Wie jeden Abend, so kam er auch heute wieder in das haus der Forstverwaltung, wo er sich Müde vom Tag in die Schlafräume begibt. Leicht erstaunt blickt er auf den eingewickelten Fellumhang, der in einem bett liegt.
„Nanu, was ist denn das“, sagt er leise zu sich selbst, während ein mulmiges Gefühl sich in ihm breit macht. Sollte etwa schon wieder ein Gildenmitglied den frühen Tod finden? Mit zittrigen Händen und weggeneigtem Gesicht deckt er den Umhang auf und wendet sich dann mit dem Gesicht dem Leichnam zu.
Regungslos starrt er auf Casius, Fassungslosigkeit macht sich in ihm breit, bis er schließlich auf die Knie fällt und schluchzend den Kopf auf die Bettkante wirft.
„WIE KONNTE DAS PASSIEREN?“
„WIESO, WIESO ER?“
Zitternd packt er die kalte erstarrte Hand und drückt sie fest an sich. Über eine Stunde saß er so da, sich immer wieder Gedanken machend, wie es soweit kommen konnte.
„Ich bin dran Schuld, ich habe ihn Vernachlässigt“, sagt er immer wieder zu sich selbst, bis er aufspringt und Tränenüberströmt aus dem Zimmer rennt.
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