*deutlich sichtbar auf dem Verhandlungstisch im Vorraum der Förderation liegt ein gestrecktes Pergament mit äußerst sauberer Schrift - es wurde mit einem großen Quarzkiesel beschwert*



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Werte Kameraden und Kameradinnen der Förderation,

Ich wurde von Herrn Goldstein damit beauftragt,

der Verwaltung Seeberg unser Anliegen eines Gatters

zu eröffnen. Zur nächsten Sprechstunde kommenden

Mondtag, dem 31. Oner werde ich das Anliegen vor-

tragen. Ich wäre sehr dankbar für jede zusätzliche

Information bezüglich Gatterort, -größe wie auch

-nutzung, die mir von Züchtern, Landarbeitern und

sonstigen Betroffenen zuteil wird. Dies würde helfen,

unsere Verhandlungsbasis zu festigen und, so die Göt-

-ter wollen, die Verwaltung von unserem guten Willen

zu überzeugen. Denjenigen Mitgliedern unserer Gemein-

schaft, die des Lesens und Schreibens nicht mächtig sein

sollten, wird diese Nachricht bitte bei nächster Gelegen-

heit mündlich mitgeteilt. Hinterlasst mir sodann alle In-

formationen zum Gatter schriftlich an dieser Stelle oder

trefft mich zu mehreren Stunden hier im Hause der

Förderation persönlich an.



gez. Heidenreich Frierhofe, Kleinkaufmann der Förderation



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Werte Kameraden und Kameradinnen der Förderation,

Der Rat Seebergs wird in seiner kommenden Sitzung über den

unserigen Antrag beraten. Es wurde in Aussicht gestellt, dass

der von uns gewünschte Ort am Südwall der Stadt nicht

zwingend für die Errichtung des Gatters in Frage kommt.

Grund hierfür ist das selten genuetzt Gatter nördlich des West-

tores, gegenüber dem Fahrenden Volke. Über den Entscheid

des Rates wird man uns nach deren Zusammenkunft benach-

richtigen.


Ehrenvoll, Kleinkaufmann Heidenreich Frierhofe



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*das Pergament wurde wieder aufgenommen und mit selbiger schwarzer Tinte beschrieben*

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Das sind zwar nicht unbedingt die Neuigkeiten,
die ich erhofft habe, doch immerhin
ein Anfang für die Konförderation.
Ich werde Euch bei der nächsten Sitzung am
nächsten Königs- oder Felatag weiterhin in allen Dingen unterstützen.
Ihr genießt
jetzt schon mein volles Vertrauen, was Euer Können angeht.

Da Ihr wohl an jenem Abend durch die Besprechung
in Seeberg verhindert wart,
konntet Ihr wohl nichts mehr über die Versammlung
in Falkensee erfahren haben.
Vertreter allerlei Organisationen,
darunter beispielhaft die Ersonter Garde - ja
sogar die Lehnsherrin Solice Aurora - waren
vertreten.
Doch so sehr ich mich um die politische
Geschäftigkeit und Ansehen bemühte,
schien mich keiner auf der Versammlung ernst
nehmen zu wollen, weshalb ich sie frühzeitig verließ
und dem Großkaufmann,
Goldstein unserer Konförderation,
beim Verladen des eingelagerten Materials half.
Die Bankfächer waren an jenem Abend auf der gegenüberliegenden
Seite wieder erreichbar.

Aber Ihr, werter Herr Frierhofe, zeigt im Gegensatz zu mir ein wahres Können,
was wohl Verhandlungen angeht. Entweder Ihr berichtet mir in Zukunft mal,
wie Ihr das anstellt oder
gebt mir gleich ein Nachhilfezyklus,
um die Kunst des Redens zu erwerben!

Ich denke es ist auch bald an der Zeit Verhandlungen für eine Wohnungsvergabe in
Falkensee zu eröffnen. Ich werde Euch sofern es mir zeitlich möglich ist, darauf ansprechen.

Gezeichnet: Balian Ruhnbert, Großkaufmann der Konförderation



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