*Aushang an mehreren öffentlich zugänglichen Nachrichtenbrettern in Falkensee*

Höret Volk Falkensee!

Wir wissen um die Natur der Elementarherren!
Teilnahmslos und Triebhaft ist sie.

Oftmals ist das einfache Volk den Elementen hilflos ausgeliefert, wen Fluten übers Land schwemmen, Feuersbrünste wüten, Stürme Häuser verwüsten und Erdbeben ganze Landstriche verwüsten. Keine Gnade ist zu erkennen, keine Ehre, keine Vernunft und keine Liebe. Und doch brauchen wir sie, die Elemente, ohne sie könnten wir nicht existieren.

Wir wissen um die Natur der Vier Götter. Sie sind die Gnade, die Ehre, die Vernunft und die Liebe. Im Gegensatz zu den Elementarherren schenken sie uns soviel und lieben uns ohne viel zu erwarten.

Trotzdem gibt es da jene, die sich von den Vier Göttern abwenden, die da von sich meinen die Elemente kontrollieren zu können, jene Priester der Elementarherren. Jene, die die von den Elementarherren willkürlich gegebene Macht für eigene Begehrlichkeiten, Boshaftigkeiten und anderen Charakterschwächen ausnutzen.
Jene gewissenlosen Seelen, die nicht das Gute und nicht das Schlechte kennen, die so Unmoralisch wie ihre Herren handeln und denken.

Doch warum tun sie das? Warum möchten sie nicht im Heer des Guten wandeln und leben? Ich will es auch sagen! Es ist die Dummheit! Die Naivität! Die Unentschlossenheit! Die Unfähigkeit Gut von Schlecht zu unterscheiden!

Recht taten wir jene aus der Stadt zu jagen!
Doch immer noch steht ihr Tempel mitten in der Stadt, als Beleidigung gleich gegenüber dem Tempel der Vier Götter. Ein Geschwür welches weiter Gift in den reinen Körper der Stadt pumpt.

So höret Volk Falkensee!
Ihr meint die Gefahr welche die Elemente über die Stadt brachte ist vorüber? Mitnichten! Solange jene Stätte den Elementen geweiht ist, ist die Stadt ihnen ausgeliefert. So rufe ich euch zu, schleift die Mauern, reißt die Bänke hinaus! Beseitigt das Geschwür, den Tempel der Elementarherren aus dem Herzen der Stadt, aus unseren Herzen. Befreit euch von der Willkür der Elemente, macht Platz für die Liebe und Ordnung der Vier Götter!


Hubertus Anverita
Diener des Herren Astrael

Einer der "korrigierten" Aushänge an einem weniger frequentierten Nachrichtenbrett wird von einer jungen Rekrutin vorsichtig abgenommen und dem Garderat vorgelegt. Die übrigen, gleich ob "korrigiert" oder noch in ihrem Originalzustand belassen, läßt sie hängen bis andere darüber befunden haben.