Statthalterin Falkensees eine Schwarzmaga?
Jedem Bewohner Falkensees mag die Statthalterin Noalim al Achid bekannt sein, ist sie es doch, die das Rathaus Falkensees seit geraumer Zeit verwaltet, Pachten eintreibt und Häuser zu spricht. Da al Achid von der Weissmagierin und Ersonter Rätin Solice Aurora in Amt und Würden gesetzt wurde, ist davon auszugehen, dass die Person al Achid von Aurora ausgibig geprüft und für vertrauenswürdig eingestuft wurde, ehe sie zu diesem Posten kam. Nicht zuletzt arbeitete Noalim auch über geraume Zeit unter Aurora. Angesichts dieser Referenzen ist es um so erschreckender, dass Noalim al Achid im Bunde mit dem Einen stehen soll und die Ersonter Rätin auch nichts davon bemerkt haben will.
Ein ehrenwerter Dwarschim will die Statthalterin beim Auswirken von eindeutig schwarzmagischen Praktiken beobachtet haben. Umgehend zeigte er al Achid bei der Magierakademie an, die daraufhin beim Ersonter Rat Klage gegen Noalim erhob. Der Ersonter Rat hingegen schien es mit der Aufklärung der Vorfälle nicht sonderlich eilig zu haben und setzte einen Verhandlungstermin erst Wochen später an. In der Zwischenzeit erlaubte es sich al Achid ihre Kompetenzen zu überschreiten und erließ für die Stadt Falkensee ein Dekret, welches Freien die Ausübung jedweder Magie innerhalb der Siedlungsmauern verbot. Über diese Anmassung aufgebracht stellte Toran Dur die Statthalterin bei einer Bürgerversammlung zur Rede und warf ihr nicht sonderlich freundlichen Tones ihr Fehlverhalten vor. Al Achid reagierte auf die Vorhaltungen erst geschockt und dann überaus beleidigt, wollte sich erst rausreden und als dies nicht so recht funktionieren wollte, begann sie die Vorwürfe zu ignorieren. Solice Aurora, Vertraute von al Achid, sprang empört ihrer Freundin zur Hilfe und forderte Erzmagus Dur dazu auf "sich seines Standes entsprechend zu benehmen". Etwas besseres fiel ihr wohl nicht ein um die für al Achid äußerst peinliche Situation zu beenden.
Nach Beendigung der Bürgerversammlung folgte nun doch nach langen Wochen der Wartezeit die Verhandlung gegen al Achid wegen schwarzmagischer Umtriebe. In diesem Zusammenhang wurde das Haus Noalims durchsucht und tatsächlich fand man Bücher mit dem Einen wohlgesonnenen Inhalt. Auf einer Schrift soll sich gar offen ein "Angamon vobiscum" gefunden haben. Die Statthalterin wurde sodann in die Burg Finianswacht abgeführt, wo sie eine Nacht verbringen musste nur um dann wieder auf freien Fuss gesetzt zu werden. Zwar soll ein Geweihter der Vier nun Noalims Glaubensverhältnisse prüfen, doch scheint man es auch hier nicht sonderlich eilig zu haben und al Achid konnte weiterhin wochenlang uneingeschränkt die Arbeiten und Aufgaben im Rathaus übernehmen. Dem jüngsten Gerücht in dieser Sache nach zu urteilen, soll Achid aber mittlerweile dazu gedrängt worden sein ihre Ämter niederzulegen. Eine offizielle diesbezügliche Bekanntmachungt steht aber noch aus und Aushänge der Stadt werden immer noch von Noalim unterzeichnet.
Geweihte verteilen Banne an Geweihte
Besieht man sich heutzutage die Aushänge an den Nachrichtenbrettern, so werden einem besonders befremdliche Schriften von Vertretern der Kirche ins Auge fallen. So verkünden die Erzgeweihten Proveus Herand und Benion Sandelholz den Bellums- bzw. Vitamabann gegenüber Calmexistus Salanus und einigen weiteren Dienern Astraels. Salanus hingegen reagierte auf den Bann seiner Person mit einem Astraelbann gegenüber Herand und Sandelholz.
Sandelholz und Herand machen Salanus und seinen Jüngern zum Vorwurf die Ersonter Regierung stürzen zu wollen. Ein Vorwurf, der angesichts der jüngsten Ereignisse durchaus seine Berechtigung haben mag. Hier stellt sich allerdings die Frage, ob die Verteilung der Banne dem Bild der Kirche nicht viel mehr schadet, als die Vorkommnisse in der Burg Finianswacht. Wirken doch dadurch die Geweihten wie kleine sich balgende Kinder, die ihre Geschwister wegen (weltlichen) Kleinigkeiten vor ihren Eltern zu denunzieren wissen um selbstsüchtig der strafenden Hand zu entgehen und nicht wie standhafte Diener der Vier, die die Größe haben Fehler zu verziehen und gewillt sind ihre eigenen Brüder und Schwestern vor der weltlichen Macht in Schutz zu nehmen. Zeichnet sich eine wahre Gemeinschaft nicht gerade durch Zusammenhalt gegen alles, was da kommen mag - wie berechtigt dies auch immer sei - aus?
Nun, selbst wenn man die Banne der Kirche und die öffentliche Zurschaustellung von Uneinigkeit gutheissen mag, so ist es doch bedauerlich zu sehen, dass die Vertreter der jeweils einzelnen Orden unabhängig von dem, was der andere ungeliebte und verstossene Orden tut, auch nicht mehr dazu gewillt zu sein scheint den Kampf gegen die Diener des Einen aufzunehmen. So fand man zum Dunkeltief zwar den ein oder anderen Geweihten, die jedoch eher damit beschäftigt waren in Gedanken ihren inneren Kampf gegen den anderen ungeliebten Orden auszufechten, als den predigenden Tardukai auf dem Marktplatz Einhalt zu gebieten.
Schwarze Konzile verzeichnen Zulauf
Die Insel ist wahrlich bekannt für seltsame Aushänge. Sei es der öffentliche Aushang eines ehebrecherischen Bauern auf der Suche nach einem neuen Weibe oder Schmähgedichte gegenüber der Stadtverwaltung von Falkensee. Es gibt mancherorts jedoch Aushänge, die alle anderen in den Schatten stellen und bei denen jeder viergläubige Bewohner der Insel ins Stutzen geraten mag, so wird in diesen Schriften doch unverblühmt zu schwarzen Konzilen eingeladen.
Das erste Konzil fand zum Dunkeltief im unbemannten Radak statt. Eine Meute von nahezu 25 Schergen des Einen nahm daran teil und gemeinsam beschloss man kurzfristig den Wall einzunehmen. Das zweite Konzil wurde auf den 31. Oner gesetzt. Tyanswacht, ursprünglich vom Löwenorden in Besitz genommen und dafür gedacht eine Bastion gegen den Einen im Ödland zu sein, wurde bereits vor geraumer Zeit von den Dienern Angamons in ihre Gewalt gebracht und diente anlässlich des zweiten Konzils als Herberge.
Beide Konzile verliefen ruhig und ohne Zwischenfälle. Ja, geehrte Leser, schwarze Konvente mit bekanntem Treffpunkt verliefen ohne Zwischenfälle. Weder die Krone noch die Kirche scheinen sich darum zu scherren, dass Diener des Einen neuerdings ihre Treffen abhalten, gar noch die Dreistigkeit haben diese öffentlich auszuschreiben. Nicht die geringste Mühe wurde unternommen um wenigstens zu versuchen die Versammlungen zu sprengen und man ließ sie in Frieden tagen, die Dienerschaft des Einen mit ihren zersetzenden Plänen. Während also Ritter sich lieber damit beschäftigen harmlose Weissmagas einzusperren und Geweihte der Vier sich gegenseitig bekriegen, bereiten die Diener Angamons unter Aufsicht des mächtigen Dämonen Tarrants ungestört ihre Übergriffe auf das Grünland vor. Da Krone und Kirche zwar stets Respekt verlangen, aber nicht gewillt sind dafür auch etwas zu leisten, kann man sich bereits ausmalen wie die Geschichte weitergehen wird.
Laylira Hohentann in Haft
Noch nicht sehr viele Monde sind vergangen, als sich die Weissmaga Laylira Hohentann durch die Entdeckung eines Heilmittels gegen den Atmenden Tod, einen Namen machte. Man könnte meinen eine solch wichtige Entdeckung für Galadon, oder gleich ganz Tare, wäre mit etlichen Standeserhebungen, Ruhm und Ansehen verbunden, ist es doch ihr zu verdanken, dass Tausende von Menschen nun von der Krankheit geheilt werden können und nicht mehr dem Tode ausgeliefert sind. Sie hat mit der Entdeckung des Gegenmittels geschafft, was das eigens zu diesem Zweck erschaffene arkane Kuratorium Morthums in jahrelanger Forschung nicht geschafft hat.
Die Ritterschaft der Sieben Winde scheint jedoch den Forschungsergebnissen Hohentanns nicht viel abgewinnen zu können, so erließen sie erst jüngst einen Haftbefehl gegen die Weissmaga. Was hat Hohentann also nur verbrochen, dass sie nun plötzlich bei Yves Rondragon in derlei Misskredit geraten ist?
Angaben zufolge hat sich Laylira doch tatsächlich erdreistet dem hohen Herren Rondragon auf sein Fehlverhalten hinsichtlich des gesuchten Calmexistus Salanus hinzuweisen. Der Ritter soll gegenüber der restlichen Kirche behauptet haben, dass sich Salanus in den Zellen von Seeberg befinde. Tatsächlich aber ließ er den Diener Astraels frei in Seeberg herumlaufen und flanierte bei unterhaltsamen Plauscherein mit dem verstossenen Salanus auf den Wehrmauern herum. Hohentann bemerkte dies in ihrer ehemaligen Stellung als Hofmajordoma und kritsierte Rondragon dafür so mit einem gesuchten, mutmasslichen Verbrecher zu kokettieren. Später will sie zwar gar noch einen Entschuldigungsbrief an Rondragon für ihr Verhalten verfasst haben, doch dieser ließ sich davon nicht mehr beruhigen und erließ einen Haftbefehl. Berichten nach zu urteilen soll der Ersonter Bund willfährig die Auslieferung Hohentanns an die Ritterschaft noch kurz nach Erlass des Haftbefehls vorgenommen haben.
Nur wenige Tage später wurde Hohentann zwar wieder aus ritterlicher Haft entlassen, doch vergessen war die Sache noch nicht. Als Adeptin der Magierakademie erhielt sie für ihr Verhalten Rondragon gegenüber für ihre "Voreiligkeit, Selbstverliebtheit und Eigenüberschätzung" von Magister Nuir Ekre eine Strafrune auf die Stirn eingebrannt, die sie sieben Tage lang zu tragen hatte.
Kriegserklärung der Trolle
Nur wenige Tage nachdem die Goblins den Wall eroberten - und wieder verloren -, erklärten nunmehr die im Splitterfels beheimateten Trolle dem Grünland den Krieg. Als Kriegsgrund gaben die Trolle an, dass sie es leid sind ständig wegen ihres Leders gejagt zu werden. Am 27. Oner kam es sodann zum Übergriff auf Brandenstein. Eine Armee von nahezu 200 Trollen sammelte sich vor den Toren der Siedlung um diese zu überrennen. Der Angriff konnte jedoch von einigen Weissmagiern abgewandt werden, die durch ihr magisches Wirken die Trolle zum Rückzug bewegten.
Lange ließen sich die Monster davon jedoch nicht abhalten und am 29. Oner überrannten sie mit einem noch nie dagewesenen Aufgebot an Trollen und Goblins die Verteidiger, welche sich eilends vom Orkenpass nach Brandenstein zurückziehen mußten. Die Stadt bot jedoch nur wenig Schutz. Die Goblins überwanden die Mauern mit Leitern und schafften es gar die Katapulte auf den Zinnen zu benutzen um Brandenstein unter Beschuss der eigenen Waffen zu stellen. Die Trolle nahmen währenddessen die Tore der Siedlung auseinander, als wären sie aus Wachs. Schnell fluteten sie die Gassen Brandensteins und stellten die noch unverletzten, aber vom Kampf gezeichneten Malthuster und Verbündete vor dem Tempel der Vier. Der Anführer der Trolle forderte, dass die Jagd auf seine Gefolgsleute sofort einzustellen sei. Er untermauerte seine Forderung noch mit der Geiselnahme eines grün gekleideten Menschen, der in den Fängen der Kreatur so hilflos wirkte, wie ein Neugeborenes in der Wiege.
Es kam zu einer beidseitigen Friedenserklärung, was die siegreichen Trolle dazu veranlasste Brandenstein wieder freizugeben und zurück ins Ödland zu ziehen.
Umtriebe der Malthuser Wache in Falkensee
Nicht selten hat man in der Vergangenheit über die Umtreibe von Mitgliedern der Malthuster Wache in Falkensee gehört. Als bekanntestes Beispiel ist hier der Fall Awa Aldorn zu nennen, die von Mitgliedern der Malhthuster Wacht so sehr bedroht wurde, dass der Ersonter Bund ihr eine eigene Wache vor den Schneidersladen stellte.
Weit weniger bekannt ist der Fall Gysell Kathul, die durch schwarze Magie das ungeborene Kind der Frau von Grimwold - einem Handwerker aus dem Viertel - getötet haben soll. Sie wurde daraufhin im Viertel gestellt und der Magierakademie übergeben. Durch eine Geiselnahme gelang Kathul jedoch die Flucht und ihr Verbleib ist bis heute ungewiss.
Der ein oder andere mag auch am Rande mitbekommen haben, dass Cacama und Victor, damals noch gestandene Mitglieder der Malthuster Wache, in Falkensee schwarzmagische Praktiken ausgeübt haben sollen. Daraufhin wurden sie allerdings von der Malthuster Wacht lediglich ausgepeitscht und wieder in allen Ehren aufgenommen. Ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte.
Was treibt also die Malthuster Wacht zu solch feindseligen Handlungen? Fehlt ihnen einfach nur die strenge Hand des Marshalls oder haben die Diener des Einen Malthust unterwandert um Zwietracht zu säen? So ist auch als Beispiel der schwarzmagischen Umtriebe der Putschversuch von Simon Schwarz und Emanuel Sanderus zu nennen. Während Schwarz noch flüchten konnte, wurde Emanuel gefasst. Man fand ihn jedoch verbrannt in seiner Zelle auf. Nun... wer mochte wohl Zutritt zu dieser Zelle gehabt haben? Ein Mitglied der Malthuster Wache. Eine Frau, die später als Schwarzmagierin entlarvt wurde. Gysell Kathul. Was mag für die Schwarzmagierin wohl der Grund gewesen sein Sanderus zu verbrennen? Etwa die mögliche Gefahr, dass Sanderus einige in Brandenstein ansässige Diener des Einen, die den Putschversuch angeordnet hatten, verraten könnte?
Ashram Yehsmir ermordet
Am 09. Oner 21 n. Hilgorad ereignete sich der tragische Mord an Ashram Yeshmir auf dem Marktplatz von Falkensee. Ashram Yeshmir, oberstes Gildenhaupt der Anhänger der Gohor lästerte den Erzählungen nach mit einem Bekannten über den dunklen Fürsten und Dämonen Tarrant und dessen Feigheit. Tarrant, dem man nachsagt überall dort zur Stelle sein soll, wo sein Name fällt, lauschte in schwarze Magie gehüllt dem Gespräch und gab sich, als die Lästereien kein Ende nehmen wollten, zu erkennen. Nach dem Austausch weiterer Beleidigungen kam es zum Duell. Der Dämon versicherte diese Spähre zu verlassen, sofern Ashram den Sieg davon tragen würde. Im Gegenzug hierzu bot Yehsmir an, dass sich Tarrant nehmen könne was er wolle, wenn der Gohorgläubige unterliegt.
Da Ashram Yehsmir dem eisverzierten Langschwert Tarrants nichts entgegenzusetzen hatte, fand das Duell mit der Enthauptung Ashrams sein ungleiches Ende. Vier Magier versuchten den Dämon kurz nach der Ermordung Yeshmirs zu bannen, woraufhin dieser aber rechtzeitig fliehen konnte.
Mehr als nur befremdlich mag es anmuten, dass sich Yehsmir überhaupt erst auf das Duell eingelassen hatte, musste er doch noch vom letzten Dunkeltief um die Kampffertigkeiten des Dämons wissen, der beim Übergriff auf den Wall als erster durch das Portal der Dienerschaft des Einen trat und dort zahlreiche Klingen der Verteidiger nahezu mühelos abwehrte. Es kann nur der Stolz gewesen sein, der Yehsmir zu dem Fehler, allein gegen einen Dämon anzutreten, verleitete.
Goblins nehmen den Wall ein
Eine schier unglaubliche Zahl von Goblins nahm am 21. Oner den Wall ohne größere Gegenwehr ein. Von dort aus organisierten sich die Kreaturen weiter, bauten gar Flösse mit denen sie im Hafen Falkensees einfielen und Leitern, die ihnen bei der Überwindung der Wehrmauern halfen. Einige mutige Recken und Magier konnten die Angriffswellen innerhalb Falkensees mit knapper Müh und Not zurückschlagen. Zur Rückeroberung des Walls reichten jedoch vorerst die Kräfte nicht aus. Mancher Orts wird gemunkelt, dass die Sammler für die plötzlichen Übergriffe der Goblins verantwortlich sind. An anderen Stellen hingehen wird behauptet, dass die Schwarzmagier mit den Goblins ein Bündnis eingegangen wären und man die kränklichen Goblins bewusst gegen Falkensee hetzte um dort eine neue Seuche auszulösen. Denkbar wäre aber auch, dass die Malthuster die Goblins zu diesen Taten animierten, ist doch bekannt, dass den Malthustern jedes Mittel recht ist um den Ersontern zu schaden.
Travino Ruttel unter Druck
Travino Ruttel, derzeitiger Anführer des Viertels, steht unter Druck, kehrte doch jüngst der vormalige Anführer des Viertels Toran - nicht zu verwechselt mit dem grauen Erzmagier Toran Dur - auf die Insel zurück und machte seine Machtansprüche über das Viertel geltend. Ruttel wieß diese Forderungen brüsk zurück, woraufhin sich Toran die Unterstützung der Blutsäbelpiraten sicherte. Perlbart, Kapitän der Piratenbande, ließ gegenüber den Gefolgsleuten Ruttels keinen Zweifel daran hinter wem die Seeräuber im Falle einer offenen Auseinandersetzung stehen würden und drohte weitreichende Konsequenzen an, sofern das Viertel sich weiterhin gegen Toran stellen sollte. Der ein oder andere mag sich vielleicht noch daran erinnern, dass Perlbart nach wie vor wegen des Mordes an einem Spitzel der Ritterschaft gesucht wird und auch im Rufe steht zu allem möglichen fähig zu sein. Es ist daher zu vermuten, dass das Viertel die Drohungen nicht auf die leichte Schulter nehmen wird.
Echsen nahe des Walls gesichtet
Wer derzeit desöfteren am Splitterfelsen im Ödland vorbei kommt, dem werden nicht die Echsen entgangen sein, die sich neuerdings in nicht unerheblicher Menge um den Berg tummeln. Gerade am nördlichen Steilhang des Splitterfelsens findet man die Kreaturen, wie sie unablässig Tunnel graben. Ob sie vorhaben ihren ursprünglichen Heimatort in den Feuerbergen gänzlich aufzugeben oder sich nun weiter ausdehnen bleibt unklar, da noch keine Berichte zur weiteren Erfoschung der Tunnel vorliegen.
Falkensees Bewohner am Bettelstab?
Geht man neuerdings durch die Gassen Falkensees, so kann auffallen, dass die Anzahl der vom Rathaus angebrachten Räumungsbescheide unüblich hoch ist. Geht den Bewohnern Falkensees etwa das Geld aus? Berethon Fandar pleite? Das mag sich kaum einer vorstellen. Liegt vielleicht nicht doch ein Missverständnis des Rathauses vor und die brav gezahlten Pachten wurden nicht richtig dokumentiert? Vielleicht gar in eigene Kassen abgezweigt? Bei einer Statthalterin, die Schriften mit der Aufschrift "Angamon Vobiscum" in ihrem Besitz führt, bleibt jedenfalls viel Raum für Spekulationen.
Überfall im Ersonter Kessel
Am 23. Oner geschah im Ersonter Kessel ein Überfall, der an Dreistigkeit seines gleichen sucht. Am hellichten Tage drangen die Räuber in den Ersonter Kessel ein. Eine Magierin will dabei den Wirt mit einem Feuerball bedroht haben, während ein Ork und zwei weitere Personen Wache standen. Die Täter entkamen mit einigen Münzen. Das Opfer blieb unverletzt und erstattete Anzeige. Einige Tage später wurde die Zauberin aus dem Viertel, Nirjian auf dem Marktplatz von der Grauen Garde festgenommen, weil man sie verdächtigte am Überfall auf den Kessel beteiligt zu sein.
Duell unter Graumagiern
Da es bei Graumagiern nicht unüblich ist die Frage nach dem "wer hat recht" über Duelle zu regeln, kam es am 25. Oner zwischen dem grauen Erzmagier Toran Dur und dem grauen Adepten Quendan Comari zu einem magischen Duell auf einer Bergspitze bei Südfall. Comari soll sich in der Vergangenheit unbotmäßig gegenüber Personen über seinem Stande verhalten haben und war nicht bereit sein mögliches Fehlverhalten einzusehen. Dur soll den Kampf mit der Anwendung eines hinterhältigen magischen Tricks gewonnen haben und erklärte noch vor Ort, dass sich der Adept Comari durch die Niederlage im Unrecht befinde. Berichten nach zufolge trug Quendan das verlorene Duell mit Fassung und Würde.
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