| Ehrenbürger |
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Mondtag, 27. Dular 20 nH Bewohner von Falkensee!
Gewiss sind bereits Gerüchte über eine Krankheit an eure Ohren gedrungen. Wisset, dass es dafür noch keinerlei Grundlage gibt und seid unbesorgt.
Aus reiner Vorsicht ergehen hiermit jedoch folgende Anordnungen und Empfehlungen:
1. Gesundheitskontrolle
Ein jeder Bewohner der Stadt habe ich nach Möglichkeit auf Anzeichen der Krankheit zu untersuchen lassen. Das gilt auch bei augenscheinlichem Wohlbefinden. Dazu wurde am Westtor von Falkensee am Brunnen ein provisorisches Zelt aufgebaut, wo euch fürsorgende Heilkundige untersuchen werden. Alle Heilkundigen, die noch nicht in Kenntnis gesetzt wurden, seien hiermit aufgerufen sich dort einzufinden und/oder beim Regiment zu melden. Jeder, der für gesund befunden wurde oder nur eine bekannte, harmlose Krankheit trägt, sei von den Heilern zu kennzeichnen.
2. Hygienevorschriften
Ein jeder Bewohner der Stadt habe dafür Sorge zu tragen, seine Wäsche in regelmäßigen kurzen Abständen zu waschen. Es sei empfohlen, dafür Wasser zu erhitzen bis es dampft und wenn verfügbar Essig hinzu zu geben. Reinliche Kleidung schützt nicht nur vor Krankheit sondern erfreut eure Mitmenschen durch eine gepflegte Erscheinung.
Ein jeder Bewohner der Stadt habe auch sich selbst ebenso regelmäßig zu waschen.
Das Waschen und Reinigen direkt in den Brunnen steht unter Strafe! Es darf nur Wasser abgeschöpft und in eigenen Behältnissen dafür benutzt werden.
Es sei empfohlen, Mund und Nase mit feuchtem Stoff zu bedecken.
3. Versammlungsverbot
Größere Annsammlungen von Personen können aufgelöst werden, wenn es ratsam erscheint.
4. Einlasskontrollen
Im Zuge der Gesundheitskontrollen kann es möglicherweise zu Behinderungen bei der Einreise in die Stadt kommen. Ich bitte alle Reisenden dabei die Ruhe zu bewahren und das Regiment und die Heiler bei möglichen Untersuchungen an den Toren seine Arbeit zum Wohle der Bevölkerung durchführen zu lassen. Die Stadt wird nicht unter Quarantäne gestellt!
Ich weise nochmals darauf hin, dass es sich um reine Vorsichtsmaßnahmen handelt. Wenn wir alle besonnen bleiben, wird sich das Gerücht rasch als solches entpuppen und alle können ihrem gewohnten Tagwerk wieder ungestört nachgehen. Die Pflicht zu Vor- und Fürsorge seitens der Verwaltung macht diese Maßnahmen allerdings unabdingbar.
Mit demütigem Vertrauen in Vitamas Wohlwollen,
S. Aurora,
Statthalterin von Falkensee.
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Danke fürs Char-Portrait an Awa
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