Ein kurzer Gedanke, eine Tat, ein Gefühl und alles ist zerstört. Dies waren die Gedanken die schmerzhaft durch ihren Kopf zogen. Nein, es war kein Fehler. Nein es war richtige und nun zahlte sie den höchsten Preis. Es ward ein Punkt gekommen, der sie nun hat entscheiden lassen. Besiegt von einem Geist, der nicht fassbar war. Gepeinigt durch etwas das sie niemals würde besiegen lassen. Versteinert in der Erkenntnis, das sie die Flamme war die Ausgetreten wird, wenn sie nicht mehr gebraucht wird. Meine Schuldigkeit war getan, den Weg bereitet nur ich würde ihn nie beschreiten können, andere beschritten ihn, um dann zu vergessen, das das Licht am Ende dieses Tunnel ihre Verheißung bedeutete, nicht der Schatten, der den Weg eröffnete. Niemals würde sie selbst dieses Licht erreichen, ihr Weg war zuende. Dies zeigte sich am Schicksalhaften Tag, der Enthüllung um die Unvollkommenheit von sich selbst und der, die sie umgab. Doch dies war nicht mehr das was sie zu interessieren hatte...das Licht würde ihnen sicher den Weg weisen.
Sie sammelte ihr Hab und Gut, und machte sich auf. Die Zeit verflog, wie eine Schneeflocke die vom Himmel fällt. Als sie dann zwei dieser Gestalten erblicken, einer schon hart getroffen, der andere nicht minder dem Tode nahe. Ein Untoter Diener des Herr, hatte sie übel zugerichtet ... welche Wonne diesen Anblick zu genießen. Sie flehten nach Heilung, nicht leichter als das, dachte Saturia als sie vom Pferde sprang. Bereitwillig lößte er seine Rüstung. Es war ein leichtes Spiel, sich ihm in seinen Rücken zustellen, um ihn dann mit einen Tritt, in die Kniekehlen zum Fall zu bringen. Die Hals greifend, drückte sie leicht ihren Tiefschwarzen Dolch in sein Fleisch, nur ein Stück, doch waren es Gefühle höchster Wonne, die sie durchströmte. Sie könnte ihren Hass freien Lauf lassen. Als er versuchte sich aufzurappeln, verpasste sie ihm einen schlussendlichen Streich über den Rücken. Sie verfolgte mit ihren tiefschwarzen Augen seinen Lauf, der von einen Feuerball des Dieners endete. Sein Blut floss in Strömen, und sie war im Rausch. Ihr Blut pochte durch alle Adern, beseelt von ihren Hass und dem Rausch nun auch den anderen zu töten, wandte sie sich Ihm zu.
Er lag da, benommen von der Wucht der Feuerbälle die ihm wohl das Atmen zu Hölle machten. Sein Rüstung war angesengt und ziemlich warm. Sie trat mit auf seine Hand, die noch verkrampft das Schwert hielt, mit dessen er sich an Angamons herrlichen Geschöpfen verging. Sie kniete sich dann auf seinen Arm, und begann die Schnallen des Brustpanzers zu lösen. Als dann das nackte verdorbene Fleisch vor ihr lag, griff sie ihren Dolch. Einst erhielt sie ihn, für ihre Leistung..., mit Gebetsartigen Worten begann sie dann, ein Pentagramm in seine Brust zu schneiden. Blutend quoll das Fleisch auf, nur nicht zu tief, seine Pein solle niemals enden, schoss es ihr durch den Kopf. Es war ein Wonne dies zu sehen, immer schneller und gewaltiger pumpte ihr Herz das rasende Blut durch ihren Körper. Dann legt sie ihre Hände auf seine Blutverschmierte Brust und sprach dann inbrünstig ein Gebet.
Herr , höre die Gerechte Sache, merk auf mein Schreien vernimmt dieses mein Gebet, von Lippen die nicht trügen
Sprich du in meiner Sache, deine Augen sehen, was recht ist
Du prüfst mein Herz und suchst es heim bei Nacht Du läuterst mich und findest NICHTS Ich hab geschworen, dass mein Mund sie nicht vergehe.
Im Treiben der Menschen bewahre ich mich vor den Lügen der anderen, durch das Wort deiner Lippen.
Erhalte meinen Gang auf deinem Weg, das meine Tritt nicht gleiten.
Ich rufe zu Dir, denn Du Angamon wirst mich erhören. Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel vor diesen Gottlosen, die deinen Diener Gewalt antun.
Herr, Ich will das er schaut in dein Antlitz der Gerechtigkeit, ich will das er satt wird, wenn Er erwache, an deinem Bilde.
Dann erhob sie sich und lies ihn liegen, das Gefühl der Raserei verebbte, aber nur kurz...so groß wart ihr Hass. Sie ging dann weiter, weiter auf dem Weg der Läuterung ihrer Selbst.
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