*zu Beginn des 1. Zyklus tritt eine in graue, fließend fallende Gewänder gehüllte Gestalt an die Türe der Kaserne in Brandenstein*
*woher kam sie? sollte sie tatsächlich zu dieser Zeit jemand beobachten, er hätte schwören können, sie hätte sich einfach aus den Schatten geschält, wäre plötzlich aufgetaucht und hätte begonnen in aller Seelenruhe einen sehr langen Schrieb an die Türe zu hängen*
*nicht zusammengerollt ist der Schrieb, und so nimmt er insgesamt wohl einen Großteil der Türe ein, insgesamt 5 beschriebene Pergamente hängen dort, fein säuberlich und in einer offensichtlich erkennbaren Reihenfolge festgesteckt und für jedermann, der da des Weges komme zu lesen*
*als die Pergamente alle angebracht sind überprüft die Gestalt noch einmal deren Halt, sieht sich dann verstohlen um, murmelt einige für einen unbeteiligten Beobachter unverständliche Worte und verschmilzt wieder mit den Schatten der Nacht - sie ist fort*
Vjera Narrae u dai, Hochwohlgeboren,
die arkane Gesellschaft entsendet ein letztes Mal einen Brief um ihre Position darzulegen, leset ihn, hernach tut wie Euch beliebt, doch bedenkt, so Ihr einen Schrieb an den König richten wollet, wie wohl ihm und Euch die alten und ehrwürdigen Türme der Magi die Ehr erwiesen ihrer jeder gleich einen Erzmagus herzusenden, auf dass auch die Magi seiner Prophezeihung die nötige Aufmerksamkeit schenkten, denn werden nicht für gewöhnlich die Akademien in den Lehen des Königreichs von Hochmagi geleitet?
So seid Ihr doch sehr belesen in den Statistiken und Verträgen, wieset Ihr uns doch selbst auf ein Dekret hin, an das wir uns halten sollten, so wisset ihr denn auch, dass dem sehr wohl so sei, es sollte gar eine Ehre für die Euren sein, dass die Magi gleich derer Drei ihrer höchsten und mächtigsten Magi hier auf Siebenwind, in Eurem Lehen zu versammeln nötig erachten, wo ihr die Zahl der Erzmagier Tarens doch gewissentlich an zwei Händen abzählen könnt.
So macht nun Ihr aus einer einstweiligen Verweigerung von Hilfe eine Kriegserklärung, so macht nun Ihr aus einer Respektlosigkeit Landesverrat, doch tut Ihr geradezu so, als sei dies ein kleiner Feldzug gegen einen Straßenräuber, der Eure Reichsstraße mit Bürgerblut befleckte und der in einem harten Streich vernichtet werden müsse.
Sagt mir Hochwohlgeborener, nicht als gekränkter Adliger, sondern als der Taktiger und Stratege, der Ihr als Lehnsherr sein solltet, sind es die Opfer wert, die es bringen wird, wenn drei der mächtigsten Magi Tarens ihre Kräfte vereinen um sich dem Zugriff Eurer Häscher zu entziehen?
Ist es nicht geradezu tollkühn Krieg dort vom Zaum zu brechen, wo die Unseren ihn nie wollten, sind wir uns unserer Macht doch bewusst.
Wir wollen keinen Krieg mit Euch, Hochwohlgeboren, doch so Ihr uns keine Wahl lasset, so werdet Ihr die Macht der Erzmagier zu Siebenwind zu kosten bekommen; wenngleich wir nochmals darauf hinweisen, dies nicht als Drohung zu verstehen, sondern lediglich als eine Darstellung der Konsequenzen für dieses Lehen, dem und dessen Wohlergehen Ihr vor allem anderen und als erster vor allen anderen dem König gegenüber Rechenschaft schuldet.
Ihr beklagt euch über Respektlosigkeit an Eurer Tafel?
Lachen könnten wir über solch adligen Stolz, träge er nicht das Urteil der Verheerung ganz Siebenwinds in sich; denn sind es nicht wir, denen von aller weltichen Seite her der Respekt nicht entgegengebracht werde?
Geraten nicht die aus unseren Reihen auch immer wieder vor Türen, die ihnen vor der Nase zugeschlagen werden?
Geraten nicht die Unseren, tragen sie auch die Tracht der Magi, immer wieder in die Kontrollen durch Eure Wachen?
Laufen nicht die Stadtwachen ein ums andere mal der Grauen Garde durch die Spuren, so auch Magie im Spiele war und anschließend seien sie dort alle empört, dass die Graue Garde keine Resultate in der Aufklärung erbringen konnte?
Und doch lassen es nicht auch die Magister zuallermeist über sich ergehen kontrolliert zu werden?
Und verschaffte sich ein Magi, könnte er es doch leicht und sei es er verbrenne die Tür, jemals gewaltsam zutritt zu den Orten, die ihr uns verschlossen haltet, auch den offiziellen Abgesandten der Türme?
Und hat nicht die Graue Garde niemals ihre Macht eingesetzt um die Stadtwachen zu hindern, auch wenn deren mitgetragenes Metall jedwede Spuren arkanen Wirkens zerstörte, wie Feuer die Butter hinfortschmilzt?
Nein, denn wir lehren unsere Novizen gut und ergiebig, die Verantwortung die sie gegenüber den Unkundigen tragen und lehren sie auch den moralischen Umgang mit ihren Mächten, auf dass sich niemand von ihnen vor Astrael verstecken braucht, sondern sein Geschenk mit Selbstvertrauen und Stolz nutzen solle.
Doch mitnichten wäre es den Unkundigen genug uns in diese Erziehung und in die Weitergabe der Macht hineinreden zu wollen, was, so es einer unkundigen Person überhaupt zustehen kann, ausschließlich den Geweihten des Herren Astrael zustehen sollte, weiß doch nur er alles über sein Geschenk - sein Opfer und kennen doch seine Diener auch seinen Willen am besten, nein, nun setzt Ihr, Hochwohlgeboren, dem noch die Krone auf, indem Ihr uns, die wir dem Lehen und seinen Dienern niemals Schaden taten oder einen der Euren oder einen Eurer Landsknechte verletzten - so wir dies wollten, wer würde es auch enthüllen, Eure Stadtwachen wohl kaum - noch als Verräter an der Krone brandmarkt!
Sind also nun jene, die in voller Stärke zur ersten Belagerung Finsterwangens hinzustießen und dort mithalfen, ja mit Rat und Tat in den arkanen Belangen stets zur Verfügung stand, deren jetziger Erzmagus des Weges der Elemente damals ‚das Halsband’ an ihrer Eminenz Tzara Rengis befestigte – man ist sich sicher, Ihr werdet die Bedeutung noch kennen;
ja jene, die beim Goblinangriff auf Tiefenbach neben den Bewohnern Tiefenbachs die Einzigen waren, die halfen die Stadt gemeinsam nur mit deren Einwohnern – unter Erleiden vieler schwerst Verwundetster, wie man sich anzumerken erlauben möchte – zu verteidigen und sich ebenso auch im letzten Dunkeltief mehr um die Lehensstadt Tiefenbach, als um die eigene Akademie und deren Sicherheit kümmerten, sagt mir Hochwohlgeboren, sind diese also in Euren Augen nun Verräter an der Krone?
Sind die nun Reichsfeinde, welche Rohehafen infiltriert haben, als Ihr und die Euren in den Heerlagern vor der Stadt noch in tiefsten Gedanken hingt, ob dem Ihr nicht wusstet was Euch im Innern der Stadt entgegen stünde;
jene, die den Einmarsch nach Tiefenbach erleichterten, da sie die Flammenwand niederwarfen?
Und es gibt noch so vieles andere, Hochwohlgeboren, so vieles, das noch zu nennen wäre, bei dem unsere Hilfe nicht mehr erbeten, sondern gefordert wurde, ja als Selbstverständlichkeit hingenommen wurde und nicht einmal mehr ein Wort des Dankes an uns gerichtet wurde.
Nur noch eines will hier wohl erwähnt sein, mehr oder minder auch aus aktuellem Anlass, Hochwohlgeboren, denn war nicht auch unsere Macht daran beteiligt Sha’Naz’Ghul zu bannen? Und waren es nicht allein unsere magischen Portale, die im Anschluß an eben jenes Ritual sicher einem guten dutzend Untertanene der Krone das Leben vor dem Ansturm der Skellette rettete?
Nun, Hochwohlgeboren, die die Euch eben diese Zeilen schreiben, sind genau jene, welche all dies vollbracht. Verräter? Reichsfeinde? Oder doch ‚nur’ Angehörige jener uralten Orden, die noch nie um Erlaubnis fragten, sich irgendwo einzumischen und sich ebenso wenig je zu Handlungen zwingen ließen?
So wählet jetzt, Hochwohlgeboren, ob Ihr auch zukünftig falsch in der Annahme gehen wollet, dass wir dem Lehen schaden wollten, ja gar das Risiko eines Aufruhrs der arkanen Gesellschaft zu tragen bereit seid oder höret unseren Kompromiss, auf dass die alte Freundschaft der hohen Orden zum heiligen galadonischen Reiche wieder aufleben mögen.
Und lasset mich Euch bei dieser Entscheidung noch auf zwei wichtige Punkte hinweisen:
Ad primo:
Die Tatsache, dass seine allerheiligste Majestät Hilgorad I. die unabhängigkeit der Orden der Magier immer tolleriert hat, auch wenn ihm die Orden der Mitte und der Elemente niemals die Treue in einem formellen Eid geschworen haben, haben sie doch dem Reiche niemals Schaden zugefügt, wie auch wir hier nochmals darauf hinweisen, dass wir dem Lehen niemals Schaden zugefügt haben.
Ad secundo:
War dieser Vorfall, wie Ihr vermutlich allerdings wohl auch schon selbst den weiter oben geschriebenen Zeilen entnehmen mochtet, nicht der Grund für das jetzige Aufbäumen, es war lediglich der Auslöser für eine Vielzahl an aufgestauten Emotionen gegen die weltlichen Instanzen.
‚Der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte’, wie man im Volksmunde wohl sagt.
Entscheidet nun, so zerreißet den Brief und brecht die Freundschaft endgültig, so wollet den Krieg, die Vernichtung, die Macht der Magi gegen Euch und unter Umständen die Verheerung des gesamten Lehens, oder leset nun weiter und sehet, den Kompromissvorschlag der Magi, sichert Euch deren Macht und Freundschaft auch in Zukunft.
Wie es in unserem Interesse liegen sollte einen Kompromiss zu finden, so sollte es auch in dem des klugen Lehensherren sein. Da Ihr also den Titel des Lehnsherren seiner heiligen Majestät Hilgorad I. führt, so werdet Ihr sicher ein weises Urteil finden.
So sehet, dass uns daran gelegen die arkanen Dinge und die Dinge der arkanen Gesellschaft selbst zu regeln.
Mitnichten wolle man Eure Hoheit abstreiten und Ihr seid die Oberherren, unangefochten, denn so will es die göttliche Ordnung, durch die auch wir unseren Platz begründen wollen, denn die Götter segneten Euch mit Weisheit – der Bereitschaft zum Kompromiss, denn noch leset Ihr, so sei es gewiss.
Doch die Götter wiesen einem jeden ihren Platz unter dem Adel, doch gaben sie auch anderen, ebenso wie ihr selbst nur wenige, ebenso eine Gabe, die Verantwortung aufbürdet, denn sagt nicht schon der Codex Astraelis, dass Geburtsrecht der Magi weist ihnen ihren Platz und sie tragen hohe Verantwortung von Geburt an für jenes, was ihnen die Götter verliehen, gleich dem Adel?
So wollen wir denn, die es uns mitnichten danach verlangt uns in weltliche Belange einzumischen doch die arkanen Belange gänzlich in unsere Hände gelegt bekommen.
So sollen sich die Unkundigen nicht länger in arkane Belange einmischen, bei denen sie mehr zerstören, als Nutzen bringen.
So sollen Magi nur von Magi gerichtet und gestraft werden, doch soll bei Vergehen gegen das Lehen, seinen Besitz, einen seiner Bürger oder den Besitz eines seiner Bürger ein hoher Geweihter des Astrael, als Gott von Magie, Ordnung und Gesetz, sowie Gerechtigkeit anwesend sein und sein Wort soll Gehör finden, denn gegen den Gott, der uns sein Auge opferte, werden wir uns nicht erheben und das Wort der Diener des Wissens und des Rechts, des Allwissenden Richters soll uns schwer wiegen, hören sie doch seinen Willen.
So solle dies in begrenztem Rahmen ebenso für unsere untersten Mitglieder gelten, denn den Schutz der arkanen Gesellschaft versprechen wir ihnen, so sie in die Akademie eintreten und ihr Studium beginnen, was wohl auch in Eurem Interesse sei; denn ein Novize dessen Macht
noch nicht gebändigt ist mag eine größere Gefahr sein als ein wohlgediehener Magus, doch können wir ihnen unter den bisherigen Gegebenheiten dies nicht gewähren, können wir es doch nicht einmal für unsere hochrangigen Mitglieder gewähren, ohne in die Lage zu geraten unsere Macht gegen die Kerker des Lehens zu gebrauchen. Sicher werdet Ihr Euch in Eurer Position schon einmal Gedanken gemacht haben, wie ein Magus festzuhalten wäre und es dürfte wohl darauf hingelaufen sein, dass es schwierig werde, könnet doch Ihr nicht seine Macht einschätzen; doch gehet nun noch einen Schritt weiter in Euren Überlegungen, denn hälfe nun auch die arkane Gesellschaft mit ihrer Macht den Magus zu befreien, wie wolltet Ihr es verhindern?
Lasst mich Euch die Antwort vorausnehmen, indem ich behaupten möchte, Ihr könntet es nicht, was nicht gegen Euch spricht, da es Euch nicht gegönnt ist, das Unsichtbare zu kontrollieren und in Bahnen zu leiten. So bannen wir diese Gefahr zur Gänze, indem wir wie oben beschrieben mit allen Magiewirkern verfahren, die sich Fehlverhalten haben.
Sie alle sollen der Grauen Garde übergeben werden und die höchsten Mitglieder der arkanen Gesellschaft werden über sie befinden.
Für Schäden an Lehenseigentum oder dem Eigentum eines seiner Bürger wird die arkane Gesellschaft als solch selbstredend aufkommen, doch wäre nicht der einzelne Magus oder gar Studioso in Regress zu nehmen und Eure Kerker und Wachen bräuchten nicht die Macht dessen fürchten, dem sie nichts entgegenzustemmen hätten.
Dennoch solle es möglich sein dass der Magus ausgeliefert werde an die weltlichen Instanzen, hierfür sei jedoch erforderlich
ad primo ein Antrag eines hohen weltlichen Vertreters der Justiz oder des Lehens, somit demnach also eines königlichen Staatsanwaltes oder eines Hochmeisters der Ritterschaft oder darüber liegenden Positionen.
ad secundo eine Unterstützung dieses Antrages seitens eines hohen Geweihten des Ordo Astraeli
et ad tertio die – formelle – Expurgico des so berufenen Magiers durch seinen Erzmagier oder bei einem Erzmagier selbst durch das Konzil der Erzmagier und eine umgehende Botschaft an den Hochturm des Pfades, den der Erzmagus beschreite, denn erst dann verliert der Magus all seine Rechte innerhalb der arkanen Gesellschaft
Sollte sich eine solche Anschuldigung aber als Falsch herausstellen wird der Magus wieder in die Reihen der arkanen Gesellschaft integriert, somit sei die Expurgico hier begrenzt und je nach den Anschuldigungen die gegen den Magus erhoben wurden und ob dies öffentlich getan wurde, solle sich der Antragsteller dazu äußern und gegebenenfalls entschuldigen auf dass – auch im Interesse der arkanen Gesellschaft – der Ruf des zu Unrecht beschuldigten wieder so gut als möglich gerichtet werde.
So sollen als der Punkte letztem denn die Lehre der Magie und die Beurteilung von arkanen Phänomenen allein Sache der arkanen Gesellschaft sein.
So sollen denn gerne die weltlichen Exekutiven vor Orte sein, doch so noch die Möglichkeit besteht, dass arkanes Wirken vorliegen mag, so soll die Graue Garde dort die Ermittlungen leiten, im Gegenzuge wird sich die Graue Garde aus allen weltlichen Ermittlungen bei denen eine Verwendung von Magie ausgeschlossen werden kann umgehend zurückziehen bzw. von vornherein fernbleiben.
Für dieses, was wir für uns fordern wollten würden wir selbstredend auch dem Lehen und dem Astraelorden Gewährleistungen zusprechen, wie es sich für einen Kompromiss gezieme:
So wollen wir unsere Zusammenarbeit, die einst begonnen doch nie fortgeführt, mit dem Astraelorden wieder aufnehmen und ihre Geweihten herzlich einladen die Lehren Astraels unter unsere Noanai zu tragen, wie auch wir wohl gern bereit sind den Dienern Astraels das Wirken der Magie näher zu bringen, das sie selbst nicht zu ergründen vermögen und was ihnen somit als einzige von Astraels Gaben verschlossen bleiben würde.
So gestehen wir dem Lehen jede Hilfe zu, die es benötigt um zu bestehen und sich zu verteidigen.
Magie, die zum Schutz und zur Stärkung der Verteidigung des Lehens gewirkt wird, soll jeder voll ausgebildete Magus, der Mitglied der arkanen Gesellschaft sei dem Lehen angedeihen lassen, wann immer es nötig ist und er sei hierbei nur seinem eigenen Gewissen verpflichtet, habe sich bei Weigerung nach einer Anfrage seitens der Ritterschaft aber vor dem Konzil der Erzmagier zu Verantworten und bei nicht ausreichender Begründung seines Tuns mit der permanenten Expurgico zu rechnen.
Bei aggressiven Akten, bei denen das Lehen als solches der Aggressor ist und der Angriff sich gegen Wesenheiten aus der ersten Sphäre handelt behält sich die arkane Gesellschaft eine individuelle Abschätzung der Situation vor und das Erzmagierkonzil wird für jeden Fall in dem das Lehen um Hilfe ersucht von neuem Abwägen.
Gegen Wesenheiten aus oder von zwischen der 2. und 3. Sphäre, die weder dem Tempel noch unserer Mitte entstiegen, werden wir das Lehen bei jedem Angriff mit all unserer Macht unterstützen, *die folgenden Worte sind doppelt unterstrichen* wie wir es seit alters her taten.
Die arkane Gesellschaft wird, auf Anfrage durch die Ritterschaft, einen Magister zur Schulung der ritterschaftlichen Knappen und Ritter entsenden.
Dieser mag die Angehörigen der Ritterschaft und ihre Knappen nun lehren, wie sie sich gegen primitive menschliche Magie verteidigen können.
Eine Weitergabe dieses Wissens durch einen angehörigen der Ritterschaft an einen dritten, sei dieser nun selbst in der Ritterschaft oder nicht, kommt einem Vertrauensbruch gleich, geht dies doch schon in die Geheimnisse der arkanen Gesellschaft; außerdem sei es Unvorsichtig. Ein jeder soll dies nur aus der Hand eines Magisters erlernen, wovon beide Seiten profitieren.
Wir lüften die schwachen Stellen der minderen Magie ohne dabei Gefahr zu laufen, dass sie jemals gegen uns gewendet werden, denn nur die Ritterschaft soll sie erfahren, weswegen wir eine Weitergabe als Vertrauensbruch ansähen und die Ritter können sich vor einfacher Magie effektiver schützen, ohne befürchten zu müssen aus dem Munde eines Laien, denn dies bleibt ein Unkundiger, auch wenn er zuvor von der Hand eines Magisters unterwiesen wurde, falsche Informationen erhalten zu haben.
So Ihr noch andere Forderungen zu nennen habet, Hochwohlgeboren, so mag eine persönliche Unterredung Abhilfe schaffen, so sich die Euren Forderungen nicht mit den oben genannten in gar zu herber Weise widerstreiten mögen.
Narrae u dai - die Mächte mit Euch Hochwohlgeboren und auf dass sie Euch zu einer Weisen, für Euch, das Lehen und uns befriedigenden Entscheidung geleiten mögen,
Seine Magnifizienz Yerodin der Graue,
Erzmagus des Weges zur Mitte,
im Einvernehmen mit seiner Magnifizienz Elurai Calades,
Erzmagus des Weges der Elemente,
im Namen der arkanen Gesellschaft zu Siebenwind.
*Siegel des Konzils der Erzmagier zu Siebenwind*
Zuletzt geändert von MCRakture: 27.03.03, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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