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Schlotternd erreichte der Dwarschim den Tempel der Viere.
Er wollte auf seiner Reise hier eine Rast einlegen und beten. Er kam zu einer gar späten Stunde, in der Hoffnung keinen der Priester anzutreffen und mit seinen Sorgen alleine zu sein. Aber Arkadon wollte ihn nicht einfach so davon kommen lassen, denn am Eingang zum Tempelberg sahs der oberste Priester Arkadons, dieses Langohr. Scheinbar als ob es gewartet hätte.
Der Dwarschim war nervös und ängstlich zu gleich, erwartete er doch das der Priester zornig werden würde ob sein erscheinen, hier im Tempel. Der Dwarschim stammelte eine Begrüssung und so gleich überflutete ihn der Priester mit Worten und Sätzen aus seinem Elfenmund. Zögernd versuchte der Dwarschim sich zu entschuldigen, aber er konnte nicht über seinen Schatten springen - ein Langohr in der Robe Arkadons als oberster Priester. Es war einfach zu schwer für den Dwarschim. Der Priester schien nahe wieder seine Beherrschung zu verlieren, da der Zwerg scheinbar nicht Willens war sich ehrlich zu entschuldigen. Viele Worte wurden gewechselt. Worte die sich dem Dwarschim einprägten. Ihm wurde klar das er nicht sogleich weiter zum Vulkan pilgern konnte. Zuerst musste er sich in einer Schlacht messen. Denn vom Langohr erfuhr er, dass dieses an fast allen Schlachten der letzten Zeit den Dwarschim beigestanden hatte. Der Zwerg hingegen war immer nur am Tore in brockental geblieben um die Stadt zu bewachen. Er merkte nun das dies nicht reichte. Er musste an einer grossen Schlacht teilnehmen und der Sturm auf Tiefenbach war die Gelegenheit festzustellen ob die Götter ihm noch eine Chance geben wollten.
Die Belagerung war im vollen gange. Der Dwarschim war gerade mit zwei Langbeinern am Osttor damit beschäftigt Seile um die Palisaden zu schlingen, damit die Reiter es niederreissen konnten. Als die Seile hingen eilte er schenll zur Seite, um nicht von den Stangen des Tores erschlagen zu werden. Dicht presste er sich an die Mauer neben dem Tore. Gerade in dem Augenblick als die Pferde die Seile anzogen und die erste Palisade barsten zerbracht, schütteten die unheiligen Verteidiger rabenschwarzes Pech von den Zinnen. Der Dwarschim schafte es nicht ganz dieser gefährlichen Flut zu entrinnen. Er merkte nur noch wie es in seinem Helm unheimlich heiss wurde und dann verlor er die Besinnung. Das nächste was er wusste war das ein Heiler oder Magier über ihm stand. Dieser murmelte gerade ein paar unverständliche Worte und der Dwarschim fühlte sich auf einmal unheimlich euphorisch. Er schnappte seinen Kolben und seinen Schild und stürmte wieder Richtung Tor, denn scheinbar wurde er, als er bewusslos wurde, von selbigen fortgezogen. Ihn wunderte es schon ein wenig das er keinen Schmerz verspührte, aber er schrieb dies der Hilfe der Götter zu. Am Tor konnte er nicht helfen, also entschloss er sich an der Seite der Mauer entlang zu eilen. Dort entdeckte er dann auch ein Langohr das versuchte ein Gerüst an der Seite der Mauer zu erklimmen. Er wusste das es mit zu den Erstürmern Tiefenbachs zählte und versuchte ihm hinnauf zu helfen. Leider hatte er nicht daran gedacht das er wahrlich nicht so leise wie ein Elf zu wandeln vermag und darum erschien auch einer der Besetzer mit erhobener Armbrust auf der Mauer. Sofort riss der kleine Dwarschimsein gewaltiges Dreiecksschild hoch hinter dem er gänzlich verschwand. Dieses dumme Elfenwessen versuchte natürlich schneller eine Bogen zu schiessen und abzufeuern als der feindliche Armbrustschütze brauchte um zu feuern. Bevor dieser Elf es auch nur schaffte seinen Bogen zu ziehen, wurde er von einem Bozen in die Schulter getroffen und zu Boden geworfen. Fluchend bewegte sich der Dwarschim im Schutze seines Schildes rückwärts auf den Elfen zu. Dieser lebte noch und anstatt endlich das weite zu suchen, versuchte er, wärend der Armbruster nachlud, diesen mit seinem Bogen nun doch niederzustrecken. Der Dwarschim schrie diesen Elfen an doch endlich zu fliehen doch dieser lies sich nicht beirren. Surrend verliessen ein Pfeil und ein Bolzen ihre Abschussvorrichtungen. Der Pfeil streifte den Armbruster der Bolzen durschlug den Schild und die Hand des Dwarschims und nagelte beide aneinander.
Schreiend und fluchend vor schmerzen eilte der Dwarschim davon. Hinnein in die Wäder die Tiefenbach umgaben und veschwand.
(es geht weiter)
Zuletzt geändert von Gangrosch der Zwerg: 5.11.02, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
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