An die Bewohner Falkensees und alle Gläubige der Sahor!
Wir, die treuen Diener des Gottkönigs, fordern ein, was auch Euch allen stets zuteilwurde und zuteilwird: Gnade. Die Gnade Angamons, getragen und verbreitet durch seine ergebenen Gläubige, wird Euch immer wieder auf ein Neues geschenkt. Selbst den Dienern des Schlächters gewährten wir die Gnade, ermöglichten
ihnen eine sichere Heimkehr und gaben sie frei.
Doch welchen Dank haben wir dafür von Euch zu erwarten? Gnade für unsere Schwestern und Brüder im Glauben?
Die skrupellosen Häscher der Sahor, die Geweihten die für sich beanspruchen im Namen Eurer Götter zu sprechen, sind frei von jeder Gnade und handeln getrieben vom Durst nach Blut und dem Wunsch der Unterdrückung all jener, die ihren Herrschaftsanspruch nicht unterstützen wollen.Doch ihren falschen, verblendeten Kampf tragen sie nicht selbst aus. Es sind unschuldige Seelen, die wegen ihnen zwischen den Fronten zerrieben werden.
Und diesen Kampf tragen die Häscher ebenso zu ihren Bedingungen an uns heran - sie wählten die Mittel derer sie sich in diesem Kampf bedienen wollen.
Und wir werden uns nicht beugen, werden diesen Kampf austragen und uns der selben Mittel bedienen müssen um zu bestehen!
Wir, die treuen Diener des Gottkönigs, fordern die Freilassung unseres Bruders. Wenn die verblendeten Diener eurer Götter nicht sehen wollen, erhebt Euch gegen sie, auf dass sie den unschuldigen Seelen in diesem Kampf kein weiteres Leid zufügen werden.
Erst dann wollen wir die unschuldigen Seelen auch aus unserer Obhut wieder entlassen.
Sollte unserem Bruder ein Leid widerfahren, werdet Ihr alle das schmerzende Gefühl der Trauer mit uns teilen dürfen. Seid Euch gewiss, dass wir unter Euch sind. Wir backen Euer Brot. Wir nähen Eure Kleider. Wir wissen, was Ihr tut. Wir beobachten Euch. Wir sind ein Teil von Euch.
Yalandra
- Im Namen aller treuen Anhänger Angamons -