Ein Brief mit dem Offizielen Siegel des Ordo Vitamae zu Venturia wird von einem Boten bei der Leitung des Ordo zu Siebenwind abgegeben.


Der lieblichen Mutter zu allerhöchster Ehre.

Vjera Vitama zum Gruße meine höchstgeliebten Brüder und Schwestern drüben auf dem, von mir schmerzlichst vermissten und doch so fernen Siebenwind.
Lange Zeit habe ich nicht von mir hören lassen und bedaure Dieses zutiefst, hielten mich doch wichtige Aufgaben und auch viele, teils freudige teils eher unangenehme, Widersehen hier in der, euch so fernen, Heimat.
Nun denn, endlich ist es mir gelungen die Ordensleitung von der Notwendigkeit meiner baldigen Rückkehr in die, mir so ans Herz gewachsene, Tempelgemeinschaft zu überzeugen.
So werde ich in Kürze eine Passage zurück nach Siebenwind buchen und, so die Mutter will, dort auch bald ankommen.
Mich begleiten wird eine junge, vielversprechende Ordensschwester, die mir bereits sehr ans Herz gewachsen ist.

Ich bitte auch darum, den Vertretern der anderen Orden meine allerherzlichsten Grüße zukommen zu lassen.

Auf ein baldiges Wiedersehen und der Mutter zur allerhöchsten Ehre.



Gezeichnet:
Seine Gnaden Angostin Edhil-Mellon, Geweihter der lieblichen Mutter, Ordo Vitamae zu Venturia

Nachdem ihm ein Tempeldiener den Brief überbracht hat, bricht Benion das Siegel und entfaltet ihn.

"Was sie in Venturia wohl von uns wollen?"

Als seine Augen den Text überfliegen schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen. Kurz darauf mag man ihn zum Schreibpult eilen sehen, wo er sogleich ein Schreiben aufsetzt.

Der Liebenden zum Gruße,

hocherfreut las ich deinen Brief, Bruder. In der Tat ist es so, dass der Orden hier auf Siebenwind derzeit recht mager besetzt ist. Umso mehr freue ich mich natürlich, dass gleich zwei Diener unsere Reihen verstärken werden. Ich hoffe dich erreicht dieses Antwortschreiben noch vor deiner Abreise, möge diese von der Herrin beschützt werden.

Die Mutter mit dir und deiner Begleiterin auf all deinen Wegen.

Seine Gnaden Benion,
Abt des Ordo Vitamae der Diözese Siebenwind

Er versiegelt das Schreiben und übergibt es einem der Tempeldiener mit den Worten:
"Bring dies so schnell wie möglich zum Hafen. Der Brief soll mit dem nächsten Schiff nach Venturia gebracht werden."