*vier Abschriften dieses Textes liegen im Ordenhaus auf dem Tisch. Dazu ein Vermerk diese Predigt in Ganz Falkensee zu verbreiten*

An den die Wahrheit der Sphären verkündenden hohen Klerus von Falkensee,

diese Worte der Predigt sollen in ganz Falkensee erschallen! Sie sollen Hoffnung vermitteln, Irrglauben beseitigen und wahre Erkenntnis im Volk mehren. Die schnelle Verbreitung ist ungeheuer wichtig, da der Verblendete, die Viere mögen ihn auf den rechten Pfad der Erkenntnis zurückführen, die Ereignisse der Stadt Falkensee als Werk der Götter deuten könnte. Wirklich jedem soll diese Erkenntnis zuteil werden. Vom verkrüppelten Bettler bis zur Baronin hoch über uns in ihrer Burg. Denn alle Seelen bedürfen der Rettung und das Band, welches alle Seelen auf Tare verbindet, ist die heilige und viereinige Mutter Kirche. Es ist unsere Pflicht zum Handeln aufzurufen!

betet zu den Vieren, dass die Irrlehren der Ecclesia Elementorum in all den Jahren nicht den EINEN so sehr gestärkt haben, dass nun der Zorn der Dämonen alle Bewohner der Stadt Falkensee in den Abgrund des Leids reisst! Ich bete ununterlässlich, dass die Viere mir einen Weg der Rettung für die Armen Seelen der Stadt zeigen!

Bitte hinterlasst die letzte Predigt auf Tisch, damit sie die Schwestern und Brüder abschreiben und so weiterverbreiten können.

in von tiefer Sorge erfüllten Glauben an die Viere
Bruder Iycheas


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Höret und reagiert, Schwestern und Brüder im Glauben!


Dieser Tage wird unser Werk an den Vieren auf eine starke Probe gestellt. Ihr seht, wie sich die Elemente gewaltsam und brutal offenbaren und sich gegen das Leben wenden. Am letzten Felatag suchten verheerende Winde und Stürme unwetterartig Falkensee heim. Eis regnete auf Euch hernieder, verletzte Tier und Denkenden, zerstörte Dächer und vernichtete auf den Feldern große Teile der Ernten. Jene Ernten die Euch im tiefen Morsan fehlen werden!
Am Mondtag ergossen sich Wasserfluten über Euch und auch von unten drangen die Fluten erbarmungslos zu Euch hinauf, spülten Euer Hab und Gut hinaus auf die offene See und trieben viele von Euch in die Besitzlosigkeit. Eure Existenzen wurden beraubt und viele von Euch, Handwerker, Händler aber auch Gelehrte, verloren Arbeitsmittel und Dukaten.
Am Wandeltag zog von Brandenstein her eine Wolke von Finsternis zu Euch und grimmer Frost suchte die Hauptstadt heim. Schnee bedeckte die Stadt und die niederhöllische Kälte zerrte an Euren Leibern und Leben. Sie verschonte niemanden, erbarmungslos richtete sie sich vor allem gegen Euch, die Schwachen der Gesellschaft, gegen Kinder und schwangere Frauen, sowie gegen die Greisen und all jene von Euch, die durch den vorhergehenden Zorn der Elemente bereits zu Schaden kamen.
Für alle von Euch, die nicht auf die Mildtätigkeit ihrer Familien, Nachbarn oder Freunde hoffen können, versucht der Tempel der Viereinigkeit in Falkensee ein Ort des Neubeginns zu sein.

Dies ist nicht das Ende des Chaos!
Viele weitere Schläge der materiellen Welt werden wir hinnehmen müssen und der Grund dafür ist offensichtlich: Die Boshaftigkeit und blinde Zerstörungswut der durch den VERNICHTER verseuchten Elemente! Denn der EINE verpestete mit seiner Wut und seinem Hass die Elemente in der Urzeit Tares und schaffte so willenlose Dämonen, eine Armee mit denen er die Feste Ashardon, den Wohnsitz der Götter, erobern und die Viere töten wollte. Die Viere jedoch beseelten die verbliebenen reinen Elemente mit ihrem Geist. Die vier Enhor, die erzheiligen Elementarherren sollten Krieger sein, die die verdorbenen Teile Tares befreien und läutern sollten. Dieser Kampf dauert noch heute an und auch jede einzelne von unserem Seelen sind wichtiger, unentbehrlicher Teil darin. Unsere Seelen haben den gleichen Auftrag und die gleichen Gaben wie die der Elementarherren. Genau wie sie sind wir beseelt von der Viergöttlichkeit und dadurch unsterblich, erkenntnisreich und von freiem Willen.
Aber der EINE wusste sich den freien Willen der Völker zu nutzen zu machen. Er säte den Irrglauben unter die Völker der kurzlebenigen Seelenträger, die Elementarherren seien Götter und bedürften des Gebets, des Opfers und der Hörigkeit. Elfen, Zwerge und zuletzt auch die Menschen nahmen diese Lügen in ihren Glauben auf. Letztere richteten ihnen sogar eine Kirche ein. Aber hinter den Götzen und Idolen stehen nicht die erzheiligen Enhor, sondern die Dämonen des EINEN. Sie nähren ihren Meister mit den Gebeten und Opfergaben und stärken ihn für seine letzte Schlacht bei der er die Welt zerstören und all unsere Seele in ewige Qualten schicken wird, so er denn gewinnt...

Die Götter gaben uns den Freien Willen, der uns dazu bemächtigt auch gegen ihren Willen zu entscheiden, wenn wir die Konsequenzen der Gottverlassenheit tragen. Dieser dämonische Zorn der Elemente offenbart aber nur, dass sich hinter den Symbolen und Standbildern der Ecclesia Elementorum keine Götter verbergen, sondern Diener des ALLZERSTÖRERS. Dieser bangt um die Macht die er durch die fehlenden Gebete und Opfergaben einbüßt. Durch Gewalt, Terror und Zwang versucht er Euren freien Willen zu unterdrücken und Euch durch Lügen und Irrlehren, ohne dass Ihr Euch dem bewusst seid, an sich zu binden. Ihr aber, die Ihr die Erkenntnis über die Beschaffenheit der Seele habt, Ihr, die Ihr wisst, dass nur die Viere der Seele Rettung und Heil für die Ewigkeit bringen, Ihr werdet bestehen!

Betet zu den Vieren, dass die Seelen der Erzheiligen Elementarherren, wie auch die unseren Seelen standhaft und stark bleiben! Wir werden diesen Krieg gewinnen! Wir werden unsere Seelen vor den ewigen Qualen der Niederhöllen bewahren! Wir werden alle verlorenen Seelen aus den Fängen des SEELENFRESSERS befreien! Unsere Seelenwerden am Ende aller Zeiten wieder Teil der Viereinigkeit sein, so wie der eine Wassertropfen in der Gewaltigkeit des Ozeans aufgeht! Denn in den Vieren liegt ewiges Heil für jeden. Ael