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 Betreff des Beitrags: Das freie Blatt - 3. Ausgabe
BeitragVerfasst: 24.11.09, 00:12 
Einsiedler
Einsiedler
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Beiträge: 21
*an einigen Orten und Nachrichtenbrettern der Insel kann man die 3. Ausgabe des freien Blattes finden*

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[Inhalt auch im Spoiler]
Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Über die neue Bedrohung
Vermehrt wurden in den letzten Tagen Übergriffe von schwarzgerüsteten Zwergen auf die Siedlungen Falkensee und Brandenstein gemeldet. Die Ersonter konnten einen Angriff der Wesen, die seltsamerweise nach ihrer Niederlage zu Staub zerfielen, zurückschlagen. Dahingegen fiel eine Malthuster Patrouille den Terra'Drotor - altzwergisch für Verräter an Rien -, wie sie sich selbst nennen, unvorbereitet zum Opfer. Die Zwerge, welche nichts mit den in Kesselklamm einheimischen Dwarschim zu tun haben, sollen gegenüber einigen Bewohnern Brandensteins die Räumung sämtlicher Siedlungen auf Siebenwind gefordert haben. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei den Terra'Drotor um Geschöpfe des Merros Eisenfels handeln soll, verkündeten sie ihn doch selbst als Anführer.

Beunruhigt über diese Ereignisse unternahm der graue Erzmagier Toran Dur auf Anraten des Dwarschim Traim Eisenblut hin eine Expedition zum Tal der Ahnen. Eisenblut hegte den Verdacht, dass sich Merros im heiligen Tal der Dwarschim niedergelassen haben könnte, sofern er sich tatsächlich auf der Insel befinden sollte. Vor Ort fand man das Tal von einer massiven Mauer versperrt vor. Man erzählt sich, dass Traim Eisenblut vor Wut über die Entweihung des heiligen Bodens noch an Ort und Stelle zehn Oger erschlagen haben will.

Schlacht im Tal der Ahnen
Anlässlich dieser Entdeckung luden Toran Dur und Traim Eisenblut zu zwei Treffen der Heerführer der verschiedenen Völker und Fraktionen der Insel ein. Nach langer Beratschlagung entschieden sich deren Vertreter dafür, eine Armee zum Tal der Ahnen zu entsenden, um die Terra Drotor zu bekämpfen. Der Zeitpunkt der Schlacht wurde auf den 1. Seker angesetzt und Traim Eisenblut, der Schlächter, zum Heerführer bestimmt. Über 50 Bewohner der Insel aus den verschiedensten Völkern und Schichten folgten dem Aufruf Eisenbluts, um sich den abtrünnigen Zwergen entgegen zu werfen. Die Kämpfe an sich blieben jedoch eher überschaubar. Es mangelte zwar nicht an heranströmenden Terra Drotor, die jedoch mit vereinten Kräften zurückgeschlagen werden konnten. Viel mehr Probleme bereitete eher die Unwegsamkeit des Geländes und ein Felsrutsch, der zeitweilig das Vorankommen behinderte.

Die Armee der Völker und Fraktionen zog sich zurück, nachdem sich vergewissert wurde, dass das Tal der Ahnen von den Terra Drotor befreit worden war. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass die abtrünnigen Zwerge damit besiegt worden sind. Auch ist zu vermuten, dass die Terra Drotor gemeinsame Sache mit den Sammlern und den Schwarzmagiern der Insel machen. So wurde Brandenstein noch am selben Tag der Schlacht von Sammlern attackiert, während einige Tage zuvor die Terra Drotor gemeinsam mit einigen Schwarzmagiern und ihren Kreaturen aus den Niederhöllen die Malthuster auf Trab hielt.

Die Hintergründe zu den Terra'Drotor
- verfasst von einem anonymen Leser, dem der Dank des "freien Blattes" gebührt.
An das freie Blatt,
Ich dränge darauf, dass das freie Blatt seine Versprechen einlöst und der Bevölkerung der Insel ohne Rücksicht auf opportune Geheimniskrämerei oder falschzüngiger Sorge um ihr Seelenheil von folgendem Geschehen berichtet, welchem ansonsten droht, von den Mächtigen und Herrschenden in Heimlichkeit gezerrt und von der Insel verborgen zu werden. *Hier wurde etwas unkenntlich gemacht*

Wir leben auf einer Insel, dessen Gesicht von den Verwüstungen des immernoch währenden ewigen Amulettkrieges gezeichnet ist. Wenige von uns können sich noch an jene Zerstörung erinnern, die die halbe Insel verbrannte und in eine Öde verwandelte. Jener Krieg wurde auf Seiten der dämonischen Legionen vom Dämon Sha'Naz'Ghul geführt, einem übermächtigem Kriegsfürsten des Ungenannten. Noch wenigere von uns werden noch bezeugen können, wie dieser Dämon fiel und die Zerstörung der Insel abgewendet wurde. Sha'Naz'Ghul war ein Verräter an seinem unheiligem Meister und führte seinen eigenen Krieg, anstatt auf das prophezeihte Ende dieses Zeitalters und die letzte Schlacht des Namenlosen zu harren. Sha'Naz'Ghul wurde verraten, gebannt durch das Zusammenwirken göttlicher Rituale, mächtiger Magier des Turmes und den brodelnden Geheimnissen des schwarzen Pfades, mit dem zu damaliger Zeit ein Pakt wider den Dämon eingegangen wurde.

Sha'Naz'Ghuls Verrat führte zu Machtkämpfen in seinen Reihen und besonders ein Amuletträger namens Merros Eisenfels, ein gefallener Zwerg, der zu dämonischer Macht gelangt war, stritt mit dem Dämon um die Vorherrschaft über die dämonischen Legionen. Nach Sha'Naz'Ghuls Fall übernahm Merros Eisenfels die Führung über die dämonischen Horden, ließ jedoch den Krieg ruhen, da für den Ungenannten noch nicht der Zeitpunkt der letzten Schlacht gekommen war. Doch trügerischer Verrat wütet offenbar ungestüm in den Reihen der dämonischen Legionen und schon bald sah sich Merros einer Rebellion unter dem Banner eines Dämons namens Telkos ausgesetzt. Jenem Telkos gelang es, einen Horwah, einen göttlichen Sendboten Bellums, in seine Fänge zu locken und vom Zugriff seines Widerstreiters verborgen in den Feuerbergen zu verstecken. Telkos suchte, das Blut des Horwahs zu trinken, um zu unbeschreiblicher Macht zu gelangen und Merros, wenn nicht gar den Namenlosen selbst, zu stürzen. Merros Armee war gespalten und seine Position geschwächt, zudem noch von Loyalität zum Namenlosen gebunden, da die Prophezeiung verbot, die dämonischen Horden auf die Insel loszulassen. So war Merros gezwungen, die Hilfe von Siebenwind zu erbitten, um die Pläne seines Widersachers zu vereiteln - und versprach dafür den Abzug seiner Legionen bis zur letzten Schlacht.

Jener Merros ist nun zurückgekehrt und hat der Insel, insbesonders auch Malthust, den Krieg erklärt. Er rang mehrere Soldaten nieder, um sie als Boten seiner Erklärung zu benutzen und auch Ersont wurde von rasenden gefallenen Zwergen angegriffen, die sich in Staub auflösten, wurden sie niedergeschlagen. Merros hat seinen Schwur zum Namenlosen gebrochen und seinen eigenen Krieg gegen die geschwächte und geteilte Insel begonnen. Zudem wandelt auch ein uralter Horwah aus den vergessenen Tagen Mazzarems über die Insel, den Merros zur seiner Beute erklärt hat, um sich seine Macht anzueignen und die Säulen Siebenwinds zu erschüttern. Die Insel steht kurz vor einem Kriege mit einem abtrünnigen Kriegsdämon und seinen treuen Legionen - und ist doch geteilt und in Engstirnigkeit verfeindet. Die Hohen und Mächtigen von Siebenwind suchen das Ausmaß der Bedrohung zu verschleiern, wollen sie doch nicht dem Zwang beigeben, gemeinsam und geeint dem Kriege entgegenzustehen.


Das Protokoll zum Offiziersrat
Protokoll Offiziersrat in der Binge der Dwarschim in Bergheim in der Kesselklamm auf Siebenwind
25. Carmar im 20. Götterlauf nach König Hilgorads Krönung

Anwesende:
Traim Eisenblut
Brommosch Wuchthammer
Hagnar
Endurion Hromgar
Riendienerin Meryla
Ventusdiener Brand Windflüsterer, für die Ecclesia Elementorum
Magnifizenz Toran Dur, Erzmagus Grauer Pfad, Turmleitung der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind
Magistra Maga Maelve Rhyntarin, Magistra des weißen Pfades
Aldarim, Fuchs der Grauen Garde
Akora Dur, für Radak
Grezhan, für die Orken
Eminenz Benion Sandelholz, Erzgeweihter Vitamas, für die heilige Mutter Kirche
Novize Bernhelm Tarek für Gnaden Vincent Ebenstein, Diener Bellums
Leitwolf Havarr
Leutnant Richard Gropp in Vertretung für den Marschall Malthusts
Ein Myte, später noch ein Weiterer
Isaah Ewyngard, Getreuer des Löwenordens
Hochmeister Yves Rondragon des Drachenordens der Ritterschaft der Sieben Winde
Freifrau Solos Nhergas

Protokollant: Freifrau Solos Nhergas

Traim Eisenblut begrüßt die Anwesenden und jeder stellt sich kurz mit seinem Namen vor.
Leutnant Richard Gropp für das Malthuster Lehen Brandenstein stellt sich vor. Er bringt die neue Erkenntnis vor, dass die Terra'Dorotor wahrscheinlich mit den gewöhnlichen Dienern des Namenlosen zusammen arbeiten. Einige Schwarzmagier wurden vor einigen Tagen mit Terra'Dorotor vor den Stadttoren Brandensteins gesehen.
Riendienerin Meryla wirft ein das es Terra'Dotor heißt.
Auf die Frage von Traim Eisenblut wie viele Diener des Namenlosen daran teilhaben, antwortet Leutnant Richard Gropp das es insgesamt fünf waren. Ein Gerüsteter und Bewaffneter, sowie vier Berobte mit einigen geflügelten Bestien. Da nur zwei Soldaten Dienst hatten zu jener Zeit, wurden die Malthuster Soldaten niedergerungen. Laut Traim Eisenblut ist darunter auch Erin Caoimme.

Leitwolf Havarr von den Nortraven stellt sich vor. Er berichtet, dass selbiges auch in Falkensee im Ersonter Lehen Wasserwall passiert ist. Ein menschliche Magier mit zwei Terra'Dotor. Sie versuchten Geiseln zu nehmen. Wurden aber erschlagen oder flüchteten. Endurion Hromgar bezeugt dies. Akora Dur aus Radak ebenso.
Traim Eisenblut stellt daraufhin fest, dass die Terra'Dotor und die gewöhnlichen Diener des Namenlosen aggressiver werden.
Traim Eisenblut stellt die Frage, was die Terra'Dotor und ihre Partner mit Geiseln oder Blut wollen könnten.
Der Ork Grezhan vom Stamm der Ka'zla vermutet, dass sie die Orken angreifen wollen. Laut seiner Aussage machen das alle Dwarschim so. Es folgt eine kurze schlichtende Unterhaltung auf die Aussage des Orken.

Yves Rondragon vom Orden des Drachen der Ritterschaft der Sieben Winde stellt sich vor. Er erzählt dass er von einem Klingenwesen aus Brandenstein getrieben wurde, verletzte sich dabei. Eine Sammlung von einer Gegenwehr dauerte zu lange um noch etwas auszurichten.
Rondragon gibt ebenso bekannt, dass die Ritterschaft der Sieben Winde nicht mehr im Auftrag der Baronin Beladriel Blättertanz von Harpenstein zu Tiefenwald arbeitet. Die Ritterschaft der Sieben Winde ist nun als Lehensherren für Seeberg eingesetzt.
Endurion Hromgar schildert das ein zwergischer Diener des Namenlosen !ohne Bart!! vor wenigen Tagen nach Bergheim kam. Er ist magisch Begabt und konnte sich so der Bragarim (zwergische Miliz) vor einer Festnahme entziehen. Der Bartlose ließ Endurion Hromgar mittels eines angeblichen Zaubers aus Eis erstarren. Der bartlose Zwerg gab kund, dass sich die Dwarschim nicht in den Krieg einmischen sollten um lieber ihr Tal zu verteidigen. Der Bartlose sagte, er meine es nur gut da sie einst Bruder waren. Endurion Hromgar vermutet dahinter eine List. Auch wusste der Bartlose von dem Treffen des Offiziersrates. Der Dwarschim Xabasch Diener des Arkadon beschwor den Zorn Arkadons herbei, jedoch konnte dieser Zorn dem Bartlosen Zwerg nichts anhaben.

Traim Eisenblut leitet nun die Gespräche zur eigentlichen Planung der Schlacht ein.
Traim Eisenblut schlägt als Tag den 31. Carmar 20nHK. zur 16. Stunde vor. Das Heer soll sich am Falkenwall zu jener Zeit sammeln, mit Erlaubnis der Orken, erteilt durch den Ork Grezhan
Traim Eisenblut sammelt die Truppenstärke in Zahlen:
Der Dwarschim Brahrom erklärt dass die Bragarim aus höchsten 6 Personen besteht, die für die Schlacht zur Verfügung ständen.
Magnifizenz Toran Dur, Grauer Erzmagier und Turmleiter der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind merkt an, dass es nicht viel Sinn macht die Truppenzahlen zu erläutern, er sagt: Entweder es reicht oder es reicht nicht. Es kann nicht genau gesagt werden, wie viele Personen tatsächlich kommen werden.

Traim Eisenblut stimmt dem zu und geht dann zur Aufgabenverteilung der einzelnen Heeresdivisionen über.
Er stellt die Frage ob ein Schlossöffner gefunden werden konnte. Niemand der Anwesenden konnte einen nennen. Es wird festgehalten dass nach diesem Treffen ein Aushang erstellt wird durch Dur.
Die Nortraven werden durch die Ströme des Tals der Ahnen hinauf fahren und so vom Seeweg angreifen. Die Nortraven wollen dafür ihr Lager nördlich des Tals der Ahnen dafür nutzen und haben schon mit Vorbereitungen begonnen.
Dur schlägt vor das die Streitkräfte der Elfen die Nortraven auf den Boten unterstützen, da jene meist leichter gerüstet sind. Traim Eisenblut stimmt dem zu und beschließt damit, dass es so gehalten wird.
Die Orken werden einfach so viele kampftüchtige Orken mitbringen wie möglich.

Es wird erläutert da mindestens zwei Divisionen benötigt werden ist die militärische Lage der ersten Brücke am Eingang des Tals der Ahnen. Hinter jener Brücke liegt ein Platz zu dem drei weiteren Brücken führen. Dort wird vermutlich laut Magnifizenz Magnifizenz Toran Dur und Traim Eisenblut der erste größere Widerstand der Terra'Dotor formiert werden. Falls der Hauptangriffstrupp Schwierigkeiten bei der Eroberung dieses Platzes hat, ist der zweite Trupp der Nortaven und Elfen wichtig um die angreifenden Kräfte der Terra'Dotor aufzuteilen und von jenem Platz abzulenken. Traim Eisenblut bedenkt noch einmal dass besonders schnell dieser Platz erobert werden muss. Die Dwarschim und die Orken werden dabei die Vorhut bilden, danach soll die Graue Garde folgen. Anschließen die Truppen Ersonts, Malthusts, der Ritterschaft der Sieben Winde und der Löwenorden, kurz die Galadonier.

Es wird sich darauf geeinigt, dass die Graue Garde keine flächendeckenden Zauber nutzen wird, die den eigenen Truppen schaden könnte. Magnifizenz Toran Dur und Traim Eisenblut einigen sich darauf, dass die Heiler in der Mitte der Galadonier laufen um geschützt zu sein, ebenso die Geweihten welche sich nicht selbst verteidigen können.
Als Auftrag für den Angriff auf das Tal der Ahnen, wird die vollständige Befreiung des Tals der Ahnen formuliert, durch Traim Eisenblut und Magnifizenz Magnifizenz Toran Dur. Als zweites Ziel wird festgehalten die Stärke des Feindes und seine Fähigkeiten zu ermitteln und den Anführer Terra'Dotor zu finden und zu vernichten.
Leutnant Richard Gropp fragt wie ein möglicher Rückzug formiert wird. Traim Eisenblut schlägt für einen Rückzug Portale hervorgerufen durch Magier vor. Sollten die Magier verhindert sein, Portale zu öffnen. muss die Nachhut zum Eingang des Tales marschieren und die Spitze des Rückzuges bilden.
Innerhalb der einzelnen teilnehmenden Gruppen bleibt die Kommandostruktur erhalten. Traim Eisenblut hat noch einmal festgehalten das Oberkommando über die Hauptdivision, Leitwolf Havarr über die die Nebendivision der Elfen und Nortraven. Sollte Traim Eisenblut in der Schlacht fallen, erhält der höchste anwesende Ritter das Kommando.

Den Myten wird zugeteilt die Graue Garde zu begleiten was ihre magisch befähigten Mitglieder angeht, die kriegerisch begabten sollen in zweiter und dritter Reihe stehen.
Zum Abschluss der Planung weißt Traim Eisenblut noch einmal darauf hin, dass es im Tal der Ahnen sehr wenig Platz gibt. Wichtigste Strategie wird laut Traim Eisenblut sein, dass strikte Disziplin herrscht. Die eigenen Truppen dürfen den Vormarsch nicht blockieren. Magnifizenz Toran Dur erklärt, dass in der Mitte der Armee eine freie Linie gelassen wird, ähnlich wie damals bei den Schlachten am Feuerberg und im Tal der Ahnen bereits bewährt hat, damit Streiter dort entlang laufen können.
Von Magnifizenz Toran Dur wird noch angesprochen, dass die Landung der Sekundärdivision zeitgleich mit dem Angriff der Hauptdivision einhergehen muss, das Ablagen der Boote der Sekundärdivision, also früher stattfinden muss. Es wird ein Signalpfeil besprochen, der als Angriffszeichen genutzt werden soll.
Ventusdiener Brand Windflüsterer schlägt vor, zunächst einen Spähtrupp zur Erkundung auszusenden. Es folgt eine Diskussion über die Möglichkeiten eines Spähangriffs. Es wird festgehalten, dass Isaah Ewyngard damit beauftragt wird, noch vor dem angesetzten Schlachttermin mit einer sehr kleinen Gruppe das dortige Gelände auszuspähen. Dabei helfen sollen ihm Nortaven und Elfen ebenso wie die königliche Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind.
Damit wird die Sitzung des Offiziersrates durch Traim Eisenblut beendet.

Geheimnisse der Ecclessia Elementorum:
- Dieses Dokument wurde dem "freien Blatt" von einem unbekannten Verfasser zugespielt. "Das freie Blatt" hat lediglich leichte Veränderungen zur besseren Verständlichkeit vorgenommen -

"Man könne davon ausgehen, dass Gnaden Proveus Herand vollkommen auf der Seite der Elementaren steht, die eng mit der Malthuster Obrigkeit zusammenarbeiten. Es ist wahrscheinlich, dass die Katastrophen, welche in Falkensee tobten, auf Geheiß des Marschalls (oder anderer Malthuster Obrigkeit) von der Ecclessia Elementorum heraufbeschworen worden sind. Die Stürme waren nicht das direkte Einwirken der Elemente selber, sondern ihrer Diener, die sich eines Rituals zur Beherrschung der Elemente bedienten.Als Belohnung erhielt die Ecclessia Elementorum von Brandenstein ihr Ordenshaus kostenlos zur Verfügung gestellt sowie sämtliche Titelanerkennungen. Es bestehe auch der Verdacht, dass der Herr Nuir Ekre auf der Seite der Malthuster steht und mit dem Geweihten Herand unter einer Decke steckt."

Brief der Gräfin zu Lichtenwald betreffend des Ersonter Kniefalls
- Folgender Brief der Burggräfin Hannah Berndorf zu Lichtenwald wurde dem "freien Blatt" von einem unbekannten Leser zugespielt. Wer Zweifel daran hat, dass dieser Brief tatsächlich aus der Feder der Gräfin stammt, möge die Handschrift mit anderweitig ausgebrachten Aushängen vergleichen.

Zum höchsten Lobpreis der Hochheiligen Viere - in Ihrer ewigen Allmacht und Grösse - entbieten wir den Hütern der Heiligen Viergöttlichen Kirche der Relation Papin & Malthust auf Siebenwind unseren respektvollsten Gruss

Wohl jenen, die niemals kosten mussten vom Schirlingsbecher der Macht. Denn wo einfaches Volk nur Privilegien als Seele der Macht sieht, ruht in Wahrheit vornehmlich Bürde. Die Heilige Viergöttliche Kirche, vertreten durch Hochwürden Benion, gewährte uns vor einigen Tage eine bittere Bürde. Doch klagen wir nicht über jene Bürde, denn Bürde ist die Seele unseres Ranges. Stattdessen nahmen wir in Demut das Urteil der Heiligen Viergöttlichen Kirche und des Hochwürden Benion an, dass allein in Verfehlungen wider die Schergen der Ecclesia Elementorum die Wurzel allen Übels liege, das in so grausamer Art über unser liebliches Falkensee hereingebrochen ist. Wir dienen nur der weltlichen Ordnung, fern der Erkenntnisse über die Mysterien der Götter, darum konnten wir die Weisheit in dem Urteil der Heiligen Viergöttlichen Kirche und Hochwürden Benions nicht ergründen. Doch ist es nicht an uns, den Ratschluss der Heiligen Viergöttlichen Kirche ergründen zu wollen. Es ist uns nur die Demut Pflicht, ihrem Ratschluss zu folgen. Und so ergaben wir uns denn - zwar furchtsam, doch in der gebotenen Demut - dem Urteil der Heiligen Viergöttlichen Kirche, vertreten durch Hochwürden Benion. Und wir nahmen auch das Schweigen Vater Custodias' hin, welches wir auf unsere flehenden Fragen ernteten, wie dies Urteil der Heiligen Viergöttlichen Kirche und Hochwürden Benions sein könne. Wie es sein kann, dass derlei Grauen über uns hereinbreche, aus der Hand der Ecclesia Elementorum und der Enhor selbst. Allein wir bekamen keine Antwort.
So nahmen wir auch dies in Demut hin und machten uns auf, den bitteren Gang zu tun, den unser Rang uns als Bürde gebietet: Einen Kniefall zu vollziehen, den wir tief in unserem Herzen weder verstehen noch gutheissen konnten. Nur zwei Lichter leiteten uns auf diesem düstren Pfad:
Das Urteil der Heiligen Viergöttlichen Kirche, vertreten durch Hochwürden Benion.
Und das Wissen, dass wir alles würden tun müssen, um unser geliebtes Volk vor weiterem Unbill zu bewahren.

Wir gingen diesen dunklen Pfad. Und wir gingen ihn voller Schmerz. Doch wir gingen ihn demütig, da wir niemals das Urteil der Heiligen Viergöttlichen Kirche und Hochwürden Benions in Frage stellen würden.

Doch nun, da der bittere Trunk getrunken, der qualvolle Pfad beschritten ist und Falkensees braves Volk endlich wieder ohne Angst leben kann, da nagen Scham und Zweifel in unserem Herz. Niemals zuvor waren uns die Worte und Urteile der Heiligen Viergöttlichen Kirche derart rätselhaft. Niemals zuvor wurde unser Glaube, unsere Treue zu den Allheiligen Viere derart bitter geprüft. Und niemals zuvor waren wir verzweifelter, weil uns weiser Ratschluss durch die Heilige Viergöttliche Kirche versagt geblieben ist.
Dunkelheit legte sich um unser Herz und die Kälte nimmt zu mit jedem Atemzug. Doch selbst in tiefster Finsternis wird stets ein Licht uns leuchten: Der Glaube an die Allheiligen Viere.
Darum - in diesem Zyklus tiefster Verzweiflung - ersuchen wir in der gebotenen Demut die Obersten der Orden der Heiligen Viergöttlichen Kirche um ein persönliches und vertrauliches Konzilium, zu ergründen die Rätsel und die Qualen, die im Urteil der Heiligen Viergöttlichen Kirche, vertreten durch Hochwürden Benion, ruhen und die wir nicht zu ergründen vermögen.

Jene Gardisten, die euch diese Depesche überbrachten, sind meine treuen Diener. Selbst im Angesicht von Tod und Folter würden sie Stillschweigen über jede Botschaft bewahren, die die Heilige Viergöttliche Kirche ihnen als Antwort für uns gewährt. So bitten wir in Demut um eine Antwort der Heiligen Viergöttlichen Kirche über unsere Bitte um ein vertrauliches Konzilium. Übergebt diese Antwort meinen treuen Gardisten und kein anderes Auge, kein anderes Ohr wird davon Kenntnis erlangen.

In tiefer Demut vor den Mysterien der Heiligen Viergöttlichkeit

Hannah Berndorf Burggräfin zu Lichtenwald


Brief des Secretarius seiner Heiligkeit Sanno Fedea an Marshall Vardeberg
- Auch folgender Schrieb wurde dem "freien Blatt" von einem unbekannten Leser zugespielt. Bei dem Siegel handelt es sich eindeutig um das Siegel des Fürstentums Malthust, wovon sich jeder durch das Vergleichen mit anderen Aushängen selbst überzeugen kann. -


Kalamudus, den 17. Querler 20 nach Hilgorad

Ehrenwerter Marshall Vardeberg,

das Verdienst seiner Durchlaucht, Fürst Kasimier Herwald von Liebenwerth zu Hohenbrunn, ist es gewesen, dass für das Fürstentum Malthust die Zeiten vorbei sind, in denen im Lehen Malthust Armut und Elend herrschte. Stetig mehret sich nun der Wohlstand und der Reichtum im Lehen.

Seit der Pakt geschlossen mit den Fürstentümern Ossian und Vandrien sowie der Grafschaft Lichtenfeld hat das Fürstentum Malthust gleich viel an Macht und Einfluss gewonnen, wie es von anderen Lehen des Galadonischen Reiches geachtet und gefürchtet wird, die zu früherer Zeit mit Missachtung auf das Fürstentum blickten. Dies ist wohl auch dem Umstand geschuldet, dass seine Durchlaucht das Militär erheblich aufrüsten ließ. Nicht zuletzt ist aber auch Männern wie Euch es zu verdanken, die in Diensten seiner Durchlaucht stehend das Füstentum zu schützen wissen.

Wachsamkeit ist auch geboten, denn auch Ihr, die Ihr dem Fürsten auf dem Eiland Siebenwind dient, wisset gewiss, dass groß ist die Zahl derer, die danach trachten, dem Fürstentum Malthus zu schaden. Vor allem die Lehen, die sich zum Ersonter Bund zusammengeschlossen haben, sind hier aufzuführen. Von Dekadenz und Hochmut verdorben sind es die Obrigkeiten dieser Lehen, vor denen das Fürstentum sich vorsehen muss.

Ihr wisset sicher gut um die Gefahren, dient Ihr doch auf dem Eiland Siebenwind, auf dem dem Fürstentum Malthust das Lehen Brandenstein zugesprochen wurde durch seine Majestät. Auch dafür, dass so geschah, ist dem Fürsten zu danken, konnte er doch den Machtansprüchen des Ersonter Bundes Einhalt gebieten.

Obwohl fern vom Festland wisse Seine Heiligkeit um die Bedeutung dieses Eilandes wie auch um die Bürde und Verantwortung, die auf Euch als Lehnsherr des Lehen Brandenstein lastet. Darum ist es der Wunsch und Wille Seiner Heiligkeit, Euch kundzutun, dass Ihr Euch dessen gewiss sein könnt, dass Geweihte der Viere Euch auf dem Eiland zur Seite stehen werden.

Allein will es Seine Heiligkeit nicht bei Bekundungen Euch gegenüber belassen. Darum sei Euch kundgetan, dass man auf dem Eiland weilende Geweihte befördern werde, bei denen Seine Heiligkeit sich gewiss ist, dass sie dem Fürstentum Malthust und dem Malthuster Pakt verbunden sind. So werden diese Geweihten, Euch zur Seite stehend, an Einfluss gewinnen auf dem Eiland und einen Beitrag leisten können dafür, dass der Einfluss des Ersonter Bundes auf dem Eiland gemindert wird.

Der Viere Schutz für den Fürsten des Fürstentums Malthust und für Euch!

Im Namen seiner Heiligkeit Sanno Fedea

Bernhardt Rohdinger
Secretarius Seiner Heiligkeit Sanno Fedea


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Neue Erzgeweihte ernannt
So man den Aushängen und den damit verbundenden Veranstaltungen Glauben schenken darf, wurden Proveus Herand, Diener Bellums, und Benion Sandelholz, Diener Vitamas, zu Erzgeweihten ernannt. Wer jedoch die beiden in wessen Namen zu Erzgeweihten ernannt haben will, bleibt in den Aushängen unerwähnt. Offiziele Siegel und Unterschriften einer anerkannten Organisation, die überhaupt erst befähigt dazu sind, Erzgeweihte zu ernennen, fehlen vollkommen. Nicht einmal die Namen der Personen, die die Prozession und die Ernennung der angeblichen Erzgeweihten vornehmen, werden namentlich genannt. Es ist äußerst merkwürdig, dass jene ausweisenden Zeichen entgegen jeder Sitte überhaupt fehlen und somit die Rechtmässigkeit der Ernennung der beiden Geweihten berechtigterweise in Zweifel gezogen werden kann.

Der Siebenwind Bote mag zwar von der Rechtmässigkeit der Ernennungen überzeugt sein, doch ist auch dem Bericht des Siebenwind Boten nicht zu entnehmen, welchen Organisationen die angeblichen Erzgeweihten Arianne Morgentau und Bernhardt Wiesinger angehören. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass wildfremde Personen vom Festland anreisen und Schindluder mit sich unrechtmäßig angeeigneten Titeln betreiben.

Führt man sich die obigen Briefe zu Gemüte, so mag auch die Frage aufkommen, ob es sich bei der Ernennung von Proveus Herand und Benion Sandelholz nicht gar um ein abgekartetes Spiel mit der Malthuster Obrigkeit handelt. War Benion Sandelholz tatsächlich von der Unschuld der Ecclessia überzeugt oder verhielt es sich viel mehr so, dass die Malthuster ihm die Erzweihe in Aussicht stellten, so er bereit wäre, der Gräfin Berndorf falschen Rat zu erteilen?

Wie auch immer sich die Sachlage gestaltet, so bleibt eine Erkenntnis offen: Es wird seine Gründe gehabt haben, warum in den Aushängen zur Ernennung von Benion Sandelholz und Proveus Herand jegliche Referenzen anzubringen, "vergessen" wurde. Das Volk könnte ja den ein oder anderen unliebsamen Rückschluss ziehen.

_________________
"Die Presse muß die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.”


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