Siebenwindhomepage   Siebenwindforen  
Aktuelle Zeit: 26.08.25, 18:01

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Er hatte doch nur helfen wollen...
BeitragVerfasst: 14.05.03, 18:19 
Bürger
Bürger

Registriert: 11.10.02, 20:55
Beiträge: 465
Wohnort: In the land of twilight...
Fröhlich grinsend stand Sorata auf der Lichtung im Wald vor dem einsamen, eisüberzogenen Baum. Schon seit längerer Zeit hatte er entschieden diesem armen Baum zu helfen. Er war so allein... und dieses Eis war einfach unnatürlich. Er hatte einen Kreis aus toten Holz um den Baum gelegt und einen fünfeckigen Stern aus fruchtbarer Erde, welche das Leben förmlich ausstrahlte, um ihn gezogen. An jeder Spitze des Sternes befand sich ein schöner Pfirsich. Es waren keine einfachen Pfirsiche, sondern welche die Rila ihm von ihrem Baum überlassen hatte! Er spürte das alles bereit war, endlich würde er dem Baum helfen können! Sanft lächelte er dem Baum entgegen und streckte die Arme in seine Richtung aus. Die Worte gingen ihm unendlich leicht über die Lippen, denn sie kamen eher aus seinem Herzen denn aus seinem Mund.

,,Erde unten, Himmel oben, laßt mich Eure Liebe loben,
Urnatur und Kraft der Erde, helft mir, daß ich mächtig werde,
Wasserlaeufe, Fruehlingsregen, gebt mir Euren sanften Segen,
Sommerfeuer, Flammenlicht, ohne Euch gedeih ich nicht,
Wind des Herbstes, Atemluft, zeigt mir Euren reinen Duft,
Kreis ringsum und Licht in mir; Unsre Kraft vereint sich hier!
Lebensfunke tief in dir, folge dem Wunsch der kommt von mir,
Flamme auf, besieg das Eis, auf des Mutters Kind geheiß,
sie ist es, die ich bitte hier, neues Blattwerk, Leben, den Baum nun zier,
Mutter leih mir deine Kraft, verjag das Eis, dass an ihm haft!"

Er schloss noch während er sprach die Augen, erwartungsvoll lauschte er in die Stille die ihn umgab hinein. Plötzlich spürte er etwas... eine Veränderung... die Mutter kam seiner Bitte wirklich nach! Als er die Augen wieder aufschlug floss bereits geschmolzenes Eis den Baum hinab! Immer schneller und schneller schien es zu zerfließen und er konnte die ersten Äste des Baumes ausmachen. Doch was er dort sah, erschreckte ihn merklich. Die Äste waren tiefschwarz, verdreht, der gesamte Baum schien windschief! Mehr und mehr Eis lief als Wasser hinab und immer schrecklicher wurde ihm die wahre Gestalt des Baumes gegenwärtig. Schimmel schien tief in diesen hineingewachsen zu sein und anstatt Blättern sprossen plötzlich lange Dornen aus den Ästen des Baumes. Soetwas hatte er noch nie zuvor gesehen oder gespürt.
Das geschmolzene Eis, dass über den Boden floss, ließ binnen Sekunden das satte, grüne Gras faulen. Die Erde quoll auf, als das Wasser den gelegten Kreis aus Ästen berührte, färbten sich diese schwarz und verbogen sich. Wanden sich wie unter Schmerzen! Die Pfirsiche wurden von dem Boden förmlich aufgesaugt... und immer wieder hörte er eine Stimme:,, Was hast du getan?" Er ignorierte sie... er wusste selber keine Antwort darauf! Woher kam sie eigentlich? Es war ihm egal... alles... er musste etwas tun, jetzt! Zögernd machte er einen Schritt auf den schlammigen Boden zu und bemerkte erst jetzt das ein Waldelf sich zu ihm gesellt hatte und dem Baum in seiner melodischen, doch scheinbar befehlenden Stimme, entgegen sprach. Er führte für ihn seltsam anmutende Gesten aus... Sorata sollte es recht sein, er wollte nur das dies hier aufhörte... so schnell wie möglich! Er ließ sich auf die Knie fallen und steckte die Finger in den Schlamm. Er war tiefschwarz und klebrig. Flehend sprach er eine Bitte nach der anderen zu der Mutter. Er war panisch, flehte, bot der Mutter alle seine Kraft... und sie nahm jene... zumindest einen Teil. So vermochte er ein wenig der Fläche wieder ergrünen zu lassen, doch wurde er so schwach das er einfach nach vorne überkippte. Keuchend drehte er den Kopf zur Seite und blickte zum Elfen. Dieser schien sichtlich Probleme zu haben, mit einer befehlenden Geste streckte er die Hände von sich und dem Baum entgegen. Der Schlamm schwappte dem Baum entgegen, doch sogleich wieder zurück und gelang an seinen alten Platz. Es schien aussichtslos...
Der Wind schien immer mehr zuzunehmen... doch war es wirklich der Wind?
Oder war es... ein Flüstern? Ein Rauschen? Stimmen? So melodisch... leise? Nein... doch nicht unangenehm laut... obwohl es so viele waren... der Baum! Er musste doch helfen! Vorsichtig streckte er seine Hände zur Seite und ließ sie in den Schlamm fallen. Seine Lippen bewegten sich zwar doch wusste er nicht ob er wirklich noch sprach. Plötzlich wand sich etwas um seinen Körper... langsam.. vorsichtig... sanft... es waren Ranken. Mit einem Ruck wurde er nach hinten gezogen und spürte nach kurzer Zeit zwei Paar Hände an seiner Brust. Warm... ungemein beruhigend... und seine Kraft schien zurück in seinen Körper zu fließen. Erst jetzt bemerkte er was um ihn herum am Geschehen war. Eine ganze Schar Elfen hatte sich zu ihm gesellt und tat ihr bestes um die Taten des Baumes ungeschehen zu machen. Ein lauter Knall wie von einem Blitz ertönte und der schwarze Schlamm flog ihm entgegen. Es kümmerte ihn nicht...
Geistesabwesend erhob er sich und ging auf den Baum zu. Ein großes Loch prangte im Boden, welcher seltsam gelblich... eitrig... wirkte. Doch konnte man am Grund frische Erde sehen, es bestand also Hoffnung. Außerdem schien es sich nicht weiter auszubreiten! Er brauchte sich gar nicht umzusehen um die Blicke der Elfen auf ihm zu bemerken. Er konnte sie förmlich spüren... sie würden ihm nicht glauben.. das er nur helfen wollte... nein, sie würden ihm nicht glauben! Vorsichtig stolperte er rückwärts von den Elfen weg, da löste sich schon die Erste von ihnen aus der Gruppe. Er kannte sie... bereits seit einer Weile! Es war Nifiel. Mit ruhiger und sanfter Stimme sprach sie zu ihm und wollte wissen was hier geschehen war. Er erklärte es ihr und sie schien ihm tatsächlich zu glauben. Darüber war er zwar erleichtert, aber auch wenn er dies alles nicht gewollt hatte so kam er sich dennoch schuldig vor. Er war verantwortlich für das, dass geschehen war... und er würde etwas unternehmen müssen. Scheinbar ziellos ging er in den Wald hinein. Er hatte doch nur helfen wollen...


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.05.03, 19:33 
Edelbürger
Edelbürger
Benutzeravatar

Registriert: 14.07.02, 17:32
Beiträge: 1338
Ein sanfter Wind strich durch den Wald, sanft spielte er mit den langen und weißblonden Haaren eines jungen Elfen, welcher langsam über den weichen Waldboden wanderte, mit nackten Füßen und nicht mehr als einer tiefgrünen, fließenden Robe bekleidet ging er voran, frohen Mutes auf den Hain im Felsen zu. Wenn er ehrlich war, dann mochte er diesen nicht wirklich, jedenfalls den Eingang durch den Fels nicht, doch in dem Hain selber hielten sich viele seiner Niah auf, schliefen oder unterhielten sich, so wollte auch er wieder einmal bei ihnen sein. „Sah’lien Tanoniel“ erklang dann eine helle Stimme aus dem Wald, leicht erschrocken fuhr der Tanoniel genannte Elf herum, einen Moment blickte er die Gestalt auf dem Pferd an, musternd, sich erinnernd. Dann lächelte er sachte und neigte den Kopf zu dieser, ein Nicken oder eine einfache höfliche Geste. „Sah’lien Silanya“ er spreizte seine Finger kurz, blickte mit den tiefgrünen Augen in den Himmel hinauf und sah dann wieder zu der Auenelfe zurück. „Sag, kennst du den Baum, welcher in dem Eis gefangen ist?“ Kurz überlegte der junge Elf, dann nickte er sachte „Dha“ dabei sprechend, in einem nach Vogelgezwitscher klingendem Singsang. „Ein junges biundai Kind ist bei ihm, er meint er hilft dem Baum, kannst du vielleicht auf ihn aufpassen?“ Bei diesem Worten zog sich ein belustigtes schmunzeln über die Lippen des Waldelfen, ebenso ein wenig Befrenden Soll ich auf die Kinder der biundai aufpassen? dachte er belustigt, dann nickte er aber, da viele dieses seltsamen, kurzlebigen Volkes Unheil angerichtet hatten, es war immer besser auf sie aufzupassen. „Er scheint unerfahren, nicht das er Unfug macht, außerdem wollte er nicht, das ich bleibe“ „Ich werde nachsehen, Niah ma“ mit einem leichten Kichern sprach er jene Worte aus, dann winkte er der Auenelfe und huschte zwischen die Bäume „Nah’lien“ flüsterte er noch vorher, welchen Gruß sie erwiederte.
Seine nackten Füße trugen ihn leise über den weichen Waldboden, tief atmete er die frische Frühlingsluft an, den Geruch nach Gras, Wald und Wachstum. Wie er diese Jahreszeit liebte, alles wuchs wieder, nach einer langen und kalten Zeit, das Leben erwachte. Eine sanfte briese trug ihm zusätzliche Gerüche nach Wasser zu, kurz schloss er verträumt die Augen. Es wäre ein herrlicher Tag zum fliegen gewesen, die Sorgen und die Erde hinter sich lassend, nur getragen vom Wind, immer höher und schneller dann....
Er bewegte sich einen Moment mit geschlossenen Augen weiter, seinem Tagtraum nachhängend, dann hörte er Stimmen, von anderen fey. Er ging langsam weiter, bis er zu einer kleinen Lichtung im Wald kam, Nifiel und ihre Tochter Lyila standen vor einem toten Bären, vor ihnen zwei andere Waldelfen, die Tanoniel noch nie gesehen hatte. Langsam trat er hinzu zu ihnen, mit ruhiger Stimme rief er ihnen einen Gruß zu „Sah’lien niah mei“ welchen die beiden erwiederten, ihre Stimmen klangen lebendig, voller Freude die des einen, die des anderen ein wenig brummig, wie die eines Bären vielleicht. Nach einer kurzen Vorstellung jedoch ging Tanoniel weiter, in Richtung des eisigen Baumes.
In einiger Entfernung spürte er, das etwas falsch war, seltsam unnatürlich. Er ging mit schnellen Schritten um die Wiese herum, dann sah er es: das Eis war gebrochen!
Dornen sprossen aus dem Baum, der einst noch schlief, schwarz, voller Tod und Missklang, um den Baum herum waberte ein zäher Schlamm, einige Zweige verschlingend, es roch nach Tod und Verwesung. Er verengte die Augen, dann nahm er seinen langen schwarzen Stab hinter seinem Rücken hervor, als sich die Finger um das glatte Holz legten spürte der Elf ein leises rauschen und branden, dann ging er langsam näher auf den Baum zu, mit bedächtigen Schritten und sich konzentrierend. Langsam hob er eine hand, atmete tief durch und begann einige leise Worte zu sprechen, einen Gesang zur Erde, zur Luft die ihm Kraft geben sollte, eine Bitte. Langsam hob er den Kopf, einige Regentropfen fielen auf die Erde, nur kurz nickte der Elf zu diesem Ereignis, ging dann langsam über die schlammige Wiese auf den Baum zu. Ein Menschenjunge, der die ganze Zeit schon an dem Baum gestanden hatte, murmelte leise etwas vor sich hin, zusammenhanglose Worte, ängstlich war sein Blick und seine Stimme, Unverständnis in seinem Blick.
Langsam erhob Tanoniel dann seinen Stab über den Kopf, einen Gesang anstimmend, im Einklang mit dem Regen, die Kräfte des simils wollte er rufen, damit diese dem Treiben Einhalt geboten. Er drehte den Stab dann leicht und stieß ihn in den Schlamm hinein. Schmerzdurchzuckte den Elfen, wie schon als er mit seinen Füßen den festen Matsch berührte, es war kalt, unnatürlich und seltsam. Der Schlamm war klebend, als wolle er sich für immer an der Haut festsaugen. Langsam erhob er seine Hände, welche ein leichtes Schimmern umgab, von dem Stab, wieder in den Himmel hinein. Der Schlamm saugte den schwarzen Stab gierig ein, als wolle er den Stab verschlingen. Der biundai Junge berührte währenddessen den Schlamm, dann sprach er wieder etwas, der Schlamm solle weichen, aber doch geschah nichts. Langsam führte Tano seine Arme zur Seite, wie in einem langsamen Kreis, weiter auf den Schlamm starrend, dann erhob er seine Stimme zu einem wispern, was sich ansteigerte zu einem rauschen, von Sonne und dem Wind sang er, das sie schützen mögen, den Baum, ihn und den Jungen. Die Stimme war sanft, jedoch gleichzeitig voller Kraft, dann löste er seine Füße mit einem schmatzenden Geräusch vom Boden, trat tänzerisch einen Schritt zur Seite, wobei er beide Arme nach vorne von sich streckte, als drücke er gegen etwas schweres. Der Schlamm waberte ein wenig zurück, doch dann wogte er wieder heran, nur ein wenig Boden war freigeworden. Erneut hob der Elf seine Arme an, trat wiederum einen Schritt tanzend zur Seite, während ein leichter Wind aufkam und wiederum streckte er die Arme nach vorne, drückte mit seinem Geist und seinem Willen gegen den unnatürlichen kranken Schlamm, welcher erneut zurückwaberte, aber wieder zurückkehrte. Der Schlamm zog daraufhin heftig an den Beinen des Elfen, als wolle er diesen einsaugen in sich, wie den Stab zuvor. In seinen Bewegungen innehaltend keuchte Tanoniel auf, sah hinunter, dann erhob er seine Stimme laut, in einem festen und fast gebieterischen Tonfall „NILL“ rief er, dem Schlamm zum trotz, welcher ein wenig wässeriger wurde, jedoch nicht viel. Nach einem erneuten tiefen einatmen wiederholte er das Wort, diesmal jedoch mehr Kraft und Magie hineinlegend. Funken sprangen von seinen Fingern auf den Schlamm zu, durch die Magie des Elfen angefacht sprangen sie von seinen Fingern.
Der Schlamm wich zurück, leicht fauchende Geräusche gingen von ihm aus als er zurückwich vor den Funken. Der Tafindil hatte seine Augen fest geschlossen, aber spüren tat er recht deutlich was dort vor sich ging, der Schlamm fürchtete es. Den kleineren Funken folgten dann Flammen, immer mehr, die munter von seinen Fingern sprangen und auf den zurückweichenden Schlamm niederprasselten. Wo die Flammen den Schlamm trafen verschmorte er sofort, er wurde fest, eine eiterige Farbe annehmend. Ein schrecklicher Gestank nach Verwesung und Tod ging nun von jenem aus, welcher nur noch Asche war, von den Flammen verbrannt. Der Schlamm wich immer weiter zurück, sich an einer Stelle sammelnd, gegenüber des Elfenzauberers, langsam wuchs die Kraft von diesem wieder an, Nifiel hatte seine Schulter gefasst und stimmte unterstützend in sein Lied mit ein, ihm ihre eigene Kraft gebend. Langsam sank Tanoniel in die Knie, spreizte seine Finger und legte sie auf den langsam zurückweichenden Schlamm, die Finger und die Luft zwischen jenen vibrierte kurz, dann sprangen weitere, größere Flammen von den Fingern und verbrannten den Schlamm zu Asche, wo sie ihn trafen. Darunter wurde eine eiterige, faulige Erde sichtbar, die der Schlamm zurückgelassen hatte. Rußiger Rauch stieg auf, stinkend und sich quälend. Die Flammen aus den Fingern des Elfen huschten dem Schlamm hinterher, ihn verfolgend praktisch, munter und züngelnd. Asche blieb nur zurück wo sie ihn trafen. Doch wo sich der Schlamm sammelte, schien ihm der Elfenzauber nicht mehr so viel auszumachen, resistenter gegen die Flammen. Langsam erhob Tanoniel sich, eine weitere Hand ruhte nun auf seiner Schulter, die Stimme von Sar stimmte mitein in das Lied, welches er sang und nun neu zu singen begann. Leise begann er sein Lied, langsam und wispernd, doch hoben sich die Klänge schnell an, fast spielerisch hinauf in den Himmel getragen, immer schneller, rauschender und wilder, wie ein Sturm. Die Hände erhoben sang er das Sturmlied, welches der Rabe ihn gelehrt hatte. Weiter sprangen funken aus seinen Fingern, jedoch wahren diese von einem strahlenden Weiß, sie kribbelten auf der Haut, sammelten sich in den beiden Handflächen der erhobenen Hände. Immer wilder wurde das Lied, das von den drei Elfen gesungen wurde, während weitere strahlende Funken sich über Tanoniels Arm zogen, auf seine Handflächen zu und sich dort mit den anderen funken vereinend. Dann streckte er beide Hände aneinenader haltend von sich, mit lauter, brausender Stimme rief er „Blitzschlag, Sturmkeil“ Aus den beiden hellen Quellen wand sich ein zuckender Blitz hervor, zu der Stelle fahrend an denen sie verbunden waren und dort mit einem zischenden Geräusch herausschießen. Für einen kurzen Moment war die Welt in grelle Farben getaucht, Sterne tanzten vor seinem Augen, dann vernahmen seine Ohren ein Donnern und einen bestialischen Gestank. Der Blitz hatte den Schlammhaufen auseinandergerissen, große Brocken des zähen Schlicks flogen durch die Luft, mit klatschenden Geräuschen trafen sie auf den Boden oder auch auf einige Elfen, die inzwischen hinzugekommen waren. Tanoniel sank langsam zurück, er hockte sich kurz hin und schloss die Augen, woraufhin die grellen Farben und Sterne die das gleißende Licht des Blitzes verursacht hatten. Dann erhob er sich langsam wieder, sah sich um und blickte dann zu dem Dornenüberzogenen Baum, der sich langsam zur Seite neigte, einen halben Meter von ihm entfernt, dort wo der Schlamm gewesen war, war ein Krater zu sehen der etwa einen halben Schritt in die Tiefe ragte, schwarze, tote, Wurzeln waren freigelegt worden und unter der Wucht des Schlages zerborsten und zersplittert. „Ich hatte auch schon einmal bessere Ideen“ murmelte er leise, dann sah er an dem Baum vorbei, zu dem Menschenjungen, welcher ängstlich zitternd auf der Wiese stand. Eigentlich müsste ich sauer auf ihn sein, aber ich bin es nicht... dachte er, er betrachtete den Jungen, langsam wieder zu Kräften kommend. Nifiel schritt langsam auf jenen zu und sprach sanft in der Sprache der biundai zu jenem. Sie wollte wissen was er getan hatte, wie er es getan hatte, danach gab sie sich große Mühe den Jungen, der den Tränen nah war, zu trösten. Wie er sagte hatte er nur dem eisüberzogenen Baum helfen wollen, er hatte ja doch nicht gewusst was dort drunter lag und konnte nichts dafür... „du hast das richtige getan“ sagte eben Nifiel zu dem jungen „Nicht getan, gewollt...“ fügte der Tafindil leise hinzu, mit einem leisen Seufzen „Obwohl das vielleicht auch gleichbedeutend ist“ Nach einigen weiteren Worten verabschiedete sich der Junge schließlich und rannte hinfort, es war nur zu offensichtlich, das er froh war die Elfen zu verlassen...

_________________
Become a part of the league!

look at me still talking, when there's science to do
when I look out there it makes me glad I'm not you
I've experiments to run, there is research to be done
on the people who are still alive


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron

Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de