Seine letzten Dukaten zählend seufzt er schwer. Einen Botenjungen hatte er nicht gefunden, so greift er einem der wenigen Pergamente, die ihm verblieben waren und setzt einen Schrieb auf. Als er geendet hat, hängt er ihn gut sichtbar an einen Marktstand.

*Meine besten Grüße, werte Mitbürger,

ich, Anselm Eisquell, suche auf diesem Wege eine Stellung als Gehilfe bei einem Alchemisten zu finden. So Ihr, werter zukünftiger Lehrmeister einen fleissigen, nicht gänzlich unbewanderten, vor allem aber in Lohnfragen recht bescheidenen Helfer suchet, so sei ich Euer Mann.

So Ihr geruhet mich kontaktieren zu wollen, hängt ein Schreiben unter dieses oder hinterlegt eine Botschaft an der Bank, in das Schließfach mit der Nummer 309220976.

gez. Anselm Eisquell*

*liest sich den Anschlag durch*
*fährt sich brummend durch den Bart*

Hrm, ich bräuchte einen Helfer beim Aufbauen meines Standes ... aber Alchemie ... nein.

*nachdenklich geht er wieder zu seinem Packtier, um dann seinen Stand aufzubauen*

*Provisorisch wirkt der Blick über den Pergament als würde die Langeweile es gerade noch durchgehen lassen jenes durch zu lesen*

Einen Helfer...

*nochmals tänzeln ihre Augen zum Anfang des Pergaments nun in aller Deutlichkeit durchlesend*

*leicht verdreht sie ihre Augen nach oben, ein sachte schmunzelartige Verzerrung ihres Mundwinkels wie die einer im Gesicht zeichnenden Denkerpose*

*die Hand nochmals über das Geschriebene streichend reißt sie das Schriftstück ab. Ein kurzer Blick über den Platz ermöglichend, setzt sie sich dann an einen der leeren Stände. En kleines Tintenfässchen und soweit nicht anders eine Feder auf die Holzablage abstellend, beginnt sie fein säuberlich zu verfassen:*

Seie er gegrüßt!

So er immer noch eine Stellung suche, solle er sich am Anfang des achten Hellzyklus in die Taverne einfinden und am Tresen auf einen warten. Man werde dann entscheiden ob jener für die Arbeit geeignet wäre.

*die Schrift galant und mit deutlicher Fein- und Sauberkeit*

Rachel Mizrajim

*jeweils der erste Buchstabe wie ein geschwungener Strich ansetzend scheint durch seine besondere Prägnanz hervor zu stechen*

Mit ungelenken Schritten hastet er zum Marktplatz, wo sein Blick auf dem Pergament haften bleibt. Leise murmelnd liest er die darunter befestigte Antwort, wirft einen kurzen Blick zum Himmel. Eine Falte macht sich auf seiner Stirn breit, als er leise "zu spät" murmelt. Dann stakst er, sonderbar grinsend, von dannen.