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 Betreff des Beitrags: Am Nordtor der Feste Seeberg
BeitragVerfasst: 18.09.04, 17:08 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 18.09.04, 15:41
Beiträge: 4
Vor dem Nordtor der Feste Seeberg erscheinen zwei Gestalten, hoch zu Ross und gleichsam gewandet in schwere, bronzene Rüstungen, von weißen Tuniken bedeckt. Felas hoher Stand treibt ein schwaches Glänzen auf die Helme, die ihre Köpfe umgeben, und einen Moment lang verharren beide nur still auf ihren Pferden, um das Tor zu beobachten. Schließlich trabt einer von ihnen über die Brücke und greift in seine Satteltasche, um eine Art Bündel hervor zu ziehen. Dieses schleudert er kräftig durch den Torbogen bis auf den Innenhof der Feste, bevor beide ihre Tiere rasch herum wenden und in eiligem Galopp aus dem Sichtfeld der Wächter auf dem Tor entschwinden.

So man das Bündel näher untersucht offenbart es sich als die zerfetzte Tunika eines Knappen, welche an einigen Stellen dunkelrötlich verfärbt ist, scheinbar eingetrocknetes Blut.
Das Kleidungsstück wurde um eine zusammengerollte Schriftrolle gewickelt, die dem Betrachter folgende, säuberlich verfasste, Schrift aufzeigt:


Möge der allmächtige Gottkönig und Herrscher über ganz Tare – Angamon - euch Einsicht schenken, Ungläubige.

Weil der Gottlose Übermut treibt, muss der Elende leiden, sie hängen sich aneinander und erdenken böse Tücke. So geschah es gestern, als jener, der sich "Ritter des Falken" nennt, das reine und heilige Land des Erbauers zu verschmutzen versuchte. Selbst seinen jungen Knappen band er an seinen Irrglauben und entsandte ihn beinah in den Tod.
Doch lasset euch gesagt sein, Ungläubige, wir, die die Treusten der Treuen sind, werden niemals weichen, niemals dulden, dass jene vom Schlächter getriebenen Heerscharen von Mördern in das Land Angamons einfallen und es beschmutzen! Wie auch der Ritter und sein Knappe werden Eindringlinge in das heilige Land mit stählerner Klinge erschlagen!

Großzügig ist der Herr in seiner unerschöpflichen Güte und schenkte Ritter und Knappen ihr Leben, sie sollten es Ihm danken und nicht ihren falschen Hass gegen den wahren Herrscher hegen. Doch geblendet durch Lügen und pure Bosheit ihrer Götter nennen sie sich Ritter, und ihre Taten sind die Lügen, Raub, Vergewaltigung und Mord!

Es stehe jedem frei das heilige Land zu betreten, der bereit ist in Demut den wahren Glauben zu erfahren, denn der Herr und Gottkönig liebt die Menschen und wird sie retten vor dem erbärmlichen Schicksal, welches die vier Götzen ihnen bereiten wollen!

Doch sollte ein Ungläubiger es wagen das gereinigte Land zu betreten und er nicht bereit sein, frei von Blendung, die Wahrheit zu erfahren, so wird er von den Treusten der Treuen gerichtet werden!

Ehre dem allmächtigen Gottkönig und Herrscher über ganz Tare!


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BeitragVerfasst: 19.09.04, 23:58 
Edelbürger
Edelbürger

Registriert: 27.12.01, 22:59
Beiträge: 1700
Wohnort: Stürzerhausen!
ein Weissberobter Mann reitet in tiefster Dunkelheit durch die Seebergfest, kurz vor dem Tor stoppt er - seinen Blick senkt er auf das Bündel hinab, einen Moment lang zögert er bevor er sich aus dem Sattel hinabgleiten lässt...

Beäugt das Bündel kurz von allen Seiten, nachdem er es aufgehoben hat, ein flüchtiger Blick hinein - auf das Schriftstück, welches er nur Bruckstückhaft liest und die Besudelte Tunika...

Er tritt langsamen Schrittes auf den Wachmann vor der Holzhütte zu, hält jenem das Bündel hin und quasselt ihn daraufhin an:

"Öhm, dahinten lag so dieses Bündel und da hab ich mal'n Blick riskiert, schaut nicht so prall aus was da so drin ist.
Kann sich der Stehphan ja mal ansehen, wer weiß wieviel Teile des Knappen sich darin noch verbergen....Wenn er dann noch in der Lage ist zu lesen, da ist auch noch'n Zettelchen drin oder sowas, aber glaub nicht das die Orken so gut schreiben können!"

Reicht ihm dann mit etwas betrübten Gesichtszügen den Beutel und schlendert wieder zu seinem Pferd hinüber...

Nach kurzem Gemurmel verlässt er die Burg......


Zuletzt geändert von Larson: 19.09.04, 23:59, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.09.04, 00:19 
Ehrenbürger
Ehrenbürger

Registriert: 27.07.02, 18:23
Beiträge: 924
Wohnort: Chemnitz/ Sachsen
*der Wachmann gibt das Bündel hinein und weckt den schlafenden Ritter, welcher ihn erst ob des erzwungenen Erwachens finster anschaut. Seine Miene ändert sich jedoch und wirkt sodann eher nachdenklich, als er die Schriftrolle liest und das blutdurchtränkte Wappenrockteil in den Händen hält*


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