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 Betreff des Beitrags: Zweifel
BeitragVerfasst: 24.11.03, 10:28 
Bürger
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Beiträge: 414
Schon länger saß er da angelehnt an einem Steine auf der weiten Wiese vor dem Sumpfe und Fluße, welche die grünen Lande von den Landen der Zerstörung trennte.

Lange sinnierte er schon über die biundai, so nannten die Elfen die Menschen, wie grausam sie doch sein konnten.

Elendur, die Köpfe von biundai abzutrennen, deren Lied schon verklungen ist, und sie auch noch auf eine barbarische Art aufzupfählen. Die Begründung war nur, dass sie dem Dunkeln dienen. Aber sind wir denn nicht alle, wenn unser Lied verklungen ist gleich?

Das Lager der ytharig, den Orken, zu plündern und auch abzufackeln und dies kurz vorm Winter.

Gerade erst haben sie auch noch den stolzen feanhall eine ihrer Schwester entnommen und dabei, statt mit Worten zu handeln, die Waffen ergriffen um sie niederzuschlagen, das ie sich wehrten, welche Familie wehrt sich nicht, wenn eine der ihren entnommen wird?

Wenn man die Waffe ziehen muss, so hat man schon zum Teil verloren, sagte er leise zu sich und zog seine Beine an sich und schaute nur mit eher forschenden Blicke auf die andere Seite zu den zerstörten Landen. Ein langer Seufzer entkam ihn und er war doch zum Teil sehr verwirrt, wie unterschiedlich die biundai sein können.

Eine Weile saß er da, bis er hinter sich ein Pferdegalopper hörte.

Eine in Eisenketten gerüstete, weibliche Gestalt mit Vollhelm stieg vom braunen, edlen Pferde ab und nahm das Angebot des Elfen an und setzte sich neben ihm hin um seiner Bitte entgegen zu kommen Gesellschaft zu leisten. Sie nahm, dann ihren Helm und irhe Axt ab und legte es neben sich hin und man sah ihr wallendes schwarzes Haar. Ohne auch sie wirklich zu kennen erzählte Daluwirh vom schönen Miandhrell, wo Zerstörung, Hass und Mord fremd seien und er erst auf Siebenwind dies in geballter Form sehe. Die Frau nickt nur bei seinen Worten und flüsterte nur leise...

Ich habe noch nie eine bessere Welt gesehen...

Daluwirh schaute sie dann nur mitleidig an und drehte den Kopf wieder zur Zerstörung und fragte ihr wie man dies nur tun könne.

Sie daraufhin nur, dass man dies sie und ihre Geschwister nie wollen, aber nötig sei für eine neue, bessere Welt. Denn sie und ihres gleichen werden von den biundai verfolgt und sogar lebendig verbrannt nur weil sie anderer Meinung sind als die elendur der Lieder. Sie kämpfe nur um sich selber und ihres gleichen zu beschützen und damit eine bessere Welt für sie entstehe.

Daluwirh lauschte ihren Worten mit regen Interesse und biss sich auf die Unterlippe als sie vom Scheiterhaufen erzählte und konnte sich vorstellen, dass die biundai dies tun konnten.

Wie sehr erinnerte das Handeln der Frau und ihrer Geschwister mit dem Terthao, dem ewigen Kreislaufe des Lebens. Alles vergeht und entsteht auch wieder und seinem eigenen Handeln, die Liebsten und ihr Glück um sich zu beschützen.

Wie blind war er nur, dies nicht zu erkennen und er legte sein Gesicht in seine Hände....................

Nach kurzer Zeit ging auch sie die Frau, welche das selbe Ziel wie er verfolgte......

[OOC: Die Frau wird nicht bei Namen genannt. Die Gefahr des OOC Using ist zu groß]


Zuletzt geändert von Trupak Mongrammor: 24.11.03, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 24.11.03, 12:56 
Edelbürger
Edelbürger
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Wohnort: Bauch
Fernab von all dem kniete eine junge Frau, das Schwert, ihr Schwert, Waffe und Zeichen, fest umklammert, ein Anker, der sie an diese Welt band. Sie wußte nichts von der Schlacht gegen die Nortraven. Trotzdem ließen sie die Bilder dieses Tages nicht los.
Sie dachte an Kaspar, ihren Hauptmann. Cyria, die ihr einst eine Schwester sein wollte und sie an diesem Tag verraten hatte. Sie dachte an Alek und all die anderen, die ihr einst Kameraden gewesen waren. Nun waren sie Gegner. Nein, eigentlich schon immer. Sie schützten das, was sie, Selina, zerstören wollte. Sie schützten die Männer und Frauen, die ihr nicht nur Gegner, sondern Feinde waren, Männer und Frauen, denen nichts, aber auch gar nichts an dieser Welt gelegen war. Verzerrte Gestalten dessen, was mal ein Mensch hätte sein können, nun reine Werkzeuge der Zerstörung und des Tötens. Keinen von ihnen kümmerte das Leid, das sie verbreiteten. Krieg, Tod, Hunger und Seuche waren ihre Elemente, sie verbreiteten sie wann immer sie konnten, was sie berührten mußte verderben. Erneut dachte sie an die Geweihten, die predigten, sich bedingungslos gegen jeden Feind zu werfen. Ihre Götter würden ihnen schon beistehen. Selina haßte es, gegen sie kämpfen zu müssen. Sie haßte den Ausdruck in den Augen ihrer Gegner, wenn sie am Boden lagen, verwirrt ob ihrer Niederlage, den Todesstoß erwartend und eine Frage auf den Lippen. "Warum ihr Götter habt ihr mich verlassen?"
Arme vom Licht geblendete Seelen, kleine Bauern, bedenkenlos der Gier ihrer Herren geopfert. Für sie waren sie bereit zu kämpfen. Für sie waren sie bereit zu sterben. Nur wofür? Wie wenige stellten sich diese Frage?
Geweihte und Ritter, dafür starben sie, für Herren, denen sie weniger als nichts bedeuteten, Herren, denen nur an ihrem eigenen Wohl gelegen war. Sie erschufen nichts, sie zerstörten nur, wie Vampire saugten sie das Leben aus der Welt und den Kreaturen, die sie bevölkerten. Jeder sah, was die Unlebendigen für eine Zerstörung angerichtet hatten. Aber kaum jemand wagte zu sehen, wieviel Leid sie sich selbst zufügten. Kaum jemand wollte es sehen. Gestern nicht, heute nicht und wohl auch nicht morgen.
Tief atmete Selina durch, sog die kalte Nachtluft in sich hinein, das leichte Stechen in der Lunge genießend. Dann begannen ihre Lippen leise Worte zu formen.

"Herr, erster und einzig wahrer Herr, Gottkönig Tares, Gebieter der Sphären, Herrscher über Gedeih und Verfall, Erretter unserer Seelen, als Dienerin knie ich vor Dir, zu danken für den neuen Tag, den Du uns beschert, Deine Güte, die Du uns gewährst, die Geschwister, die Du uns geschenkt.
Ich bete für die Seelen Deiner Gegner, sei gnädig mit ihnen, denn nicht Du bist, gegen den sie kämpfen, sich selbst der größte Feind, sich Dir entfernend und Deiner Liebe entziehend. Ich bitte Dich, zeige Mitleid mit den Blinden und lasse sie Dein Licht erblicken, lasse sie Anteil haben an Deiner Weisheit und Güte, denn Du bist
die Liebe, die uns geschenkt,
die Kraft, die unsere Seelen beflügelt
der Mut, der uns über uns selbst erhebt,
die Ehre, die uns am Leben erhält,
die Aufrichtigkeit, die unsere Taten lenkt,
das Opfer, das uns dar gebracht,
die Weisheit, die sich uns offenbart,
das Mitgefühl, das uns Mensch sein läßt,
die Verheißung, die die Welt mit Leben füllt,
das Wort, das Blut in unseren Adern. Gepriesen sei Dein Name. Vjera Angamon."


Langsam führte sie den Schwertknauf an die Lippen und küßte ihn. Nur langsam öffnete Selina die Augen und sah sich um. Stille und die Schatten der Nacht umgaben sie wie einen Umhang, der bleiern auf ihren Schultern lastete. Müdigkeit drohte sich ihrer zu bemannen. Hier, allein mit sich selbst und dem Herren, wußte sie, daß sie die Bilder nicht los werden würde bis zu dem Tag an dem der Herr sie zu sich rufen würde. All das Elend der Welt, das die Verblendeten verbreiteten, eingebrannt in ihre Augen, ihren Verstand und ihre Seele. Der Gedanke um all das Leid der Welt ließ sie weinen, eine einzelne Träne, vergossen für Tare, nicht die erste und auch nicht die letzte. Sie fühlte sich hilflos. Und sie wußte, daß sie es auch war.

_________________


PO Selina Leskadon
PO Shayana Mondlicht


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BeitragVerfasst: 24.11.03, 16:11 
Einsiedler
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Beiträge: 119
Lange noch stand die Ritterin hinter dem Pallisadendurchgang und sah der Dunkelheit nach welche den Elfen verschluckt hatte. Ihm folgte auch die gerüstete Reiterin, bis sie allein vor der dunklen ausgebrannten Feste stand.

Er wollte also abwägen, zwischen den Seiten. Gut und Böse. An manchen Tagen wäre sie ihm gerne gefolgt, an Tagen wie heute.

Mit einem schweren Seufzen sieht man die Gerüstete sich abwenden und den Rückweg beginnen.

Gut oder Böse. Sie hatte ihren Weg schon gewählt und somit kein Recht mehr ihm zu folgen.

Gegen Mitternacht mag man ein Pferd mit einer Gerüsteten vom Lager der Ritterschaft in Richtung des nortravischen Lagers aufbrechen hören oder sehen.


Zuletzt geändert von Malika Nohadi: 24.11.03, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 25.11.03, 02:23 
Altratler
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Beiträge: 1252
Die Kriegerin sah dem Elfen nach, wie er langsam entlang der unsichtbaren Linie zwischen den unerbittlichen Kontrahenten entlangschritt. Sie hatte ihn zur der Ritterin sprechen gehört, hatte erfahren, dass diese Linie, an der er schritt, auch den Ort seines Geistes darstellte.
Kurz wand sie sich um, sah zur Ritterin. Wieder hatte sie sie nicht getötet, wieder musste sie sie ziehen lassen. Aber es ging um einen, der vielleicht einmal ihr Bruder sein würde, und dessen Wohl hatte vorzugehen.
Langsam trieb sie ihr Pferd an, und es folgte dem Elfen bis zu einer kleinen Halbinsel.
Dort verharrte die Kriegerin, schweigend und doch hoffend.


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BeitragVerfasst: 25.11.03, 03:28 
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Eine Antwort auf all seien vielen Fragen kann nur er sich selber beantworten. Auch wenn so vieles um ihn herum ist und so viele Sachen ungeklärt sind. Aber er könne nur voranschreiten, wenn nicht die anderen für ihn die Antwort findet, sondern er selbst. Die Antwirten der anderen mögen ihm, dabei nur helfen.


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BeitragVerfasst: 25.11.03, 10:29 
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[OOC: Manche behaupten schon das der Char Angielf wäre o_O. Ich möchte nochmals sagen, dass dies nicht stimmt und wer so ein Screen gesehen hat. Dies war nur Screen von einem Event wo Blue mich umgestellt hat. Ausserdem finde ich das sehr billig OG Wissen Ig zu vermengen und nun anzufangen mich anzuknurren. o_O]


Zuletzt geändert von Trupak Mongrammor: 25.11.03, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.

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