Aureole Awa, Aureole Lucius,
ich schicke euch eine Kopie meines Berichts vom Vorfall des gestrigen Tages bezüglich der Untersuchung des Giftrestes in den Weinflaschen durch einen Alchemisten dessen Namen mir leider entfallen ist.
Zitat:
Am heutigen Abend unternahm ein Alchemist die Untersuchung der Weinflaschen, welche im Schloss Falkensees in der Nähe der getöteten Wache des gleichsam getöteten Grafen gefunden wurden. Mittels normaler Alchemie konnte er die Wirkung des Giftes nach eigener Aussage nicht erklären, fand jedoch Reste geronnenen Blutes daran. Als er dann seinerseits einen Tropfen Blut der Mischung hinzu gab, begann diese stark zu rauchen. Es formte sich dann aus dem Rauch eine weibliche Gestalt, welche versuchte ihn zuerst zu verführen und dann dem Einen zuzuwenden. Als dies nicht gelang, entstieg umso mehr Rauch und Falkensee wurde von einigen der bekannten berobten Gestalten angegriffen. Im Tumult stieß der Alchemist dabei sein Kohlebecken um und musste auf Grund des ätzenden Rauches den Raum verlassen. Die berobten Gestalten wurden indessen von der Ersonter Garde, dem Löwenorden und zahlreichen freiwilligen nieder gerungen.
Nachfolgende Untersuchungen durch meine Person ergaben dass entweder in der Weinflasche oder im Wein selbst ein sehr klever konzipiertes magisches Konstrukt verborgen war, welches vermutlich durch das Blut des Alchemisten aktiviert wurde. Hierbei wurde versucht eine Beschwörung durchzuführen. Eine Wölbung der Sphärenwände war aufzufinden, offenbar gelang es der dämonischen Präsenz allerdings nicht in diese Sphäre vorzudringen, weshalb eine Manifestation als rauchartiger Schemen vorgenommen wurde. Dies geschah vermutlich mit der Absicht den Alchemisten dazu zu verführen einen endgültigen Übergang herzustellen. Dies gelang jedoch nicht.
Soweit mein Bericht zu den magischen Aspekten des gestrigen Tages.
gez. Toran Dur