

Auch auf dem Eiland Siebenwind wurde bei einer Andacht in Brandenstein des Gottes Astrael gedacht. Die Andacht wurde auf dem Turnierplatz zu Brandenstein zelebriert von seiner Hochwürden Salanus vom Ordo Astraeli. Mit Überraschung mag mancher der Anwesenden die Aufforderung des Hochgeweihten des Ordo Astraeli aufgenommen haben, als dieser nach seiner Predigt die Anwesenden aufforderte, ein astraelgefälltiges Werk zu tun und darüber zu disputieren, ob eher der Gelehrte oder der Krieger herrschen solle im Namen seiner Majestät, auf dass die Herrschaft gerecht und die von den Vieren gewollte Ordnung bewahre. Es entwickelte sich ein reger Disput, auf welchem durch die Anwesenheit des Hochgeweihten des Ordo Astrael der Segen des Allwissenden lag.

Wie der Federkiel in Erfahrung bringen konnte, ist es die Absicht des Ordo Astrael, einmal oder gar zweimal in einem Mondeslauf eine Andacht in Brandenstein abzuhalten, auf welcher zum Wohlgefallen des Astrael über ein bestimmtes Thema disputiert werden soll.

K. J.



XIII. KÖNIGLICHES REGIMENT AUF SIEBENWIND?

Das ruhmreiche XIII Königliche Regiment vom Festland auf das Eiland Siebenwind verlegt?

Diese Frage haben sich wohl Viele in Falkensee gestellt, denn wer wird nicht gehört haben von den ruhmreichen Siegen in Vandrien, welche das XIII. Königliche Regiment vor vielen Götterläufen in den Schlachten wider den vandrischen Häretikern errungen hatte. Manch einer mag aber auch Zweifel gehegt haben, der davon weiß, dass in einem ruhmreichen Ringen dieses Regiment von einer Übermacht an Streitern des Ungenannten bis auf den letzten Mann aufgerieben wurde und auf Seiner Majestät Geheiß nie wieder ein Regiment als das XIII. geführt werden sollte, auf dass die ruhmreichen Taten der Recken des XIII. Königlichen Regiments nie in Vergessenheit geraten.

Zweifel an einer Verlegung eines XIII. Kronregiments vom Festland auf das Eiland sind berechtigt gewesen, denn in Wahrheit wurde ein neues Regiment auf dem Eiland ausgehoben und diesem neuen Regiment der ruhmreiche Name des XIII. Kronregiments gegeben. Rekrutiert wurden die Streiter des neuen XIII. Kronregiments aus der ehemaligen Stadtwache zu Falkensee. In Anwesenheit seiner Hochwohlgeboren Graf Hagen Robaar von Saalhorn zu Siebenwind und der Ritterschaft zu Falkensee wurden Wachleute der ehemaligen Stadtwache zu Falkensee und wohl auch Recken der Rittergarde gemäß der Draconer Armeeverordnung der Eid auf seine Majestät und das Reich abgenommen.

Schon vor geraumer Zeit soll eine Depesche aus Draconis Falkensee erreicht haben mit der Nachricht, dass zu Ehren der Rettung des Königs das "XIII. Königliche Regiment", das es seit vielen Götterläufen nicht mehr gegeben hatte, in Falkensee ausgehoben werden soll. Wahrlich ist dieses ein große Ehre, die allen Bewohnern des Eilandes Siebenwind damitzuteil wird.

Zweifel beschleichen jedoch manchen Bewohner Falkensees angesichts einiger Rekruten in dem neuen XIII. Königlichen Regiment, ob es denn auch den tapferen und mutigen Recken des damaliges Regiments zur Ehre gereicht.

Folterknechte scheinen für das neue Regiment ebenso rekrutiert worden zu sein wie Feiglinge und anderes Gesindel.

So dient in dem neuen Kronregiment die ehemalige Gardistin der Rittergarde Lamiosa. Diesem Weib wird zur Last gelegt, Gefangene in den Kerkern der Stadtwache zu Falkensee gefoltert und elendig verreckt gelassen zu haben. Der Federkiel berichtete von diesen Geschehnissen in seiner 2. Ausgabe.

Günstlinge der Ritterschaft, deren Verweichlichung und Empfindsamkeit für die Verlustierungen manch eines Ritters wohl vortreffliche Eigenheiten sein mögen, sicherlich aber nicht für den Dienst in einem königlichen Regiment, scheinen sich ebenfalls in diesem neuen Regiment nun zu finden. So wurde dem Federkiel zugetragen über einen Zacharias Gropp ein Geschehnis, welches sich zutrug, als zwei Recken wegen eines Vergehens bestraft werden sollten, da diese Befehle missachteten. Als Strafe wurde eine Prügelgasse gebildet und jeder bekam einen Knüppel, um den dicker Stoff gewickelt wurde. Die beiden Delinquenten sollten durch diese Gasse laufen und die Schläge ihrer Kameraden über sich ergehen lassen. Für jenen Zacharias Gropp war dieses Spiel wohl allzu grausam. Er ließ den Knüppel fallen, fiel auf die Knie und brach schluchzend in Tränen aus.

Auch der berüchtigte Recke der ehemaligen Stadtwache zu Falkensee - Midas Zandor –wurde für würdig erachtet, in diesem Regiment zu dienen.
So man darum weiß, welch Ämter und Würden dieser Midas Zandor in seinem Leben schon bekleidete, mag man denken, dass es sich wohl um einen honorigen Mann handeln müsse, denn er war Pachtmeister und Sekretär seiner Wohlgeboren Laurec Llewellyen, Lehrer an der Kriegerschule, stellvertretender Leiter der Kriegerschule, Lehrer am Turme der Custos Artis Magicae, Rektor der Schule zu Falkensee, Leiter der Oculus Discere.
Doch von manch Falkenseer hört man, dass all diese Würden und Ämter weniger Zeugnis ablegen von der Honorigkeit des Midas Zandor, sondern eher Zeugnis ablegen davon, dass er ein hinterlistiger und verschlagener Mann ist, der allein auf seinen Vorteil bedacht ist und es gleich gut versteht, denen der Obrigkeit in den Allerwertesten zu kriechen wie auch einfaches Volk zu bespitzeln, zu schikanieren und zu foltern. Weiterhin hört man in Falkensee, dass er sich vor allem auf die Lüge und die Hochstapelei versteht. Stets soll er damit prahlen, alles zu wissen, alles zu hören, alles zu sehen. Mit einem Schmunzeln, aber auch mit einer gewissen Bitterkeit hört man die Leute in Falkensee reden, dass dieser Midas Zandor wohl seine Augen überall hat und gar wohl auch allsehend ist wie Astrael selbst; wahrlich erschreckend wäre es aber, wenn es wahr seins sollte, was man sich über diesen Zandor hinter vorgehaltener Hand erzählet, dass er in Wahrheit ein Diener des Namenlosen sei.

Gereichet es wirklich den Helden des ehemaligen XIII. Kronregiments, welche ihr Leben ließen in ruhmreichem Kampf, zur Ehre, wenn solch Leute dienen in dem Regiment, welches nun diesen ruhmreichen Namen führt? Erst recht mag man daran Zweifel haben, wenn etwas Wahres an dem Gerücht istl, was man ab und zu in Falkensee hört und welches besagt, dass der Freiherr Lucius Gropp, der das neue Regiment befehligt, verantwortlich war für die einstige Feuerbrunst, die das Armenviertel Falkensee verwüstete.

G. A.






F_A_L_K_E_N_S_E_E


KAMPF GEGEN DIE BRUT DES EINEN“

Viele Tage, gar Wochen war der Wall in der Hand der Horden des EINEN und Falkensee wurde von Streitereien des EINEN belagert. Der Federkiel berichtete. Von Tag zu Tag wurde die Lage bedrohlicher für Falkensee. Doch in einem glorreichen Kampf wurde der Wall am heiligen Tag, dem zweiten Lichthoch, zurückerobert. Gedankt sei den Vieren, die unseren Streitern Weisheit, Mut und Kraft schenkten.

Hart war das Ringen um den Wall, doch siegreich beendeten unsere Streiter, angeführt von der Ritterschaft, diese Schlacht. Die Armeen des EINEN, in deren Reihen sich schreckliche, Furcht erregende Geschöpfe finden, wurden in dieser Schlacht vernichtend geschlagen, der Wall wurde zurückerobert. .

M. S.



„SIEBENWIND BOTE“ SPEKULIERT ÜEBER DEN „FEDERKIEL“

Unter der Überschrift - Federkiel Redaktion enttarnt? – spekulierte der „Siebenwind-Bote“ in seiner letzten Ausgabe über den „Federkiel“ und dessen Ansinnen und Absichten.

Dieser Artikel offenbart, dass der „Siebenwind Bote“ sich nicht zu schade ist, solch lächerliche Vermutungen auf Papier zu bringen, dass der Federkiel eine „gezielte Maßnahme der Obrigkeit (ist), um das Volk Siebenwinds anhand der Lächerlichkeit der dortigen Artikel wachzurütteln und ihnen die Augen über solche Publikationen (gemeint sind obrigkeitskritische Publikationen von Volksaufhetzern; die Red.) zu öffnen :“

Den Lesern des Federkiel sei gesagt, dass die Mitarbeiter der Redaktion des „Federkiel“ Ihrer Majestät treue Diener sind. Keinesfalls dienet der Federkiel dem Zweck, das Volk aufzuhetzen wider Seiner Majestät Herrschaft. Alleinige Leitlinie der Redaktion des Federkiel ist, ein astraelgefälliges Werk zu tun. Das Trachten der Mitarbeiter der Redaktion des Federkiel ist einzig, die Bewohner über Geschehnisse auf dem Eiland und über deren Hintergründe wahrheitsgemäß zu berichten.

Die Redaktion des „Siebenwind Boten“ muss sich die Frage gefallen lassen, ob auch ihr Tun ein solch ehrenvolles und astraelgefälliges Werk ist. Der Leserschaft des „Federkiel“ sei kundgetan und der Redaktion des „Siebenwind-Boten“ in Erinnerung gerufen, dass in den vergangenen Jahren schon mehrmals aufgedeckt werden konnte, dass Diener des EINEN in der Redaktion des „Siebenwind Boten“ arbeiteten und der Redaktion sogar vorstanden. Die Redaktion des Federkiel hat es sich zur Aufgabe gemacht, über diese Geschehnisse in den kommenden Ausgaben zu berichten.

M. S.





B_R_A_N_D_E_N_S_T_E_I_N



WAHL DES HAFENVOGTS ZU BRANDENSTEIN

„Hiermit wird kundgetan, dass in Brandenstein eine Neuwahl des Hafenvogtes erfolgen wird. Jene Neuwahl wird von ihrer Wohlgeboren der Baronin Blättertanz veranlasst, da die Einsetzung der jetzigen Hafenvogtess, Marnie Ruatha, nicht auf dem Wege der Wahl, sondern zum damaligen Zeitpunkt nur als Übergangslösung bis zu einer Neuwahl erfolgte. Der damals geschlossene Vertrag von Brandenstein setzt jedoch eine eben solche Wahl voraus, welche nunmehr nachgeholt wird.“

Als der Wunsch und Wille der Baronin in Brandenstein verkündet wurde, konnte der Federkiel unterschiedliche Reaktionen bei den Bewohnern Brandensteins beobachten.

Manch kritische Stimmen über die Neuwahl waren zu hören in Brandenstein:
„Frau Ruatha erfüllte doch ihre Pflichten als Vogtess zur Zufriedenheit aller Brandensteiner. Diese Neuwahl ist doch so überflüssig wie ein Kropf. Diese Wahl wird nur Unruhe und Streit schüren in Brandenstein.“

Manch Bürger ließ seinen Unmut über die Neuwahl sogar freien Lauf:
„Ihr fragt, was ich von dieser Neuwahl halte? Gar nichts halte ich davon! Gewiss war es die Absicht der Baronin, Brandenstein zu helfen, als sie diese Neuwahl bestimmte. Das will ich gar nicht anzweifeln. Aber hier hat die Baronin wohl ihr Handeln nicht recht bedacht. Ich will Euch sagen, was geschehen wird. Ein fetter, korrupter Sack aus Falkensee wird sich zum Vogt von Brandenstein wählen lassen. Ja – das wird geschehen, sage ich Euch. Wir haben ja schon jetzt dieses Pack aus Falkensee in Brandenstein auf dem Hals – dieses Kronregiment. Und wenn es ganz schlimm kommt, dann wird dieses elende Weib gar Vogtess von Brandenstein. Wie heißt diese intrigante Schlange gleich noch – Norghat oder so. Eine Edeldame soll dieses Weib sein? Ich kann nichts Edles bei diesem Weibe finden. Wisst Ihr – ein Geweihter der Vitama erzählte mit einmal, dass die Götter Geschöpfe erschufen, die sie sogleich wieder vernichteten, weil diese so garstig und schrecklich waren. Und wenn ich nun an dieses Weib denke, dann denke ich, dass die Götter wohl nicht immer so taten, wie es der Vitama-Geweihte mir sagte.“

Aber es finden sich auch Brandensteiner, die mit Freude und Erleichterung die Kunde der Baronin aufgenommen haben.
„Es ist nicht gut, dass ein Weib die Bürde trägt, Vogt von Brandenstein zu sein. Es muss ein Mann Vogt von Brandenstein sein, der mit festem Willen und strenger Hand über das Wohl und Wehe Brandensteins wacht.“
„Frank und frei sage ich Euch: Weg mit diesem Weibsbild! Skandalös sind doch ihre Affären mit verschiedenen Mannsbildern gewesen in der vergangenen Zeit. Jetzt soll sie ja mit einem Ritter der Siebenwinde verbandelt sein und hat auch schon einen Balg von diesem Ritter. Nein, nein – so geht fas nicht. Dieses Weib bringt doch nur Schande über Brandenstein. Wisst Ihr – ich bin ein sehr frommer, götterfürchtiger Mann. Würde es nach mir gehen, dann sollte ein Geweihter der Viere Vogt von Brandenstein sein. Dann haben wir Gewissheit, dass in Brandenstein im Namen der Heiligen Viere geherrscht wird.“


Noch ist nicht bekannt, wer sich als Kandidat für die Wahl des Hafenvogts zu Brandenstein hat aufstellen lassen. Sobald dem Federkiel die Kandidaten bekannt sind, wird eine Sonderausgabe des Federkiel ausführlich über die Wahl des Hafenvogts berichten.

K. J.



SCHUTZ UND SICHERHEIT IN BRANDENSTEIN - EIN POSSENSPIEL?

Fällt der Schutz des Freihafens Brandenstein dem Intrigenspiel in Falkensee zum Opfer? Ist es der Ignoranz des Lehnsherrn geschuldet, was geschieht zum Schutz Brandensteins? Oder ist das Geschehen um den Schutz und die Sicherheit des Freihafens gar doch ein Possenspiel, welches Narren sich ausgedacht haben? Wenn man um das Geschehen um die Sicherheit des Freihafens weiß, dann mag man wahrlich denken, dass es das Werk von Narren ist.

Bauarbeiten zur Wiedererrichtung der Stadtmauer Brandensteins gestoppt

Der Federkiel berichtete in seiner 2. Ausgabe darüber, dass die Truchsess Siebenwinds, Baroness Beladriell Blättertanz von Harpenstein zu Tiefenwald, den Bau eines Schutzwalls für Brandenstein billigte. Diese Entscheidung wurde von den Bewohnern Brandensteins mit großer Freude und Erleichterung aufgenommen. Schon bald wurde in Brandenstein mit den Bauarbeiten für den Schutzwall begonnen.

Doch währten diese Arbeiten nicht lange. Schon bald konnte man feststellen, dass an dem Wall zum Schutz Brandensteins nicht weiter gearbeitet wurde. Wie der Federkiel aus zuverlässiger Quelle erfuhr, wurden die Bauarbeiten auf Geheiß des Lehnsherrn und der Ritterschaft in Falkensee eingestellt.

Welch Gründe es sind, welche den Lehnsherrn und Ritter in Falkensee bewogen haben, die Bauarbeiten beenden zu lassen, konnte der Federkiel bisher nicht in Erfahrung bringen. Mit dem Mangel an Baumaterialien kann es wohl nicht erklärt werden, da die notwendigen Baumaterialien, welche die Hafenvogtess schon vor geraumer Zeit orderte und bezahlte, in den Lagern Brandensteins zu finden sind. Der Grund wird auch nicht ein Mangel an helfenden Händen sein, da der Wille und die Bereitschaft der Bewohner Brandensteins groß ist, diesen Schutzwall zu errichten.

Hilfreich mag an dieser Stelle sein, sich die Frage zu stellen, ob es vielleicht ein Fehler war in der Vergangenheit, als man die Stadtmauern in Brandenstein niederriss, um aus diesem Stein Falkensee und den Schutzwall zu errichten. Gewiss war es notwendig, den östlich Falkensees gelegenen Schutzwall zu errichten. Aber wenn es zu damaliger Zeit wirklich an Steinen mangelte und man der Steine der Stadtmauer Brandenstein bedurfte, dann stellen sich viele Fragen:

Herrschte damals wirklich ein Mangel an Steinen? So man betrachtet, was alles erbaut wurde, der Schutzwall, Falkensee, Südfall und der dortige Weiße Magierturm, der Lilienwall, so mag man Zweifel haben darüber, dass all dieses mit den Steinen der Stadtmauer zu Brandenstein errichtet wurde.
Und wenn es doch so war , war es dann notwendig, Südfall zu erbauen, den Weißen Magierturm zu Südfall und später noch den Lilienwall für den Preis, dass Brandenstein schutzlos ist?
Wenn es denn derart an Steinen mangelte zu damaliger Zeit, warum hat dann nicht seine Wohlgeboren Ritter Steiner ein Opfer gebracht und sein Domizil zu Brandenstein abreissen lassen? Seine Wohlgeboren Steiner muss sich dann die Frage gefallen lassen, ob ihm zu damaliger Zeit sein Prunkbau wichtiger war als die Sicherheit Brandensteins?

Der Federkiel ist bemüht, die wahren Gründen für die Entscheidung des Lehnsherrn und der Ritter, der Wiedererrichtung der Brandensteiner Stadtmauer Einhalt zu gebieten, in Erfahrung zu bringen. Doch ist die Entscheidung, diese Bauarbeiten zu beenden, von Bedeutung, um sich ein rechtes Bild davon zu machen, dass eine Kompanie des XIII. Kronregiments in Brandenstein einrückte.



Kompanie des XIII. Kronregiments in Brandenstein stationiert

Mit einem Wachappell vor dem Brandensteiner Rathaus wurde den Bewohnern des Freihafens die Stationierung einer Kompanie des XIII. Kronregiments vor Augen geführt. Seine Hochwohlgeboren Sir Aspin wie auch seine Wohlgeboren Sir Steiner waren bei diesem Wachappell zugegen; der Lehnherr; Sir Aspin ließ es sich nicht nehmen, eine feierliche Ansprache vor den Recken der Kronregiments zu halten. Nach dem Appell bezog die Kompanie Quartier im östlichen Wachturm des Freihafens. Noch am gleichen Tage wurde den Bewohnern Brandensteins der Grund für die Stationierung durch eine Schrift des Freiherrn Lucius Gropp mitgeteilt, in welcher erklärt wurde, dass zum Schutz des Freihafens die Kompanie von Falkensee nach Brandenstein verlegt wurde, da der Wachbund Brandenstein mit den anhaltenden Überfällen im Freihafen überfordert sei.

Bewohner Brandensteins lasen mit Verwunderung die Schrift des Freiherrn Gropp. In Brandenstein fragt man sich nun:
Warum hat man in Falkensee nicht den Bau der Brandensteiner Stadtmauer vollenden lassen, wenn man zugleich in Falkensee aus Sorge um die Sicherheit Brandensteins entscheidet, eine Kompanie des Kronregiments nach Brandenstein zu verlegen.
Wäre es nicht ratsam, für den Schutz des Freihafens eiligst den Bau der Stadtmauer vollenden zu lassen, auf dass die Kompanie am Wall nahe des Ödlandes stationiert werden könne für den Kampf wider der Brut des EINEN und damit zum Schutze für das gesamte Eiland?

Nur wenige Brandensteiner wagen es und machen ihrem Unmut Luft, wie es ein Greis in der Taverne zur „Roten Seeschlange“ tat: „Eine Besatzung Brandensteins ist die Stationierung des Regiments. Nicht anders ist dieses zu deuten. Und wahrlich könnte man darüber lachen, wenn es nicht so ernst wäre. Man muss wissen, dass Brandenstein von seiner Majestät verbriefte Rechte zugesprochen bekam im Jahre 17. Wer diese Rechte anzweifelt, da er sie für aufgehoben hält, der wird durch Ihre Exzellenz, der Baronin, höchst selbst Lügen gestraft, denn die Baronin ließ ja die Wahlen für den Hafenvogt ausrufen. Das zeiget, dass die im Jahre 17 Brandenstein zugesprochenen Rechte gelten, denn die Wahl des Hafenvogtes ist darin festgeschrieben. Diese von seiner Majestät verbrieften Rechte besagen auch, dass einzig im Not- oder Verteidigungsfall die Ritterschaft in Brandenstein Befehlsgewalt innehaben soll. Und nun beginnet das Possenspiel: Brandenstein wird der Bau eines Schutzwalles verwehrt. Dann kann man mit Fug und Recht behaupten, dass eine Not in Brandenstein gegeben sei. In Falkensee findet man gerissene Leut, die sind nicht dumm: Verwehren wir doch einfach Brandenstein den Bau eines Schutzwalles, dann können wir auch in Brandenstein einmarschieren.“

G. A.





HEILIGE RELIQUIE NOCH NICHT GEFUNDEN

Diebstahl des Heiligen Buch des Wissens aus der Brandensteiner Kapelle immer noch unaufgeklärt
Welche Rolle spielt der Ordo Belli in Falkensee?


Trotz der Bemühungen des Wachbundes Brandenstein und einer ausgesetzten Belohnung ist noch immer nichts bekannt über den Verbleib der gestohlenen Reliquie und über die Diebe. Recken des Wachbundes Brandenstein suchten zum Zwecker der Aufklärung die Geweihte des Bellum, Gnaden Leonie Khetor, in Falkensee auf. Jedoch konnte der Federkiel weder in Erfahrung bringen, warum Recken des Wachbundes Brandenstein Ihre Gnaden Khetor aufsuchten, noch ob sie in Erfahrung gebracht werden konnte, welches der Aufklarung des Diebstahls und des Findens der Reliquie dienlich sein könnte. Es stellt sich die Frage, warum die Recken des Wachbundes Brandenstein so geheimnisvoll tun. Was mag der Orden des Bellum in Falkensee mit diesem Diebstahl zu tun haben? Soll hier etwas verschwiegen werden? Der Federkiel wird weiter berichten in der kommenden Ausgabe.

K. J.




ECKE DER VITAMA-FREUDEN

Hochgestellte Dame von Adel sucht Mann
Willst du mir ein guter Mann sein und meinem Kind ein guter Vater?
Ist äußerliche Schönheit eines Weibes dir weniger wichtig als Treue im Herzen des Weibes?
Ist dir von Wichtigkeit, ein Weib an deiner Seite zu wissen, welches in den höchsten Kreisen Falkensees sich zu bewegen weiß?
Willst du nicht wissen, welchen Mannes Lenden mir die Frucht Vitamas schenkten?
Wenn du ein solches Mannsbild bist, dann warte ich auf dich!
Kennwort: Vitamas Frucht


Briazl drizl grusel
Brazl brugl brizl drugi ransa. Drzel grundi hramir brosel brim.
Drobaz frazel wruzel kringel drzal xruzel frazel.!
Kennwort: Zwerg sucht Zwergin


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