*Am Marktplatz Falkensee konnte man sehen, wie eine Abteilung der Garde des Ersonter Bundes aufmarschierte. Zwei Gardisten mit freiem Oberkörper. Laut wurde verkündet ein Urteil über sie, ob des toten Elfen Erion. Darauf wurden sie, von einem der Gardisten, auf den Rücken mit einem Stock verprügelt. Als die Strafe vollzogen war kehrte der Gardist, der die Strafe vollzog, an das Marktbrett heran und hängte eine Nachricht auf*Zitat:
Wertes Volk,
es ist mir eine schwere Bürde diese Zeilen zu schreiben. Ich gestehe öffentlich ein, dass die Garde des Ersonter Bundes einen Fehler getan hat. Einen großen Fehler. Durch die Strafe, die zwei Gardisten für ihn aussprachen, ist er, der Elf Erion, zu Morsan gegangen. Diese Strafe erhielt er dafür, dass er die Garde angegriffen hat, als diese einen Mann festnehmen wollte. Doch rechtfertigt diese Tat in keinem Fall den Tot. Es betrübt mich sehr, dass es soweit kam. Es tut mir leid, dass es soweit kommen konnte und ich entschuldige mich bei jedem, der nun in Trauer steht.
Vor den Vieren und vor meiner Person mussten sich die verantwortlichen Gardisten rechtfertigen und wurden durch meine Hand einer Strafe zugeführt. Fünf Stockhiebe trafen sie. Gerechtigkeit kann nicht nur einseitig geschehen. Im Sinne des Herren Bellum muss ein jeder sich der Gerechtigkeit stellen. Und so müssen es auch Gardisten, wenn sie etwas tun, dass gegen jeden Kodex ist!
Der Gerichtsbarkeit ihrer Durchlaucht Hannah Berndorf zu Lichtenwald und dem Garnisionskommandanten unterstehen Gardisten der Garde des Ersonter Bundes auf Siebenwind und so wurde Recht gesprochen. Die zwei verantwortlichen Gardisten haben sich schuldig gemacht. Gesühnt wurde diese Tat durch die Hand des Garnisionskommandanten und so soll ein jeder aufgebrachte Bürger und Freie lesen könne, der nicht dabei war, dass der Ersonter Bund seine Gardisten nicht neben dem Recht sieht, sondern ebenso als einen Teil davon!
Waldemar Delarie
Gardewaibel der Garde des Ersonter Bundes