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 Betreff des Beitrags: Die Saat bringt Früchte hervor
BeitragVerfasst: 22.05.03, 23:42 
Festlandbewohner
Festlandbewohner

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Wohnort: Exil-Hesse auf Abwegen...
Es war tiefste Nacht und dichte Wolken verfinsterten den Himmel zusäzlich, so das kaum ein Lichtstrahl bis herunter auf den Boden reichte, als ob der Eine selbst seine Hand schützend über den Himmel legte. Die Straßen waren leer, kaum ein Bürger sah man, auser den gelegentlich patrolierenden Wachen und einigem räudigen Gesindel, das die Nacht für ihre Geschäfte nutzte. Fast normal mutete die Stadt an, nichts aussergewöhnliches sah man und selbst der wiederliche Geruch, der aus den schmalen Gassen immer wieder hervor trat, schien schon beinahe alltäglich. Man könnte fast vergessen, das in nur kurzer Entfernung, hinter den Wällen und dem Geröll, die Herrscharen des Einen warteten, bereit ihren unerbitterlichen Kampf fortzuführen. Niemals endend ist ihre Kraft und unabdingbar ihre Entschlossenheit, seinen Willen zu vollziehen. Beinahe lächerlich mochten die verzweifelten Versuche anmuten, die jene Jünger der Götzen unternahmen, sich an der Liebe zu ergötzen und jener Hure zu Ehren ein Fest zu geben. Sie schienen in Stagnation gefangen, gelähmt in ihren eigenen Lügen und Heucheleien, nichts können sie noch entgegensetzen. Ihre Faulheit und ihre Wollust werden sich nun rächen, man wird ihre Sünden strafen, jeder Tag den sie länger in der Stadt verweilen, wird eine noch grausamere Strafe nach sich ziehen.

So ist nun ein weiterer Teil der Prophezeihung eintreten, ihre behüteten Flächen in der letzten Stadt, voll von Kräutern und Wurzeln sind ertränkt im Gift ihrer eigenen Lügen. Ihre eigene Saat hat sich in ihrem Wahnsinn gegen sie gerichtet und sie sollen bluten, ihre Leiber zucken und dahinsiechen, wenn sie sich an ihrer Saat vergehen. Ein Vorgeschmack soll dies sein, eine Warnung die sie nicht ignorieren können. So sollen sie endlich ihren Untergang vor Augen sehen, den sie sich selbst heraufbeschworen, in Blindheit vor den falschen Lehren der vier Götzen. Nichts wird über bleiben, wenn sie nicht endlich sein Land verlassen, nichts wird über bleiben wenn sie nicht endlich erkennen, das man sie blendete, elendig ertrinken sollen sie in ihren eigenen Lügen und niemand wird sie vor dem Leid bewahren, so sie nicht den letzten Ort aufgeben, in dem sie sich verkriechen.

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Marwan


Zuletzt geändert von Gorgo: 22.05.03, 23:47, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 23.05.03, 08:49 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 29
Ich bin das Werkzeug das repariert den Schaden den die verlogenen vier angerichtet haben

Ich bin das Schwert das die faulen stellen aus dem fleisch schneidet

Ich bin das Feuer das die Erde verbrennt damit SEINE Saat wieder wachsen kann

Ich bin der der tut was zu tun ihm aufgetragen wurde


Diese Gedanken schoßen ihm durch den Kopf als er das verfaulte und stinkende Feld am Rande der Stadt sah. Es gab ihm Kraft das sterben vom dem zu sehen was er so haßte. Er machte ihn glücklich zu erkennen das es angefangen hatte und er ein Teil davon war. Augenblicke lang stand er still vor dem Feld und betete zum IHM seinem Gott. Er dankte dafür das er die Kraft hatte sich unter den Lügnern und den Verrätern zu bewegen und nicht Verrückt wurde.
Er sah es hatte begonnen und er spürte das das Feuer bald kommen würde. Erst als langsam die frühen Strahlen der Sonne die Stadt erhellten tat er wieder seine Aufgabe und verschwand in der großen Masser der Schafe die den lasterhaften vier Götzen folgten. Doch er wusste für einen winzingen Augenblick hatte er sich zeigen können hier hier in der Stadt Brandenstein...

Es hatte begonnen und es war gut...


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BeitragVerfasst: 30.05.03, 23:57 
Festlandbewohner
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Beiträge: 913
Wohnort: Exil-Hesse auf Abwegen...
Es donnert im Osten der Insel, grelle Lichter zucken über den Horizont, als wenn der Himmel das Ende ankündigen wollte, so ist es nicht verwunderlich, wenn in dieser Nacht, nicht einmal mehr das dreckige Gesindel die Lust empfidet, sich offen auf jenen Gassen zu zeigen. Als sein Grollen am Himmels unerträglich wurde, bricht die Hitze über das Land herein, eine drückende Hitze die im Begriff ist, allen Frevlern den Atmen zu nehmen, ihre Lungen zu schnüren und sie hinfort zu fegen. Nun erkennt man die neue Botschaft, die er überbringt. Zu dem Gestank aus den Gassen der Stadt mischt sich nun jener verfaulende Gestank des Wassers und der Tiere, den sie selbst heraufbeschworen, durch ihre völlige Ignoranz über Jahre hinweg, wider der Natur. Und sie sahen zu, die falschen Götter, Astrael, Bellum, Vitama und Morsan, sie lachten, blickten auf ihre Jünger und lehnten sich zurück auf ihren, durch Grausamkeit und Heuchelei gewonnenen, Thronen. Doch der Eine selbst, in seiner vollkommenen Gnade, gibt jenen geblendeten Kindern eine weitere, eine letzte Möglichkeit zu erkennen, was die wahre Bestimmung ist.

Der Brunnen beherbergt jene Krankheiten die über alle kommen werden, jene dahinraffen werden die nicht dem Herzen folgen um zu erkennen. Als Zeichen soll dies gesehen werden, als letzte Warnung soll dies die Augen öffnen, das sie nicht länger den lügnerischen Zungen der Götzen ergeben sind. Öffnet die Augen und betet nicht länger jenen Götzen Bellum an, jenen vor Feigheit triefenden Heuchler. Nicht einmal jene Messe ihm zur Ehre würdigte er, seine intriganten Vertreter weilten lieber in den warmen Kammern ihres durch Lügen erbeuteten Hauses und gaben sich der Unzucht nach seinem Vorbild hin. Vor Feigheit triefend, flüchteten sie sich in ihre Furcht, so wie es einst ihre Götze tat, als sie sich von dem eigenen Kind wendete und nicht den Mut und die Ehre besaß, seiner eigenen Schuld buße zu tun. So verlasst seine Stadt, geht hinaus aus seinen Mauer und er wird seine Großherzigkeit offenbaren.

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BeitragVerfasst: 31.05.03, 13:08 
Bürger
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Beiträge: 278
Wohnort: Diepholz
Müde schleppt sich ein junger Mann in Uniform der Stadtwache durch die Straßen.
Was 'ne verdammte Hitze..
murmelt er und fährt sich mit einer Hand durch die knallroten Haare, ehe er seine Schritte in Richtung Brunnenplatz wendet.

Der Wächter bleibt vor dem Brunnen stehen und stößt den Eimer in die Tiefe. Mühsam zerrt er an der Winde, stellt den mit Wasser gefüllten Eimer auf den gemauerten Rand des Brunnens, taucht seine Hand hinein.. und zieht sie blitzartig wieder zurück.
Igitt! Was zum Geier is'n das?
Angewidert betrachtet der junge Mann das eklige Brackwasser noch einen Moment, ehe er den Eimer zurück in den Brunnenschacht stößt und sich schnellen Schrittes auf zum Wachhaus macht.


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