*An einem Schreibtisch in der Kaserne sitzt ein Elf in Rekrutenuniform, vor sich ein sauber herausgetrenntes Blatt. Kaum setzt er mit der Feder zum ersten Buchstaben an, springt er auf, den Stuhl polternd umwerfend. Mit gezogenem Bogen stürmt er zur Tür raus um erst einige Zeit später zurückzukehren und sich mit seinem Seufzer erneut niederzulassen und sich dem Schrieb zu widmen:*

Den Sahor zum Gruße, geehrte Sires.

Ich schreibe Euch dies in der Annahme, es könnte Euch interessieren von einem neuen Volksstamme zu hören, der auf der Insel weilt.
Vor einem Zyklus traf ich einen steinalten, sehr wissbegierigen Hünen in Fellfetzen an. Dieser Tankred, wie er sich nannte, ist offenbar ein Götzenpriester seines Stammes, der Abalonier. Wie ich dem Gespräch entnahm setzte jener khalandrische Stamm unter seiner Führung auf die Insel über und weilt nun auf der kleinen Halbinsel, auf der einst die Chauken ihr Lager aufschlugen - nördlich von Vänskap.
Er wusste davon zu berichten, dass das großgaladonische Heer im Begriff sei Khalandra zu befrieden und die freien khalandrischen Stämme zu unterwerfen. Seiner Aussage nach floh sein Stamm vor den Wirren des Krieges nach Siebenwind. Als Grund für dieses Ziel gab er die romantische Vorstellung von Frieden unter den Völkern und einer geeinten Allianz gegen die Schergen des Ungenannten an.
War sein Dialekt auch schwierig zu verstehen, so wirkte er doch sehr besonnen und klug und ließ zu keinem Moment erahnen, dass er mit seinem Stamme Arges plane.

Für Großreich und Ordnung, Rekrut R. Anduin

*Wenig später wird das Schriftstück sorgsam an das Brett in der Burg geheftet*