Ehre der Krone, Ehre dem Bunde!

Wir haben tapfer gekämpft und Falkensee zurück erobern können. Die Ketzer sind geflohen! Das Ausmaß der Schäden ist unglaublich und doch ist die Lage nicht hoffnungslos, denn die Viere standen uns heute wohlgesonnen bei. Doch nun ist nicht die Zeit für Stillstand. Sofort nachdem die Strassen halbwegs sicher waren wurde das Rathaus durch mich gesichert vor Plünderern, denn nicht alles haben die Diener des Einen mitgenommen. Im Zuge der Verwaltung des Lehens erlasse ich nunmehr folgenden Aufruf zu einer Versammlung um etwaige Arbeiten, von denen es genug gibt, zu verteilen. Auch soll, bei des Waibels Anwesenheit, die Möglichkeit gegeben seien sich den Truppen des Ersonter Bundes anzuschließen, die da heute glorreich unter den freien Völkern kämpften!

Am morgigen Mondtag, zum 7. Dunkelzyklus, soll sich ein jeder Freund und Bürger des Ersonter Bundes in der Taverne "Ersonter Kessel" einfinden. Bei einem beruhigenden Trunk wollen wir das Weitere besprechen. Natürlich sei auch der Löwenorden dazu geladen.

Des Weiteren sei mit der Verteidigung der Stadt nunmehr wieder Waibel Gorem betraut, der auch im Besitz des Schlüssels zum Westtor ist. Jeder Rekrut und jeder Gardist hat sich schnellsmöglich bei ihm zu melden.

Zum Weiteren war heute wieder die Tatenlosigkeit des Rates zu erkennen. Selbst nach der Erstürmung der Stadt erschien nur der Beisitzer Custodias, der nichts besseres zu tun hatte als den Schlüssel zur Stadt einzufordern. Ein wahrer Geweihter, der zuerst seine Machtposition ausbauen will als um die Gefallenen zu trauern und anzupacken im Lehen in dem er Herr sein will. Dieses Verhalten sei hiermit öffentlich verurteilt! Ihro Gnaden sollte sich auf sein Werk an Astrael konzentrieren und nicht auf jenes das er schlecht tut.

Den Bekanntmachungen des Kriegsrates sei keine Gewichtung zuzuteilen, da dieser eklatant in der Suche einer friedlichen Lösung versagt hat und auch keine Ahnung von den Geschäften des Ersonter Bundes hat, denn im ehemaligen Rat saßen mehr Personen als die von Herrn Eisenblut genannten! Es wurde viel Blut vergossen, dass nicht hätte vergossen werden müssen. Ein Waffenstillstand war bereits durch seine Durchlaucht Hagen Robaar von Saalhorn zu Siebenwind ausgehandelt. Der Dank des Bundes sei ihm dafür gewiss.

Edelmann Waldemar Delarie zu Ersont

[ooc: Montag, 31. Januar, 20 Uhr]

[ooc: Die Hüter wissen bescheid, aber es kam keiner ... entsprechend hängt Engine noch nix.]

*krakelig steht drunter geschrieben*

Eure Worte sind erneut Beweis für euren Wahnsinn, Elender von Südfall. Die Stadt wurde befreit durch die Bemühungen des Kriegsrates, den ihr offen verspottet und geschmäht habt. Und selbst Heute, am Tage der Befreiung der Stadt, der Bürger, der tapferen Mannen die im Tempel ausharrten, speiht ihr Gift und Galle wider jene, die ihr Blut gaben um diese Stadt vom Joch der Ketzer zu befreien. Ketzer, die die Burggräfin ermordeten, sowie unzählige der Wachen die der Stadt nicht schnell genug entkommen konnten.

Ersont täte gut daran, nicht zu vergessen, wem sie ihre Freiheit zu verdanken haben. Dem Kriegsrat. Und nicht dem wahnsinnigen Despoten Delarie, der nur Hass und Zwietracht sät, selbst an Tagen die gefeiert werden sollten. Ihr dient damit nicht eurem Lehen. Ihr reisst es damit weiter in den Abgrund.

Traim Eisenblut, der Schlächter, Heerführer des Kriegsrates

*später am Abend geht ein bekannter alter Mann der magischen Profession am Rathaus vorbei, liest den Aushang und rollt die Augen. Nachfolgend nimmt er den Aushang ab, zieht einen Bimmsstein aus der Tasche und schmirgelt den Text vom Pergament, bevor er mit Tinte und Feder einen neuen Text darauf verfasst*

Aureole Volk von Falkensee, Freunde des Bundes, treue Verbündete und Streiter im rechten Glauben für die gerechte Sache!

Falkensee wurde durch die Macht der freien Völker und des Kriegsrates selbiger befreit und die dunklen Gestalten wurden in die Flucht getrieben. Nun liegt es an uns, aus der Asche heraus neu zu erschaffen was einst glorreich war. Zu diesem Zwecke hat der Kriegsrat, welchem Ersont tiefsten Dank schuldet, den Löwenorden gebeten bei der Verteidigung der Stadt zu helfen. Der Orden ist in diesen Stunden in den Hallen der Reichsuniversität untergebracht. Doch natürlich hat der Bund seine Aufgaben nicht vergessen und wie eh und je steht die Ersonter Garde bereit zur Verteidigung der Stadt, angeführt von Waibel Gorem Motlow der den Schlüssel zum Westtor inne hat.

Doch viel ist noch zu tun und so ruft der Ersonter Rat am morgigen Tage, zur 20. Stunde zu einem Treffen aller Ersonter, ihrer Freunde und ihrer Verbündeten im Ersonter Kessel auf. Dort wird die Zukunft des Lehens geklärt werden, denn gar viele Dinge müssen besprochen und in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Abermals dankt der Ersonter Rat den Bemühungen der freien Völker und ihres Kriegsrates, in Persona Marschall Tuljow vom ehrenwerten Lehen Malthust, Sire Amarius Aurinas der ehrenwerten Ritterschaft und Traim Eisenblut, der ehrwürdige Schlächter.

So kommt Bürger und Einwohner von Ersont und lasst uns die Zukunft gestalten!

gez. Toran Dur,


[OOC: Montag, 31. Januar, 20 Uhr im Ersonter Kessel. Erscheinen Sie, sonst weinen Sie!]