Vier Gongschläge und ein blutiges Rot
Wolken soweit das Auge reicht begrüßen den Morsan der mit seiner Kälte und seinem weißen Kleid nun vollends Einzug gefunden hat.
Doch Kälte und Schnee scheinen diesmal nicht genug..
Aus der Weite des bewölkten Himmels, der weiße Flocken auf die Insel und das Meer entsendet ertönt ein tiefer, laut hallender Gong.
Kaum droht der Gong jener nicht ersichtlichen Standuhr zu verhallen, ertönt der nächste Gongschlag.. lauter und durchdringender als der vorangegangene.
Langsam trübt sich der wolkenbehangene Himmel immer weiter.. Rot, blutiges Rot entthront das Himmelblau welches zuvor über den Wolken herrschte.
Und schon hallt der dritte Gong über die Insel und das Meer hinweg, durchdringend, noch lauter als zuvor - durchaus fähig Schlafende ihrer wohlverdienten Bettruhe zu berauben.
Der vierte Gongschlag läst sich Zeit, doch als er endlich die kurzweilige Stille bricht erblüht das Ventusgefilde in einem solch blutigen Rot
das man meinen könnte selbst der herabrieselnde, weißen Schnee nehme für einen Bruchteil eines Augenblickes ebenfalls jenes romantisch unheimliche Färbung an..
..ehe der Himmel sich nach dem Verhallen des vierten Gongschlages nach weniger als einem Dunkelzyklus wieder normalisiert.