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*Die Nacht brach ein, dunkel und ruhig war es vor dem Bauernhof in Brandenstein. Kein Licht war mehr in den Fenstern zu sehen, nur ein lautes Schnarchen aus dem Haus zu hören. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit nährten sich vom Wald her ein paar Gestallten dem Hof. Beide hatten mit ihren Kapuzen ihr Gesicht verhüllt und mit Handschuhen ihre Hände bedeckt. Der grössere von den beiden war in eine lange Robe gehüllt, die kleinere in einen dicken Mantel. Schnell und entschlossen gingen sie auf den Eingang des Hauses zu. Die kleine Person im Mantel stellte sich direkt vor die Tür und beugte sich zum Schloss runter. Der Grösser stellte sich mit dem Rücken vor Sie und sah den Weg entlang auf dem sich eine Reiterin nährte. Schnell und mit routinierten Handgriffen öffnet sie leise das Schloss, sodass beide schnell und leise ins Haus huschten. Jedoch nicht schnell genug, denn die Reiterin sah das die Gestallten im Haus verschwanden und dachte wohl zuerst es sei Herr Ohlmann selbst gewesen. Als Ihr jedoch niemand die Tür öffnete wendete sie sich misstrauischen Blickes um und verschwand vorerst. In dem Haus, laut schnarchend noch von all dem nichts mitbekommend lag dann Ohlmann vor der Mühle. Auf Zehnspitzen schlich einer der beiden Vermummten in seine Richtung und kniete sich neben ihn. Sie nahm ihren Dolch vom Gürtel und hielt ihn dann dem noch Schlafenden nah an den Hals, und die andere Hand auf seinen Mund. Kurze Zeit davor konnte man schon im Haus hören, dass anscheinend die Frau von gerade mit einem Wachmann im Schlepptau sich dem Eingang nährten. Der Wachmann klopfte dann laut an die Tür und im Innenraum hallte sein Geschrei..."AUFMACHEN...".
Im selben Augenblick presste die Vermummte ihre Handfläche stark auf den Mund von Ohlmann, sodass dieser sogleich panisch seine Augen aufriss und mit verwirrten um angsterfüllten Blick zu der Vermummten Person die Ihm ein Messer an den Hals hielt. "Ruhe, und es passiert Dir nichts" fauchte sie Ihn leise an. Der grössere von beiden viesierte während dessen mit seiner Armbrust abwartend in Richtung der Tür. Von innen konnte man ein leises Stochern im Schloss der Haustür hören, die dann nach kurzer Zeit von einem elfischen Banneristen geöffnet wurde. Hinter ihm, draussen am Haus stand die Frau und spähte neugierig hinein. Der Elf hingegen realisierte recht schnell dass ihn eine schwere Armbrust anviesierte und der Hauseigentümer selbst in einer Ecke im Raum von einer weiteren Person mit einem Dolch am Hals bedroht wurde. Ein flehender Blick ging von Ohlmann selbst aus als er die Wache sah. "Waffe weg und auf den Boden legen, aber sofort!", brüllt einer der beiden vermummten Gestallten. Der Elf sah schnell ein, dass wenn er das Leben von Ohlmann schützen will nun nicht den Helden zu spielen und gab den Vorderungen nach, legte sich auf den Boden und liess sich letztendlich fesseln. Jedoch zum Gehen war es nun für die Beiden Vermummten zu spät, das stellenweise laute Treiben im Haus blieb von aussen nicht unbemerkt und so traffen weitere Banneristen ein und umzingelten das Gebäude. Einige verschansten sich in sich mit ihren Bögen in sicherer Deckung vor dem Haus und warteten geduldig ab, bis sich ein weiterer Unterhändler vom Banner ins Haus begab.
Von aussen konnte man einige Schreie und Vorderungen hören. Nach einiger Zeit stürmte dann der Unterhändler aus dem Haus mit dem Elfen im Schlepptau und befahl den Truppen sich zurück zu ziehen. Kurze Zeit später schlug die Tür vom Haus auf und man konnte sehen, wie Ohlmann mit einem Dolch an Kehle als eine Art Schutzschild, langsam aus dem Haus gedrückt wurde. Hinter ihm stand die in einen Pelzmantel gehüllte Person. Sie versuchte sich weiter langsam, mit ihm als Schutz von dem Haus in Richtung Wald zu entfernen, als dann aus einem Baum ein Pfeil direkt in ihren Oberarm geschossen wurde und zeitgleich aus weiteren Verstecken sich nun mehrere Leute entarnten und auf die Vermummten lossprangen. In all diesem Gewirr konnte sich Ohlmann dann aus den Fängen der Person mit den Dolchen reissen und letztendlich in Sicherheit flüchten. Kurz nachdem man ihn in Sicherheit wägte kümmerte sich dann die Meute um den Vermummten in der Robe und schlugen in nach hartem Kampf nieder. Diese Zeit wusste sich die andere Person zu nutzen und warf ein paar kleine explodierende Fläschen einfach in die Menge um dann in der Verwirrung leicht und schnell flüchten zu können. Nicht zurück sehend hastete sie los in den Wald bis sie sich sicher war die Verfolger abgeschüttelt zu haben. Jedoch schlug ihr Puls noch lange wie verrückt.*
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