So wo die Bardin übern Jordan, öhm, übers Meer ist, mal was aus ihrem nicht ganz so legalem Liedgut. Oder einfach Lieder die mir zu gut gefallen haben um sie anderen ohne weiteres zugänglich zu machen. Vielleicht gefällts ja wem.
Angamon
Frei nach: Tic Tac Toe "Warum?"
Entstand Anfang 2004, als der Chars einige Angis davon überzeugen mußte, daß sie Angamon ganz doll findet. Drittes und letztes Loblied auf Angamon und das das mir noch immer am liebsten ist. War wie tausend nie vollführte Ideen in ein einziges Lied verpacken zu können.
Wir kannten uns mittlerweile seit endlosen Zeiten
In denen wir beschlossen, einige Schritte aufeinander zuzuschreiten.
Wir wollten mehr, als Fingerspitzen die einander streifen,
Sondern noch einen Schritt wagen und die andere Hand ergreifen.
Nur eine Geste von Dir und ich wußte genau
Was Du gibst, diese Liebe, dieses große Vertrauen
Als Geschenk an die Welt, zu groß um es zu verstehen,
Aber immer greifbar nah und kaum zu übersehen.
Der Wunsch, in der Dunkelheit bei Dir zu liegen,
Alles los zu lassen um sich in Deine Arme zu schmiegen,
Unbeschreiblich was die erwartete die diesen Schritt wagten.
Während die anderen noch jammerten und klagten:
"Ihr Götter, ihr Götter, warum habt ihr uns verlassen?",
Ohne zu wissen, ohne auch nur zu ahnen was sie in Dir verpassen
Warst Du der Schatten der die Wunden auf meiner Seele kühlt,
Die reine Nähe die mich umfängt und meine Sehnsucht stillt.
Angamon... unter Göttern ein König.
Angamon... die Kraft des ersten Augenblicks.
Angamon... unter Göttern ein König.
Angamon... das Geschenk des wahren Glücks.
Deine Weisheit weiß allein, welcher Weg der rechte ist,
Deine Gnade die uns auf ihm behütet und beschützt,
Ein kleiner Schritt um in Deine Welt ein zu tauchen
Und in ihr zu finden was wir wirklich brauchen,
Wonach Körper, Geist und Seele sich seit Unzeiten verzehren
Nur um in Deinem Wesen zu finden, was sie wirklich begehren.
Diese Liebe, diesen endlosen Quell der Kraft,
Diesen Hauch der Ewigkeit, der altes zerstört und neues erschafft.
Schon erstaunlich, wie viel man mit wenigen Worten sagen kann,
"Alles ist Dein, ich bin Dein, nimm mich als Dein eigen an."
Ein Versprechen, täglich aufs neue zu Dir zu finden,
Ohne Wanken, ohne Zögern, ohne am Licht zu erblinden.
Ich höre viele Seele schreien: "Es ist noch viel zu hell."
Denn unzählbar sind die Dornen in dieser Welt
Und täglich stechen wir uns an ihnen wund
Aber sprich nur ein Wort und meine Seele wird gesund.
Angamon... unter Göttern ein König.
Angamon... die Kraft des ersten Augenblicks.
Angamon... unter Göttern ein König.
Angamon... das Geschenk des wahren Glücks.
Ich höre viele Seele schreien: "Es ist noch viel zu hell."
Denn unzählbar sind die Dornen in dieser Welt
Und täglich stechen wir uns an ihnen wund
Aber sprich nur ein Wort und meine Seele wird gesund.
Angamon!
Anhänger von Angamon
Frei nach: J.B.O. "Rosa Armee Fraktion"
Entstand in einer Schnapslaune im Mai 2004. Nicht unbedingt ernst gemeint, aber wer kann schon immer nur ernste Lieder singen?
Siebenwindbote: Zum Entsetzen der Lehensverwaltung
Wurde festgestellt, daß eine besorgniserregende Anzahl
Der im Krieg lebenden Völker sich nach Frieden sehnt.
Die Lehensverwaltung versprach umgehend rasche Abhilfe
Dies dürfe jedoch nicht dazu führen,
Daß unschuldige Krieger zum Frieden gezwungen würden.
Verschreibt Euch Angamon.
Verschreibt Euch Angamon.
Wir sind für den Krieg
Wir kämpfen für den Sieg.
Verschreibt Euch Angamon.
In Gefahr ist der Rassenhass doch wir kommen ja schon.
Wir sind die Anhänger von Angamon.
Anhänger von Angamon.
Rückständig. Menschen schneiden im siebenwindweiten Vergleich
In der Kategorie "Sexuelle Integration von Fremdrassen"
Noch immer deutlich unterdurchschnittlich ab.
Geweihte der Liebesgöttin üben überraschend harsche Kritik
An den ihrer Ansicht nach prüden Denkweisen
Die den Geweihten Morels und Astrasans noch immer zueigen sind.
Verschreibt Euch Angamon.
Verschreibt Euch Angamon.
Wir wollen Wurst aufs Brot.
Wir sind gegen den Tod.
Verschreibt Euch Angamon.
Wir wollen Spaß am Leben und den haben wir schon.
Wir sind die Anhänger von Angamon.
Anhänger von Angamon.
Skandal! Über Eminenz Sere Eian sind Berichte von Gemetzeln aufgetaucht
An denen er angeblich nicht teilgenommen hat.
Zwar sei der Wahrheitsgehalt dieser Berichte noch nicht erwiesen
In diesem Fall würde seine Eminenz jedoch den Hut nehmen müssen.
Von der Geweihtenschaft fehlt hierzu noch jeder Kommentar.
Sere gegenüber dem Boten:
Verschreibt Euch Angamon.
Verschreibt Euch Angamon.
Mit Angamon an der Macht
Fliegen die Fetzen, daß es nur so kracht.
Verschreibt Euch Angamon.
Denn letztendlich kommt ja eh keiner davon.
Wir sind die Anhänger von Angamon.
Anhänger von Angamon.
Auf nach Siebenwind
Frei nach: Deine Lakaien "Second Sun"
Entstanden Februar 2003. Das erste Lied, das ich IG vorgetragen habe. Vielleicht kennens ja noch die einen oder anderen.
Bist Du an den Punkt gelangt, wo nichts mehr geht.
An dem nichts mehr zu ändern ist, der Wind hat sich gedreht.
Wenn sich alles gegen Dich verschworen, keiner mehr hinter Dir steht,
Das Richtschwert der Zeit bereits über Dir schwebt,
Bereits über Dir schwebt,
Dann ist es Zeit,
Dann ist es Zeit...
Verlass' den Kontinent,
Es gibt noch ein Land,
Das noch keiner kennt,
Es liegt in Deiner Hand.
Brech' die Brücken hinter Dir ab,
Wenn sie brüchig sind,
Fang' noch mal von vorne an,
Auf nach Siebenwind.
Auf nach Siebenwind, pack Deine Sachen zusammen,
Wend' Dich von allem ab, fang' von vorne an.
Nimm den letzten Mut, es gibt keinen, der es nicht kann,
Nimm das nächste Schiff, es wartet schon zu lang,
Es wartet schon zu lang,
Denn es ist Zeit,
Denn es ist Zeit...
Verlass' den Kontinent,
Es gibt noch ein Land,
Das noch keiner kennt,
Es liegt in Deiner Hand.
Brech' die Brücken hinter Dir ab,
Wenn sie brüchig sind,
Fang' noch mal von vorne an,
Auf nach Siebenwind.
Zu verlieren hast Du nichts, Du kannst nur gewinnen,
Was riskierst Du schon, außer denen, die Dich aufzäumen?
Sollen die anderen doch sagen, daß wir spinnen,
Unsere Masten sind aus Hoffnung und die Segel aus Träumen,
Die Segel aus Träumen,
Komm es ist Zeit,
Komm es ist Zeit...
Verlass' den Kontinent,
Es gibt noch ein Land,
Das noch keiner kennt,
Es liegt in Deiner Hand.
Brech' die Brücken hinter Dir ab,
Wenn sie brüchig sind,
Fang' noch mal von vorne an,
Auf nach Siebenwind.
Verlass' den Kontinent,
Es gibt noch ein Land,
Das noch keiner kennt,
Es liegt in Deiner Hand.
Brech' die Brücken hinter Dir ab,
Wenn sie brüchig sind,
Fang' noch mal von vorne an,
Auf nach Siebenwind.
Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren
Frei nach: Reinhard Mey "Deine Ruhe findest Du trotz alledem nicht mehr"
Entstanden April 2003 als Benion mich IG nur ratlos ansah, als ich was dagegen hatte, wie ein anderer Barde von der Wache zusammen getreten wurde, weil diese keinen Spaß verstand und mir zwei Tage später traurig versicherte, daß er eh nichts hätte tun können.
Alt, aber noch immer eines meiner Lieblingslieder.
Ich weiß nicht, was mich oft verleitet,
Und welche Kraft mich dorthin geleitet,
Warum sehe ich, was ich nicht sehen will?
Warum gehen mir die Belange anderer nah',
Einfach nur, weil ich sie sah
Und warum schweig ich trotzdem still?
Ich schließ die Augen, schließ das Tor,
Schieb mir selbst einen Riegel vor
Und doch macht sich Sorge in mir breit.
In meinem Herz ein weiterer Stich,
Er schmerzt, doch ohnmächtig werd ich nicht,
Denn ohnmächtig wurd ich schon vor langer Zeit.
Du wurdest nicht an namenlosem Tag geboren,
Und hast stets dem dunklen, bösen abgeschworen,
Hast stets das Leben verehrt wie es Vitama Dich gelehrt.
Nicht gezweifelt und nie die Namen der Vier' verflucht,
Und schon immer nach einem besseren Weg gesucht,
Aber Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.
Mich zu verteid'gen brauch' nicht,
Steh' vor keinem Richter, keinem Gericht,
Niemand nimmt mir einen Eid ab.
Bin sicher, daß ich für den, der um Hilfe bat,
Was ich ihm geben konnte, gab,
Was ich für ihn tun konnte, tat.
Und wenn die Kraft zum Bitten nicht gereicht,
Kann ich Gedanken lesen vielleicht,
Ein anderer kümmert sich schon darum.
Irgendwer kann auch mal einen Handschlag tun,
Nur warum kannst Du des nachts nicht ruh'n,
Warum ausgerechnet Du, warum?
Du wurdest nicht an namenlosem Tag geboren,
Und hast stets dem dunklen, bösen abgeschworen,
Hast stets das Leben verehrt wie es Vitama Dich gelehrt.
Nicht gezweifelt und nie die Namen der Vier' verflucht,
Und schon immer nach einem besseren Weg gesucht,
Aber Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.
Hab' ich mir denn nicht schon oft gesagt,
Wenns sein muß bin ich unverzagt,
Doch was kann ich denn schon allein?
Was ist mein Wort allein schon wert,
Wenn es allein mir das Herz beschwert
Kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein?
Und doch kann jeder Tropfen, der allein versiegt,
Wenn es nur genügend davon gibt,
Ein ganzer Strom aus Tropfen sein.
So stark, daß er Berge versetzt,
Sagt denn ein Sprichwort nicht zuletzt:
Der stete Tropfen höhlt den Stein.
Du wurdest nicht an namenlosem Tag geboren,
Und hast stets dem dunklen, bösen abgeschworen,
Hast stets das Leben verehrt wie es Vitama Dich gelehrt.
Nicht gezweifelt und nie die Namen der Vier' verflucht,
Und schon immer nach einem besseren Weg gesucht,
Aber Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.
Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.
Deinen Frieden hast Du trotz alledem verloren.
Der letzte Lobgesang
Frei nach: Schandmaul "Die letzte Tröte"
Entstand im März 2003 nachdem zwei Bellis mich aus der Kapelle geworfen haben, weil ich es gewagt hatte, ein Gebet an Vitama singend vor zu tragen und mehrere Geweihte Astraels den Rausschmiß nur nickend kommentiert haben. Irgendwas mit Ruhestörung. Hab ich damals bei den *Tür auf, wamm, Tür zu* *schepper, schepper* *brüllt* "Bellum zur Ehr." *schepper, schepper* *Tür auf, wamm, Tür zu* - Geweihten schlicht nicht einsehen wollen.
Eines meiner schwächsten Lieder wie ich finde, es gefällt mir aber trotzdem und war immer wieder geignet, um Astraelis und Bellis auf die Palme zu bringen. Vor allem die Anspielung auf das "Bellum Unser", das wohl schlechteste Gebet, das jemals auf diesem Shard kursierte, hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
"Dem Betenden solle man die Musik verwehren!",
So sprachen die Geweihten voller Zorn.
Statt dessen solle man sie in stiller Andacht ehren,
Drei mal das "Bellum Unser" und dann noch mal von vorn.
So ward es Gesetz und die Büttel waren roh.
Sang doch mal einer in der Kapelle seine Lieder,
Brannte sein Instrument bald lichterloh
Und er selbst fand sich im Pranger wieder.
Doch einen Barden faßte man nicht.
Er stand einfach da, sang seine Loblieder.
Und alle Gläubigen versammelten sich,
Holten uns was wir wollten wieder.
Wie sollen wir uns zu allen Vieren bekennen,
Wenn im Land Laute und Harfe brennen?
Doch seine Wirkung soll es verfehlen,
Kein Geweihter wird uns den Glauben stehlen.
Der Gesang hallt durch Tür und Tor,
Von überall kommen sie hervor,
All' Leut', die nicht freudlos wollen sein,
Finden sich in der Kapelle ein.
Der Viere Kapelle - ein Hexenkessel,
Alle singen und tanzen entfesselt.
In ihren Gemächern sitzen leichenblaß
Die Geweihten und fühlen sich verlassen.
Denn einen Barden faßte man nicht.
Er stand einfach da, sang seine Loblieder.
Und alle Gläubigen versammelten sich,
Holten uns was wir wollten wieder.
Wie sollen wir uns zu allen Vieren bekennen,
Wenn im Land Laute und Harfe brennen?
Doch seine Wirkung soll es verfehlen,
Kein Geweihter wird uns den Glauben stehlen.
Die Kraft
Frei nach: Schandmaul "Der Talisman"
Zweites Angamonloblied. Entstand so etwa August - September 2003, als Talisha langsam mißtrauisch wurde und die Dux meiner Bardin im Genick saß und nur auf einen Fehler ihrerseits gewartet hat. Nicht wirklich toll, ich stells mal trotzdem hier rein, solche Lieder sind einfach Mangelware.
Oberflächlich tief verborgen seit unvorstellbar langer Zeit,
Liegt, fernab menschlicher Sorgen, eine Zeugin seiner Göttlichkeit.
Ein Urrelikt aus ersten Tagen, gar unvorstellbar seine Kraft,
Kann altes zu Grabe tragen und doch ist sie es die Neues schafft.
So erzählen es alte Sagen und so mancher folgte ihrem Ruf
Und viele Suchende erlagen der Prüfung die man eigens schuf,
Auf das ein jedem es erschwert, sie zu nehmen ohne daß er gibt,
Denn dem Eigennützigen bleibt die Kraft verwehrt - die Rede ist von ihm der liebt.
Nehmt ein Stück der größten Kraft auf Erden, die erste, sie ist immer nah,
Die Kraft die aller Anfang war, gebt ein Stück und Euch wird gegeben werden!
Nehmt ein Stück der größten Kraft auf Erden, die erste, sie ist immer nah,
Die Kraft die aller Anfang war, gebt ein Stück und Euch wird gegeben werden!
"Ich bin aller Anfang gewesen.", so steht es geschrieben am Tor der Welt
Und wer Augen hat zum Lesen, der ist wahrlich auserwählt
Sie zu ergründen und zu lehren, die Kraft die nimmt und gibt,
Um sie beständig an zu mehren - die Rede ist von ihm der liebt.
Nehmt ein Stück der größten Kraft auf Erden, die erste, sie ist immer nah,
Die Kraft die aller Anfang war, gebt ein Stück und Euch wird gegeben werden!
Nehmt ein Stück der größten Kraft auf Erden, die erste, sie ist immer nah,
Die Kraft die aller Anfang war, gebt ein Stück und Euch wird gegeben werden!
Ich bin Mörder von Beruf
Frei nach: Reinhard Mey "Ich bin Klempner von Beruf"
Ist älter als meine Zeit auf Siebenwind und ist eigentlich geklaut von einem Bekannten, der auf einem LARP mal die erste Strophe verfaßt hat, den Rest habe ich später dann ergänzt.
Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Denn auch in den größten Nöten gibt es immer wen zu töten,
Immer gibt es wen zu meucheln oder im Dunkeln zu erdolchen
Ich bin Mörder von Beruf.
Neulich hab ich einen Händler massakriert,
Hab ihn gut und gern 2 Stunden stranguliert.
Dann war er dann endlich tot
Und mein weißes Halstuch rot,
Na da hab ich mich nicht lang geziert,
Sondern seinen Kunden auch noch massakriert.
Und da fragt mich doch der Kunde noch vorher,
Ob das jetzt wirklich nötig wär.
Da antwort ich blitzeschnell:
"Bin ich schon einmal zur Stell'
Geh ich so schnell garantiert nicht mehr.
Dafür liebe ich meinen Beruf zu sehr."
Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Grad in Kriegen und in Krisen gilt es Leute aufzuspießen,
Ist ein Mord zu verrichten und ein Schandmaul ab zu dichten.
Ich bin Mörder von Beruf.
Gestern Mittag hat mich ein Gardist ertappt,
Darum hab ich ihn dann erst mal umgebracht.
Hab die Leiche dann beseitigt,
Damit war das Problem bereinigt,
Aber leider hat er mein Gesicht gesehen,
Darum wollte ich bei ihm ganz sicher gehen.
Also trat ich dann zwei Stunden auf ihn ein,
Zerschlug seinen Schädel mit einem harten Stein,
Hab dann den Hals ihm noch durchstochen
Und das Genick noch gebrochen
Und ihn danach noch in einem Wasserfaß ertränkt.
Es gibt nichts, das einen Mörder hemmt.
Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Immer gibt es was zu erben, immer müssen Erben sterben,
Immer gibts Hälse zu schlitzen und Kehlen anzuritzen.
Ich bin Mörder von Beruf.
Letzten Windtag war es glaube ich um halb acht,
Da hab ich einen Tischler umgebracht.
Hab das Genick ihm gebrochen,
Lauschte dem berstenden Knochen,
Wie das knistert und das knirscht und das kracht.
"Prima", sagte ich, "das hast Du gut gemacht."
An einem nebligen Onartag
Fand man seine Leiche in einem fremden Sarg.
Nur die Wachen waren am fluchen,
Denn den Kopf mußten sie suchen,
Den hab ich über meinem Bette aufbewahrt.
So hat jeder seine Sorgen heutzutag.
Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Es gibt immer ein paar Kunden, die brauchen noch ein paar Wunden,
Ein paar Löcher, schöne tiefe aus denen Herzblut liefe.
Ich bin Mörder von Beruf.
Gründlich sein ist jeden Mörders Pflicht,
Denn überleben soll das Opfer schließlich nicht.
Durchtrennt man nur schnell die Kehle
Stirbt es nicht gleich auf der Stelle
Und kommt dann gar ein Heiler daher
Ist unser Beruf gleich noch ein mal so schwer.
Ich löse das Problem höchst elegant,
Indem ich jedes Opfer am Hals verband.
Nur waren die Bandagen mit Gift getränkt,
Während ihr Leben am Faden hängt
Und durch diesen Kunstgriff meisterlicher Hand
Ist jetzt jede Überlebenschance gebannt.
Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Denn in Villen, Hütten, Lauben kann man wem das Leben rauben,
Selbst in Schlössern, alten, stolzen, schieß ich gerne mit Giftbolzen.
Ich bin Mörder von Beruf.
Heimlichkeit ist oberstes Gebot,
Sonst gerät man schnell in arge Not.
Immer wieder gibt es Zeugen,
Die gilt es möglichst zu vermeiden,
Denn merken die sich dann Dein Gesicht,
Landet man ganz schnell vor Gericht.
Also habe ich vom Keller bis zum Dach
Alle Leute umgelegt und hab danach
Auch den Wachhund noch vermackelt
Und die Hütte abgefackelt
Aber dafür sagt mir auch kein Kunde nach,
Daß ich meine Arbeit halbe Arbeit mach.
Ich bin Mörder von Beruf.
Ein dreifach' Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.
Linker Hand die Giftflasche, Garotte, Dietrichtasche,
Rechter Hand meine treue Klinge, mit der ich Dich um die Ecke bringe,
Ich bin Mörder von Beruf.
Und braucht man keine Mörder mehr,
Na dann werd ich halt Ritter.
In den Pranger
Frei nach: Reinhard Mey "Einen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars"
Entstand im Juni 2003 zu einer Zeit, als meine Bardin sprichwörtlich hinter Gittern zuhause war. Jedenfalls hatte sie zu der Zeit insgesamt mehr Zeit im Pranger verbracht als außerhalb, was aber nicht so viel zu sagen hatte, da ich sie kaum gespielt habe. Mit eines ihrer bekanntesten Lieder, das immer für einen Schenkelklopfer gut war. Oder eine Nacht in der Taverne Viereck. Whatever.
Ferner als nie verstandene Kritik an den damaligen Zuständen gedacht, wo jedes Vergehen erst mal Ketzerei war, gleich ob man auf dem Markt eine Angi-Messe gehalten oder einen Apfel geklaut hat.
Mein Verhältnis zu dem Pranger war nicht immer ungetrübt,
Was wohl vor allem daher rührt, wenn man nicht immer auf der besseren Seite steht.
Heute geh' ich weltmännisch in der Herberge Viereck ein und aus,
Schließlich bin ich hinter Gittern ja so gut schon wie zuhaus
Seit dem Tag an dem ein zuvorkommender Wachsoldat der Stadt
Mich einst mit wenigen Worten gar freundlich bat:
In den Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.
Bis zu jenem Tag wußt' ich nicht ein mal, daß ich eine Ketzerin war,
Doch wer kann das schon besser beurteilen als ein Wachsoldat?
So begab ich mich hinter Gitter und machte es mir dort bequem,
Die eine Nacht die werd' ich schon problemlos überstehen.
Doch am nächsten Morgen meinte er, wo ich doch so verkommen bin,
Wärs das beste, ich bliebe doch noch etwas länger darin.
In dem Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.
Sollte ich ihm da widersprechen? Nun, ich denke nein.
Immerhin hab ich hier ein Dach über 'm Kopf und genieß' den Sonnenschein.
Nur was mich gestört hat, bei aller Bescheidenheit,
Die Bedienung hier ist lausig, wie wärs denn mal mit 'ner Kleinigkeit
Zu essen oder mal ein Glas Wasser kann nicht zu viel verlangt sein,
Doch dafür darf von Zeit zu Zeit auch mal wer anders hier herein.
In den Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.
Ein Mitinsasse und dadurch etwas Unterhaltung ist das beste was einem hier passiert,
Und so redeten wir über Tare, die Götter und was uns sonst noch interessiert.
Schließlich sagte er: "Da gibts eines, das hätte ich noch gern gewußt,
Sag mir doch mal mit wenigen Worten, warum hast Du hier rein gemußt?"
Ratlos sah ich ihn an und dachte angestrengt nach,
Bis mir dann doch noch zum Glück einfiel was der Soldat zu mir einst sprach:
In den Pranger wegen verratener Ketzer und Bildung von einem Unruheherd,
Wegen Hetzjagden auf Völker, nein, nein, halt, das war verkehrt,
Wegen untertänigster Treue und Verleumderei...
Ach, wegen irgendeiner Scheiße, da fällt denen doch immer etwas ein!
Während wir uns noch unterhielten, wer denn wo wen jetzt betrogen,
Kamen die Geweihten angerannt, na da haben wir ja heute das große Los gezogen,
Musterten uns behäbig, redeten von Ordnung und Recht.
"Los bekennt Euch und bereut, sonst ergeht es Euch bald schlecht."
Wir erwiderten, daß wir nicht wüßten, was zu bekennen sei,
Worauf sie rot an liefen und brüllten: "Sperrt sie gleich noch mal ein."
In den Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.
Als sie abmarschierten lachte mein Genosse unverhohlen:
"Was besseres kann einem nicht passieren, hier wird man nicht bestohlen,
Hat ein Dach über dem Kopf und das beste, mein Schatz,
Die Stadt ist zum Bersten überfüllt, nur hier hat man noch Platz.
Darum immer wenn ich müde bin und keinen Schlafplatz find',
Grüße ich mal 'nen Soldaten nicht und schon komm' ich geschwind...
In den Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.
Wo er Recht hat hat er Recht, wenn man es von diesem Punkt aus sieht,
Ist der Pranger noch das einzig gute was einem in der Stadt geschieht,
Soviel Publikum wie hier hab ich in der Taverne nie gehabt,
Hab vor Wachen meine Ruhe und so bin ich unverzagt,
Denn will ich mal hier herein benötige ich keinen Anwalt, kein Gericht,
Ich sing' einfach dieses kleine Liedchen und schon übernachte ich...
In dem Pranger wegen Hochverrat und übler Ketzerei,
Wegen lästerlicher Reden und Volksaufhetzerei,
Wegen Aufwiegelung treuer Untertanen und verkomm'nem Treuebruch,
Wegen verleumderischer Worte und fauligem Mundgeruch.
Kein Krieg
Frei nach: Pur "Kein Krieg"
Ja. Ich weiß immer noch nicht so recht was ich von dem Lied halten soll. Eigentlich als eine kollektive Kriegserklärung an sowohl Angis als auch Viergöttergeweihte gedacht. Hab eigentlich erwartet, daß der Char drauf geht, als sie das mal einem Belli so ins Gesicht gesungen hat, mehr als gegrummelt hat er aber nicht. Bei Dupas ist sie nicht wirklich dazu gekommen, da sich immer nur Talisha und Arianka für ihre Lieder interessiert haben. Naja. Wirkung verfehlt, setzen, sechs.
Entstand im Juni 2004.
Kinderhände malen mit Blut in den Sand
Ein rotes Fragezeichen für Dinge die sie nie gekannt.
Wie soll man ihnen erklären, daß ihr Vater nicht heim kehren wird,
Warum man Kriege führt, wenn doch niemand gerne stirbt?
Ist einer überstanden rüstet man für den nächsten in wenigen Jahren
Den man führt, damit die Opfer vom letzten nicht vergebens waren,
Lockt die jungen Männer und Frauen mit Versprechungen von Siegen,
Doch des Krieges wahres Wesen wird dabei immer verschwiegen.
Kein Krieg ist heilig, kein Krieg gehört geachtet.
Auf den Feldern wird nicht gefochten, sondern gemordet und abgeschlachtet.
Kein Krieg ist edel, kein Krieg lebt von Ehre.
Er ist ein einziges Gemetzel und hinterläßt in seinen Kindern nichts als Leere.
Gleich was der Herr aus dem Tempel Euch sagen will,
Es ändert nichts daran, Krieg ist und bleibt hartes Kalkül.
Welche Seite den Krieg verliert und für welche er voran schreitet
Hängt einzig davon ab, wer mehr Leid erträgt und verbreitet.
Die Welt am Abgrund, jeden Tag klafft eine neue Wunde,
Die keinem nutzt, einzige Gewinner bleiben des Krieges Hunde,
Die keine Ruhe geben, solange der Hass die Adern durchfließt,
Bis keiner mehr am Leben bleibt und dann erst Frieden ist.
Kein Krieg ist heilig, kein Krieg gehört geachtet.
Auf den Feldern wird nicht gefochten, sondern gemordet und abgeschlachtet.
Kein Krieg ist edel, kein Krieg lebt von Ehre.
Er ist ein einziges Gemetzel und hinterläßt in seinen Kindern nichts als Leere.
Ein einziger Alptraum aus dem niemand mehr erwacht.
Die Bauern sind zuerst vom Feld bei dieser Art von Schach.
Die Überlebenden zu Lebzeiten an den Krieg verloren
Stelle ich mir Kinder vor, in eine Welt ohne Krieg geboren.
Nie mehr vergossenes Blut, kein Herz mehr vom Hass blind,
Ich stell mir vor, daß Geschwister wieder Geschwister sind,
Stell's Dir vor...
Kein Krieg ist heilig, kein Krieg gehört geachtet.
Auf den Feldern wird nicht gefochten, sondern gemordet und abgeschlachtet.
Kein Krieg ist edel, kein Krieg lebt von Ehre.
Er ist ein einziges Gemetzel und hinterläßt in seinen Kindern nichts als Leere.
Kein Krieg ist heilig, kein Krieg gehört geachtet.
Auf den Feldern wird nicht gefochten, sondern gemordet und abgeschlachtet.
Kein Krieg ist edel, kein Krieg lebt von Ehre.
Er ist ein einziges Gemetzel und hinterläßt in seinen Kindern nichts als Leere.
Kein Krieg ist heilig.
Kein Krieg.
Kein Krieg.
Kinder des Windes
Frei nach: Schandmaul "Herren der Winde"
Entstand im Dezember 2003 als ich das Lied das erste mal hörte. Das einzige aus Elodias Elementarzyklus, das sich hören ließ, der Rest, naja, alles Schrott. Die Idee war damals, ein paar Lieder zum Glauben zu schreiben, wirklich nah standen mir aber nur Vitama, Angamon und der Chaosglaube dens hier ja nicht gibt. Entsprechend mager sind auch die anderen Lieder ausgefallen. Naja. Wenn man zu was keinen Zugang hat sollte mans lassen. Da es einem Ventusgläubigen mal gefiel stelle ichs trotzdem mal hier hin.
Dunkle Wolken, verschlung'ne Linien malt er,
Keiner versteht was wir in ihm fanden.
Wir teilten das Leben mit dem Adler,
Spielen Würfeln mit dem Unbekanntem.
Von Neuem küßt das Licht die Erde,
Der wogenden Wellen Lied erklingt.
Neu erwachen die Menschenherde -
Lauschend der Kraft, die uns entspringt.
Und schon spüre ich die Kraft erwachen -
Unwiderstehlich und honigsüß.
Sehe mich von Herzen lachen,
Kein Schloß, das diese Kraft verschließt.
Das Herz ruft auf zum Vitamareigen -
So geliebt, so altgewohnt.
Was wir fühlen soll man nicht verschweigen,
Singt es hinaus bis über den Horizont hinfort.
Wir sind die Kinder des Windes!
Wir fliegen fort bis zum Horizont.
Kinder des Windes!
Wir sind die Kinder des Windes!
Ungebändigt wie die Kraft, die in uns wohnt.
Kinder des Windes!
Und wir werden weiter ziehen,
Kein Haus, das uns gebaut.
Wir können uns selbst nicht mehr entfliehen
Sind flüchtig wie der Wind auf unserer Haut.
Endlos lang Kind geblieben, spielen und toben,
Es hält uns nie lange an einem Ort.
Am Himmel bereits Sturmeswolken aufzogen,
Tragen uns weiter fort und fort.
Wir sind die Kinder des Windes!
Wir fliegen fort bis zum Horizont.
Kinder des Windes!
Wir sind die Kinder des Windes!
Ungebändigt wie die Kraft, die in uns wohnt.
Kinder des Windes!
Wir sind die Kinder des Windes!
Wir fliegen fort bis zum Horizont.
Kinder des Windes!
Wir sind die Kinder des Windes!
Ungebändigt wie die Kraft, die in uns wohnt.
Kinder des Windes!
Lied ohne Namen
Frei nach: Schandmaul "Das Seemansgrab"
Erstes Angamonloblied. Entstand auf einer Spionagemission im Lager der Angamongläubigen (Brockental) im Juli - August 2003, weiß nicht mehr genau. Was ich nur weiß war, daß ich nackt an einen Baum gebunden stand und mein Überleben davon abhing, daß ich jetzt was nettes über Angamon singe. Und mir ist partout nichts eingefallen, da alles was ich über Angamon zu der Zeit wußte sollte man so einem Angi nicht ins Gesicht sagen. Was mir nur geläufig war war das Zitat, um das herum das Lied entstand. "Wenn ihr mich nicht lieben könnt, sollt ihr mich hassen lernen."
Hab das Lied danach zwar nie mehr vorgetragen, gefällt mir aber immer noch mit am besten, weil es komplett frei und spontan entstanden ist. Wurde hinterher zwar noch mal überarbeitet, aber das waren eher kleine Schönheitskorrekturen. Und ich hab noch nie so sehr vor dem Rechner geschwitzt wie an dem Abend, als mir spontan keine gute Fortsetzung einfiel und ich einfach irgendwas getippt habe, damit ich die Zeit überbrücken konnte und mir dann den Kopf zermartert habe, wie man darauf einen Reim hinkriegen kann für den man mir nicht den Kopf abhackt.
Am ersten Tag - es graut der Morgen, nichts sollte mehr wie vorher sein,
Als der Sohn er ward geboren, aus kaltem Schoß ins Nichts hinein.
Doch der Körper von der Geburt noch blutig, sich sehnend nach der Mutter Brust,
Wunderschön und so anmutig, sich diese Worte anhören mußt.
"Wie konntet ihr solch ein Kind nur zeugen, was habt ihr zwei uns angetan?
Niemals wird er sich vor uns beugen, keine Fessel, die ihn binden kann,
Zu groß seine Macht, zu stark sein Wille, vor uns wird er sich nicht verneigen,
Er ist das Wort, er ist die Stille, nein, ich sag Euch, hier kann er nicht bleiben."
Man hört Geschichten, Mythen, Sagen, vom Kind aus der Götter Schoße.
Wer ist so kalt, wer würd' es wagen, den eigenen Sohn zu verstoßen?
Ein Kind, das alles verändern sollt', kein Träumer, sondern Greifer nach den Sternen.
So sprach er: "Wenn ihr mich nicht lieben wollt ... sollt ihr mich hassen lernen."
Am zweiten Tag - die gleiche Stelle, die ganze Nacht haben sie beraten,
Zu finden ein Urteil, das man fälle, aus Neid und Angst geboren was sie taten.
Mißgunst, Verblendung in höchsten Maßen, keiner wollte ihn anhören,
Denn wer nicht liebt, der kann nur hassen, kann nicht erbauen, kann nur zerstören.
"Hinfort mit Dir, Frucht unseres Leibes, hinfort Du Kind einer einzelnen Nacht,
Hinfort Gezücht, vermaledeites, an unserer Seite ist Dir kein Platz gedacht.
Sei gebrochen, sei verflucht und keine Träne sei für Dich vergossen,
Denn das Kind, das sein Recht nur sucht, sei aus unserem Kreise ausgeschlossen."
Man hört Geschichten, Mythen, Sagen, vom Kind aus der Götter Schoße.
Wer ist so kalt, wer würd' es wagen, den eigenen Sohn zu verstoßen?
Ein Kind, das alles verändern sollt', kein Träumer, sondern Greifer nach den Sternen.
So sprach er: "Wenn ihr mich nicht lieben wollt ... sollt ihr mich hassen lernen."
So ward gezetert und gewettert, keine Scham, keine Ehre, nichts zu verhehlen,
So ward geflucht und gelästert, doch seine Wirkung sollte es verfehlen.
Aufrecht und stolz, nicht auf Knien gekrochen, so wollte er von dannen gehen.
Enttäuscht, doch ungebrochen und so ward er von ihnen nie mehr gesehen.
Man hört Geschichten, Mythen, Sagen, vom Kind aus der Götter Schoße.
Wer ist so kalt, wer würd' es wagen, den eigenen Sohn zu verstoßen?
Ein Kind, das alles verändern sollt', kein Träumer, sondern Greifer nach den Sternen.
So sprach er: "Wenn ihr mich nicht lieben wollt ... sollt ihr mich hassen lernen."
Meine aufrichtige Verachtung
Frei nach: Wizo "Das goldene Stück Scheiße"
Unangefochten mein Lieblingslied wenn es um gesungene Kritik an der Obrigkeit geht, auch wenn es erst im Juli 2004 entstand. Also wenn es ein Lied gibt, auf das ich wirklich stolz bin, dann dieses. Ein in meinen Augen recht gelungener Rundumschlag, dadurch natürlich ungeeignet zum IG-Vortragen, aber eines der wenigen Lieder, bei denen mir das Verfassen wirklich Spaß gemacht hat und bei denen ich ganz gerne den Text mitsinge wenn ich die Melodie höre.
Ihr Geißeln Tares verwandelt diese Sphäre in ein Leichenhaus
Und so mancher den ihr in den Krieg geschickt hauchte dort sein Leben aus.
Ihr habt sie belogen und seid dabei nicht mal rot geworden
Ihr habt damit Schuld an dem Hass, an der Gewalt und an den Morden.
Denn wenn die elenden Kriegstreiber eifrig ihre Klinge wetzen
Diese nimmersatten Ratten, die die Hunde des Krieges auf ihre Feinde hetzen
Wird selbst der allergrößte Unhold mit unschuldig' Blut an seinem Schwert
Durch Euch noch heilig gesprochen, beweihräuchert und verehrt.
Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.
Denn ihr habt sie echt verdient.
Ihr habt hart dafür gekämpft, deshalb sollt ihr sie auch haben.
Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.
Ihr predigt uns von Ehre und vom Liebesspiel,
Versprecht uns Hilfe bei Unrecht und Verrat.
Zwar legt ihr keinen Handschlag an, doch dafür redet ihr ja viel,
Egal was kommt, ihr habt immer einen klugen Spruch parat.
Drum ein Hoch auf die Geweihten, die Aufrichtigkeit und Mitgefühl aufgaben,
Für edelsteinbesetzte Ketten und goldene Kronen auf dem Haupt,
Denn noch immer sterben Kinder, weil sie nichts zu fressen haben,
Doch wehe dem, der nicht an Eure Lügen glaubt!
Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.
Denn ihr habt sie echt verdient.
Ihr habt hart dafür gekämpft, deshalb sollt ihr sie auch haben.
Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.
Meine Hochachtung vor den Wetterfahnen, die sich nach dem Wind sich drehen,
Die um ihre Macht zu erhalten alles wenden bis es paßt.
Lügen einem ins Gesicht und richten ihre Meinung nach dem Weltgeschehen,
Und wundern sich lauthals, daß ein jeder sie nur noch haßt.
Denn während die Herrscher eifrig mit Dämonen paktieren
Frag ich mich, wofür liessen tausende sich dann bitte massakrieren,
Wenn der gemeinsame Feind, gegen den man einst geschlossen stand,
Als gern gesehener Gast nun ein und aus gehen kann.
Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.
Denn ihr habt sie echt verdient.
Ihr habt hart dafür gekämpft, deshalb sollt ihr sie auch haben.
Meine aufrichtige Verachtung, die gilt Euch.
Meine Freundin glaubt an Angamon
Frei nach: Die Ärzte "Mein Baby war beim Friseur"
Nicht wirklich ernst gemeintes Lied vom April 2004, hat trotzdem viel Spaß gemacht, es mitten auf dem Marktplatz zu singen und dafür reichlich giftige Blicke und betretenes Schweigen zu hören.
Ein stummer (naja) Hilfeschrei bei der Entwicklung, die ihre Freundin Arianka als Dupaschülerin und später -novizin durchgemacht hatte. Hat aber nicht viel bewirkt außer einer Anklage.
Meine Freundin glaubt an Angamon und betet an seinem Thron.
Meine Freundin ist eine Anhängerin des Einen, unvorstellbar, sollte man meinen.
Früher wetterte sie gegen die Ritterschaft, und machte selbst auf tugendhaft,
Welch ein Hohn, welch ein Hohn, meine Freundin glaubt an Angamon.
Meine Freundin glaubt an Angamon, keine Ahnung wie lang jetzt schon,
Ich dachte ich hätte sie gekannt, bis sie mir dann dies gestand.
Sie lebte hier, in unserer Welt und hat sich nicht einmal verstellt,
Undank ist der Welten Lohn, meine Freundin glaubt an Angamon.
Meine Freundin glaubt an Angamon, glaubt, damit das richtige zu tun.
Ich werd mich von ihr gänzlich trennen, solche wie sie will ich nicht kennen.
Wenn sie einem Ensis in die Hände fällt, möchte ich, daß er sie behält.
Oh Göttersohn, oh Göttersohn, meine Freundin glaubt an Angamon.
Meine Freundin glaubt an Angamon, ich glaub mir dreht sich der Magen um.
Sie war bei einem seiner Geweihten um völlig neue Wege zu beschreiten.
Sie war eine gute Frau, doch jetzt ist sie total versaut!
Warum, warum, warum warum? Meine Freundin glaubt an Angamon.
Meine Freundin glaubt an Angamon.
Meine Freundin glaubt an Angamon.
Rache bis aufs Blut
Frei nach: In Extremo "Unter dem Meer"
Entstand im Februar 2003 und wurde später als ich das Lied von in Extremo kennen lernte dann an dieses angepaßt, auch wenn die Anzahl der Liedzeilen erhöht wurde. Um das Lied zu verstehen muß man wissen, daß damals Orks öfter mal in der Stadt Pferde gefressen oder Wachen angegriffen haben... und im Gegenzug auch quasi on sight gekillt wurden.
Entstand relativ spontan nach einer langen Nacht, der ersten in BS für den Char überhaupt. Die Nacht war ziemlich geprägt von einer leeren Taverne, mit Ausnahme eines Orks, der mir erst mal meinen Hut zum Betteln geklaut und sich dann an der Kasse in der Seeschlange vergriffen hatte. War aber trotzdem einer der wenigen Orks, mit denen mir das Spielen Spaß gemacht hatte. Außerdem sah er mit meinem Hut einfach shice aus und das Lied hat mir später beim Umgang mit Angis recht gute Dienste geleistet.
Ork, Ork, blutrünstiger Ork, was hast Du getan?
Ork, Ork, blutrünstiger Ork, was hast Du getan,
Nahmst mir die Tochter aus meinem Arm.
Weckte sie das Tier in Dir
Oder warum trachtetest nach dem Leben Du ihr?
Sags mir so, daß ich es verstehen kann,
Sag mir, hat sie Dir je etwas böses getan,
Stand sie Deinen Plänen im Weg,
Hast lebend Du sie gehaßt
Oder führtest Du die Klinge aus Spaß?
Versteckt auf Bergen, in Abgründen,
Werd' ich Dich jagen, werd' ich Dich finden.
In den Wäldern, in Deinem Heim,
Wirst Du vor mir nicht sicher sein.
In meiner Seele brennt das Feuer
Unter meiner Haut schreit das Ungeheuer
Mein Geist zerrissen von Hass und Wut,
Ich schwör Dir Rache, Rache bis aufs Blut.
Ritter, Ritter, hoher Ritter, was hast Du getan?
Ritter, Ritter, hoher Ritter, was hast Du getan,
Nahmst mir den Sohn aus meinem Arm.
War es, weil er ein Ork war,
Oder sahst in ihm für Dich Du eine Gefahr?
Sags mir so, daß ich es verstehen kann,
Sag mir, hat er Dir je etwas böses getan,
Stand er Deinen Idealen im Weg,
Hast lebend Du ihn gehaßt
Oder führtest Du die Klinge aus Spaß?
Versteckt auf Bergen, in Abgründen,
Werd' ich Dich jagen, werd' ich Dich finden.
In den Wäldern, in Deinem Heim,
Wirst Du vor mir nicht sicher sein.
In meiner Seele brennt das Feuer
Unter meiner Haut schreit das Ungeheuer
Mein Geist zerrissen von Hass und Wut,
Ich schwör Dir Rache, Rache bis aufs Blut.
Mensch, Ork, Zwerg, Halbling und Elf, was habe ich für Euch getan?
Mensch, Ork, Zwerg, Halbling und Elf, was habe ich für Euch getan,
Seid ihr gekommen zu preisen meinen Namen?
Ich bin es, der Euren Schwertarm lenkt
Bin der, der Euren Verstand verdrängt,
Ich wecke in Euch den Durst nach Blut,
Ich ertränke Euch in meiner roten Flut,
Ich hasse den Frieden, ich hasse das Leben,
Ich hasse das andere, ich hasse einen jeden,
Bin was ein jeder heimlich begehrt,
Ich bin der Hass, den ihr alle nährt.
Versteckt auf Bergen, in Abgründen,
Werd' ich Dich jagen, werd ich Dich finden.
In den Wäldern, in Deinem Heim,
Wirst Du vor mir nicht sicher sein.
Ich bin das Feuer, das in Deiner Seele brennt,
Ich bin der Zorn, der keine Grenzen kennt,
Ich vergifte Deinen Geist mit Hass und Wut,
Ich schwör Dir Rache, Rache bis aufs Blut.
Räuber und Räubersbraut
Frei nach: keinem, aber inspiriert durch Subway to Sally "Julia und die Räuber"
Mein bescheidener Beitrag zum Volksliedgut auf Siebenwind. Entstanden so um den April 2003 herum, als mir das erste mal wirklich auffiel, daß es keinen wirklichen Liedgutschatz gab und die Gäste schon anfingen, sich Lieder von Subway oder Extremo zu wünschen. War nie wirklich populär, aber als allgemeines Liedgut vielleicht brauchbar.
Wir leben versteckt, tief im Wald
Unsere Kleider sind zerschlissen und alt,
Wir jagen jedes Tier, das uns vor den Bogen rennt
Ganz gleich, welcher Herrscher es sein eigen nennt.
Wir pfeifen auf jedes Recht und jeden Herren,
Es sind nur unsere Belange, um die wir uns scheren.
Weißt Du, wie wir uns nennen?
Nun, was wir sind ist leicht zu erkennen.
Hey ho, Räuber und Räubersbraut,
Was uns gefällt wird geklaut.
Wer sich dem widersetzt
Wird die Kehle aufgeschlitzt.
Hey ho, lustig ist das Räuberleben,
Kann es etwas schöneres geben
Als Räuber und Räubersbraut?
Lebst Du wie wir leben,
Kann es für das Leben nur ein Ende geben.
Irgendwann fängt Dich die hehre Ritterschar
Und schleift Dich vor den Kader,
Begutachtet Dich im Richtersaal
Und spricht dasselbe Urteil wie schon hundert mal.
Verurteilt zum Tod durch den Strang,
Doch lachend unser Lied erklang.
Hey ho, Räuber und Räubersbraut,
Was uns gefällt wird geklaut.
Wer sich dem widersetzt
Wird die Kehle aufgeschlitzt.
Hey ho, lustig ist das Räuberleben,
Kann es etwas schöneres geben
Als Räuber und Räubersbraut?
Am Richtplatz da warten sie schon,
Doch in unseren Mienen, da spiegelt sich Hohn,
So werden die letzten Segnungen empfangen,
Und wir nun zur Schau hier aufgehangen,
Der Jugend zur Mahnung, den Göttern zur Ehr',
Schwingen die Falltüren, wir fallen ins Leer',
Doch zum Spott, zum sterbenden Abschied,
Singen wir ein letztes mal unser Lied.
Hey ho, Räuber und Räubersbraut,
Was uns gefiel wurd' geklaut.
Wer sich dem widersetzt
Wurd die Kehle aufgeschlitzt.
Hey ho, lustig war das Räuberleben,
Für uns konnt es nichts schöneres geben
Als Räuber und Räubersbraut
Als Räuber und Räubersbraut
Als Räuber und Räubersbraut!
Sag ihr, daß ich sie liebe
Frei nach: The Brandos "Tell her that I love her"
Die Schnulze von Elodia schlechthin. Hat regelmäßig weibliche Chars zum Schluchzen gebracht. Entstand im März 2003 und hat kaum Aufwand erfordert, da es streng genommen nur eine etwas freiere Übersetzung des Originals ist. Vielleicht gerade deswegen eines ihrer besseren Lieder.
Oh ihr Götter, was hab ich getan?
Ich verließ die einzige, den ich lieben kann.
Den einzigen Traum, den ich je gehabt auf Erden
Liegt nun vor mir in einem Haufen Scherben.
Sie wandte sich von mir ab,
Ja, ich weiß, daß nur ich die Schuld daran hab.
Wenn Du sie eines Tages mal siehst,
Es gibt noch eines, das mir am Herzen liegt. Bitte...
Sag ihr, daß ich sie liebe.
Ich denk an sie die Nacht und am Tag.
Sag ihr, daß ich sie liebe,
Daß ich, wie es kam, nicht ertrag.
Oh ihr Götter, was würde ich nicht geben,
Um es nur noch ein einziges mal zu erleben.
Lieblich gab sie sich mir hin, ganz und gar,
Und jetzt schmerzen die Gedanken daran, wie es war.
Ich wartete einfach zu lang,
Nun ist ihre Liebe vergang'.
Wenn Du sie eines Tages mal siehst,
Es gibt noch eines, das mir am Herzen liegt. Bitte...
Sag ihr, daß ich sie liebe.
Ich denk an sie die Nacht und am Tag.
Sag ihr, daß ich sie liebe,
Daß ich, wie es kam, nicht ertrag.
Verdamm' den Mann mit Blut an der Hand,
Für den Betrüger und Dieb, ein Satz ohne Lieb',
Aber an die Frau, die sich von ihrer Liebe abwendet,
Ist jedes Mitgefühl, jede einzelne Träne verschwendet.
Oh ihr Götter, was ich nie verstanden hab,
Ist wie tief ich sie in mir trag.
Vollständig gab sie sich ihrer Liebe hin,
Und ich? Mir kam fort zu gehen in den Sinn.
Ich wartete zu lang',
Nun ist ihre Liebe vergang'.
Wenn Du sie eines Tages mal siehst,
Es gibt noch eines, das mir am Herzen liegt. Bitte...
Sag ihr, daß ich sie liebe.
Ich denk an sie die Nacht und am Tag.
Sag ihr, daß ich sie liebe,
Daß ich, wie es kam, nicht ertrag.
Sag ihr, daß ich sie liebe.
Ich denk an sie die Nacht und am Tag.
Sag ihr, daß ich sie liebe,
Daß ich, wie es kam, nicht ertrag.
Selbsterkenntnis (ist der erste Schritt zur Besserung)
Frei nach: DJMDG "Bin ich Jesus II"
Ein derbes FU an so ziemlich jeden dort draußen. Entstanden als die CD raus kam, wenn ich mich nicht irre so November 2003 herum. Etwas, das der Char schon immer mal sagen wollte, hat nur etwas gedauert, bis sie die passenden Worte dafür gefunden hat.
Ich bin für nichts zu gebrauchen, mich kannst Du in der Pfeife rauchen
Hab nie was anständiges gelernt, hielt mich stets von Tugenden weit entfernt.
Bin eine wirklich blöde Kuh, was ich mache ist immer nur Schmu,
Denn was ich sag ist stets gelogen, bin halt schlicht völlig verzogen.
In der Stadt das größte Schandmaul, für jede Arbeit noch zu faul
Angamongläubig bin ich sowieso und das auch noch ohne Niveau.
Freunde werd' ich niemals finden, herzliches Beileid an die, die sich an mich binden
Denn in dem Fall, ganz konkret, bin ich untreu und unstet.
Ich stehle alles was ich kann und vom Blut an meiner Hand
Könnte halb Tare jäh ersaufen, ich bin billig und zu kaufen,
Bin eine wirklich dumme Gans, beispielhaft ist nur meine Arroganz.
Wobei, natürlich bin ich auch ignorant und fühl' mich dabei noch verkannt.
So viel zu meiner Person, doch das wußtet ihr ja schon,
Bleibt wohl nur noch die eine Frage warum ich das alles hier sage.
Ganz einfach...
Selbsterkenntnis... ist der erste Schritt zur Besserung.
Selbsterkenntnis... ist der erste Schritt zur Besserung.
Stillstand ist der Tod aber Veränderung braucht Einsicht
Nur was, wenn Du sie nicht mal siehst, weil Du die Augen verschließt?
Du bist wirklich zu beneiden, wirklich jeder kann Dich leiden
Du hast es wirklich weit gebracht, darum gehört Dir jetzt die Macht
Aber Du bist bescheiden geblieben, läßt andere teilhaben an Deinen Siegen
Bist höflich und tugendhaft und das nur aus eigener Kraft.
Du bist schön, stark und fleißig, keine behält da ihre Sinne bei sich
Kaum hat Dich eine Frau gesehen schon ists um sie geschehen.
Denn Du bist höflich, Du hast Charme, bist galant und auch nicht arm,
Wenn mans so sieht wird es Zeit, wirklich, bei aller Bescheidenheit
Man sollte Dir einen Schrein erbauen, damit auch andere zu Dir aufschauen
Gut, das tun sie ja schon längst, wenn auch nicht so wie Du denkst.
Denn Deine Gottheit bist Du selbst weil Du Dich für das größte hältst
Doch ich sags Dir ins Gesicht: Das alles bist Du nicht.
Nun fragst Du Dich warum ich Dir das sag', was hier keiner hören mag?
Ganz einfach...
Selbsterkenntnis... ist der erste Schritt zur Besserung.
Selbsterkenntnis... ist der erste Schritt zur Besserung.
Stillstand ist der Tod aber Veränderung braucht Einsicht
Nur was, wenn Du sie nicht mal siehst, weil Du die Augen verschließt?
Selbstmord
Frei nach: M.A.S.H. Titelmelodie "Suicide is painless", sowie Wizo "Bring Dich um"
Das Original gefiel mir einfach, da ich selten derart bitterböse Lieder gehört habe und ich wollte die Thematik unbedingt nach Siebenwind übertragen. Über das Ergebnis läßt sich streiten. Juni 2004.
Es hilft nun mal nichts, die Augen zu verschließen,
Sich in die Ecke zu kauern und Tränen zu vergießen,
Gegen Dich hat sich nun mal ganz Tare verschworen.
Für die anderen warst Du schon immer der kleine Mann,
Immer der, an dem man seine Schuhe abtreten kann,
Du bist nun ein mal als Verlierer geboren.
Mit dem was Du tust hast Du niemals Glück,
Es folgt Mißgeschick auf Mißgeschick,
Kommt, bemühe Dich einfach nicht.
Es ist kein Geheimnis, wie es um Dich steht,
Selbst ein Blinder sieht, daß es mit Dir nicht weiter geht
Doch laß den Kopf nicht hängen, ich habe einen Rat für Dich:
Selbstmord ist einfach schmerzfrei,
Verlieren kannst Du nicht dabei
Und Du kannst ihn begehen an jedem Tag.
Selbstmord ist kurz und schmerzlos,
Macht Dich frei und spendet Trost,
Denn er löst all Deine Probleme auf einen Schlag.
Nur in einem bist Du ein echter Fachmann
Und das ist wie man ohne Freunde leben kann,
Zwar hast Du Gefährten doch was nützen die schon?
Würden sie Dich wie Du sagst verstehen,
Warum lassen sie Dich einfach gehen?
Deine Freunde, mein Lieber, die sind der reinste Hohn.
Denn während die einen mir noch zuhören
Werden die anderen sich hinter Deinem Rücken verschwören
Um Dir den letzten Gnadenstoß zu geben.
Doch wenn Du tot bist tuts ihnen leid
Naja, ein bißchen, von Zeit zu Zeit
Darum geb ich Dir einen Rat für Dein Leben:
Selbstmord ist einfach schmerzfrei,
Verlieren kannst Du nicht dabei
Und Du kannst ihn begehen an jedem Tag.
Selbstmord ist kurz und schmerzlos,
Macht Dich frei und spendet Trost,
Denn er löst all Deine Probleme auf einen Schlag.
Selbstmord ist einfach schmerzfrei,
Verlieren kannst Du nicht dabei
Und Du kannst ihn begehen an jedem Tag.
Selbstmord ist kurz und schmerzlos,
Macht Dich frei und spendet Trost,
Denn er löst all Deine Probleme auf einen Schlag.
Talisha
Frei nach: Schandmaul "Denk an mich"
Meine Hommage an einen der eindrucksvollsten Charaktere, die mir je auf 7W begegnet sind. Entstand in der Zeit meiner Gefangenschaft im Lager bei Brockental so um den August 2003 herum. Mit Sicherheit nicht mein bestes Lied, aber dafür umso sicherer das einzige, für das sich mal wirklich jemand auch OG gefreut hat. Sehr stark auf den Charakter Talisha de Zareh, die Sakai ta Tardukai, zugeschnitten und mit Zitaten von ihr gespickt.
Ich brauche es nur zu lesen um mich an Zeiten zu erinnern, wo mir das Angidasein noch richtig Spaß gemacht hat und wo ich es jedem empfohlen hätte, der einfach noch Spielspaß will, unabhängig davon, was andere verbocken.
Deinen Geist wurde in einen Käfig gezwungen,
Sie wollten, dass Dein Wille bricht.
Schlugen in Verblendung tiefe Wunden,
Nein, ich bereue es nicht!
Die Augen haben sie Dir verbunden,
Kümmerten sich um die Folgen nicht.
Haben immerzu leere Reden geschwungen,
Nein, ich bereue es nicht!
Ich habe mich ihnen entzogen,
Hab unter bleichem Mondeslicht
Die Scheuklappen mir vom Kopf gezogen,
Nein, ich bereue es nicht!
Nun stehe ich auf dem Galgen oben,
Warte auf das erste Sonnenlicht.
Dann werd' ich am Hals hoch gezogen,
Nein, ich bereue es nicht!
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Dieses Leben führte ich auch für Dich.
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Hier oben stehe ich auch für Dich.
Ich stand weit über dem Abgrund,
Auf dünnem Seile tanzte ich
Über des Verderbens tiefem Schlund,
Nein, ich bereue es nicht!
Ich verbreitere keinen alten Pfad,
Zeige nur, ihn zu gehen ist möglich.
Und stürze ich auch irgendwann einst ab,
Nein ich bereue es nicht!
Mein Traum sollte niemals Wahrheit werden,
Noch immer ein Dorn diese Welt sticht.
So muß ich hier und jetzt nun sterben,
Nein, ich bereue es nicht!
Nun stehe ich auf dem Galgen oben,
Warte auf das erste Sonnenlicht.
Dann werd' ich am Hals hoch gezogen,
Nein, ich bereue es nicht!
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Dieses Leben führte ich auch für Dich.
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Hier oben stehe ich auch für Dich.
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Dieses Leben führte ich auch für Dich.
Vielleicht denkst Du irgendwann einmal an mich.
Hier oben stehe ich auch für Dich.
Unsterblich
Frei nach: Subway to Sally "Unsterblich"
Vom September 2003. Hab ich immer dann gesungen, wenn mir wer krumm gekommen ist um ihn daran zu erinnern, daß es nicht in seiner Hand sondern in denen der Barden liegt, ob er in den Geschichtsbüchern erwähnt werden wird und wie. Hat nicht viel gebracht, das Lied gefällt mir trotzdem.
In meinen Worten liegt ein Hauch,
Eiskalt und doch verheißungsvoll.
Es ist der Hauch der Zeit,
Der Deinen Nacken streift.
Worte, zu Zeilen geformt,
Zeilen zu Strophen vereint,
Ein Lied, sich verjüngend in seiner Kindheit,
Das nach den Sternen greift.
Ich habe ein Geschenk für Dich,
Es ist etwas besonderes, was ich Dir geb'.
Ich sorge dafür, daß etwas von Dir übrig bleibt,
Etwas, das alle Fährnisse übersteht,
Für alle Zeit.
Aus meinem Munde spricht heut' Nacht die Ewigkeit.
Diese Nacht wirst Du unsterblich, unsterblich.
Statuen zerfallen, Bücher vermodern,
Nur Lieder überdauern die Zeit.
Diese Nacht wirst Du unsterblich,
Durch mein Lied.
Wirst Du über Nacht berühmt
Oder bis auf die Knochen blamiert,
Erinnert man sich Deiner als ein Held,
Oder als Tor, der auf die Nase fällt,
Wirst Du geächtet oder verkannt,
Es liegt heut' Nacht in meiner Hand.
Ich bin die Rächerin, die zerstört,
Ich bin eine wahre Schöpferin.
Ich habe ein Geschenk für Dich,
Es ist etwas besonderes, was ich Dir geb'.
Ich sorge dafür, daß etwas von Dir übrig bleibt,
Etwas, das alle Fährnisse übersteht,
Für alle Zeit.
Aus meinem Munde spricht heut' Nacht die Ewigkeit.
Diese Nacht wirst Du unsterblich, unsterblich.
Statuen zerfallen, Bücher vermodern,
Nur Lieder überdauern die Zeit.
Heute Nacht wirst Du unsterblich,
Durch mein Lied.
Durch mein Lied.
Durch mein Lied.
Wirst Du unsterblich.
Durch mein Lied.
Aus meinem Munde spricht heut' Nacht die Ewigkeit.
Durch mein Lied.
Diese Nacht wirst Du unsterblich.
Durch mein Lied.
Statuen zerfallen, Bücher vermodern,
Nur Lieder überdauern die Zeit.
Du bist unsterblich,
Durch mein Lied.
Was kann es im Leben schöneres geben (als der Baronsgarde bei zu treten)
Frei nach: Reinhard Mey "Was kann schöner sein auf Erden (als Politiker zu werden)
Mein einziges Schmählied, das ich jemandem ganz persönlich gewidmet habe. Was macht er sich auch bei einer Bardin unbeliebt? Entstand im März - April 2003 herum, wurde nur etwas sinnlos, als es den Char Benedict nicht mehr gab und wurde dann aus dem Liedzyklus genommen. Gerade deswegen aber für mich eine nette Erinnerung an die Zeit damals.
Weil man mich zurecht für eine Idiotin hält,
Weil man mir den Weg in das Lehnsbanner verstellt,
Weil zu Angamon überlaufen sich nun auch nicht mehr lohnt,
Weil auf dem Thron des Chaos bereits ein anderer thront,
Weil ich pleite, fett, faul, gefräßig bin entscheid' ich prompt,
Daß für mich nur ein erholsamer Beruf in Frage kommt
Und so komm ich um die Erkenntnis nicht umhin,
Daß ich wohl zum Baronsgardisten geboren bin.
Denn wie sagte schon mein Ausbilder an der Akademie ein mal,
Unter kommt jeder, ihr habt freie Wahl:
Wer groß ist, muß beim Lehnsbanner ringen,
Doch wer ein Großmaul ist, muß sich beim Baron verdingen.
Was kann es im Leben schöneres geben,
Als der Baronsgarde bei zu treten?
Vom Überfluß vom Monatssold
Quillt aus allen Taschen Dir das Gold.
Hier hat man den Verstand von Mücken,
Kann bei Ärger sich schnell verdrücken,
Prost, es lebe die Garde des Barons,
Faul und feig' und gut entlohnt.
Etwas anständiges hab ich, den Vieren sei Dank, nie gelernt,
Hielt mich stets vom rechten Pfad der Tugenden entfernt
Und so steht mir wenn ich mir meine Fähigkeiten überleg,
Einer Laufbahn bei der Garde ja schon gar nichts mehr im Weg.
Außerdem hab ich noch ein paar Trümpfe auf der Hand,
Mir sind von dem Hauptmann ein paar Dinge bekannt,
Vom königlichen Bauamt her ist er mir vertraut
Denn das hat vom Gold für Rüstungen ein Haus ihm schnell erbaut
Und zum Dank dafür, daß der Herr Baron nichts erfährt,
Hat er ihnen noch den Auftrag für drei Übungspuppen beschert,
Hier bietet er jetzt alljährlich seine Übungsstunden an
Und zeigt den seinen was er neben unterschlagen sonst noch schlagen kann.
Was kann es im Leben schöneres geben,
Als der Baronsgarde bei zu treten?
Vom Überfluß vom Monatssold
Quillt aus allen Taschen Dir das Gold.
Hier hat man den Verstand von Mücken,
Kann bei Ärger sich schnell verdrücken,
Prost, es lebe die Garde des Barons,
Faul und feig' und gut entlohnt.
Der Herr Benedict, der sich während jeder Belagerung schlafend stellt,
Tut als or er wie die anderen nur sein Schönheitsschläfchen hält,
Hat dabei die Ohren offen und verdingt sich als Spion
Bei dem Banner, bei den Schatten, bei der untoten Legion.
Dieses Wissen zahlt sich aus und das ungemein
Und schränkt die Gardistenlaufbahn nicht im geringsten ein,
Zwar wird Verrat selbst bei der Garde nicht allzu gern gesehen,
Doch das aufzuklären wäre Arbeit und die läßt man getrost im Regen stehen.
Kaum erklimmt er die ersten Sprossen seiner goldenen Laufbahn,
Schon reißt er das Maul auf so weit er kann,
Denn er ist was besonderes, er ist Baronsgardist
Und wehe dem, für den dies nicht das höchste ist.
Was kann es im Leben schöneres geben,
Als der Baronsgarde bei zu treten?
Vom Überfluß vom Monatssold
Quillt aus allen Taschen Dir das Gold.
Hier hat man den Verstand von Mücken,
Kann bei Ärger sich schnell verdrücken,
Prost, es lebe die Garde des Barons,
Faul und feig' und gut entlohnt.
Früher hatte ich vor Kämpfen noch Gewissensqualen,
Heute kämpfe ich die, die mir am meisten dafür zahlen.
Und geht dem Baron irgendwann das Gold mal aus,
Na dann will ich nicht so sein und nehm als Bezahlung ein Haus.
Unter meinesgleichen habe ich mich bestens bewährt,
Darum wird mir nächstens die Ritterwürde beschert,
Und ich werd' vom Baron empfangen, geadelt, geehrt,
Nach der alten Devise: Wer gut schmiert, der gut fährt.
Die Zukunft seh' ich rosig, die Kollegen schweigen still,
Weil von denen keiner wegen Feigheit vor Gericht landen will.
Und fliegt doch eines Tages dann der Schwindel auf,
Dann ists mir egal, dann hab ich Gold zuhauf!
Was kann es im Leben schöneres geben,
Als der Baronsgarde bei zu treten?
Vom Überfluß vom Monatssold
Quillt aus allen Taschen Dir das Gold.
Hier hat man den Verstand von Mücken,
Kann bei Ärger sich schnell verdrücken,
Prost, es lebe die Garde des Barons,
Faul und feig' und gut entlohnt.
Zerbrechliches kleines Ding
Frei nach: Veljanov "Fragile little thing"
Als die Wünsche aufkamen nach wirklich kurzen Liedern und das zu einer Zeit, wo alle entweder Heldensagen oder Liebeslieder hören wollten, mußte schlicht was kurzes, knackiges her, das mir ein Einkommen beschert. Immerhin, mit insgesamt knapp 150 dk in fünf oder sechs Sessions dotiert das einträglichste meiner Lieder, daher gehört es wohl hier hin. Entstanden Anfang - Mitte 2003 und hat sich recht unerwartet als Ladykiller entpuppt.
Liebe ist ein zerbrechliches, kleines Ding,
In Deinen Armen fühle ich mich wie eine Märchenprinzessin.
Deine Hand in meiner, es ist einfach nur perfekt,
Und wir beide vor der Welt außerhalb versteckt.
Führe mich zum Haus unserer Liebe hin
Leg mich auf den Boden des hölzernen Eingangs.
Nimm mich auf den zerbrochenen Dielen
Laß mich noch mal spüren wie Du mich anfaßt.
Und all die Dinge die Du zu erleuchten vermagst,
Sogar das große schwarze Loch das vielleicht
Mein Herz war, es war Du, der ihm das Licht gab,
Das Licht gab, ganz der Sonne gleich.
Liebe ist ein zerbrechliches, kleines Ding,
In Deinen Armen fühle ich mich wie eine Märchenprinzessin.
Es mag ja eine Welt außerhalb geben, wer weiß das schon?
Nun, soweit es mich betrifft, soll sie fahren zu ... Angamon.
So. Und der Rest ist so schlecht, peinlich oder was auch immer, der kommt ins Giftschränkchen.
