Beim Pissen gemeuchelt (Tavernenlied aus eher zwielichtigen Vierteln)
Ich hab aufgehört zu zählen und weiss nichtmehr
Wieviel ich heut getrunken hab. Mein Humpen ist schon wieder leer
Aber meine Blase reicht mir bis zur Nase
Ich geh zum Wirt und frag ihn "Sag mal hast du hier ne Vase?"
Aber er hat keine. Aus Anstand geh ich raus
Stell mich vor die Tavernenwand direkt hinterm Haus.
Wieder einmal lobe ich Hopfen, Gerste und auch Malz
Plötzlich spür' ich eine Klinge, direkt an meinem Hals!
Es ist aus, denn ein Meuchler schlitzt mich auf!
Beim Pissen gemeuchelt!
Ich lieg im eignen Saft,
Beim Pissen gemeuchelt!
Die Hand noch am Schaft,
Es ist aus, denn ein Meuchler Schlitzt mich auf!
Bei der Schlacht fuhr meine Klinge eine Blutige Ernte!
Denn wie aus dem Nichts stand vor mir plötzlich der Gehörnte!
Jetzt bin ich ein Held, denn ich hab ihn erschlagen!
Kein Bier zahl ich noch selbst, alle kommn' in meinen Magen!
Von Da an müssen sie, verständlich wieder raus!
Ich habe Glück. Es ist nicht weit, ein Aport ist direkt im Haus!
Kaum hab ich mich hingesetzt, fühle ich etwas an mir schneiden!
Eben noch in der Latrine, jetzt in meinen Eingeweiden!
Es ist aus, denn ein Meuchler schlitzt mich auf!
Beim Pissen gemeuchelt!
Ich lieg in meinem Saft,
Beim Pissen gemeuchelt!
Die Hand noch am Schafft,
Es ist aus denn ein Meuchler schlitzt mich auf!
Ich steh kurz vor dem Kampfe, im Harnisch auf dem Feld,
Da spür ichs plötzlich drücken und alles Gold der Welt,
gäbe ich für nen Pisspagen, doch keiner ist in Sicht!
Aber es einfach laufen lassen kann ich doch auch nicht!
Denn ich bin schließlich Ritter, und das hat was zu bedeuten!
Ich kanns doch nicht laufen lassen hier vor all den edlen Leuten!
Also schlag ich mich ins Dickicht, abseits von der Schlacht.
Und kriege von nem fießen Meuchler, die Kehle aufgemacht!
Es ist aus, denn ein Meuchler schlitzt mich auf!
Beim Pissen gemeuchelt!
Ich lieg in meinem Saft,
Beim Pissen gemeuchelt!
Die Hand noch am Schaft,
Es ist aus, denn ein Meuchler schlitzt mich auf!
Ich lieg in feinsten Daunen, mit mehreren Frauen,
Ich nehm ne Auszeit davon, böse Leute zu verhauen!
Kaltes Bier, heißer Met, nur die allerfeinsten Trauben!
Brüste, Ärsche, Schenkel, die mir meine Sinne rauben!
Sie fragen mich, wen von ihnen ich am schönsten finde!
"Ähm... ich kann mich hier doch nicht nur an eine von euch binden!"
Sage ich, lächle und küsse sie zärtlich...
Aber diese Antwort, ist mehr als nur Gefährlich!
Es ist aus, sie holn' ihre Dolche raus!
Beim Küssen gemeuchelt!
Ich lieg in meinem Saft
Beim Küssen gemeuchelt!
Und mein Lust geschwellter Schaft, wird langsam leer!
Ich bin bald nichtmehr,
Ich hocke in der Schenke, die Laute vor dem Bauch.
Vor mir kühle Getränke, und hübsche Frauen auch!
Sie schmiegen sich an meinen wohl geformten Leib!
Ein Kerl fängt an zu weinen: "Finger weg von meinem Weib!"
Es ist aus, denn ein Ehemann schlitzt mich auf!
Beim singen gemeuchelt!
Ich lieg in meinem Saft,
Beim Singen gemeuchelt!
Die Hand am Gitarrenschaft,
Es ist aus, denn ein Ehemann schlitzt mich auf!
Es ist aus...
Beim Pissen gemeuchelt - Das Niveau