Ein Aushang in Falkensee vor Handelshaus 37.01
Der Glanz vergangener Tage!Diese Schrift ist
Bumpur Purbier gewidmet. Einem der großen Führer und Gestalter der Gemeinschaft der Dwarschim, der Binge Kesselklamm und der Insel Siebenwind.

Seit nun 5 Jahren schon weilt der altersweise Dwarschim Bumpur Purbier unter uns, ganz wie ein einfacher Bewohner der Insel. Kaum war er auf der Insel angekommen, reihte er sich in die traditionsreiche, aber heruntergewirtschaftete Handwerkerzunft der Zwerge ein. Ohne Hast und ohne Aufdringlichkeit begannen hier schon seine endlosen Bemühungen um die Gemeinschaft der Zwerge. Wie jeder andere ging er stets verlässlich seiner Arbeit nach - nun vielleicht noch etwas verlässlicher- und knüpfte beste Verbindungen mit allen Handwerkern der Zwerge. So gelang es Ihm mühsam im laufe vieler Monate den Laden in Kesselklamm zu einem der größten und best ausgestattetsten Handelshäusern der Geschichte der Insel zu machen. Schmuck aus Edelsteinen, sofort verfügbare Rüsten aus allen Metallen, kostbare Seidenstoffe und Fellwaren! Und all dies bewegte er, trotz die Gildenleiterin nie vor Ort war und so schaffte es Bumpur der Handwerkerzunft neuen Glanz zu verleihen.
Die Zunft dankte ihm wenig später indem sie Ihn zum neuen Gildenleiter machte. Gerne hätten Sie ihn sogar zum Kregror ernannt, aber diese Verantwortung lehnte Bumpur dankend ab.
Noch.Nun endlich in der Lage etwas zu verändern, bemühte Bumpur der Dukatenkönig sich um die innere Wiedergeburt der Handwerkszunft. Undurchsichtige Seilschaften und vetternwirtschaftliche Prüfungsregeln wurden aufgebrochen. Eine einfache und übersichtliche Gildenordnung setzte den Grundstein für ein gesundes Gildenwachstum. Die Gilde stand endlich wieder offen für Zwerge die außerhalb des Tals wohnten. Die vereinheitlichten Meisterprüfungen schafften eine Qualitätskontrolle, die Inselweit ihres gleichen sucht - bis heute. Zum ersten Mal seit der großen Zwergenära von Brockental wurden Junghandwerker mit festen Aufgaben versorgt und erfahrene Handwerker mit kostbarem Meisterwerkzeug belohnt. Ebenso erfolgte nach Bumpurs Entwürfen die Einführung eines einzigartigen Gildengürtels. Nur eines von vielen Gütern die bis heute nach Bumpurs Importwaren auch auf der Insel gefertigt werden.

Neben all diesen Inneren Reformen lies Bumpur der Baumeister das Gildenhaus zwei mal Umbauen. Er verlegte die Werkstätten alle zentral ins Handelshaus und setzte dieses nah ans Tor zu den Wachen. Im zweiten Schritt schuf er prachtvolle Gildenräumlichkeiten in der die Zunftschätze sicher verwahrt werden konnten: Auch waren hier jegliche Prüfungsdokumente ordentlich einsehbar waren.
Als tüchtiger Bart gerühmt übertrug sich Bumpur der tatkräftige alsbald die Wohnungsverwaltung in Kesselklamm. Mit starker Führung sorgte Bumpur endlich wieder für zahlreiche freie Wohnungen - die ebenso schnell neu vermietet waren. So stark war der Andrang, dass Bumpur bald zwei neue Unterirdische Wohnungen in Bau geben und einweihen musste! Die gesellige Zwergentaverne und der Tunierplatz wurden nach seinen Entwürfen umgestaltet um für ausreichend Platz zu sorgen und den Siedlungskern kompakt zu halten.
Der Zunft ging es gut und so ging es den Dwarschim!
So kam alsbald der Ruf auf Bumpur mit den goldenen Händen möge das Amt des Kregrors der Zwergen übernehmen und die Zwerge in eine Zeit des Wohlstands und der Inselweiten Anerkennung kommen -
und so kam es. Bumpur erklärte sich bereit die Gemeinschft der Zwerge zu leiten. Wöchentlich fanden von nun an Versammlungen in Kesselklamm statt. Jede Angelegenheiten wurde unter den Bärten besprochen und ebenso wurde jede Versammlung protokolliert. Bumpurs Amtszeit bietet jedem historisch interessierten detaillierte Auskunft über die damaligen Vorgänge und Verleihung von Rechten. Das Fethrillrecht und das Ponyrecht unter den Dwarschim wurde zu Bumpurs Zeit offen geregelt und löste sich auch hier endlich von der alten Gewohnheit der Vetternwirtschaft. So können die Dwarschim auch in Zukunft aus dieser Zeit lernen, ohne das das Wissen verloren geht!

In seiner Demut gegenüber den Göttern, lies Bumpur der Erbauer die Schreine im Tal vergrößern und verschönern, ebenso führte er eine Ladung prunkvoller Arkadons- und Terraketten die für den Bartwuchs angemessen waren vom Festland ein. Seither haben sie unter den Feinwerkern zahlreiche Nachahmer gefunden und zahlreiche Dwarschim zeigen mit Ihnen Ihre Demut gegenüber den Göttern.
Der Glanz vergangener Tage hielt unter Bumpur dem Weisen Einzug ins Tal der Dwarschim. Aus namenlosen Kriegerstatuen wurden Denkmäler für die bedeutenden Zwerge die das Schicksal auf Siebenwind mitgestaltet hatten. Prunkvolle Gemälde und Goldwerke schmückten alsbald jeden Winkel der Binge. Der lange Weg zum Versammlungsaal wurde mit den ehrwürdigen Büsten aller Kregrora seit Ankunft der Dwarschim auf Siebenwind geschmückt. Zahllose schmucklose Eisentore wurden durch Prunkportale aus reinstem Gold und massiver Bronze ersetzt. Die Bibliothek Kesselklamms füllte sich unter seiner Federführung um dutzende Bände der Zwergengeschichte und wichtigen Ratgebern Siebenwinds.
Doch auf einfachen Prunk allein hatte es Bumpur der Bescheidene nie abgesehen. Als Kregror strebte er auch eine Aufstockung der Zwergengarde an. Neben der Vereinheitlichung der Schlösser der unterschiedlichen Verteidigungsanlagen der Kesselklamm kam es auch zu einer gewaltigen Aufstockung in der Rüstkammer der Zwergengarde. Unzählige Waffen, Tränke, Verbände und dutzende Rüstungen aus allen Metallen machten die Zwergengarde zu einer mächtigen Einheit. Auf Bumpurs anraten hin wurden endlich mehrmals gemeinsame Übungen mit dem Löwenorden ausgerichtet um sich einander an zu nähern.
Bumpur der Bewahrer führte zur Unterstützung der Zwergenkrieger ein nie da gewesenes komfortables Ankaufsystem von Trophäen über Kisten ein. Es war derart Erfolgreich, dass auch bald Menschen und andere Völker nach Kesselklamm drängten um ihre Trophäen hier jederzeit für Bestpreise zu verkaufen. Bumpur hatte die Geschäfte bestens im Griff. Erstmals wurde sogar eine Filiale der Handelszunft in Brandenstein eröffnet.
Doch das war nur ein weiter der vielen erreichten Ziele Bumpurs des Bemühten. Von Beginn seiner Amtszeit an betonte Bumpur wie wichtig es sei Kontakte zu anderen Städten und Völkern zu knüpfen. So besuchte Bumpur mehrfach mit den anderen Ratsmitgliedern die Oberhäupter von Brandenstein, Venskap und Falkensee.
Erstmals wurde die jahrelange Freundschaft zwischen Nordleuten und Zwergen sprichwörtlich in Stein gemeißelt. Die ewigbindende Freundschaft wurde in einen großen Felsen in Venskap gehauen - und in Kesselklamm in einen Pelz tätowiert. Auch ist es einzig der Verhandlungskunst Bumpurs zu verdanken das die Dwarschim weiterhin das Recht haben, in Falkensee offen Rüstung und Waffen zu tragen.
Die für nicht-Dwarschim bis heute sichtbarste Leistung Bumpurs des Erbauers und dieser goldenen Zeit Kesselklamms, ist die moderne Handelsstraße aus Pflastersteinen zwischen Kesselklamm und Falkensee. In mehreren Monaten wurde dieses Bauwerk errichtet und am ende mit einem Torbogen an der Grenze gekrönt. Dieses gewaltige Bauwerk das weit über 20.000 Tonziegel verschlang, zeigt die Verbundenheit die Bumpur schon damals zu Falkensee pflegte.
Nach all diesen Leistungen für sein Volk setzte sich Bumpur Purbier, der schon lange den Ehrentitel des Großmeisters trug, zur Ruhe.
Erst die Zerstörung Kesselklamms hat diesen bedeutsamen Dwarschim wieder aus dem verdienten Ruhestand geweckt. Zusammen mit seinem Großneffen betreibt er seit kurzem ein Großhandelshaus
in Falkensee 37.01. Die Auswahl des Ladens kann schon Heute mit dem in Kesselklamm mit leichtigkeit mithalten. So sind wir nun alle gespannt was wohl die nächsten Pläne dieses gewaltigen Dwarschims seiner Zeit sind und wie Sie unser aller Zusammenleben verbessern.
gez.
Reubrum Piprub