Langsam ging er über den Marktplatz, auf und ab, die ganze Zeit nachdenkend, wie es nur mit Vila, Gomrath und Ferian weitergehen soll.
,,Sie werden sterben...''
Die ganze Zeit dieser eine Gedanke... die Leute, für die er sein Leben geben würde, doch er konnte nichts machen... er konnte nur dies ausüben, was er gelernt hatte...
,,McKevin wird sterben''
Das sagte er Vila, bevor sie gefangen wurde, er konnte sie nicht enttäuschen, er musste es einfach schaffen. Doch er vergaß alles, einfach alles, als er Merelina erblickte, schnell ging er auf sie zu, schnell und leise....
,,Grüß dich, Merelina...'' er sprach es vollkommen ruhig aus, aber er genoss es, als sie zusammenzuckte. Er genoss es, als sich ihre Augen vor Angst weiteten, er genoss es, als Merelina immer weiter nach hinten ging, sie hatte Angst, ie wollte flüchten... doch er hatte sie in eine Ecke gedrängt.
,,Hast du noch immer Angst vor mir? Hast du dir gewünscht, ich sei tot?'' bei diesen Worten dachte er kurz zurück, nach Radak, als er gefesselt in der Zelle der Schattenjäger lag... dann lächelte er.
Ihr Gerede nahm er nicht wahr, er wusste, sie würde mitkommen, er wusste, sie würde nicht wieder feige flüchten...so gingen sie langsam zum Teich in Rohehafen, er setzte sich auf einen Baumstamm und blickte auf den Teich. Er fing ruhig an zu reden, schmeichelnde Worte, und als sie sich neben ihn setzte, fing er an, sie zu beleidigen.
,,Mein Leben hast du zerstört, verlogenes Miststück!'' ...die Worte klangen aber noch ruhig, denn er war zufrieden, er war zufrieden, als er merkte, wie sie überlegte, einen inneren Kampf mit sich führte.
,,Mit welchem Mann verdienst du nun dein Gold, du Miststück?''
Und sie redete, sie redete etwas von Liebe, von einem Mann...und Kelcid wurde zornig.
,,Hure!''
Er schloss kurz die Augen atmete tief durch, der Hass wurde größer, nein, nicht nur, dass er sie verloren hatte, Nein, nun hat sie auch noch einen anderen Mann gefunden.
,,Wenn dir danach ist... mich zu beleidigen, dann mach das. Aber lass es endlich enden.....''Un
Er genoss diese Worte, er wusste, er hatte es geschafft, doch wollte er sie weiterquälen, dieses Miststück, immer weiter, er wollte sie in den Tod treiben.
Und immer wieter redete Merelina, doch sie sagte Dinge, die Kelcid verletzten, ja, sie verletzten ihn.
,,Schweig''
Fordernd sprach er es aus, doch sie wollte nicht.. er wurde zorniger, er ist es doch, der es mit allen aufnehmen kann! Er ist es doch, der sie so weit gebracht hat! Nur er kann wunderbare Taten vollbringen!
,,Willst du mir nicht gehorchen?''
Zornig sprach er diese Worte aus, zornig....doch sie wollte nicht, sie redete weiter und weiter, Dinge, die ihn verletzten.
Und dann sprach er die Worte aus, die Worte, mit denen er noch gewartet hatte, doch nun war er bereit, dieser Hure einen Pfeil durch den Kopf zu jagen....
,,Also willst du in seine Hallen einkehren?''
Er erhob sich, nahm den Elfenbogen von seinen Knien und zog einen Pfeil aus dem Lederbeutel am Rücken, der als ein einfacher Köcher diente.
Und er genoss diesen Moment, er genoss ihn mehr als alles andere, er hatte etwas, das sihn zufrieden stellte... Nein, sie liebte ihn nicht, er hatte es nie erreicht, doch hat sie todesangst vor ihm, Angst, Angst die sie erst los wird, wenn sie stirbt. Ihre Augenlider bebten, ja, er hatte es erreicht, er atmete tief durch, diesen Moment würde er nie vergessen. So schön.......
,,Es gibt nur einen Weg, der alle Sorgen löst...das ist der Tod, kehre nun ein in seine Hallen.''
Ruhig sprach er es, er hatte keine Angst, jemanden zu töten, er hatte keine Angst, Merelina zu töten, auch wenn er sich damals fast selber wegen ihr getötet hätte...nurnoch HASS, mehr nicht, er wollte sie leiden sehen. Und so legte er den Pfeil auf die Sehne, zog diese mit der rechten Hand zurück. Der Bogen knarzte, er genoss es, Merelina leiden zu sehen. Doch warum sollte er sie töten und nicht quälen? Lieber das zweite, der Tod löst doch nur Probleme, doch er will sie leiden sehen, wimmern sehen, um ihr Leben betteln sehen.....
Ein winziges Stück, kaum, merkbar, zog er den Bogen zur Seite, lies die Sehne los. Und er schloss die Augen, er fühlte mit Merelina, er fühlte ihre Angst, und er genoss es. Leiden soll sie! LEIDEN!
Und der Pfeil flog surrend auf ihren Kopf zu, blitzschnell, dann an ihrem linken Ohr vorbei und weit in die dunkle Nacht. Einige Haare von Merelina kräuselten sich, er öffnete wieder die Augen. Völlig befriedigt war er nun, doch als er sie ansah, ihr in die Augen blickte, überkam ihn wieder Hass, purer Hass...doch er wendete sich ab...
,,Pass auf, dass wir deinen neuen Mann nicht in die Finger kriegen... aber sei dir sicher, wir werden das!''
Und so ging er zornig davon, die Muskeln angespannt...
,,Ich sage dir seinen Namen....''
Was sagte Merelina da? Sie wolle ihm den Namen sagen? Sie wolle so einen großen Fehler machen? Sie redete wieder wild, sinnloses Zeug, wie sie es immer macht...er ignorierte es
,,Anaih Ellent...''
Völlig ruhig sprach sie den Namen aus und Kelcid wusste, wenn er erstmal McKevin erledigt hat, ist Anaih dran...... er wusste es, er prägte sich den Namen ein, er wurde zornig...und er blieb stehen, wütend sprach er es aus, wütend, er würd eihn töten, ja, dass sagte er....
,,Sieh es als eine Drohung oder eine Vorhersage...''
Und mit diesen Worten verschwand er in die Dunkelheit....
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