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 Betreff des Beitrags: Liedersammlung
BeitragVerfasst: 31.03.04, 19:25 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 14
Reise nach Siebenwind

Die Sachen nun gepacket sind,
denn wir zieh’n nach Siebenwind.
Der Wagen steht schon vor der Tür.
Mit Frau und Kindern reisen wir.

Leb wohl nun, unser Vaterland.
Uns ziehts an fernen goldnen Strand.
Wir kehren nimmermehr zurück.
Auf Siebenwind macht man sein Glück.

Denn dort wird alles besser sein,
Dort trinkt statt Wasser man nur Wein,
Dort wächst der Klee zwei Ellen hoch,
Dort liegt das Gold in jedem Loch.

Auf Siebenwind friert niemand tot
Und dort herrscht niemals bittre Not.
Dort ist die Insel immer grün,
Drum lasst uns rasch von dannen zieh’n.

Zum Hafen zieh’n wir frohgemut,
Kostets auch unser Hab und Gut.
Die letzte Münze geben wir hin,
Es ist ja auch ein Neubeginn.

Wir fahren auf die hohe See,
Gar viele schreien „ach“ und „weh“
Und schauen traurig nun zurück:
„finden wir wirklich unser Glück?“


[ooc: ig vorgetragene lieder zum nochmal vollständig nachlesen, werden noch ergänzt...]


Zuletzt geändert von Malvida: 31.03.04, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 1.04.04, 15:26 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 14
Der weiße Hirsch

Habt ihr vom weißen Hirsch gehört,
ein prächtig, stattlich Tier.
Und wer schon ging nach ihm auf Pirsch,
kehrt wieder nimmermehr.

Im Drakenwald, da lebet er
und lockt die Jäger an.
Verschwunden ohne Wiederkehr
ist dort manch Wandersmann.

Und auf des weißen Hirschen Spur
verirrt ein jeder sich
und in des weiten Waldes Flur
das End' ist fürchterlich.

Man sagt, der Hirsch sei Hexentier
und führt bei Mondenschein
so manchen Jäger voller Gier
tief in den Wald hinein.

Man sagt, der Hirsch sei Geisterspuk
und nicht von dieser Welt,
doch sicher ist: Wer folgt dem Trug,
um den ist’s schlimm bestellt.

Man sagt, der Hirsch sei Irrlicht nur
und Trugbild, kein Gewild,
nur eine Laune der Natur
so hüte dich und folge nie dem wundersamen Bild.


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 Betreff des Beitrags: krahm ein altes Lied heraus... für Johann
BeitragVerfasst: 2.04.04, 10:53 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 29
Kamerad bis über den Tod

Es ist schon viele Lenze her,
da waren einst zwei Buben klein.
Beste Freunde nannte man sie,
nie einen einzeln, immer zu zweit.

Doch wurden sie älter und die Zeit verging,
die Jahre trugen sich vorwärts hin.
Ein jeder ging einen anderen Weg,
nie sahn sie sich wieder.

Dann kam das Gerücht einer Insel auf,
Siebenwind nannte man sie.
Geeint durch den Königs mächtige Hand,
Reichtum und Frieden erwartete sie.

Die Freunde reisten ein jeder allein,
gen Insel, mit allem Besitze.
Sie sahsen im Boote nebeneinander,
doch beide erkannten sich nicht.

Der eine ein Söldner,
kräftig und schön,
der andre Arkan mit einem Bart im Gesicht.
Ein kluger Mann, geistreich und frisch.

Doch Ihre Wege trennten sich wieder,
erneut auf de Insel der Siebenden Winde.
Der Söldner verliebte sich,
war glücklich und besonnen.

Auch der Magus traf diesen Wink,
lachte sich an ein herrlich Kind.
Doch jene Frau sollte noch werden,
der Bote zu Morsan von einem der Beiden.

Denn jenes Weib es liebte die Beiden,
doch wussten die Freunde nichts davon.
Eines Tages kam es jedoch zum Streite,
denn der Söldner witterte schon.

So trafen sich die Freunde nun,
keiner den andern erkannt.
Ein wilder Kampf voll Herz und Blute
und der Magus gewann.

Der Söldner nun am Boden lag
der Magus stand vor ihm.
Reist im den Schleier vom Gesicht
und erkannte ihn.

Doch es war zu spät,
die Mitstreiter des Magus hoben die Armbrust empor.
Die Kameraden ersahns sich
und erinnerten was sie einst schworn.

In jenem momente der Bolzen durchbricht,
die Luft in einem Rauschen laut.
Durchbohrt den Söldner direkt in die Brust,
gen Herzen, es wurde schnell kalt.

In letzter Kraft schrie der Söldner empor,
Vergess nicht die Bande die uns umgibt.
Freund rett mich so lass mich doch leben,
doch schon das Licht im Auge erlischt.

Der Magus niemehr wollt eine Frau,
mit Tränen trug er den Freunde zum Grab.
Er nahm sich den Dolch und richtet sich selbst,
Kameradschaft bis über den Tod.


Zuletzt geändert von Ethaloth: 2.04.04, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 2.04.04, 11:36 
Altratler
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Beiträge: 6100
Wohnort: Dur´sches Imperium
Nein, edle Kräfte beugt das Offenbaren.
Nie gab es Schönheit, die nicht rein verschwieg
die Schmerzen, die um ihre Hoheit waren,
eh' sie erstand. Und von verschmähtem Sieg
liegt kindlich, lächelnd, ein verklärter Ruhm
um die Geweihten und ihr Heiligtum.
Mich grüßt aus deines Schaffens Not und Krampf
nur stolzer Wille und sein heißer Kampf.


(PS: Nein ist nit von mir)

_________________
Tarlas: Angamons Segen dispellt keine Meteorregen!


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BeitragVerfasst: 2.04.04, 11:38 
Altratler
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Wohnort: Dur´sches Imperium
Der Graf und der Nordmann

Es wollt' ein Nortmann frueh aufstehn
Und hinaus auf seinen Acker gehn

Und als er dann nach Hause kam
Da wollt er was zu Fressen ham

"Ei Lieschen koch mir Hirsebrei
Mit Fischfilet und Spiegelei!"

Und als der Nortmann sass und ass
Da rumpelt in der Kammer was

"Ei, liebe Frau was ist denn das?
Da rumpelt in der Kammer was"

"Ei, lieber Mann das ist der Wind
Der raschelt da am Kuechenspind"

Der Bauer sprach: "Will selber sehn
Will selber raus in die Kammer gehn"

Und als der Nortmann in die Kammer kam
Da zog der Graf die Hosen an

"Ei, Graf was machst in meinem Haus
Ich werf dich ja sogleich hinaus!"

Der Graf der sprach: "Was ich verricht
Deine Frau, die kennt die Gesetz noch nicht"

Da nahm der Nortmann ein Ofenscheit
Und schlug den Grafen dass er schreit

Der Graf der schrie: "Oh Schreck, oh Graus!"
Und hielt den Arsch zum Fenster raus

Da kam'n die Leut von nah und fern
Und dachten's waer der Morgenstern

Der Morgenstern der war es nicht
Es war des Grafen Arschgesicht

Und die Moral von der Geschicht
Trau nicht des Grafen Arschgesicht

(Auch nicht von mir, sondern nur von mir auf 7w zugeschnitten)

_________________
Tarlas: Angamons Segen dispellt keine Meteorregen!


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BeitragVerfasst: 2.04.04, 19:09 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 14
Draconis

Was ist’s für eine Stadt,
die strahlend sich erhebt,
in der von Völkern satt
ein buntes Gemisch lebt.

was sind’s für breite Straßen,
für Häuser himmelhoch,
doch auch verwinkelt Gassen
mit Dreck und Loch an Loch.

Draconis, das ich meine
hat manches goldne Dach.
Doch ist’s nicht reich alleine,
hat Gesichter tausendfach.

Dort fließt durch blitzend Gräben
der stolze Fluss, der Drac.
Dort gibt’s auch Viertel eben,
wo niemand Wasser hat.

Dort ist’s wo man schnell findet
manch schönen Platz und Markt
und wo man Menschen schindet
und Bösewichte jagt.

Draconis, das ich meine
hat manches goldne Dach.
Doch ist’s nicht reich alleine,
hat Gesichter tausendfach.

Dort wird man, bei den Göttern,
an einem Tage reich.
Dort fällt man grausgen Mördern
wohl in die Hände leicht.

Und bist du dort alleine
unterwegs in tiefer Nacht,
so gib auf deine Steine
und Golddukaten acht.

Draconis, das ich meine
hat manches goldne Dach.
Doch ist’s nicht reich alleine,
hat Gesichter tausendfach.

Und seht, die Bernsteinfeste
sich überm Fluss erhebt.
Im Ausblick auf Paläste
manch Volk in Hütten lebt..

Doch gibt ja unser König
auch Nahrung für das Volk
und wahrlich nicht zu wenig,
selbst schuld wer sich zu stolz
zu bitten vor der Türe
von Kirche oder Staat
im Namen unsrer Viere
für ein paar Kellen Saat.

denn wer den Glauben hat
an Götter und die Welt
wird sicher täglich satt,
um den ist’s wohl bestellt.

[ooc: die letzten drei Strophen wurden nicht vorgetragen, sind aber trotzdem vermerkt, weil das je nach Publikum variiert, muss ja nicht beide Versionen getrennt aufschreiben]


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BeitragVerfasst: 18.04.04, 19:59 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 29.03.04, 16:47
Beiträge: 14
Finian Sonnenklinge

Über 40 Morsan zählt er
Und hat alles schon erlebt,
Ist bekannt wie sonst kaum einer,
Auf ihn nun die Becher hebt.

Rotschopf und auch Frauenheld
Und doch ewig Junggeselle.
Schönster Ritter dieser Welt,
Betört die Mädchen auf der Stelle.

Roter Ritter, tapfrer Recke,
Brachtest manchen Feind zur Strecke.
Hast den Drachen umgebracht
Und die Rüstung draus gemacht.

Jeder weiß von wem ich singe:
Großmeister des Drachenordens
Mit dem Namen Sonnenklinge
Ist beliebt wohl allerortens.

Trage nur die Rüstung weiter,
Ewig sollst dein Ruhm sich mehren!
Bist des Königs treuster Reiter,
Niemand kann dich mehr entbehren
Dreimal lebe Finian hoch!
Hoch! – hoch! – hoch!


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 Betreff des Beitrags: Schwarzer Reiter
BeitragVerfasst: 19.04.04, 07:09 
Edelbürger
Edelbürger

Registriert: 23.11.03, 20:47
Beiträge: 1363
Wohnort: ist verlegt worden
was hast du getan das man dich so hasst?
bist von Ketzern gejagt wirst doch niemals gefasst
seltsamer Fremder in Rüstung aus Nacht
dein Mantel dich hüllt in göttlichste Macht

Ich traf den Reiter bei vollstem Mond
auf blutigem Ross als der höchste er thront
starr wie Granit in tief schwarzer Nacht
er hat wohl der neuen Zeiten gedacht

gespürt hat er mein nahen schon lange
ruft mich beim Namen, mir wird ganz bange
doch seine Stimme das Ohr nicht vernimmt
was er befiehlt nur in der Seele erklingt

er sagt, seine Zeit hier werde in Bälde beginnen
keiner wird seinem gerechten Urteil entrinnen
um ihm zu helfen seinen Sieg zu bereiten
so spricht er soll ich gen Osten schreiten

Im öden Lande offenbarte er sein Gesicht
ich wagte zu trauen meinen Augen nicht
mein Fürst war es, ich werde wahren sein Erbe
auf das ich in edler Gesinnung sterbe

Denn dir Angamon gehorchte er
und dir Angamon gehorche ich

P.S.: Ist nicht gänzlich auf meinem Mist gewachsen und wurde auch schon teilweise ig vorgetragen

_________________
[X] Nagel hier hineinschlagen, wenn sie einen neuen Monitor wollen.


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BeitragVerfasst: 23.04.04, 14:52 
Edelbürger
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Endophalisches Liebeslied

Regenwolke, Komm
Die Sonne hat mich verbrannt

Ich bin die Wüste, Unentdecktes Leben in mir
Nässe meine Samen
Regenwolke, Komm

Ich bin die Wüste, Voller Gefahren
Bist du zu wenig, Verdunste ich Dich
Regenwolke, Komm

Ich bin die Wüste, Du kannst nicht zu viel sein
Mich nicht ertränken
Regenwolke, Komm

Ich bin die Wüste, Spende mir Wasser
Gebäre ich Vielfalt
Regenwolke, Komm

Ich bin die Wüste, Nur Du hast den Schlüssel
Öffne mich, Erkenne mich
Regenwolke, Komm

Ich bin die Wüste, Du trägst die Last,
die ich brauche, Erleichtere Dich
Regenwolke, Komm
Ich bin die Wüste


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BeitragVerfasst: 23.04.04, 14:55 
Edelbürger
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Schlaflied


Es mahnt der Wald, es ruft der Strom:
"Du liebes Bübchen, zu uns komm!"
Der Knabe kommt, und staunt, und weilt,
Und ist von jedem Schmerz geheilt.
Aus Büschen flötet Wachtelschlag,
Mit irren Farben spielt der Tag;
Auf Blümchen rot, auf Blümchen blau
Erglänzt des Himmels feuchter Tau.
Ins frische Gras legt er sich hin,
Läßt über sich die Wolken ziehn,
An seine Mutter angeschmiegt,
Hat ihn Morsan ins Traumland eingewiegt.


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BeitragVerfasst: 12.05.04, 01:50 
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Beiträge: 444
Sternlein, Sternlein in der Nacht
Hast du mir ein' Träumlein mitgebracht?
Sternlein, Sternlein am Himmelszelt,
mach schön für mich die Traumeswelt!

Sternlein, Sternlein, nicht allein
Kannst du mir meine Sünden denn verzeih'n?
Sternlein, Sternlein immerzu
führst du mein Herz zur schlafesruh'

Sternlein, groß und klein
lass mich nimmer mehr allein!



(((wenn jemand mag kann er das gern ergänzen, mehr fällt mir dazu leider nicht ein)))


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BeitragVerfasst: 27.08.04, 21:19 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 29.03.04, 16:47
Beiträge: 14
Vitamalin

Wolkenumfangen, nebelverhüllt
Zieht er die Bahn übers Himmelszelt
Erhellt die Nacht mit güldenem Licht
Doch wer kennt wirklich sein wahres Gesicht?

Wenn Ventus’ Atem die Schleier entzweit
Vitamalin in all seiner Schönheit sich zeigt
Dann werden Täler und Berge erblickt
Wer hat sie erschaffen? – Wir sehen zurück

Weit weit zurück, vor ewiger Zeit
Herrschte auf Tare unendlicher Streit
Trolle und Riesen und Drachen sogar
Wesen gar grausam und sonderbar

Lagen in Fehden und Kämpfen und Krieg
So dass ein jeder den anderen zerhieb
Und die Welt versank in Chaos und Blut
Und die Götter sahen: Es ist nicht gut.

Zum Himmel hinauf sandte Tare ihr Kind
Wurde geformt von Feuer und Wind
Von Erde und von des Wassers Gewalt
So bildete sich des Mondes Gestalt

Brüllende See trifft auf Klippenwand
Wie ein Spielball geworfen von mächtiger Hand
Scharfzahnig Felsen, giftiges Kraut
Ists was man dort allenthalben schaut

Reißende Flüsse, flammende Glut
Donnernde Felsen so rot wie Blut
Das ist die Welt, die dort oben entstand
Dorthin sind all die Wesen verbannt

Die die großen Kriege führten
Und an Tares Frieden rührten
Und der Mond zieht seine Bahn
Sanft und ruhig fortan

Nur wer seine goldne Pracht
In der mondeshellen Nacht
Voller Wehmut zu lange schaut
Spürt ein Beben auf der Haut

Drohen, Freude und ein Sehnen
Haben rasch ergriffen jenen
Findet nie mehr Ruh
Drum schließ des nachts die Augen zu.


Zuletzt geändert von Malvida: 27.08.04, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30.08.04, 01:22 
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Vergess'ne Helden
Frei nach: In Extremo "Omnia sol temperat"
Entstand im April-Mai 2003, als Elodia und ich das Gefühl hatten, daß sie den Heilern und insgesondere Samira doch sehr übel mitgespielt hatte. Mit Entschuldigungen oder dem gesprochenen Wort hat sie sich schon immer schwer getan, also mußte was in Liedform her und so entstand das Lied.

Ein jeder liegt einst darnieder,
Die armen wie die reichen.
Matt und müde sind die Glieder,
Leis' schon hört man das Leben weichen.
Wer reicht schon einem Kranken die Hand,
Statt fort zu laufen so schnell er kann?
Doch wenn sich alle schon abgewandt,
Wer nimmt sich ihrer an?
Doch wenn sich alle schon abgewandt,
Wer nimmt sich ihrer an?

Heilerin und Heiler,
Ungeachtet von welchem Volk oder Stand,
Zu oft vergess'ne Helden des Alltags,
Seid geehrt und seid bedankt.
Heilerin und Heiler,
Ungeachtet von welchem Volk oder Stand,
Zu oft vergess'ne Helden des Alltags,
Seid geehrt und seid bedankt.

Überhäuft mit der Geschichte Lettern
Und von Liedern der Barden
Ist ein jeder von Tares Rettern
Und ihre Heldentaten.
Ein Herrscher nahm ein ganzes Land,
Er füllt ganze Einbände.
Verschwiegen bleibt, daß ohne einen Heiler zur Hand
Er sich längst in einem Grab befände,
Verschwiegen bleibt, daß ohne einen Heiler zur Hand
Er sich längst in einem Grab befände.

Heilerin und Heiler,
Ungeachtet von welchem Volk oder Stand,
Zu oft vergess'ne Helden des Alltags,
Seid geehrt und seid bedankt.
Heilerin und Heiler,
Ungeachtet von welchem Volk oder Stand,
Zu oft vergess'ne Helden des Alltags,
Seid geehrt und seid bedankt.

_________________


PO Selina Leskadon
PO Shayana Mondlicht


Zuletzt geändert von Etharielle: 4.09.04, 23:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30.08.04, 09:30 
Ehrenbürger
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Wohnort: Berlin
Folgende Ode ward geschrieben von einem Hochgeweihten Diener Astraels, dessen Name Knecht war und der ein Meister des Glasperlenspiels war.

Unwissenden sei gesagt, daß besagtes Glasperlenspiel ein astraelgefälliges Spiel sei, in welchem die Geweihten des Ordo Astraeli zumeist es sind, die dieses wahrlich meisterlich beherrschen.



Anmutig, geistig, arabeskenhaft
scheint unser Leben sich wie das von Feen
In sanften Tönen um das Nichts zu drehen,
Dem wir geopfert Sein und Gegenwart.

Schönheit der Träume, Vitamas' Spiele gleich
So hingehaucht, so reinlich abgestimmt
Tief unter deiner heitren Fläche glimmt
Sehnsucht nach Nacht, nach Morsans Reich.

Im Leeren dreht sich, ohne Zwang und Not,
Frei unser Leben, stets zum Spiel bereit,
Doch heimlich dürstet's uns stets nach Göttlichkeit,
Nach Zeugung, Geburt, nach Mut und Ehr, nach Wissen, Weisheit, nach Leid und Tod.

_________________
Bild

Furchtbar ist es, zu töten.
Aber nicht andere nur, auch uns töten wir, wenn es nottut.
Da doch nur mit Gewalt diese tötende Welt zu ändern ist, wie Jeder Lebende weiß.


Zuletzt geändert von Calmexistus: 30.08.04, 09:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30.08.04, 20:53 
Edelbürger
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So wo die Bardin übern Jordan, öhm, übers Meer ist, mal was aus ihrem nicht ganz so legalem Liedgut. Oder einfach Lieder die mir zu gut gefallen haben um sie anderen ohne weiteres zugänglich zu machen. Vielleicht gefällts ja wem.

Angamon
Frei nach: Tic Tac Toe "Warum?"
Entstand Anfang 2004, als der Chars einige Angis davon überzeugen mußte, daß sie Angamon ganz doll findet. Drittes und letztes Loblied auf Angamon und das das mir noch immer am liebsten ist. War wie tausend nie vollführte Ideen in ein einziges Lied verpacken zu können.

Wir kannten uns mittlerweile seit endlosen Zeiten
In denen wir beschlossen, einige Schritte aufeinander zuzuschreiten.
Wir wollten mehr, als Fingerspitzen die einander streifen,
Sondern noch einen Schritt wagen und die andere Hand ergreifen.
Nur eine Geste von Dir und ich wußte genau
Was Du gibst, diese Liebe, dieses große Vertrauen
Als Geschenk an die Welt, zu groß um es zu verstehen,
Aber immer greifbar nah und kaum zu übersehen.
Der Wunsch, in der Dunkelheit bei Dir zu liegen,
Alles los zu lassen um sich in Deine Arme zu schmiegen,
Unbeschreiblich was die erwartete die diesen Schritt wagten.
Während die anderen noch jammerten und klagten:
"Ihr Götter, ihr Götter, warum habt ihr uns verlassen?",
Ohne zu wissen, ohne auch nur zu ahnen was sie in Dir verpassen
Warst Du der Schatten der die Wunden auf meiner Seele kühlt,
Die reine Nähe die mich umfängt und meine Sehnsucht stillt.

Angamon... unter Göttern ein König.
Angamon... die Kraft des ersten Augenblicks.
Angamon... unter Göttern ein König.
Angamon... das Geschenk des wahren Glücks.

Deine Weisheit weiß allein, welcher Weg der rechte ist,
Deine Gnade die uns auf ihm behütet und beschützt,
Ein kleiner Schritt um in Deine Welt ein zu tauchen
Und in ihr zu finden was wir wirklich brauchen,
Wonach Körper, Geist und Seele sich seit Unzeiten verzehren
Nur um in Deinem Wesen zu finden, was sie wirklich begehren.
Diese Liebe, diesen endlosen Quell der Kraft,
Diesen Hauch der Ewigkeit, der altes zerstört und neues erschafft.
Schon erstaunlich, wie viel man mit wenigen Worten sagen kann,
"Alles ist Dein, ich bin Dein, nimm mich als Dein eigen an."
Ein Versprechen, täglich aufs neue zu Dir zu finden,
Ohne Wanken, ohne Zögern, ohne am Licht zu erblinden.
Ich höre viele Seele schreien: "Es ist noch viel zu hell."
Denn unzählbar sind die Dornen in dieser Welt
Und täglich stechen wir uns an ihnen wund
Aber sprich nur ein Wort und meine Seele wird gesund.

Angamon... unter Göttern ein König.
Angamon... die Kraft des ersten Augenblicks.
Angamon... unter Göttern ein König.
Angamon... das Geschenk des wahren Glücks.

Ich höre viele Seele schreien: "Es ist noch viel zu hell."
Denn unzählbar sind die Dornen in dieser Welt
Und täglich stechen wir uns an ihnen wund
Aber sprich nur ein Wort und meine Seele wird gesund.

Angamon!



Anhänger von Angamon
Frei nach: J.B.O. "Rosa Armee Fraktion"
Entstand in einer Schnapslaune im Mai 2004. Nicht unbedingt ernst gemeint, aber wer kann schon immer nur ernste Lieder singen?

Siebenwindbote: Zum Entsetzen der Lehensverwaltung
Wurde festgestellt, daß eine besorgniserregende Anzahl
Der im Krieg lebenden Völker sich nach Frieden sehnt.
Die Lehensverwaltung versprach umgehend rasche Abhilfe
Dies dürfe jedoch nicht dazu führen,
Daß unschuldige Krieger zum Frieden gezwungen würden.

Verschreibt Euch Angamon.
Verschreibt Euch Angamon.
Wir sind für den Krieg
Wir kämpfen für den Sieg.
Verschreibt Euch Angamon.
In Gefahr ist der Rassenhass doch wir kommen ja schon.
Wir sind die Anhänger von Angamon.
Anhänger von Angamon.

Rückständig. Menschen schneiden im siebenwindweiten Vergleich
In der Kategorie "Sexuelle Integration von Fremdrassen"
Noch immer deutlich unterdurchschnittlich ab.
Geweihte der Liebesgöttin üben überraschend harsche Kritik
An den ihrer Ansicht nach prüden Denkweisen
Die den Geweihten Morels und Astrasans noch immer zueigen sind.

Verschreibt Euch Angamon.
Verschreibt Euch Angamon.
Wir wollen Wurst aufs Brot.
Wir sind gegen den Tod.
Verschreibt Euch Angamon.
Wir wollen Spaß am Leben und den haben wir schon.
Wir sind die Anhänger von Angamon.
Anhänger von Angamon.

Skandal! Über Eminenz Sere Eian sind Berichte von Gemetzeln aufgetaucht
An denen er angeblich nicht teilgenommen hat.
Zwar sei der Wahrheitsgehalt dieser Berichte noch nicht erwiesen
In diesem Fall würde seine Eminenz jedoch den Hut nehmen müssen.
Von der Geweihtenschaft fehlt hierzu noch jeder Kommentar.
Sere gegenüber dem Boten:

Verschreibt Euch Angamon.
Verschreibt Euch Angamon.
Mit Angamon an der Macht
Fliegen die Fetzen, daß es nur so kracht.
Verschreibt Euch Angamon.
Denn letztendlich kommt ja eh keiner davon.
Wir sind die Anhänger von Angamon.
Anhänger von Angamon.




Auf nach Siebenwind
Frei nach: Deine Lakaien "Second Sun"
Entstanden Februar 2003. Das erste Lied, das ich IG vorgetragen habe. Vielleicht kennens ja noch die einen oder anderen.

Bist Du an den Punkt gelangt, wo nichts mehr geht.
An dem nichts mehr zu ändern ist, der Wind hat sich gedreht.
Wenn sich alles gegen Dich verschworen, keiner mehr hinter Dir steht,
Das Richtschwert der Zeit bereits über Dir schwebt,
Bereits über Dir schwebt,
Dann ist es Zeit,
Dann ist es Zeit...

Verlass' den Kontinent,
Es gibt noch ein Land,
Das noch keiner kennt,
Es liegt in Deiner Hand.
Brech' die Brücken hinter Dir ab,
Wenn sie brüchig sind,
Fang' noch mal von vorne an,
Auf nach Siebenwind.

Auf nach Siebenwind, pack Deine Sachen zusammen,
Wend' Dich von allem ab, fang' von vorne an.
Nimm den letzten Mut, es gibt keinen, der es nicht kann,
Nimm das nächste Schiff, es wartet schon zu lang,
Es wartet schon zu lang,
Denn es ist Zeit,
Denn es ist Zeit...

Verlass' den Kontinent,
Es gibt noch ein Land,
Das noch keiner kennt,
Es liegt in Deiner Hand.
Brech' die Brücken hinter Dir ab,
Wenn sie brüchig sind,
Fang' noch mal von vorne an,
Auf nach Siebenwind.

Zu verlieren hast Du nichts, Du kannst nur gewinnen,
Was riskierst Du schon, außer denen, die Dich aufzäumen?
Sollen die anderen doch sagen, daß wir spinnen,
Unsere Masten sind aus Hoffnung und die Segel aus Träumen,
Die Segel aus Träumen,
Komm es ist Zeit,
Komm es ist Zeit...

Verlass' den Kontinent,
Es gibt noch ein Land,
Das noch keiner kennt,
Es liegt in Deiner Hand.
Brech' die Brücken hinter Dir ab,
Wenn sie brüchig sind,
Fang' noch mal von vorne an,
Auf nach Siebenwind.
Verlass' den Kontinent,
Es gibt noch ein Land,
Das noch keiner kennt,
Es liegt in Deiner Hand.
Brech' die Brücken hinter Dir ab,
Wenn sie brüchig sind,
Fang' noch mal von vorne an,
Auf nach Siebenwind.




Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren
Frei nach: Reinhard Mey "Deine Ruhe findest Du trotz alledem nicht mehr"
Entstanden April 2003 als Benion mich IG nur ratlos ansah, als ich was dagegen hatte, wie ein anderer Barde von der Wache zusammen getreten wurde, weil diese keinen Spaß verstand und mir zwei Tage später traurig versicherte, daß er eh nichts hätte tun können.
Alt, aber noch immer eines meiner Lieblingslieder.

Ich weiß nicht, was mich oft verleitet,
Und welche Kraft mich dorthin geleitet,
Warum sehe ich, was ich nicht sehen will?
Warum gehen mir die Belange anderer nah',
Einfach nur, weil ich sie sah
Und warum schweig ich trotzdem still?
Ich schließ die Augen, schließ das Tor,
Schieb mir selbst einen Riegel vor
Und doch macht sich Sorge in mir breit.
In meinem Herz ein weiterer Stich,
Er schmerzt, doch ohnmächtig werd ich nicht,
Denn ohnmächtig wurd ich schon vor langer Zeit.

Du wurdest nicht an namenlosem Tag geboren,
Und hast stets dem dunklen, bösen abgeschworen,
Hast stets das Leben verehrt wie es Vitama Dich gelehrt.
Nicht gezweifelt und nie die Namen der Vier' verflucht,
Und schon immer nach einem besseren Weg gesucht,
Aber Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.

Mich zu verteid'gen brauch' nicht,
Steh' vor keinem Richter, keinem Gericht,
Niemand nimmt mir einen Eid ab.
Bin sicher, daß ich für den, der um Hilfe bat,
Was ich ihm geben konnte, gab,
Was ich für ihn tun konnte, tat.
Und wenn die Kraft zum Bitten nicht gereicht,
Kann ich Gedanken lesen vielleicht,
Ein anderer kümmert sich schon darum.
Irgendwer kann auch mal einen Handschlag tun,
Nur warum kannst Du des nachts nicht ruh'n,
Warum ausgerechnet Du, warum?

Du wurdest nicht an namenlosem Tag geboren,
Und hast stets dem dunklen, bösen abgeschworen,
Hast stets das Leben verehrt wie es Vitama Dich gelehrt.
Nicht gezweifelt und nie die Namen der Vier' verflucht,
Und schon immer nach einem besseren Weg gesucht,
Aber Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.

Hab' ich mir denn nicht schon oft gesagt,
Wenns sein muß bin ich unverzagt,
Doch was kann ich denn schon allein?
Was ist mein Wort allein schon wert,
Wenn es allein mir das Herz beschwert
Kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein?
Und doch kann jeder Tropfen, der allein versiegt,
Wenn es nur genügend davon gibt,
Ein ganzer Strom aus Tropfen sein.
So stark, daß er Berge versetzt,
Sagt denn ein Sprichwort nicht zuletzt:
Der stete Tropfen höhlt den Stein.

Du wurdest nicht an namenlosem Tag geboren,
Und hast stets dem dunklen, bösen abgeschworen,
Hast stets das Leben verehrt wie es Vitama Dich gelehrt.
Nicht gezweifelt und nie die Namen der Vier' verflucht,
Und schon immer nach einem besseren Weg gesucht,
Aber Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.
Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.
Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.




Der letzte Lobgesang
Frei nach: Schandmaul "Die letzte Tröte"
Entstand im März 2003 nachdem zwei Bellis mich aus der Kapelle geworfen haben, weil ich es gewagt hatte, ein Gebet an Vitama singend vor zu tragen und mehrere Geweihte Astraels den Rausschmiß nur nickend kommentiert haben. Irgendwas mit Ruhestörung. Hab ich damals bei den *Tür auf, wamm, Tür zu* *schepper, schepper* *brüllt* "Bellum zur Ehr." *schepper, schepper* *Tür auf, wamm, Tür zu* - Geweihten schlicht nicht einsehen wollen.
Eines meiner schwächsten Lieder wie ich finde, es gefällt mir aber trotzdem und war immer wieder geignet, um Astraelis und Bellis auf die Palme zu bringen. Vor allem die Anspielung auf das "Bellum Unser", das wohl schlechteste Gebet, das jemals auf diesem Shard kursierte, hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

"Dem Betenden solle man die Musik verwehren!",
So sprachen die Geweihten voller Zorn.
Statt dessen solle man sie in stiller Andacht ehren,
Drei mal das "Bellum Unser" und dann noch mal von vorn.

So ward es Gesetz und die Büttel waren roh.
Sang doch mal einer in der Kapelle seine Lieder,
Brannte sein Instrument bald lichterloh
Und er selbst fand sich im Pranger wieder.

Doch einen Barden faßte man nicht.
Er stand einfach da, sang seine Loblieder.
Und alle Gläubigen versammelten sich,
Holten uns was wir wollten wieder.

Wie sollen wir uns zu allen Vieren bekennen,
Wenn im Land Laute und Harfe brennen?
Doch seine Wirkung soll es verfehlen,
Kein Geweihter wird uns den Glauben stehlen.

Der Gesang hallt durch Tür und Tor,
Von überall kommen sie hervor,
All' Leut', die nicht freudlos wollen sein,
Finden sich in der Kapelle ein.

Der Viere Kapelle - ein Hexenkessel,
Alle singen und tanzen entfesselt.
In ihren Gemächern sitzen leichenblaß
Die Geweihten und fühlen sich verlassen.

Denn einen Barden faßte man nicht.
Er stand einfach da, sang seine Loblieder.
Und alle Gläubigen versammelten sich,
Holten uns was wir wollten wieder.

Wie sollen wir uns zu allen Vieren bekennen,
Wenn im Land Laute und Harfe brennen?
Doch seine Wirkung soll es verfehlen,
Kein Geweihter wird uns den Glauben stehlen.



Die Kraft
Frei nach: Schandmaul "Der Talisman"
Zweites Angamonloblied. Entstand so etwa August - September 2003, als Talisha langsam mißtrauisch wurde und die Dux meiner Bardin im Genick saß und nur auf einen Fehler ihrerseits gewartet hat. Nicht wirklich toll, ich stells mal trotzdem hier rein, solche Lieder sind einfach Mangelware.

Oberflächlich tief verborgen seit unvorstellbar langer Zeit,
Liegt, fernab menschlicher Sorgen, eine Zeugin seiner Göttlichkeit.
Ein Urrelikt aus ersten Tagen, gar unvorstellbar seine Kraft,
Kann altes zu Grabe tragen und doch ist sie es die Neues schafft.

So erzählen es alte Sagen und so mancher folgte ihrem Ruf
Und viele Suchende erlagen der Prüfung die man eigens schuf,
Auf das ein jedem es erschwert, sie zu nehmen ohne daß er gibt,
Denn dem Eigennützigen bleibt die Kraft verwehrt - die Rede ist von ihm der liebt.

Nehmt ein Stück der größten Kraft auf Erden, die erste, sie ist immer nah,
Die Kraft die aller Anfang war, gebt ein Stück und Euch wird gegeben werden!
Nehmt ein Stück der größten Kraft auf Erden, die erste, sie ist immer nah,
Die Kraft die aller Anfang war, gebt ein Stück und Euch wird gegeben werden!

"Ich bin aller Anfang gewesen.", so steht es geschrieben am Tor der Welt
Und wer Augen hat zum Lesen, der ist wahrlich auserwählt
Sie zu ergründen und zu lehren, die Kraft die nimmt und gibt,
Um sie beständig an zu mehren - die Rede ist von ihm der liebt.

Nehmt ein Stück der größten Kraft auf Erden, die erste, sie ist immer nah,
Die Kraft die aller Anfang war, gebt ein Stück und Euch wird gegeben werden!
Nehmt ein Stück der größten Kraft auf Erden, die erste, sie ist immer nah,
Die Kraft die aller Anfang war, gebt ein Stück und Euch wird gegeben werden!



Ich bin Mörder von Beruf
Frei nach: Reinhard Mey "Ich bin Klempner von Beruf"
Ist älter als meine Zeit auf Siebenwind und ist eigentlich geklaut von einem Bekannten, der auf einem LARP mal die erste Strophe verfaßt hat, den Rest habe ich später dann ergänzt.

Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Denn auch in den größten Nöten gibt es immer wen zu töten,
Immer gibt es wen zu meucheln oder im Dunkeln zu erdolchen
Ich bin Mörder von Beruf.

Neulich hab ich einen Händler massakriert,
Hab ihn gut und gern 2 Stunden stranguliert.
Dann war er dann endlich tot
Und mein weißes Halstuch rot,
Na da hab ich mich nicht lang geziert,
Sondern seinen Kunden auch noch massakriert.
Und da fragt mich doch der Kunde noch vorher,
Ob das jetzt wirklich nötig wär.
Da antwort ich blitzeschnell:
"Bin ich schon einmal zur Stell'
Geh ich so schnell garantiert nicht mehr.
Dafür liebe ich meinen Beruf zu sehr."

Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Grad in Kriegen und in Krisen gilt es Leute aufzuspießen,
Ist ein Mord zu verrichten und ein Schandmaul ab zu dichten.
Ich bin Mörder von Beruf.

Gestern Mittag hat mich ein Gardist ertappt,
Darum hab ich ihn dann erst mal umgebracht.
Hab die Leiche dann beseitigt,
Damit war das Problem bereinigt,
Aber leider hat er mein Gesicht gesehen,
Darum wollte ich bei ihm ganz sicher gehen.
Also trat ich dann zwei Stunden auf ihn ein,
Zerschlug seinen Schädel mit einem harten Stein,
Hab dann den Hals ihm noch durchstochen
Und das Genick noch gebrochen
Und ihn danach noch in einem Wasserfaß ertränkt.
Es gibt nichts, das einen Mörder hemmt.

Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Immer gibt es was zu erben, immer müssen Erben sterben,
Immer gibts Hälse zu schlitzen und Kehlen anzuritzen.
Ich bin Mörder von Beruf.

Letzten Windtag war es glaube ich um halb acht,
Da hab ich einen Tischler umgebracht.
Hab das Genick ihm gebrochen,
Lauschte dem berstenden Knochen,
Wie das knistert und das knirscht und das kracht.
"Prima", sagte ich, "das hast Du gut gemacht."
An einem nebligen Onartag
Fand man seine Leiche in einem fremden Sarg.
Nur die Wachen waren am fluchen,
Denn den Kopf mußten sie suchen,
Den hab ich über meinem Bette aufbewahrt.
So hat jeder seine Sorgen heutzutag.

Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Es gibt immer ein paar Kunden, die brauchen noch ein paar Wunden,
Ein paar Löcher, schöne tiefe aus denen Herzblut liefe.
Ich bin Mörder von Beruf.

Gründlich sein ist jeden Mörders Pflicht,
Denn überleben soll das Opfer schließlich nicht.
Durchtrennt man nur schnell die Kehle
Stirbt es nicht gleich auf der Stelle
Und kommt dann gar ein Heiler daher
Ist unser Beruf gleich noch ein mal so schwer.
Ich löse das Problem höchst elegant,
Indem ich jedes Opfer am Hals verband.
Nur waren die Bandagen mit Gift getränkt,
Während ihr Leben am Faden hängt
Und durch diesen Kunstgriff meisterlicher Hand
Ist jetzt jede Überlebenschance gebannt.

Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Denn in Villen, Hütten, Lauben kann man wem das Leben rauben,
Selbst in Schlössern, alten, stolzen, schieß ich gerne mit Giftbolzen.
Ich bin Mörder von Beruf.

Heimlichkeit ist oberstes Gebot,
Sonst gerät man schnell in arge Not.
Immer wieder gibt es Zeugen,
Die gilt es möglichst zu vermeiden,
Denn merken die sich dann Dein Gesicht,
Landet man ganz schnell vor Gericht.
Also habe ich vom Keller bis zum Dach
Alle Leute umgelegt und hab danach
Auch den Wachhund noch vermackelt
Und die Hütte abgefackelt
Aber dafür sagt mir auch kein Kunde nach,
Daß ich meine Arbeit halbe Arbeit mach.

Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Linker Hand die Giftflasche, Garotte, Dietrichtasche,
Rechter Hand meine treue Klinge, mit der ich Dich um die Ecke bringe,
Ich bin Mörder von Beruf.
Und braucht man keine Mörder mehr,
Na dann werd ich halt Ritter.




In den Pranger
Frei nach: Reinhard Mey "Einen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars"
Entstand im Juni 2003 zu einer Zeit, als meine Bardin sprichwörtlich hinter Gittern zuhause war. Jedenfalls hatte sie zu der Zeit insgesamt mehr Zeit im Pranger verbracht als außerhalb, was aber nicht so viel zu sagen hatte, da ich sie kaum gespielt habe. Mit eines ihrer bekanntesten Lieder, das immer für einen Schenkelklopfer gut war. Oder eine Nacht in der Taverne Viereck. Whatever.
Ferner als nie verstandene Kritik an den damaligen Zuständen gedacht, wo jedes Vergehen erst mal Ketzerei war, gleich ob man auf dem Markt eine Angi-Messe gehalten oder einen Apfel geklaut hat.

Mein Verhältnis zu dem Pranger war nicht immer ungetrübt,
Was wohl vor allem daher rührt, wenn man nicht immer auf der besseren Seite steht.
Heute geh' ich weltmännisch in der Herberge Viereck ein und aus,
Schließlich bin ich hinter Gittern ja so gut schon wie zuhaus
Seit dem Tag an dem ein zuvorkommender Wachsoldat der Stadt
Mich einst mit wenigen Worten gar freundlich bat:

In den Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.

Bis zu jenem Tag wußt' ich nicht ein mal, daß ich eine Ketzerin war,
Doch wer kann das schon besser beurteilen als ein Wachsoldat?
So begab ich mich hinter Gitter und machte es mir dort bequem,
Die eine Nacht die werd' ich schon problemlos überstehen.
Doch am nächsten Morgen meinte er, wo ich doch so verkommen bin,
Wärs das beste, ich bliebe doch noch etwas länger darin.

In dem Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.

Sollte ich ihm da widersprechen? Nun, ich denke nein.
Immerhin hab ich hier ein Dach über 'm Kopf und genieß' den Sonnenschein.
Nur was mich gestört hat, bei aller Bescheidenheit,
Die Bedienung hier ist lausig, wie wärs denn mal mit 'ner Kleinigkeit
Zu essen oder mal ein Glas Wasser kann nicht zu viel verlangt sein,
Doch dafür darf von Zeit zu Zeit auch mal wer anders hier herein.

In den Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.

Ein Mitinsasse und dadurch etwas Unterhaltung ist das beste was einem hier passiert,
Und so redeten wir über Tare, die Götter und was uns sonst noch interessiert.
Schließlich sagte er: "Da gibts eines, das hätte ich noch gern gewußt,
Sag mir doch mal mit wenigen Worten, warum hast Du hier rein gemußt?"
Ratlos sah ich ihn an und dachte angestrengt nach,
Bis mir dann doch noch zum Glück einfiel was der Soldat zu mir einst sprach:

In den Pranger wegen verratener Ketzer und Bildung von einem Unruheherd,
Wegen Hetzjagden auf Völker, nein, nein, halt, das war verkehrt,
Wegen untertänigster Treue und Verleumderei...
Ach, wegen irgendeiner Scheiße, da fällt denen doch immer etwas ein!

Während wir uns noch unterhielten, wer denn wo wen jetzt betrogen,
Kamen die Geweihten angerannt, na da haben wir ja heute das große Los gezogen,
Musterten uns behäbig, redeten von Ordnung und Recht.
"Los bekennt Euch und bereut, sonst ergeht es Euch bald schlecht."
Wir erwiderten, daß wir nicht wüßten, was zu bekennen sei,
Worauf sie rot an liefen und brüllten: "Sperrt sie gleich noch mal ein."

In den Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.

Als sie abmarschierten lachte mein Genosse unverhohlen:
"Was besseres kann einem nicht passieren, hier wird man nicht bestohlen,
Hat ein Dach über dem Kopf und das beste, mein Schatz,
Die Stadt ist zum Bersten überfüllt, nur hier hat man noch Platz.
Darum immer wenn ich müde bin und keinen Schlafplatz find',
Grüße ich mal 'nen Soldaten nicht und schon komm' ich geschwind...

In den Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.

Wo er Recht hat hat er Recht, wenn man es von diesem Punkt aus sieht,
Ist der Pranger noch das einzig gute was einem in der Stadt geschieht,
Soviel Publikum wie hier hab ich in der Taverne nie gehabt,
Hab vor Wachen meine Ruhe und so bin ich unverzagt,
Denn will ich mal hier herein benötige ich keinen Anwalt, kein Gericht,
Ich sing' einfach dieses kleine Liedchen und schon übernachte ich...

In dem Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.




Kein Krieg
Frei nach: Pur "Kein Krieg"
Ja. Ich weiß immer noch nicht so recht was ich von dem Lied halten soll. Eigentlich als eine kollektive Kriegserklärung an sowohl Angis als auch Viergöttergeweihte gedacht. Hab eigentlich erwartet, daß der Char drauf geht, als sie das mal einem Belli so ins Gesicht gesungen hat, mehr als gegrummelt hat er aber nicht. Bei Dupas ist sie nicht wirklich dazu gekommen, da sich immer nur Talisha und Arianka für ihre Lieder interessiert haben. Naja. Wirkung verfehlt, setzen, sechs.
Entstand im Juni 2004.

Kinderhände malen mit Blut in den Sand
Ein rotes Fragezeichen für Dinge die sie nie gekannt.
Wie soll man ihnen erklären, daß ihr Vater nicht heim kehren wird,
Warum man Kriege führt, wenn doch niemand gerne stirbt?
Ist einer überstanden rüstet man für den nächsten in wenigen Jahren
Den man führt, damit die Opfer vom letzten nicht vergebens waren,
Lockt die jungen Männer und Frauen mit Versprechungen von Siegen,
Doch des Krieges wahres Wesen wird dabei immer verschwiegen.

Kein Krieg ist heilig, kein Krieg gehört geachtet.
Auf den Feldern wird nicht gefochten, sondern gemordet und abgeschlachtet.
Kein Krieg ist edel, kein Krieg lebt von Ehre.
Er ist ein einziges Gemetzel und hinterläßt in seinen Kindern nichts als Leere.

Gleich was der Herr aus dem Tempel Euch sagen will,
Es ändert nichts daran, Krieg ist und bleibt hartes Kalkül.
Welche Seite den Krieg verliert und für welche er voran schreitet
Hängt einzig davon ab, wer mehr Leid erträgt und verbreitet.
Die Welt am Abgrund, jeden Tag klafft eine neue Wunde,
Die keinem nutzt, einzige Gewinner bleiben des Krieges Hunde,
Die keine Ruhe geben, solange der Hass die Adern durchfließt,
Bis keiner mehr am Leben bleibt und dann erst Frieden ist.

Kein Krieg ist heilig, kein Krieg gehört geachtet.
Auf den Feldern wird nicht gefochten, sondern gemordet und abgeschlachtet.
Kein Krieg ist edel, kein Krieg lebt von Ehre.
Er ist ein einziges Gemetzel und hinterläßt in seinen Kindern nichts als Leere.

Ein einziger Alptraum aus dem niemand mehr erwacht.
Die Bauern sind zuerst vom Feld bei dieser Art von Schach.
Die Überlebenden zu Lebzeiten an den Krieg verloren
Stelle ich mir Kinder vor, in eine Welt ohne Krieg geboren.
Nie mehr vergossenes Blut, kein Herz mehr vom Hass blind,
Ich stell mir vor, daß Geschwister wieder Geschwister sind,
Stell's Dir vor...

Kein Krieg ist heilig, kein Krieg gehört geachtet.
Auf den Feldern wird nicht gefochten, sondern gemordet und abgeschlachtet.
Kein Krieg ist edel, kein Krieg lebt von Ehre.
Er ist ein einziges Gemetzel und hinterläßt in seinen Kindern nichts als Leere.
Kein Krieg ist heilig, kein Krieg gehört geachtet.
Auf den Feldern wird nicht gefochten, sondern gemordet und abgeschlachtet.
Kein Krieg ist edel, kein Krieg lebt von Ehre.
Er ist ein einziges Gemetzel und hinterläßt in seinen Kindern nichts als Leere.
Kein Krieg ist heilig.
Kein Krieg.
Kein Krieg.




Kinder des Windes
Frei nach: Schandmaul "Herren der Winde"
Entstand im Dezember 2003 als ich das Lied das erste mal hörte. Das einzige aus Elodias Elementarzyklus, das sich hören ließ, der Rest, naja, alles Schrott. Die Idee war damals, ein paar Lieder zum Glauben zu schreiben, wirklich nah standen mir aber nur Vitama, Angamon und der Chaosglaube dens hier ja nicht gibt. Entsprechend mager sind auch die anderen Lieder ausgefallen. Naja. Wenn man zu was keinen Zugang hat sollte mans lassen. Da es einem Ventusgläubigen mal gefiel stelle ichs trotzdem mal hier hin.

Dunkle Wolken, verschlung'ne Linien malt er,
Keiner versteht was wir in ihm fanden.
Wir teilten das Leben mit dem Adler,
Spielen Würfeln mit dem Unbekanntem.

Von Neuem küßt das Licht die Erde,
Der wogenden Wellen Lied erklingt.
Neu erwachen die Menschenherde -
Lauschend der Kraft, die uns entspringt.

Und schon spüre ich die Kraft erwachen -
Unwiderstehlich und honigsüß.
Sehe mich von Herzen lachen,
Kein Schloß, das diese Kraft verschließt.

Das Herz ruft auf zum Vitamareigen -
So geliebt, so altgewohnt.
Was wir fühlen soll man nicht verschweigen,
Singt es hinaus bis über den Horizont hinfort.

Wir sind die Kinder des Windes!
Wir fliegen fort bis zum Horizont.
Kinder des Windes!
Wir sind die Kinder des Windes!
Ungebändigt wie die Kraft, die in uns wohnt.
Kinder des Windes!

Und wir werden weiter ziehen,
Kein Haus, das uns gebaut.
Wir können uns selbst nicht mehr entfliehen
Sind flüchtig wie der Wind auf unserer Haut.

Endlos lang Kind geblieben, spielen und toben,
Es hält uns nie lange an einem Ort.
Am Himmel bereits Sturmeswolken aufzogen,
Tragen uns weiter fort und fort.

Wir sind die Kinder des Windes!
Wir fliegen fort bis zum Horizont.
Kinder des Windes!
Wir sind die Kinder des Windes!
Ungebändigt wie die Kraft, die in uns wohnt.
Kinder des Windes!
Wir sind die Kinder des Windes!
Wir fliegen fort bis zum Horizont.
Kinder des Windes!
Wir sind die Kinder des Windes!
Ungebändigt wie die Kraft, die in uns wohnt.
Kinder des Windes!




Lied ohne Namen
Frei nach: Schandmaul "Das Seemansgrab"
Erstes Angamonloblied. Entstand auf einer Spionagemission im Lager der Angamongläubigen (Brockental) im Juli - August 2003, weiß nicht mehr genau. Was ich nur weiß war, daß ich nackt an einen Baum gebunden stand und mein Überleben davon abhing, daß ich jetzt was nettes über Angamon singe. Und mir ist partout nichts eingefallen, da alles was ich über Angamon zu der Zeit wußte sollte man so einem Angi nicht ins Gesicht sagen. Was mir nur geläufig war war das Zitat, um das herum das Lied entstand. "Wenn ihr mich nicht lieben könnt, sollt ihr mich hassen lernen."
Hab das Lied danach zwar nie mehr vorgetragen, gefällt mir aber immer noch mit am besten, weil es komplett frei und spontan entstanden ist. Wurde hinterher zwar noch mal überarbeitet, aber das waren eher kleine Schönheitskorrekturen. Und ich hab noch nie so sehr vor dem Rechner geschwitzt wie an dem Abend, als mir spontan keine gute Fortsetzung einfiel und ich einfach irgendwas getippt habe, damit ich die Zeit überbrücken konnte und mir dann den Kopf zermartert habe, wie man darauf einen Reim hinkriegen kann für den man mir nicht den Kopf abhackt.

Am ersten Tag - es graut der Morgen, nichts sollte mehr wie vorher sein,
Als der Sohn er ward geboren, aus kaltem Schoß ins Nichts hinein.
Doch der Körper von der Geburt noch blutig, sich sehnend nach der Mutter Brust,
Wunderschön und so anmutig, sich diese Worte anhören mußt.

"Wie konntet ihr solch ein Kind nur zeugen, was habt ihr zwei uns angetan?
Niemals wird er sich vor uns beugen, keine Fessel, die ihn binden kann,
Zu groß seine Macht, zu stark sein Wille, vor uns wird er sich nicht verneigen,
Er ist das Wort, er ist die Stille, nein, ich sag Euch, hier kann er nicht bleiben."

Man hört Geschichten, Mythen, Sagen, vom Kind aus der Götter Schoße.
Wer ist so kalt, wer würd' es wagen, den eigenen Sohn zu verstoßen?
Ein Kind, das alles verändern sollt', kein Träumer, sondern Greifer nach den Sternen.
So sprach er: "Wenn ihr mich nicht lieben wollt ... sollt ihr mich hassen lernen."

Am zweiten Tag - die gleiche Stelle, die ganze Nacht haben sie beraten,
Zu finden ein Urteil, das man fälle, aus Neid und Angst geboren was sie taten.
Mißgunst, Verblendung in höchsten Maßen, keiner wollte ihn anhören,
Denn wer nicht liebt, der kann nur hassen, kann nicht erbauen, kann nur zerstören.

"Hinfort mit Dir, Frucht unseres Leibes, hinfort Du Kind einer einzelnen Nacht,
Hinfort Gezücht, vermaledeites, an unserer Seite ist Dir kein Platz gedacht.
Sei gebrochen, sei verflucht und keine Träne sei für Dich vergossen,
Denn das Kind, das sein Recht nur sucht, sei aus unserem Kreise ausgeschlossen."

Man hört Geschichten, Mythen, Sagen, vom Kind aus der Götter Schoße.
Wer ist so kalt, wer würd' es wagen, den eigenen Sohn zu verstoßen?
Ein Kind, das alles verändern sollt', kein Träumer, sondern Greifer nach den Sternen.
So sprach er: "Wenn ihr mich nicht lieben wollt ... sollt ihr mich hassen lernen."

So ward gezetert und gewettert, keine Scham, keine Ehre, nichts zu verhehlen,
So ward geflucht und gelästert, doch seine Wirkung sollte es verfehlen.
Aufrecht und stolz, nicht auf Knien gekrochen, so wollte er von dannen gehen.
Enttäuscht, doch ungebrochen und so ward er von ihnen nie mehr gesehen.

Man hört Geschichten, Mythen, Sagen, vom Kind aus der Götter Schoße.
Wer ist so kalt, wer würd' es wagen, den eigenen Sohn zu verstoßen?
Ein Kind, das alles verändern sollt', kein Träumer, sondern Greifer nach den Sternen.
So sprach er: "Wenn ihr mich nicht lieben wollt ... sollt ihr mich hassen lernen."




Meine aufrichtige Verachtung
Frei nach: Wizo "Das goldene Stück Scheiße"
Unangefochten mein Lieblingslied wenn es um gesungene Kritik an der Obrigkeit geht, auch wenn es erst im Juli 2004 entstand. Also wenn es ein Lied gibt, auf das ich wirklich stolz bin, dann dieses. Ein in meinen Augen recht gelungener Rundumschlag, dadurch natürlich ungeeignet zum IG-Vortragen, aber eines der wenigen Lieder, bei denen mir das Verfassen wirklich Spaß gemacht hat und bei denen ich ganz gerne den Text mitsinge wenn ich die Melodie höre.

Ihr Geißeln Tares verwandelt diese Sphäre in ein Leichenhaus
Und so mancher den ihr in den Krieg geschickt hauchte dort sein Leben aus.
Ihr habt sie belogen und seid dabei nicht mal rot geworden
Ihr habt damit Schuld an dem Hass, an der Gewalt und an den Morden.
Denn wenn die elenden Kriegstreiber eifrig ihre Klinge wetzen
Diese nimmersatten Ratten, die die Hunde des Krieges auf ihre Feinde hetzen
Wird selbst der allergrößte Unhold mit unschuldig' Blut an seinem Schwert
Durch Euch noch heilig gesprochen, beweihräuchert und verehrt.

Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.
Denn ihr habt sie echt verdient.
Ihr habt hart dafür gekämpft, deshalb sollt ihr sie auch haben.
Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.

Ihr predigt uns von Ehre und vom Liebesspiel,
Versprecht uns Hilfe bei Unrecht und Verrat.
Zwar legt ihr keinen Handschlag an, doch dafür redet ihr ja viel,
Egal was kommt, ihr habt immer einen klugen Spruch parat.
Drum ein Hoch auf die Geweihten, die Aufrichtigkeit und Mitgefühl aufgaben,
Für edelsteinbesetzte Ketten und goldene Kronen auf dem Haupt,
Denn noch immer sterben Kinder, weil sie nichts zu fressen haben,
Doch wehe dem, der nicht an Eure Lügen glaubt!

Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.
Denn ihr habt sie echt verdient.
Ihr habt hart dafür gekämpft, deshalb sollt ihr sie auch haben.
Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.

Meine Hochachtung vor den Wetterfahnen, die sich nach dem Wind sich drehen,
Die um ihre Macht zu erhalten alles wenden bis es paßt.
Lügen einem ins Gesicht und richten ihre Meinung nach dem Weltgeschehen,
Und wundern sich lauthals, daß ein jeder sie nur noch haßt.
Denn während die Herrscher eifrig mit Dämonen paktieren
Frag ich mich, wofür liessen tausende sich dann bitte massakrieren,
Wenn der gemeinsame Feind, gegen den man einst geschlossen stand,
Als gern gesehener Gast nun ein und aus gehen kann.

Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.
Denn ihr habt sie echt verdient.
Ihr habt hart dafür gekämpft, deshalb sollt ihr sie auch haben.
Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.




Meine Freundin glaubt an Angamon
Frei nach: Die Ärzte "Mein Baby war beim Friseur"
Nicht wirklich ernst gemeintes Lied vom April 2004, hat trotzdem viel Spaß gemacht, es mitten auf dem Marktplatz zu singen und dafür reichlich giftige Blicke und betretenes Schweigen zu hören.
Ein stummer (naja) Hilfeschrei bei der Entwicklung, die ihre Freundin Arianka als Dupaschülerin und später -novizin durchgemacht hatte. Hat aber nicht viel bewirkt außer einer Anklage.

Meine Freundin glaubt an Angamon und betet an seinem Thron.
Meine Freundin ist eine Anhängerin des Einen, unvorstellbar, sollte man meinen.
Früher wetterte sie gegen die Ritterschaft, und machte selbst auf tugendhaft,
Welch ein Hohn, welch ein Hohn, meine Freundin glaubt an Angamon.

Meine Freundin glaubt an Angamon, keine Ahnung wie lang jetzt schon,
Ich dachte ich hätte sie gekannt, bis sie mir dann dies gestand.
Sie lebte hier, in unserer Welt und hat sich nicht einmal verstellt,
Undank ist der Welten Lohn, meine Freundin glaubt an Angamon.

Meine Freundin glaubt an Angamon, glaubt, damit das richtige zu tun.
Ich werd mich von ihr gänzlich trennen, solche wie sie will ich nicht kennen.
Wenn sie einem Ensis in die Hände fällt, möchte ich, daß er sie behält.
Oh Göttersohn, oh Göttersohn, meine Freundin glaubt an Angamon.

Meine Freundin glaubt an Angamon, ich glaub mir dreht sich der Magen um.
Sie war bei einem seiner Geweihten um völlig neue Wege zu beschreiten.
Sie war eine gute Frau, doch jetzt ist sie total versaut!
Warum, warum, warum warum? Meine Freundin glaubt an Angamon.
Meine Freundin glaubt an Angamon.
Meine Freundin glaubt an Angamon.



Rache bis aufs Blut
Frei nach: In Extremo "Unter dem Meer"
Entstand im Februar 2003 und wurde später als ich das Lied von in Extremo kennen lernte dann an dieses angepaßt, auch wenn die Anzahl der Liedzeilen erhöht wurde. Um das Lied zu verstehen muß man wissen, daß damals Orks öfter mal in der Stadt Pferde gefressen oder Wachen angegriffen haben... und im Gegenzug auch quasi on sight gekillt wurden.
Entstand relativ spontan nach einer langen Nacht, der ersten in BS für den Char überhaupt. Die Nacht war ziemlich geprägt von einer leeren Taverne, mit Ausnahme eines Orks, der mir erst mal meinen Hut zum Betteln geklaut und sich dann an der Kasse in der Seeschlange vergriffen hatte. War aber trotzdem einer der wenigen Orks, mit denen mir das Spielen Spaß gemacht hatte. Außerdem sah er mit meinem Hut einfach shice aus und das Lied hat mir später beim Umgang mit Angis recht gute Dienste geleistet.

Ork, Ork, blutrünstiger Ork, was hast Du getan?
Ork, Ork, blutrünstiger Ork, was hast Du getan,
Nahmst mir die Tochter aus meinem Arm.
Weckte sie das Tier in Dir
Oder warum trachtetest nach dem Leben Du ihr?
Sags mir so, daß ich es verstehen kann,
Sag mir, hat sie Dir je etwas böses getan,
Stand sie Deinen Plänen im Weg,
Hast lebend Du sie gehaßt
Oder führtest Du die Klinge aus Spaß?

Versteckt auf Bergen, in Abgründen,
Werd' ich Dich jagen, werd' ich Dich finden.
In den Wäldern, in Deinem Heim,
Wirst Du vor mir nicht sicher sein.
In meiner Seele brennt das Feuer
Unter meiner Haut schreit das Ungeheuer
Mein Geist zerrissen von Hass und Wut,
Ich schwör Dir Rache, Rache bis aufs Blut.

Ritter, Ritter, hoher Ritter, was hast Du getan?
Ritter, Ritter, hoher Ritter, was hast Du getan,
Nahmst mir den Sohn aus meinem Arm.
War es, weil er ein Ork war,
Oder sahst in ihm für Dich Du eine Gefahr?
Sags mir so, daß ich es verstehen kann,
Sag mir, hat er Dir je etwas böses getan,
Stand er Deinen Idealen im Weg,
Hast lebend Du ihn gehaßt
Oder führtest Du die Klinge aus Spaß?

Versteckt auf Bergen, in Abgründen,
Werd' ich Dich jagen, werd' ich Dich finden.
In den Wäldern, in Deinem Heim,
Wirst Du vor mir nicht sicher sein.
In meiner Seele brennt das Feuer
Unter meiner Haut schreit das Ungeheuer
Mein Geist zerrissen von Hass und Wut,
Ich schwör Dir Rache, Rache bis aufs Blut.

Mensch, Ork, Zwerg, Halbling und Elf, was habe ich für Euch getan?
Mensch, Ork, Zwerg, Halbling und Elf, was habe ich für Euch getan,
Seid ihr gekommen zu preisen meinen Namen?
Ich bin es, der Euren Schwertarm lenkt
Bin der, der Euren Verstand verdrängt,
Ich wecke in Euch den Durst nach Blut,
Ich ertränke Euch in meiner roten Flut,
Ich hasse den Frieden, ich hasse das Leben,
Ich hasse das andere, ich hasse einen jeden,
Bin was ein jeder heimlich begehrt,
Ich bin der Hass, den ihr alle nährt.

Versteckt auf Bergen, in Abgründen,
Werd' ich Dich jagen, werd ich Dich finden.
In den Wäldern, in Deinem Heim,
Wirst Du vor mir nicht sicher sein.
Ich bin das Feuer, das in Deiner Seele brennt,
Ich bin der Zorn, der keine Grenzen kennt,
Ich vergifte Deinen Geist mit Hass und Wut,
Ich schwör Dir Rache, Rache bis aufs Blut.




Räuber und Räubersbraut
Frei nach: keinem, aber inspiriert durch Subway to Sally "Julia und die Räuber"
Mein bescheidener Beitrag zum Volksliedgut auf Siebenwind. Entstanden so um den April 2003 herum, als mir das erste mal wirklich auffiel, daß es keinen wirklichen Liedgutschatz gab und die Gäste schon anfingen, sich Lieder von Subway oder Extremo zu wünschen. War nie wirklich populär, aber als allgemeines Liedgut vielleicht brauchbar.

Wir leben versteckt, tief im Wald
Unsere Kleider sind zerschlissen und alt,
Wir jagen jedes Tier, das uns vor den Bogen rennt
Ganz gleich, welcher Herrscher es sein eigen nennt.
Wir pfeifen auf jedes Recht und jeden Herren,
Es sind nur unsere Belange, um die wir uns scheren.
Weißt Du, wie wir uns nennen?
Nun, was wir sind ist leicht zu erkennen.

Hey ho, Räuber und Räubersbraut,
Was uns gefällt wird geklaut.
Wer sich dem widersetzt
Wird die Kehle aufgeschlitzt.
Hey ho, lustig ist das Räuberleben,
Kann es etwas schöneres geben
Als Räuber und Räubersbraut?

Lebst Du wie wir leben,
Kann es für das Leben nur ein Ende geben.
Irgendwann fängt Dich die hehre Ritterschar
Und schleift Dich vor den Kader,
Begutachtet Dich im Richtersaal
Und spricht dasselbe Urteil wie schon hundert mal.
Verurteilt zum Tod durch den Strang,
Doch lachend unser Lied erklang.

Hey ho, Räuber und Räubersbraut,
Was uns gefällt wird geklaut.
Wer sich dem widersetzt
Wird die Kehle aufgeschlitzt.
Hey ho, lustig ist das Räuberleben,
Kann es etwas schöneres geben
Als Räuber und Räubersbraut?

Am Richtplatz da warten sie schon,
Doch in unseren Mienen, da spiegelt sich Hohn,
So werden die letzten Segnungen empfangen,
Und wir nun zur Schau hier aufgehangen,
Der Jugend zur Mahnung, den Göttern zur Ehr',
Schwingen die Falltüren, wir fallen ins Leer',
Doch zum Spott, zum sterbenden Abschied,
Singen wir ein letztes mal unser Lied.

Hey ho, Räuber und Räubersbraut,
Was uns gefiel wurd' geklaut.
Wer sich dem widersetzt
Wurd die Kehle aufgeschlitzt.
Hey ho, lustig war das Räuberleben,
Für uns konnt es nichts schöneres geben
Als Räuber und Räubersbraut
Als Räuber und Räubersbraut
Als Räuber und Räubersbraut!




Sag ihr, daß ich sie liebe
Frei nach: The Brandos "Tell her that I love her"
Die Schnulze von Elodia schlechthin. Hat regelmäßig weibliche Chars zum Schluchzen gebracht. Entstand im März 2003 und hat kaum Aufwand erfordert, da es streng genommen nur eine etwas freiere Übersetzung des Originals ist. Vielleicht gerade deswegen eines ihrer besseren Lieder.

Oh ihr Götter, was hab ich getan?
Ich verließ die einzige, den ich lieben kann.
Den einzigen Traum, den ich je gehabt auf Erden
Liegt nun vor mir in einem Haufen Scherben.
Sie wandte sich von mir ab,
Ja, ich weiß, daß nur ich die Schuld daran hab.
Wenn Du sie eines Tages mal siehst,
Es gibt noch eines, das mir am Herzen liegt. Bitte...

Sag ihr, daß ich sie liebe.
Ich denk an sie die Nacht und am Tag.
Sag ihr, daß ich sie liebe,
Daß ich, wie es kam, nicht ertrag.

Oh ihr Götter, was würde ich nicht geben,
Um es nur noch ein einziges mal zu erleben.
Lieblich gab sie sich mir hin, ganz und gar,
Und jetzt schmerzen die Gedanken daran, wie es war.
Ich wartete einfach zu lang,
Nun ist ihre Liebe vergang'.
Wenn Du sie eines Tages mal siehst,
Es gibt noch eines, das mir am Herzen liegt. Bitte...

Sag ihr, daß ich sie liebe.
Ich denk an sie die Nacht und am Tag.
Sag ihr, daß ich sie liebe,
Daß ich, wie es kam, nicht ertrag.

Verdamm' den Mann mit Blut an der Hand,
Für den Betrüger und Dieb, ein Satz ohne Lieb',
Aber an die Frau, die sich von ihrer Liebe abwendet,
Ist jedes Mitgefühl, jede einzelne Träne verschwendet.

Oh ihr Götter, was ich nie verstanden hab,
Ist wie tief ich sie in mir trag.
Vollständig gab sie sich ihrer Liebe hin,
Und ich? Mir kam fort zu gehen in den Sinn.
Ich wartete zu lang',
Nun ist ihre Liebe vergang'.
Wenn Du sie eines Tages mal siehst,
Es gibt noch eines, das mir am Herzen liegt. Bitte...

Sag ihr, daß ich sie liebe.
Ich denk an sie die Nacht und am Tag.
Sag ihr, daß ich sie liebe,
Daß ich, wie es kam, nicht ertrag.
Sag ihr, daß ich sie liebe.
Ich denk an sie die Nacht und am Tag.
Sag ihr, daß ich sie liebe,
Daß ich, wie es kam, nicht ertrag.




Selbsterkenntnis (ist der erste Schritt zur Besserung)
Frei nach: DJMDG "Bin ich Jesus II"
Ein derbes FU an so ziemlich jeden dort draußen. Entstanden als die CD raus kam, wenn ich mich nicht irre so November 2003 herum. Etwas, das der Char schon immer mal sagen wollte, hat nur etwas gedauert, bis sie die passenden Worte dafür gefunden hat.

Ich bin für nichts zu gebrauchen, mich kannst Du in der Pfeife rauchen
Hab nie was anständiges gelernt, hielt mich stets von Tugenden weit entfernt.
Bin eine wirklich blöde Kuh, was ich mache ist immer nur Schmu,
Denn was ich sag ist stets gelogen, bin halt schlicht völlig verzogen.
In der Stadt das größte Schandmaul, für jede Arbeit noch zu faul
Angamongläubig bin ich sowieso und das auch noch ohne Niveau.
Freunde werd' ich niemals finden, herzliches Beileid an die, die sich an mich binden
Denn in dem Fall, ganz konkret, bin ich untreu und unstet.
Ich stehle alles was ich kann und vom Blut an meiner Hand
Könnte halb Tare jäh ersaufen, ich bin billig und zu kaufen,
Bin eine wirklich dumme Gans, beispielhaft ist nur meine Arroganz.
Wobei, natürlich bin ich auch ignorant und fühl' mich dabei noch verkannt.
So viel zu meiner Person, doch das wußtet ihr ja schon,
Bleibt wohl nur noch die eine Frage warum ich das alles hier sage.

Ganz einfach...
Selbsterkenntnis... ist der erste Schritt zur Besserung.
Selbsterkenntnis... ist der erste Schritt zur Besserung.
Stillstand ist der Tod aber Veränderung braucht Einsicht
Nur was, wenn Du sie nicht mal siehst, weil Du die Augen verschließt?

Du bist wirklich zu beneiden, wirklich jeder kann Dich leiden
Du hast es wirklich weit gebracht, darum gehört Dir jetzt die Macht
Aber Du bist bescheiden geblieben, läßt andere teilhaben an Deinen Siegen
Bist höflich und tugendhaft und das nur aus eigener Kraft.
Du bist schön, stark und fleißig, keine behält da ihre Sinne bei sich
Kaum hat Dich eine Frau gesehen schon ists um sie geschehen.
Denn Du bist höflich, Du hast Charme, bist galant und auch nicht arm,
Wenn mans so sieht wird es Zeit, wirklich, bei aller Bescheidenheit
Man sollte Dir einen Schrein erbauen, damit auch andere zu Dir aufschauen
Gut, das tun sie ja schon längst, wenn auch nicht so wie Du denkst.
Denn Deine Gottheit bist Du selbst weil Du Dich für das größte hältst
Doch ich sags Dir ins Gesicht: Das alles bist Du nicht.
Nun fragst Du Dich warum ich Dir das sag', was hier keiner hören mag?

Ganz einfach...
Selbsterkenntnis... ist der erste Schritt zur Besserung.
Selbsterkenntnis... ist der erste Schritt zur Besserung.
Stillstand ist der Tod aber Veränderung braucht Einsicht
Nur was, wenn Du sie nicht mal siehst, weil Du die Augen verschließt?




Selbstmord
Frei nach: M.A.S.H. Titelmelodie "Suicide is painless", sowie Wizo "Bring Dich um"
Das Original gefiel mir einfach, da ich selten derart bitterböse Lieder gehört habe und ich wollte die Thematik unbedingt nach Siebenwind übertragen. Über das Ergebnis läßt sich streiten. Juni 2004.

Es hilft nun mal nichts, die Augen zu verschließen,
Sich in die Ecke zu kauern und Tränen zu vergießen,
Gegen Dich hat sich nun mal ganz Tare verschworen.
Für die anderen warst Du schon immer der kleine Mann,
Immer der, an dem man seine Schuhe abtreten kann,
Du bist nun ein mal als Verlierer geboren.
Mit dem was Du tust hast Du niemals Glück,
Es folgt Mißgeschick auf Mißgeschick,
Kommt, bemühe Dich einfach nicht.
Es ist kein Geheimnis, wie es um Dich steht,
Selbst ein Blinder sieht, daß es mit Dir nicht weiter geht
Doch laß den Kopf nicht hängen, ich habe einen Rat für Dich:

Selbstmord ist einfach schmerzfrei,
Verlieren kannst Du nicht dabei
Und Du kannst ihn begehen an jedem Tag.
Selbstmord ist kurz und schmerzlos,
Macht Dich frei und spendet Trost,
Denn er löst all Deine Probleme auf einen Schlag.

Nur in einem bist Du ein echter Fachmann
Und das ist wie man ohne Freunde leben kann,
Zwar hast Du Gefährten doch was nützen die schon?
Würden sie Dich wie Du sagst verstehen,
Warum lassen sie Dich einfach gehen?
Deine Freunde, mein Lieber, die sind der reinste Hohn.
Denn während die einen mir noch zuhören
Werden die anderen sich hinter Deinem Rücken verschwören
Um Dir den letzten Gnadenstoß zu geben.
Doch wenn Du tot bist tuts ihnen leid
Naja, ein bißchen, von Zeit zu Zeit
Darum geb ich Dir einen Rat für Dein Leben:

Selbstmord ist einfach schmerzfrei,
Verlieren kannst Du nicht dabei
Und Du kannst ihn begehen an jedem Tag.
Selbstmord ist kurz und schmerzlos,
Macht Dich frei und spendet Trost,
Denn er löst all Deine Probleme auf einen Schlag.
Selbstmord ist einfach schmerzfrei,
Verlieren kannst Du nicht dabei
Und Du kannst ihn begehen an jedem Tag.
Selbstmord ist kurz und schmerzlos,
Macht Dich frei und spendet Trost,
Denn er löst all Deine Probleme auf einen Schlag.



Talisha
Frei nach: Schandmaul "Denk an mich"
Meine Hommage an einen der eindrucksvollsten Charaktere, die mir je auf 7W begegnet sind. Entstand in der Zeit meiner Gefangenschaft im Lager bei Brockental so um den August 2003 herum. Mit Sicherheit nicht mein bestes Lied, aber dafür umso sicherer das einzige, für das sich mal wirklich jemand auch OG gefreut hat. Sehr stark auf den Charakter Talisha de Zareh, die Sakai ta Tardukai, zugeschnitten und mit Zitaten von ihr gespickt.
Ich brauche es nur zu lesen um mich an Zeiten zu erinnern, wo mir das Angidasein noch richtig Spaß gemacht hat und wo ich es jedem empfohlen hätte, der einfach noch Spielspaß will, unabhängig davon, was andere verbocken.

Deinen Geist wurde in einen Käfig gezwungen,
Sie wollten, dass Dein Wille bricht.
Schlugen in Verblendung tiefe Wunden,
Nein, ich bereue es nicht!

Die Augen haben sie Dir verbunden,
Kümmerten sich um die Folgen nicht.
Haben immerzu leere Reden geschwungen,
Nein, ich bereue es nicht!

Ich habe mich ihnen entzogen,
Hab unter bleichem Mondeslicht
Die Scheuklappen mir vom Kopf gezogen,
Nein, ich bereue es nicht!

Nun stehe ich auf dem Galgen oben,
Warte auf das erste Sonnenlicht.
Dann werd' ich am Hals hoch gezogen,
Nein, ich bereue es nicht!

Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Dieses Leben führte ich auch für Dich.
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Hier oben stehe ich auch für Dich.

Ich stand weit über dem Abgrund,
Auf dünnem Seile tanzte ich
Über des Verderbens tiefem Schlund,
Nein, ich bereue es nicht!

Ich verbreitere keinen alten Pfad,
Zeige nur, ihn zu gehen ist möglich.
Und stürze ich auch irgendwann einst ab,
Nein ich bereue es nicht!

Mein Traum sollte niemals Wahrheit werden,
Noch immer ein Dorn diese Welt sticht.
So muß ich hier und jetzt nun sterben,
Nein, ich bereue es nicht!

Nun stehe ich auf dem Galgen oben,
Warte auf das erste Sonnenlicht.
Dann werd' ich am Hals hoch gezogen,
Nein, ich bereue es nicht!

Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Dieses Leben führte ich auch für Dich.
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Hier oben stehe ich auch für Dich.
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Dieses Leben führte ich auch für Dich.
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Hier oben stehe ich auch für Dich.




Unsterblich
Frei nach: Subway to Sally "Unsterblich"
Vom September 2003. Hab ich immer dann gesungen, wenn mir wer krumm gekommen ist um ihn daran zu erinnern, daß es nicht in seiner Hand sondern in denen der Barden liegt, ob er in den Geschichtsbüchern erwähnt werden wird und wie. Hat nicht viel gebracht, das Lied gefällt mir trotzdem.

In meinen Worten liegt ein Hauch,
Eiskalt und doch verheißungsvoll.
Es ist der Hauch der Zeit,
Der Deinen Nacken streift.
Worte, zu Zeilen geformt,
Zeilen zu Strophen vereint,
Ein Lied, sich verjüngend in seiner Kindheit,
Das nach den Sternen greift.

Ich habe ein Geschenk für Dich,
Es ist etwas besonderes, was ich Dir geb'.
Ich sorge dafür, daß etwas von Dir übrig bleibt,
Etwas, das alle Fährnisse übersteht,
Für alle Zeit.

Aus meinem Munde spricht heut' Nacht die Ewigkeit.
Diese Nacht wirst Du unsterblich, unsterblich.
Statuen zerfallen, Bücher vermodern,
Nur Lieder überdauern die Zeit.
Diese Nacht wirst Du unsterblich,
Durch mein Lied.

Wirst Du über Nacht berühmt
Oder bis auf die Knochen blamiert,
Erinnert man sich Deiner als ein Held,
Oder als Tor, der auf die Nase fällt,
Wirst Du geächtet oder verkannt,
Es liegt heut' Nacht in meiner Hand.
Ich bin die Rächerin, die zerstört,
Ich bin eine wahre Schöpferin.

Ich habe ein Geschenk für Dich,
Es ist etwas besonderes, was ich Dir geb'.
Ich sorge dafür, daß etwas von Dir übrig bleibt,
Etwas, das alle Fährnisse übersteht,
Für alle Zeit.

Aus meinem Munde spricht heut' Nacht die Ewigkeit.
Diese Nacht wirst Du unsterblich, unsterblich.
Statuen zerfallen, Bücher vermodern,
Nur Lieder überdauern die Zeit.
Heute Nacht wirst Du unsterblich,
Durch mein Lied.
Durch mein Lied.
Durch mein Lied.
Wirst Du unsterblich.
Durch mein Lied.
Aus meinem Munde spricht heut' Nacht die Ewigkeit.
Durch mein Lied.
Diese Nacht wirst Du unsterblich.
Durch mein Lied.
Statuen zerfallen, Bücher vermodern,
Nur Lieder überdauern die Zeit.
Du bist unsterblich,
Durch mein Lied.




Was kann es im Leben schöneres geben (als der Baronsgarde bei zu treten)
Frei nach: Reinhard Mey "Was kann schöner sein auf Erden (als Politiker zu werden)
Mein einziges Schmählied, das ich jemandem ganz persönlich gewidmet habe. Was macht er sich auch bei einer Bardin unbeliebt? Entstand im März - April 2003 herum, wurde nur etwas sinnlos, als es den Char Benedict nicht mehr gab und wurde dann aus dem Liedzyklus genommen. Gerade deswegen aber für mich eine nette Erinnerung an die Zeit damals.

Weil man mich zurecht für eine Idiotin hält,
Weil man mir den Weg in das Lehnsbanner verstellt,
Weil zu Angamon überlaufen sich nun auch nicht mehr lohnt,
Weil auf dem Thron des Chaos bereits ein anderer thront,
Weil ich pleite, fett, faul, gefräßig bin entscheid' ich prompt,
Daß für mich nur ein erholsamer Beruf in Frage kommt
Und so komm ich um die Erkenntnis nicht umhin,
Daß ich wohl zum Baronsgardisten geboren bin.
Denn wie sagte schon mein Ausbilder an der Akademie ein mal,
Unter kommt jeder, ihr habt freie Wahl:
Wer groß ist, muß beim Lehnsbanner ringen,
Doch wer ein Großmaul ist, muß sich beim Baron verdingen.

Was kann es im Leben schöneres geben,
Als der Baronsgarde bei zu treten?
Vom Überfluß vom Monatssold
Quillt aus allen Taschen Dir das Gold.
Hier hat man den Verstand von Mücken,
Kann bei Ärger sich schnell verdrücken,
Prost, es lebe die Garde des Barons,
Faul und feig' und gut entlohnt.

Etwas anständiges hab ich, den Vieren sei Dank, nie gelernt,
Hielt mich stets vom rechten Pfad der Tugenden entfernt
Und so steht mir wenn ich mir meine Fähigkeiten überleg,
Einer Laufbahn bei der Garde ja schon gar nichts mehr im Weg.
Außerdem hab ich noch ein paar Trümpfe auf der Hand,
Mir sind von dem Hauptmann ein paar Dinge bekannt,
Vom königlichen Bauamt her ist er mir vertraut
Denn das hat vom Gold für Rüstungen ein Haus ihm schnell erbaut
Und zum Dank dafür, daß der Herr Baron nichts erfährt,
Hat er ihnen noch den Auftrag für drei Übungspuppen beschert,
Hier bietet er jetzt alljährlich seine Übungsstunden an
Und zeigt den seinen was er neben unterschlagen sonst noch schlagen kann.

Was kann es im Leben schöneres geben,
Als der Baronsgarde bei zu treten?
Vom Überfluß vom Monatssold
Quillt aus allen Taschen Dir das Gold.
Hier hat man den Verstand von Mücken,
Kann bei Ärger sich schnell verdrücken,
Prost, es lebe die Garde des Barons,
Faul und feig' und gut entlohnt.

Der Herr Benedict, der sich während jeder Belagerung schlafend stellt,
Tut als or er wie die anderen nur sein Schönheitsschläfchen hält,
Hat dabei die Ohren offen und verdingt sich als Spion
Bei dem Banner, bei den Schatten, bei der untoten Legion.
Dieses Wissen zahlt sich aus und das ungemein
Und schränkt die Gardistenlaufbahn nicht im geringsten ein,
Zwar wird Verrat selbst bei der Garde nicht allzu gern gesehen,
Doch das aufzuklären wäre Arbeit und die läßt man getrost im Regen stehen.
Kaum erklimmt er die ersten Sprossen seiner goldenen Laufbahn,
Schon reißt er das Maul auf so weit er kann,
Denn er ist was besonderes, er ist Baronsgardist
Und wehe dem, für den dies nicht das höchste ist.

Was kann es im Leben schöneres geben,
Als der Baronsgarde bei zu treten?
Vom Überfluß vom Monatssold
Quillt aus allen Taschen Dir das Gold.
Hier hat man den Verstand von Mücken,
Kann bei Ärger sich schnell verdrücken,
Prost, es lebe die Garde des Barons,
Faul und feig' und gut entlohnt.

Früher hatte ich vor Kämpfen noch Gewissensqualen,
Heute kämpfe ich die, die mir am meisten dafür zahlen.
Und geht dem Baron irgendwann das Gold mal aus,
Na dann will ich nicht so sein und nehm als Bezahlung ein Haus.
Unter meinesgleichen habe ich mich bestens bewährt,
Darum wird mir nächstens die Ritterwürde beschert,
Und ich werd' vom Baron empfangen, geadelt, geehrt,
Nach der alten Devise: Wer gut schmiert, der gut fährt.
Die Zukunft seh' ich rosig, die Kollegen schweigen still,
Weil von denen keiner wegen Feigheit vor Gericht landen will.
Und fliegt doch eines Tages dann der Schwindel auf,
Dann ists mir egal, dann hab ich Gold zuhauf!

Was kann es im Leben schöneres geben,
Als der Baronsgarde bei zu treten?
Vom Überfluß vom Monatssold
Quillt aus allen Taschen Dir das Gold.
Hier hat man den Verstand von Mücken,
Kann bei Ärger sich schnell verdrücken,
Prost, es lebe die Garde des Barons,
Faul und feig' und gut entlohnt.



Zerbrechliches kleines Ding
Frei nach: Veljanov "Fragile little thing"
Als die Wünsche aufkamen nach wirklich kurzen Liedern und das zu einer Zeit, wo alle entweder Heldensagen oder Liebeslieder hören wollten, mußte schlicht was kurzes, knackiges her, das mir ein Einkommen beschert. Immerhin, mit insgesamt knapp 150 dk in fünf oder sechs Sessions dotiert das einträglichste meiner Lieder, daher gehört es wohl hier hin. Entstanden Anfang - Mitte 2003 und hat sich recht unerwartet als Ladykiller entpuppt.

Liebe ist ein zerbrechliches, kleines Ding,
In Deinen Armen fühle ich mich wie eine Märchenprinzessin.
Deine Hand in meiner, es ist einfach nur perfekt,
Und wir beide vor der Welt außerhalb versteckt.

Führe mich zum Haus unserer Liebe hin
Leg mich auf den Boden des hölzernen Eingangs.
Nimm mich auf den zerbrochenen Dielen
Laß mich noch mal spüren wie Du mich anfaßt.

Und all die Dinge die Du zu erleuchten vermagst,
Sogar das große schwarze Loch das vielleicht
Mein Herz war, es war Du, der ihm das Licht gab,
Das Licht gab, ganz der Sonne gleich.

Liebe ist ein zerbrechliches, kleines Ding,
In Deinen Armen fühle ich mich wie eine Märchenprinzessin.
Es mag ja eine Welt außerhalb geben, wer weiß das schon?
Nun, soweit es mich betrifft, soll sie fahren zu ... Angamon.





So. Und der Rest ist so schlecht, peinlich oder was auch immer, der kommt ins Giftschränkchen. :D

_________________


PO Selina Leskadon
PO Shayana Mondlicht


Zuletzt geändert von Etharielle: 7.09.04, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 31.08.04, 00:19 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 29.03.04, 16:47
Beiträge: 14
Warsee

Einem glänzend Spiegel gleich
liegt der See vor dir
und erscheint wie Feenreich
voll wundersam Getier.

glänzend Fische ellenlang
spielen in der Flut.
Schwäne ziehen, Vogelsang,
das Wasser niemals ruht.

der Warsee, einem Meere gleich
voll zauberhaftem Glanz
im Herz des Galadonierreich
und des Wallenburger Lands.

niemals sah man deinen Grund
kennt die Tiefe nicht,
doch man sah zur Geisterstund
aus dem Wasser Licht.

wenn die Nebel in den Schwaden
übers Wasser zieh’n,
sah so mancher Feen baden,
die betörten ihn.

der Warsee, einem Meere gleich
voll zauberhaftem Glanz
im Herz des Galadonierreich
und des Wallenburger Lands.

Du bist doch der schönste Ort,
wer dich jemals sah,
möchte niemals wieder fort,
nicht in tausend Jahr’.

Niemals lässt dein Anblick je
Wandrerherzen los.
Bist fürwahr der schönste See
im ganzen Tareschoß.

der Warsee, einem Meere gleich
voll zauberhaftem Glanz
mitten im Galadonierreich
im Herz des Wallenburger Lands.

----------

Drachentöter:

Überm Feuerwald dort seht
Flammend roten Schein
Als ob der Wald in Flammen steht
Was kann das nur sein

Leckend flammen meilengroß
Brennt der ganze Wald?
Doch seht dort im Feuerschoß
Eine Lichtgestalt

Drohend, fauchend, ungeheuer
Reckt sie sich herauf
Und umringt von brennend Feuer
Sieht sie schrecklich aus

Seht ein Drache, der dort kreucht
Lebt an diesem Ort
Und der Wald und Feld verseucht
Um den Drachenhort

In den Dörfern ringsumher
Herrscht nun große Not
Auf den Felder wächst nichts mehr
Gibt kein Stückchen Brot

Doch nur Mut: Der Retter naht
Auf dem Pferd herbei
Drum ist’s mit der Drachensaat
Sicher schnell vorbei

Links hebt drohend seine Schwinge
Drachentier so graus
Rechts steht – Finian Sonnenklinge
Sieht fast heiter aus

Heftig war der Kampf und kurz,
ging um Leben und um Tod
krachend war des Drachen Sturz
alles ward vom Blute rot

Und dann nach dem Tod des Drachen
Ließ der tapfre Reitersmann
Aus der Haut die Rüstung machen
Steht ihm prächtig an.

Nun befreit Savaro ist
Und die Kadamark
Finian, unser Held du bist
Bis in alle Tag’!


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*ein irrer Söldner hüpft singend durch Brandenstein ... *

Bej mej nenn'n ik dat Kahlbutz's Glück;
2 Schritte vor, un' 3 zurück!
Drum alter Butz, halt dik ran;
sonst blejbst'e steh'n - kommst nejmals an!

:O :D

*... er rempelt gegen die nächste Wand und singt dann weiter ... *

Drej Endophalies ohne Bürjerpass;
sass'n 'uf dej Straße un' erzählt'n sik was
da kam'n Riddersmann un' verpasst 'se was;
Drej Endophalies ohne Bürjerpass!

*und wenn er nicht gestorben ist, dann spinnt er noch heute.*


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Zäh wie Leim
Frei nach: Wizo "Klebstoff"
Bin die Tage beim Stöbern über einige CDs gestolpert, die ich seit Jahren nicht mehr gehört habe. Darunter auch eine von Wizo und ich muß sagen, so langsam verstehe ich wieder, warum ich die mal gehört habe.
"Klebstoff" hatte es mir schon damals angetan, mir gefällt einfach die Thematik, also hab ich mich mal hin gesetzt und für den neuen Char, der einen eigenen Liedgutschatz braucht, mal das erste Lied geschrieben.
Obs was taugt weiß ich nicht, bin anfangs meist etwas euphorisch und nach 2-3 Monaten kann ich meine eigenen Lieder nicht mehr leiden. Naja. Mal sehen wie es ankommt.

Zittrige Finger, Augenringe, jede Nacht schlaflos,
Deine Gedanken spielen verrückt, Dein Herz rast, was machst Du jetzt bloß?
Schwangerschaft, darüber hast Du Dir nie Gedanken gemacht
Nun wirst Du die Gedanken nicht mehr los seit jener einen Nacht.
Die Frauen mit dicken Bäuchen siehst Du nun mit anderen Augen.
Würdest Du als Mutter überhaupt etwas taugen?
Dabei fing alles doch ganz harmlos an
Diese ewige Geschichte, Mann trifft Frau und Frau trifft Mann,
Dann kam eines zum anderen und ihr beide Euch nah
Noch bevor Du recht wußtest wie Dir hier geschah.
Eigentlich wäre es ja erfreulich doch ohne Ehebande
Ists ein schlechter Tausch, eine schöne Nacht gegen ein Leben in Schande.

Zäh wie Leim vergehen Deine Tage.
Schwanger oder nicht schwanger, das ist hier die Frage.
Vollständig in einer fremden Welt gefangen
Endlose Augenblicke voller Schaudern und Bangen.
Zäh wie Leim vergehen Deine Tage.
Wer hat schon Verständnis für Deine jetzige Lage?
Schlaue Sprüche weiß jeder, doch was helfen die Dir schon
Bei der Frage, wirds eine Tochter oder doch ein Sohn?

Und kein Mensch weit und breit, der Dir helfen will oder kann
Dein Pech, bist als Mädchen geboren und nicht als Mann.
Ein Mann kann jede Nacht bei einer anderen Frau liegen,
Es genießen und dabei doch nie ein Kind kriegen.
Doch als Frau, da werden die Nasen gerümpft,
Kannst Kinder bekommen und wirst dabei als Hure beschimpft.
Gewißheit, das ist was Du brauchst und willst,
Auch wenn in Gedanken Du schon einen Säugling stillst.
Verzweifelung macht sich in Dir breit,
Bist Du allein oder bist Du schon zu zweit?
Was sollst denn ausgerechnet Du mit einem Kind?
Du stehst an der Klippe, Deine Haare wehen im Wind.

Zäh wie Leim vergehen Deine Tage.
Schwanger oder nicht schwanger, das ist hier die Frage.
Vollständig in einer fremden Welt gefangen
Endlose Augenblicke voller Schaudern und Bangen.
Zäh wie Leim vergehen Deine Tage.
Wer hat schon Verständnis für Deine jetzige Lage?
Schlaue Sprüche weiß jeder, doch was helfen die Dir schon
Bei der Frage, wirds eine Tochter oder doch ein Sohn?

Was sollst denn ausgerechnet Du mit einem Kind?
Du stehst an der Klippe, Deine Haare wehen im Wind...


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seit wann ist dieses forum zum spammen da?


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Über Brandenstein
Frei nach: Schandmaul "Sichelmond"
Entstand heute Nacht, als mir die Worldemotes so richtig auf den Keks zu gehen begannen. Nicht unbedingt ernst gemeint. Solche Anfälle kommen und gehen. Meistens.

Jeder Gott hat seine Eigenart und von der wird er sich nicht abwenden
Und wenn die Vier was wichtiges zu sagen haben schicken sie halt die Larysei.
Die leuchten hell, die leuchten weit, die sollen Hoffnung spenden,
Doch ob da eine Funzel am Himmel brennt ist mir wirklich einerlei.

Das Licht ist ja wohl mehr als man ertragen kann
Ich wüßte gerne, was ich getan hab, daß die Vier mich derart hassen,
Daß sie mich nunmehr ungezählte Nächte um Nächte lang
Keine einzige verdammte Nacht mehr ruhig schlafen lassen.

Über Brandenstein, wo Träume, Ängste, Hoffnung liegen
Über Brandenstein, Legenden sich nähr'n.
Über Brandenstein Dämonen und Larysei fliegen.
Über Brandenstein leuchtet ein Stern.

Jeder Raum ist hell beleuchtet wie am Tage
Und das Wolfsgeheul stimmt mich auch nicht munter.
Da stellt sich für mich doch ganz klar die Frage:
Wann kommt endlich wer und holt das Mistvieh vom Himmel runter?

Gleißendes Licht in der Nacht und das seit Ewigkeiten schon
Ist dort jemand sauer auf uns oder doch nur eingeschnappt?
Ich bitte Dich, erbarme Dich unser, großer Angamon
Sende uns einen Dämon, das hat doch schon mal gut geklappt.

Über Brandenstein, wo Träume, Ängste, Hoffnung liegen
Über Brandenstein, Legenden sich nähr'n.
Über Brandenstein Dämonen und Larysei fliegen.
Über Brandenstein leuchtet ein Stern.

Merros, Telkos wer auch immer, es ist mir gleich,
Rafft Euch mal endlich auf und geht es an.
Schickt das Vieh zurück in sein eigenes Reich,
Damit Brandenstein des nachts wieder ruhig schlafen kann.

Über Brandenstein, wo Träume, Ängste, Hoffnung liegen
Über Brandenstein, Legenden sich nähr'n.
Über Brandenstein Dämonen und Larysei fliegen.
Über Brandenstein leuchtet ein Stern.
Über Brandenstein, wo Träume, Ängste, Hoffnung liegen
Über Brandenstein, Legenden sich nähr'n.
Über Brandenstein Dämonen und Larysei fliegen.
Über Brandenstein leuchtet ein Stern.


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BeitragVerfasst: 7.10.04, 14:26 
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So. Mal drei Stück aus meinem Soldatenliederzyklus, hab ich irgendwann mal irgendwem versprochen. Ein bescheidener Beitrag zum Volksliedgutzyklus oder wenn man beim Palisaden auf- oder abbauen gerade nicht weiß, was man singen soll, daher sehr "sauber" gehalten. Sollte für jeden Geschmack was dabei sein.

Aufrecht will ich streiten
Frei nach: Karussel "Ehrlich will ich bleiben"
Was klassisches. Für die jungen und frommen. No comment.

Ich war jung an Jahren noch, da sollt' ein Ruf mich erreichen.
Der König suche Männer und Frauen, die keinen Fuß zurück weichen.
So nahm ich Schwert, Schild und all meinen Mut zusammen,
Verließ Heim und Hof und bin zur Armee gegangen.

Als Rekrut habe ich gar manches harte Jahr herum gebracht,
Dann erklangen die Hörner im Land, es ward gerufen zur Schlacht.
So fochten wir, Seit' an Seit', gar manchen Feind ward nieder gerungen
Bis der schändlich Gegner nach zähem Ringen nieder gerungen.

Aufrecht will ich streiten. Aufrecht will ich fallen.
Feinde nieder reiten, ihre Schilde spalten.
Und wenn wir dereinst fallen, alle Mann für Mann,
Dann, Herr, sei gnädig und nimm Dich unserer Seelen an.

Noch manche Schlacht folgte und noch immer kämpfe ich,
Bin alt an Jahren, vom Krieg gezeichnet ist mein Angesicht.
Soldat zu sein, was anderes hab ich im Leben nie gewollt,
Werd' immerzu der sein, der des Königs Ruf folgt.

Aufrecht will ich streiten. Aufrecht will ich fallen.
Feinde nieder reiten, ihre Schilde spalten.
Und wenn wir dereinst fallen, alle Mann für Mann,
Dann, Herr, sei gnädig und nimm Dich unserer Seelen an.




Barte voran
Frei nach: Trad. "Wir sind des Geyers schwarzer Haufen"
Für die eher kecken Soldaten, die gerne und häufig auf Ritterschaft und Kirche schimpfen und denen man mit Ehre und sowas gestohlen bleiben kann.

Wir sind ein gänzlich wilder Haufen,
Wollen mit den Feinden raufen.
Sind bekannt im ganzen Land.
Soldaten, so werden wir genannt.

Barte voran, hei, drauf und dran.
Setzt auf den Burgfried den roten Hahn.
Barte voran, hei, drauf und dran.
Hängt ans Burgentor den Rittersmann.

Ein jede Burg im ganzen Land
Gehört bis auf die Grundmauern nieder gebrannt.
Drum holt Sturmschilde, bringt Leitern heran
Zum Sturm der Feste zum Kampf Mann gegen Mann.

Barte voran, hei, drauf und dran.
Setzt auf den Burgfried den roten Hahn.
Barte voran, hei, drauf und dran.
Hängt ans Burgentor den Rittersmann.

Stolzer Burgherr, laß Dir sagen
Wir sind gekommen, Dein Grab zu graben.
Und auch Dein frommes Töchterlein
Schicken wir in die Höll' hinein.

Barte voran, hei, drauf und dran.
Setzt auf den Burgfried den roten Hahn.
Barte voran, hei, drauf und dran.
Hängt ans Burgentor den Rittersmann.

Im Ödland regnets Pech und Siech'.
Gar mancher fiel in diesem Krieg.
Doch noch immer haben wir den Harnisch an,
Führens Wappen in uns'rer Fahn'.

Barte voran, hei, drauf und dran.
Setzt auf den Burgfried den roten Hahn.
Barte voran, hei, drauf und dran.
Hängt ans Burgentor den Rittersmann.

Doch als Völker fochten, das Land befreit,
Ja wo waren denn da die Kirchenleut'?
Drum wollen wirs den Vieren im Jenseits klagen,
Daß wir die Pfaffen nicht haben erschlagen.

Barte voran, hei, drauf und dran.
Setzt auf den Burgfried den roten Hahn.
Barte voran, hei, drauf und dran.
Hängt ans Burgentor den Rittersmann.

Die Schlacht sie tobt, die Mannen schwinden,
Gar manche die hier ihr Ende finden.
Geschlagen ziehen wir nach Haus
Uns're Kinder fechtens besser aus.

Barte voran, hei, drauf und dran.
Setzt auf den Burgfried den roten Hahn.
Barte voran, hei, drauf und dran.
Hängt ans Burgentor den Rittersmann.





Ferne Heimat
Frei nach: Schandmaul "Klagelied"
Bitterböse. Was für die desillusionierten, die am Krieg kaputt gegangen sind. Oder auf dem besten Wege dahin.

Das dieser Tag einst kommt habe ich schon früh gewußt. Trotzdem ist das Herz mir schwer.
Das ich Heim und Weib verlassen mußt - das vergess' ich nimmermehr.
Wie des Krieges Hauch das Land verheert - das vergess' ich nimmermehr.
Flackerndes Feuer, das die Reihen verzehrt - das vergess' ich nimmermehr.

Junge Gesichter im flackernden Feuerschein, die Waffen wachsam erhoben,
Wollten gestern noch Bauer sein, heute sind sie schon an den Krieg verloren.
Gestern noch jung, heute die, die an den Feuern wachten, trüb die Augen, kalt und leer,
Tragen Kunde von der Last der Schlachten, Last der Herzen, schwarz und schwer.

Weit, so weit, von Haus und Hof entfernt,
Weit, so weit, von der, die das Herz begehrt,
Denken wir jede Nacht auf unserer Wacht
An die Heimat, die uns so fern.
Weit, so weit, in fernen Tagen,
Weit, so weit, wie die Füße tragen,
Kehren wir heim an den Herdenschein
In die Heimat, in der wir gern wär'n.

Nachts, wenn wir im Zelte liegen, kreisen die Gedanken um Tod und Mord.
Erst spät nachts wollen sie verfliegen, zieht der Schlaf mich mit sich fort.
Führt im Traum uns fort zu unserem Heim, gemahnt an des Heimkehrers süßen Lohne.
Stummes Hoffnung, daß des Krieges Feuerschein wenigstens jenen Ort verschone.

Brandgeruch läßt uns erwachen, am Horizont Flammen im roten Morgengrauen.
Rauchsäulen von fernen Ortschaften, hallendes Geschrei der Bauersfrauen.
Siegesrufe von der Feindesschar, bald schon werden wir ins Felde ziehen,
Wieder einmal werden wir unseres Todes gewahr, wie lang noch mögen wir ihm entfliehen?

Weit, so weit, von Haus und Hof entfernt,
Weit, so weit, von der, die das Herz begehrt,
Denken wir jede Nacht auf unserer Wacht
An die Heimat, die uns so fern.
Weit, so weit, in fernen Tagen,
Weit, so weit, wie die Füße tragen,
Kehren wir heim an den Herdenschein
In die Heimat, in der wir gern wär'n.

Weit, so weit, von dem Tare wir es kennen
Weit, so weit, wo die Wachfeuer brennen
Denken wir zurück an jeden Augenblick
In der Heimat, die uns so fern.
Weit, so weit, in fernen Tagen,
Weit, so weit, wie die Füße tragen,
Kehren wir heim an den Herdenschein
In die Heimat, in der wir gern wär'n.


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BeitragVerfasst: 26.07.06, 16:13 
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Achtung - patriotisch und nichts für Galadonhasser! :D


Ode an das Reich
(vorzugsweise kurz nach Dunkeltief vorgetragen)

Schau ich auf die Mannen und Frauen hier
Stolz, zu Recht, unter dem segenden Blick der Vier,
da packt mich Zuversicht und Mut aufs Neue
und erneuer meinen Schwur vor dem König ohne Reue.

Ob kalter Wind über den Feldern Ersonts weht
ob heisser Sand in Falkenstein hernieder geht
ob Felas Aufgang hinter Morgenthaus Weiden
ob silbrig' Mondenglanz vertreibt Morthums Leiden
Galadon - sei meine Heimat immerdar.

Das Dunkeltief uns viel Mut abgerungen
das Lied des Kampfes mit blut'ger Kehle gesungen
doch vertrieben nun alle Schrecknis ist
und so schwör ich hier ganz ohne List.

Ob rauher Sturm über Khalandra fegt
ob sanfte Stille über Tiefenwald sich legt
ob kristallen Glanz auf Wallenburgs Bächen hängt
ob gerechte Hand die Geschicke Gerdenwalds lenkt
Galadon - sei meine Heimat immerdar.

Die tiefe Dunkelheit nun endlich vorbei
auf das Licht wir streben, Zuversicht unser sei
kein Zögern, kein Zaudern auf unseren Wegen
und empfangen stolz des Königs Segen.

Ob edler Glanz auf Bernsteins Türmen liegt
ob Göttertreue in Vandrien letztlich obsiegt
ob reisende Gaukler durch Taras ziehen
ob Sorgen beim Anblick Lichtenfelds Auen fliehen
Galadon - sei meine Heimat immerdar.

Auf ewig mag ich nun mein Herz vergeben
in Galadon, nie mehr woanders, will ich leben,
so senke ich mein Haupt voll Demut nieder,
und widme dem schönsten Reich eines meiner Lieder.

Ob rauhe Kälte vom hohen Norland aufzieht
ob ein heisser Sturm aus Endophal herflieht
ob trutzig' Mauern bieten vor Ma'ahn Schutz
ob das Meer der Sieben Winde zerschellt an Galadons Trutz
Galadon - sei meine Heimat immerdar.

_________________
Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
James Bond: And the second?
Q: Always have an escape plan.


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BeitragVerfasst: 26.08.06, 12:29 
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Das Falkenseelied geht nach der Melodie des irdischen "Heidelberg, du Jugendbronn"! IG gedichtet von Dalabai al Wechnett


Falkenseelied

Als ich einst zu Dir gekommen,
liebe Stadt im Falkengrund
fand ich mich gleich ganz benommen,
so tat mich dein Schönheit kund.
Deiner Bauten helle Streben
himmelwärts so wunderbare,
|:wollt ich dir mein Herz gleich geben
schönste Hauptstadt hier auf Tare. :|

Falkensee du meine Liebe
Perle an der Seichtbucht´ Strand.
Weckst des Herzens beste Triebe
Unter deiner schützend Hand.
Deiner Bürgerhäuser Giebel,
deines Tempels göttlich Bild,
|: ja, deines Rates treues Siegel,
mehr als tausend Jahre gilt. :|

Deiner Mauern gilt zum Trutze
deiner Bürger Wohlergehen.
Hast das Banner hier zum Schutze,
wohlbekannt im ganzen Lehen.
Deiner Ritter edle Geste,
ungemessen ihre Macht.
|: Rühmen sich der starken Feste
Schild und Schutz dir Finianswacht. :|

Oh Stadt Falkensee brilliere,
blüh und wachse immerdar.
so der Rat dich gut regiere,
wie das Lavid´sche Ehepaar.
Auch des Königs höchstem Knechte
stets dein lauter Jubel schallt.
|: Wahrt die Ordnung und die Rechte
Landesvater Gerdenwald! :|

Inoffiziell:
Wer noch nie vom Wall geblicket
in das tote Land hinein
Wer heut nicht weiss was sich schicket
kann kein Falkenseer sein.
Wer den Seiltänzer nur meidet
und den Bierbaron sah nie
|: ja, wer den Degen stets gleich scheidet
beug vor unsrer Pracht die Knie. :|

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BeitragVerfasst: 26.08.06, 12:36 
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Obwohl ich eigentlich nicht mag, wenn so "moderne" Musik auf Fantasywelt umgemünzt wird konnte ich hier nicht widerstehen. Orginal ist Hamburg meine Perle von Lotto King Karl.

Brandenstein meine Perle

Wenn du aus Südfall kommst, sieh uns als Metropole.
Wenn du aus der Hauptstadt kommst, redet keiner hier mit dir.
Wenn du aus Greifenklipp kommst, sind wir hier alle kleiner.
Wenn du von den Dwarschim kommst , schmeckt dir auch unser Bier!

Wenn ich weit, weit weg bin
Ob in Pas oder Swa
dann denk ich "Brandenstein meine Perle" und singe:
wär ich jetzt nur da!

Refrain
Brandenstein meine Perle
du wunderschöne Stadt
du bist mein Zuhaus, du bist mein Leben
du bist die Stadt auf die ich bau, auf die ich bau.

Wenn du aus Necris kommst, darfst du hier endlich mal lachen.
Wenn du aus Vandris kommst, lass den Krieg ja bloss zu Haus.
Wenn du aus Meerfest kommst, sehen deine Eltern aus wie Orken.
Wenn du aus dem Norland kommst, ziehn wir dir die Kilte aus.

Refrain
Brandenstein meine Perle
du wunderschöne Stadt
du bist mein Zuhaus, du bist mein Leben
du bist die Stadt auf die ich bau, auf die ich bau.

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BeitragVerfasst: 26.08.06, 12:42 
Einsiedler
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Beiträge: 8
Lied der Heilung eines besonderen Ortes

Wie ein Traum warst du schöner Ort
so vieles tatest du uns schenken
nun aber ist dein reiner Glanz hinfort
drumm singen wir um zu gedenken.

Ein Lied für dich, nur für dich
wir singens mit Leib und Seel
denn die Erinnerung bleibt immerdar!

Unter deinen Bäumen sassen wir
auf dir spriesste sanft der grüne Klee
leuchtend Blumen, zauberhaft bei dir
dein Glanz betörte uns wie eine Fee.

Ein Lied für dich, nur für dich
wir singens mit Leib und Seel
denn die Erinnerung bleibt immerdar!

Doch nicht die Pracht, nicht die Stärke
machten dich zu einr besondren Stätte
unsere Träume, Gedanken an künftge Werke
wuchsen bei dir wild wie um die Wette.

Ein Lied für dich, nur für dich
wir singens mit Leib und Seel
denn die Erinnerung bleibt immerdar!

Geboren wurde Freude, aber auch Leid
in dir begann vielerlei Schiksalsband
wir webten sie in deiner Wunderbarkeit
du gabst uns immer dein helfend Hand.

Ein Lied für dich, nur für dich
wir singens mit Leib und Seel
denn die Erinnerung bleibt immerdar!

Trübte auch manchmal Trauer unsren Geist
stehts warst du da und gabest deine Gaben
Schönheit oder Reinheit nur eine davon heisst
durch deine Kraft und Ruh konnt nichts uns plagen

Ein Lied für dich, nur für dich
wir singens mit Leib und Seel
denn die Erinnerung bleibt immerdar!

Erblühen sollst du wieder in unseren Gedanken
Pflanzen, Blumen, Triebe und die Bäume
sie sollen nie aus unsren Geistern wanken
den ihr und du närtet einst unsrere Träume.

Wir danken dir uns singen dieses Lied
für dich, nur für dich
denn die Erinnerung bleibt immerdar!

Das Orklied
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die erste Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die erste Strophe und jetzt kommt Nummer zwei.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die zweite Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die zweite Strophe und jetzt kommt Nummer drei.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die dritte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die dritte Strophe und jetzt kommt Nummer vier.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die vierte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die vierte Strophe und jetzt kommt Nummer fünf.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die fünfte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die fünfte Strophe und jetzt kommt Nummer sechs.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die sechste Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die sechste Strophe und jetzt kommt Nummer sieben.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die siebte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die siebte Strophe und jetzt kommt Nummer acht.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die achte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die achte Strophe und jetzt kommt Nummer neun.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die neunte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die neunte Strophe und jetzt kommt Nummer zehn.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die zehnte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die zehnte Strophe und jetzt kommt Nummer elf.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die elfte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die elfte Strophe und jetzt kommt Nummer zwölf.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die zwölfte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die zwölfte Strophe und jetzt kommt Nummer dreizehn.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die dreizehnte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die dreizehnte Strophe und jetzt kommt Nummer vierzehn.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die vierzehnte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die vierzehnte Strophe und jetzt kommt Nummer fünfzehn.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die fünfzehnte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die fünfzehnte Strophe und jetzt kommt Nummer sechszehn.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die sechzehnte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die sechzehnte Strophe und jetzt kommt Nummer siebzehn.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die siebzehnte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die siebzehnte Strophe und jetzt kommt Nummer achtzehn.
Der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork,
der Ork und die Bäume, die Bäume und der Ork.
Das war die achtzehnte Strophe und die ist jetzt vorbei,
das war die achtzehnte Strophe und jetzt kommt Nummer neunzehn.

Das Hobbitlied
Am Morgen der Hobbit das Essen beginnt
er deckt den Tisch mit Speisen geschwind
Mit Käse, mit Eier, Mit Brot und mit Speck
wenig später ist alles weg.

Der Hobbit ist klein und auch sehr rund
er denket, viel Essen das hält ihn gesund
Er schlürfed, er kaued, er stopft, er schmatzt
er hört erst auf wenn er fast platzt.

Und ist er dann fertig und fühlt sich satt
dann wird er müde und total matt.
Dann schläft er, dann ratzt er, dann schnarcht er und träumt:
hoffentlich hab ich nichts versäumt.

Doch wird er dann munter und wachet auf
nimtm alles wieder seinen alten lauf:
Mit Keksen, mit Kuchen und viel Wein
schöner kann ein Leben doch nicht sein!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.08.06, 13:14 
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Ein Lied was mein D&D Hobbit mal gedichtet hat und in etwa grob die Erlebnisse seiner ersten paar Spielstunden wiedergibt. Ich denke es ist auch für 7w brauchbar auch wenn es ig noch nie gehört wurde. Melodie ist von Rebel Rouser

Abenteuer

Ich saß, mal ganz allein,
in meinem Garten bei Sonnenschein.
Ich dacht so bei mir:
ist ganz schön langweilig hier!

Ich ging ganz einfach los
ganz ohne Ziel und fast ohne Moos.
Ich ging ganz einfach los,
denn zuhaus war ja nicht los.

Ich kam in eine Stadt,
suchte ´ne Schenke und aß mich satt.
Ich trank viel zuviel Bier,
mein ganze Geld ließ ich hier!

Ich ging die Strasse lang,
ganz ohne Eile in ruhigem Gang.
Ich kam in einen Wald,
hier war es dunkel und auch sehr kalt.

Hier traf ich einen Mann,
ich war ganz freundlich und sprach ihn an.
Ich dacht ich wär ganz nett,
doch er verstand mich einfach nit!

Ich dacht: Ist ja nicht schlimm
mit ihm zu reden hat keinen Sinn.
Ich geh ganz einfach fort
zu einem anderen hellern Ort.

Ich trat aus dem Wald heraus
da überkam mich ein großer Graus.
Ich sah zu meinem Schreck
mein Geldbeutel am Gürtel, der war weg!

Ich sah mal einen Ork
beakam nen Schrecken und rannte fort!
Ich lief so schnell es ging
damit der Ork mich nicht einfing.

Ich dacht: jetzt ists vorbei
mit der gefährlich Reiserei.
Ich wollt nur noch nach Haus
mit Abenteuern war es aus.

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Zuletzt geändert von Dalabär: 26.08.06, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Liedersammlung
BeitragVerfasst: 2.07.08, 15:06 
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(*lalala* *schieb* wäre doch zu Schade, wenn das verloren ginge!)

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 Betreff des Beitrags: Re: Liedersammlung
BeitragVerfasst: 2.07.08, 15:29 
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Wohnort: HH und RT
1. Der Tod reit't auf einem kohlschwarzen Rappen,
Er hat eine undurchsichtige Kappen.
Wenn Landsknecht' in das Feld marschieren,
Läßt er sein Roß daneben galoppieren.
Vandrien in Not!
|: In Vandrien reitet der Tod! :|

2. Der Tod reit't auf einem lichten Schimmel,
Schön wie ein Cherubin vom Himmel,
Wenn Mädchen ihren Reigen schreiten,
Will er mit ihnen im Tanze gleiten.
|: Falalala, falalala. :|

3. Der Tod kann auch die Trommel rühren,
Du kannst den Wirbel im Herzen spüren.
Er trommelt lang, er trommelt laut,
Er schlägt auf eine Totenhaut.
Vandrien in Not!
|: In Vandrien reitet der Tod! :|

4. Als er den ersten Wirbel geschlagen,
Da hat's das Blut vom Herzen getragen.
Als er den zweiten Wirbel schlug,
Den Landsknecht man zu Grabe trug.
Vandrien in Not!
|: In Vandrien reitet der Tod! :|

5. Der dritte Wirbel ist so lang gegangen,
Bis der Landsknecht von Gott sein'n Segen empfangen.
Der dritte Wirbel ist leis und lind,
Als wiegt' eine Mutter in Schlaf ihr Kind.
Vandrien in Not!
|: In Vandrien reitet der Tod! :|

6. Der Tod kann Rappen und Schimmel reiten,
Der Tod kann lächelnd im Tanze schreiten.
Er trommelt laut, er trommelt fein:
Gestorben, gestorben, gestorben muß sein.
Vandrien in Not!
|: In Vandrien reitet der Tod! :|



Nach einem vermeintlichen Landsknechtslied tatsächlich aber frei nach:
Worte: 1917 in Flandern entstanden, ergänzt von Elsa Laura von Wolzogen
Weise: Nach einem rheinischen Tanzliede von Elsa Laura von Wolzogen

Wer die Melodie hören will:
http://www.youtube.com/watch?v=b3AzIgmQLzU(das Video bitte ich zu ignorieren)


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