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 Betreff des Beitrags: Stimme der wahren Heiligen und Viereinigen Kirche
BeitragVerfasst: 26.11.08, 21:52 
Bürger
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*ein junger, schwarzhaariger Mann überbrachte in den Abendstunden folgendes Schreiben an die Ritterschaft, indem er es Solos Nhergas übergab*


Südfall, den 28. Seker im 19 Jahr nach Thronbesteigung



Hohe Ritterschaft, werte Schwestern und Brüder im Glauben, die Ihr die Ordnung weise und gerecht zu lenken versucht. Ihr, die Ihr von den Vieren mit der Herrschaft ausgestattet worden seit. Mit Macht und Einfluß, aber auch mit der ritterlichen Verantwortung den Schwachen und Leidtragenden gegenüber. Ihr, die Ihr Euch verantwortet gegenüber den Vieren, die Ihr den Glauben weitertragt, so wie er dem Volk auf Ewig zugute kommt. Ihr, die Ihr lebendes Vorbild für jene die Angst leiden und sich nicht zu wehren wissen. Ich möchte diese Worte an Euch richten und zu bedenken geben, was jene sagen, die sich selbst Kirche oder kirchliche Orden nennen. Wie gefährlich alteingesessene Strukturen werden können, so sie mit falschen Ideen gefüllt werden.

Ihr wisst, dass alles was sich abspaltet schlecht und verdorben wird, da es sich alleine der Dämonen und ihres unnennbaren Meisters nicht erwehren kann. Wie der Ast ohne die Verbindung zu seinem Baum zu verdorren beginnt oder wie das verstoßene Kind ausserhalb seiner Familie ohne Hilfe auf den Straßen der Gewalt und der Armut anheimfällt, so schadet auch die fehlende Speiche dem gesamten Wagenrad und lässt es zerbrechen!
Jede Erhebung einer Gottheit, jede Mehrverehrung eines einzelnen Aspekts trennt doch die Gottheit aus der Viereinigkeit. Wie in dem Bild des verstoßenen Kindes führt eine Trennung unweigerlich zur Pervertierung der Werte, wie dies in den Urzeiten Tares bereits mit dem Unsäglichen geschehen. Aber nicht nur die Gottheit würde schlichtweg ebenfalls zum absoluten Bösen werden, auch die Anhänger würden verdorren wie die Äste.
Doch nicht nur das! Wie das Wagenrad an der fehlenden Speiche zerbricht, so zerbricht die heilige Viereinigkeit und somit ihre Manifestation auf Tare, der Heiligen und Viereinigen Mutter Kirche, an einer Abtrennung. Das bedeutet den Verlust jeglichen Schutzes gegen das Chaos und die Unordnung und eine Expansion der Macht des Einen und seiner dämonischen Heerscharen.
Nun frage ich Euch Bruder, was ist durch die Orden, die sich den einzelnen Göttern verschrieben haben allein hier auf Siebenwind alles geschehen? Ein Orden fiel schon vor Jahren von einer einigen Gemeinschaft ab und predigt jetzt sogar offen und von der Kirche anerkannt gegen jegliche gemeinschaftliche Strukturen und gegen das gemeinsame Gebet, welches sich im gleichen Maße an alle Viere richtet. Ein Orden suchte die Erneuerung aus sich selber heraus und misstraute daher sämtlichen Aussenstehenden. In gutem Glauben wandte man sich jedoch genau dem falschen Weg zu und offenbarte sich unbewusst selbst dem Bösen, allein dadurch, dass man sich der Gemeinschaft der Kirche und durch die Konzentration auf eine Gottheit auch der Viereinigkeit entzog. Das Oberhaupt der Kirche Siebenwinds und seine Recken sind so stark auf den Aspekt der bellumgefälligen Hierarchie fixiert, dass sie alles Andere aus den Augen verloren haben. Der Gerechtigkeit folgen sie nach ihrem ius talonis schon lange nicht mehr, Urteile wirken scheinbar nur dem Nutzen ihrer selbst und haben keinen persönlichen Bußcharakter mehr. Wie geschehen im Fall des Bruders Sanduros, welcher wegen ungehorsam gegenüber dem Calator dazu verpflichtet werden sollte die gesamte Bibliothek des Ordens vom Allsehenden Auge zu kopieren und herauszugeben. Diese Liste ließe sich unendlich weit fortsetzen...
Glaubt Ihr, werter Bruder, dass dieser harte Winter eine Art Zufall ist? Etwa so wie die Schleimseuche vor mehreren Monden? Oder wie die Plage der Sammler, die immer stärker werden? Ich denke ich brauche Euch nicht erläutern, dass jede Seele frei in diese Welt gegeben ist und nach Taten und Gedanken seine Ewigkeit selbst bestimmt. Doch befleckt man seine Seele zu Lebzeiten in Sünde oder gar mit Ketzerei, so flammt diese in einer dunklen Flamme auf und zieht Dämonen an. In der Stunde des Todes können die Diener des Namenlosen sich dann der Seele des Sterbenden bemächtigen und somit dem viergöttlichen Seelenboten Galtor zuvorkommen. Die Seele in uns ist etwas Göttliches und somit unsterblich. Daher sucht sie nach dem Tod des tarischen Gefäßes wieder die nähe zur göttlichen Gesamtheit. Leider vergessen wir nur allzuoft, dass neben der Viereinigkeit ebenfalls Angamon eine göttliche Gesamtheit darstellt. Mit jeder Seele gewinnt die Göttlichkeit an Kraft, ob nun im Guten oder mit Angamon im Bösen; den sogenannten Niederhöllen, die Sündern, Ketzern und Paktierern ewige Qualen versprechen!
Nun verhält es sich aber so, dass seit Anbeginn der Zeit in allen Sphären das Gute gegen das Böse kämpft und dieser Kampf auf Tare seine Entscheidung finden wird. An diesem Tag wird die Zeit enden, alles Tarische wird vergehen und alle Herrschaft wie sie war, wird nicht mehr sein. Entweder werden die Viere siegen oder das Böse wird ALLES pervertieren. Dies bedeutet, dass wenn die Macht des Einen an jenem Tag zu groß ist, die Viere fallen werden. Morsans Hallen werden vernichtet und ausnahmslos alle Seelen werden in die Niederhöllen ewige Pein ertragen müssen. Leid, Schmerz und Wahnsinn werden an Euch nagen! Und dies ohne ein Ende, denn die Zeit ist nicht mehr existent! So bete ich, dass die Viere diesen Kampf gewinnen werden, denn durch ihre uneingeschränkte Herrschaft wird alles Böse vernichtet und alle Niederhöllen werden erlöst werden und Einzug finden in Morsans Hallen. Heil und der göttliche Segen aller Vier Götter: Vitama, Bellum, Astrael und Morsan wird gleichermaßen auf jeder Seele liegen. Doch nur, wenn die Viereinigkeit gewahrt bleibt!
Glaubt Ihr also, Bruder, dass die Orden, so gut auch ihre ursprünglichen Ideale sind, dem Heil, dass die Heilige und Viereinige Mutter Kirche für alle Seelen zu erringen versucht, der Viereinigkeit dienlich sind? Oder meint Ihr nicht auch, dass sie den Glauben, die Gesamtheit der Kirche und damit das Wohl von Individum und Staat nicht nur vernachlässigen, nein sogar massiv schaden und zum Untergang verdammen?
Wie ist also der gerechte Umgang mit jenen, die durch ihr Handeln nicht nur sich selbst in Gefahr bringen, sondern auch die Seelen all der Verstorbenen, der Lebenden und der Ungeborenen der Verdammnis preisgeben. Jene, die ich als die wahren und schwersten Verbrecher auf dieser Welt bezeichne!


Iycheas Vrahn


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 Betreff des Beitrags: Re: Stimme der wahren Heiligen und Viereinigen Kirche
BeitragVerfasst: 27.11.08, 13:50 
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*Noch trägt sie es bei sich...*


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 Betreff des Beitrags: Re: Stimme der wahren Heiligen und Viereinigen Kirche
BeitragVerfasst: 30.11.08, 09:58 
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*Mittlerweile liegt das Schreiben im Grünen Salon wo es jeder geneigte Betrachter lesen kann.*


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