*Das Extrablatt des Federkiel mag an verschiedenen Orten in Brandenstein und in Falkensee zu finden sein*
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Siebenwind, Endtag – 15. Querlar 19 nach Hilgorad
Astrael-Hochgeweihter ein Ketzer
Urteil des Glaubensgerichts
Entsetzen allerorts herrschte auf dem Eiland, als die Botschaft des Hohen Rates der Kirche der heiligen Viere auf Siebenwind bekannt wurde, dass der Hochgeweihte des Ordo Astrael, Hochwürden Salanus, ein Ketzer ist, welcher sich des Frevels an die Heiligen Viere schuldig gemacht hat.
Es ist zu vermuten, dass ein Glaubensgericht einberufen wurde vom Hohen Rat der Kirche der Heiligen Viere zu Siebenwind, welches zu Gericht saß über den Hochgeweihten des Ordo Astrael. Dem unkundigen Leser sei gesagt, dass ein Glaubensgericht die Heiligen Viere anruft, auf dass ein göttliches Zeichen der Heiligen Vier offenbart, ob eine Seele sich abgewendet von den Heiligen Vieren. So ist es wohl geschehen, dass die Heiligen Viere ein Zeichen den hohen Geweihten sendeten, welches offenbarte die ketzerische Seele des Calmexistus Salanus.
Astrael-Orden prangert Entscheid des Hohen Rates wider dem Hochgeweihten als unrechtes Tun und als Frevel wider den Vieren an
Verunsicherung und Verwirrung herrschte dann, als eine Stellungnahme des Ordo Astrael bekannt wurde, in welcher der Ordo Astrael verlautbaren ließ, dass ein Glaubensgericht nie stattgefunden hat. Zudem war in der Stellungnahme des Ordo Astrael zu lesen, dass es dem Hohen Rat der heiligen Kirche der Viere zu Siebenwind nicht zusteht, einen Hochgeweihten seines Amtes zu entheben und aus der Kirche der Heiligen Viere zu exkommunizieren.
In Brandenstein sah man am vorgestrigen Tage den Hochgeweihten des Ordo Astrael, Calmexistus Salanus, in Begleitung von Recken des Wachbundes Brandenstein, welche den Hochgeweihten wohl zu seinem Schutz geleiteten. Der Hochgeweihte war zu einer Stellungnahme gegenüber dem Federkiel nicht bereit.
Der Federkiel wird über die weiteren Geschehnisse dieses ungeheuerlichen Vorfalls seine Leser auf dem Laufenden halten.
Myten in Brandenstein
Die Recken des Wachbundes Brandenstein, die zum Schutze Brandensteins am Schlachtenpass stationiert sind, beobachteten vor einigen Tagen drei oder gar vier Myten, die den Pass überquerten in Richtung Brandenstein. Im strengen Galopp eilte einer der Recken sofort nach Brandenstein und warnte die Bewohner Brandensteins. Mütter holten darauf hin eiligst ihre Kinder ins Haus; die Fenster manch eines Hauses in Brandenstein sah man mit Holzverschlägen verrammelt.
Es ist nicht bekannt, welch Grund die Myten in den Brandensteiner Forst führte oder gar nach Brandenstein. Sie wurden auch nicht mehr gesehen, nachdem sie den Schlachtenpass überquert hatten.
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