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 Betreff des Beitrags: Abschied
BeitragVerfasst: 23.01.03, 13:21 
Edelbürger
Edelbürger

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Beiträge: 2593
Wohnort: Bella Italia
Die ersten Regentropfen Vitamas prasseln auf den noch verschneiten Boden Morsans. Langsam tritt eine Frau mit einem kleinen Beutel an ihrem Kleid durch die Stadt Brandenstein. Der Regen prasselt ihr durch den schwachen Wind seichte ins Gesicht. Ihr Kleid durchnässt, geht sie mit einigen Briefen in der Hand in Richtung des Hafens.

Deutlich erkennt man aus der Entfernung, dass sich aus ihren geröteten Augen nicht nur Regenwasser durch ihr Gesicht den Weg bahnt.

Am Ufer der Stadt erkennt man einige Schiffe, die voller Flüchtlinge ist. Scheinbar führt diese Frau auch zu diesem Ufer, ihre Schritte wirken aber zittrig und schwach, fast verhalten, als wolle sie diesen Ort nicht verlassen. Ein Schritt vor dem anderen, leise knirscht der Schnee unter ihren Schuhen. Ihr Atem wird immer lauter und ihre Schritte bedächtiger.

Als die Planken des Hafens erkennbar werden, stockt sie für einen Moment. Gedanken kreisen in ihrem Kopf, Namen, Gesichter…

Ihre Freunde, die sie wie eine Mutter aber auch eine Freundin geliebt und verehrt hat.


Desdemonda
Mandoran
Benni
Sonjilah
Maransil
Anaih
Angostin
Daniel
Donarius
Ehlen
Ferandor
Leomar
Sean
Athos
Aspin
Melissa
Tom
Varg
Lundil
Faram
Isabel
Lennart
Rianna
Thalion
...

Es sind noch so viele mehr, schier endlos scheinen sie. Nie wird sie sie vergessen. Ihre Gedanken immer bei Ihnen. Ein Teil von ihr werden sie immer in ihren Herzen tragen und sie von ihr.

Mehrmals blinzelt sie, bis sie wieder aus den Gedanken war. Sofort schritt sie weiter, nicht noch einmal die Gedanken verlierend und es sich vielleicht anders zu überlegen.
Zu viele Erlebnisse aus der Vergangenheit, aus der Zeit, in der sie nach Siebenwind kam und die verheerende Macht Angamons sah. Es waren zu viele, sie entschied sich in ihre Heimat zurückzukehren, zu ihren Eltern, die sie mittlerweile seit 12 Vitamas nicht sah. Die blühenden Felder am südlichen Rand Galadons am Rande der Wüsten nach Endophal. Die Weinreben, die fruchtbare Erde….

In diesem Moment betrat sie die Planken des Schiffes. Ein Flüchtlingsschiff in Richtung Venturia, ihr erster Schritt zurück in ihre Heimat. Der Anker lichtete sich, die Takelage wurde eingeholt und das Schiff setzte sich langsam im Wind in Bewegung.

„Ade Siebenwind, möge das Licht der Herrin dich wieder erhellen“


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BeitragVerfasst: 23.01.03, 13:50 
Edelbürger
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Beiträge: 1012
Wohnort: Vandrien
Fernab auf einem Balkon, "geziert" mit Zinnen, sitzt er demütigst mit geschlossenen Augen auf den Knien während der frische sowie eisige Wind mit dem tiefschwarzen Haar zu spielen scheint.
Auf seine Weise nimmt er von wem Abschied, der ihm mit am nächsten war.

In stiller Trauer um seiner "Mutter".


Zuletzt geändert von Varg: 23.01.03, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 23.01.03, 14:08 
Festlandbewohner
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Beiträge: 1695
Wohnort: Berlin
Mitten in der Wacht , verspürrte er einen kurzen Schmerz, der in seiner Brust nahe des Herzens stach.

Wenig später war er verklommen und ein teilweise schmerzvolles und auch erleichtertes Lächeln bildete sich kurz auf seinen Lippen.

Leise Worte kamen über seine Lippen.

Viel Glück geliebte "Schwester"!

Dann wandte er sich wieder der Wacht zu und seufzte.


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BeitragVerfasst: 23.01.03, 14:20 
Edelbürger
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Registriert: 24.06.02, 09:27
Beiträge: 1463
...ruhig sitzt der junge Mann in der Hocke auf dem Steg und blickt noch dem Schiff nach welches dort langsam am Horizont verschwindet...tief eingehüllt in die rote Gewandung und den dichten Fellmantel, die halb geschlossenen Augen eignentlich das einzige was sich an ihm regt...auch wenn sie fast leblos wirken...

Ein langes Leben...Mutter...

...noch Stunden mag er dort sitzen...bis er selbst verschwunden scheint...irgendwo im Schnee, selbst nicht mehr gesehen...


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BeitragVerfasst: 23.01.03, 14:32 
Altratler
Altratler

Registriert: 9.12.01, 03:04
Beiträge: 2431
Sie schreckt aus dem Schlaf. Das bittere Gefühl des Verlustes greift nach ihrem Herzen. Langsam senkt sie den Kopf.
Leise murmelt sie: Also ist es wahr. Ich fühle es. Leb wohl, Tzaralieb. Wohin Du auch gehst, ein Teil meines Herzens wird mit Dir gehen. Möge die Herrin Dich beschützen............


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BeitragVerfasst: 23.01.03, 14:56 
Altratler
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Beiträge: 4520
Wohnort: Kuscek, Kazachstan
* Als Tzara auf das Schiff aufsetzt, kann sie eine hagere Gestalt am Bug des Schiffes erkennen*
* eingepfercht in einen dicken Fellmantel erkennt ihr das freundliche Gesicht Ron Sameachs, wie er etliche Kinder hingebungsvoll versucht zu waermen *

"Mutter du auch?


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BeitragVerfasst: 23.01.03, 15:43 
Einsiedler
Einsiedler
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Registriert: 9.12.01, 03:02
Beiträge: 188
Wohnort: Dosenfabrik
*Lange Zeit stand er da, an die steinenernen Zinnen des Wehrgangs gestützt und gedankenverloren zum grauen Horizont blickend. Lange Zeit konnte er keinen klaren Gedanken fassen, keinen der sich nicht um diese Frau drehte, die er so schnell nicht wiedersehen würde, die nun aber wenigstens sicher vor all dem Dunkel, welches über dieser verfluchten Insel lag, sicher wäre. Er liebte diese Frau, und er wusste er würde es sich nicht vergeben, ihr dies nie angemessen gezeigt zu haben. Langsam und weiterhin in die Ferne blickend, zog ein wenig an einer unscheinbaren, unter dem Brustpanzer um seinen Hals baumelnde Kette und betrachtete das daran befindliche Bildnis eines kleinen goldenen Kelches einige Momente, bevor er es mit der Faust fest umschloß und die Schultern merklich hängen ließ.*


"Lebe wohl, meine Liebe... lebe wohl!"


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BeitragVerfasst: 23.01.03, 17:36 
Ehrenbürger
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Beiträge: 964
Wohnort: Deutschland
Die Schiffe sind nun wohl einige Tage unterwegs und haben gerade erst mit Mühe einen Sturm überstanden, als plötzlich vom Bug des Schiffes ein lauter Ruf über das Deck schallt.

Mann über Bord

Schnell regt sich Bewegung an Deck ein Matrose schnappt sich ein Seil und bindet es sich rasch und springt dann in die Fluten. Nur unweit des Schiffes ist ein Körper der recht leblos wirkt an einer Schiffsplanke klammernd zu entdecken. Nur einem Tuch welches um die Planke gebunden ist, scheint er es zu verdanken dass er wohl nicht untergangen ist und sich noch auf der Planke hält.

Der Matrose schwimmt in schnellen Zügen zu diesem Mann hin. Packt ihn dann und lässt sich mit ihm an Bord ziehen. Nur schwer lässt sich der Mann dessen Kleidung triefend nass ist an Bord hiefen. Seine Haut und seine Lippen sind blau und seine Lebenszeichen sind schwach, sehr schwach. Schnell wird ihm seine Kleidung genommen und er wird in warme Decken gehüllt. Als sich plötzlich seine Augen öffnen und ein strahlen seine Augen fast blind werden lassen und nur den Umriss einer Frau vernehmen lassen deren Anglitz wohl schon immer so strahlte. Seine Lippen scheinen sich dann zu einem wortlosen Sprechen zu formen und nur schwach sind die Worte zu vernehmen die er dann spricht.


Verliert nie den Glauben. Möge euch die Herrin immer schützen

Darauf verstummt er wieder und seine Augen schließen sich sachte. In dicken Decken wird er wird langsam unter Deck getragen. Auf der ersten Stufe gleitet dann ein Arm unter der Decke hervor in der er ein Kette mit dem Symbol der Vitama fest verkrampft in seinen Händen hält und diese Kette wohl nicht mehr loslassen wird.


Zuletzt geändert von Deepjungle: 23.01.03, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 24.01.03, 16:10 
Einsiedler
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