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 Betreff des Beitrags: Das Leben eines Diebes
BeitragVerfasst: 14.01.06, 23:46 
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Louis ist ein Name auf der Insel, der ziemlich bekannt ist und teilweise unter der Bevölkerung sogar Angst hervorrief, meist Angst um das eigene Hab und Gut. Doch wie kam es dazu, dass der junge, unerfahrene Jüngling, der vor ungefähr 2 Zeiten zum ersten mal einen Fuss auf die Insel Siebenwind setzte sich so einen Namen machte? Diese Geschichte soll es euch erzählen.

Kurz nach dem 18. Geburtstag erreichte er die Insel in der Hafenstadt Brandenstein. Warum er dorthin reiste wissen nur wenige neben ihm, denn er erzählt davon nicht sehr gerne.
Verloren stand der Jüngling mit der schlanken und schwachen Statur am Kai und wusste nicht wohin. Niemand schien ihn zu beachten, jedoch schien es ihn auch nicht weiter zu stören. In den ersten Tagen nach seiner Ankunft zog er es vor alleine durch die Gassen Brandensteins zu wandeln, vorzugsweise in der Dunkelheit und von Schatten zu Schatten eilend. Nicht viele nahmen Notiz von ihm, und wenn dann meist nachdem sie bemerkten, dass ein paar Münzen aus ihren Taschen fehlte, oder aus den Taschen ihrer Pferde. Doch reichte diese kleine Einnahmequelle für Louis gerade mal zum überleben. Mit der Zeit lernte er dann mehr und mehr Einwohner der Stadt kennen. Einer der ersten und nenneswerten Menschen war Huns, ein erfolgreicher Jäger und Pferdeliebhaber. Man könnte fast sagen, dass sich Huns seiner annahm. Er zeigte ihm wie man am Markt Waren verkauft, und das man um etwas zu erreichen hart arbeiten muss. Er bekam hin und wieder ein paar Münzen für Laufburschenarbeit wie das Tragen von Waren oder Material. Da Louis aber schon immer sehr ehrgeizig und fleißig war, zog er weiter nachts durch die Strassen und begann damit einzelnen Schafen heimlich die Wolle vom Leib zu scheren oder stahl vom Imker Honig und Wachs, die er dann neben Huns auf dem Markt verkaufte. Mittlerweile war Huns für ihn so etwas wie ein Vaterersatz geworden und dieser wusste wohl auch, woher er hin und wieder solche Waren hatte. Auch wurde Louis von Huns mehr und mehr in das gesellschaftliche Leben eingeführt und lernte durch ihn neue Freunde kennen, Freunde die noch heute auf der Insel verweilen. Es waren nette und auch erfolgreiche oder einflussreiche Menschen, Menschen wie Marnie, Birk und Jeran. Mit diesen verkehrte er dann immer mehr und fing an Handelsbeziehungen besonders mit Birk und Jeran auf zu bauen, in dem er deren Sachen billig kaufte und wieder verkaufte. So machte er sich dann langsam einen Namen unter den Einwohnern der Stadt und lernte immer mehr kennen. Er kam so auch zu den ersten Kontakte zu Gerrion Arres und den Brüdern Vendell.
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BeitragVerfasst: 14.01.06, 23:47 
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Dann passierte etwas, mit dem er wohl nicht recht gerechnet hatte. Huns verliess die Insel ohne ihm zu sagen warum. Louis wurde von ihm früh am Morgen, noch während der Dämmerung aufgesucht und war überrascht, dass Huns ihm all seine Sachen gab. Felle, Leder, Nahrung und auch seinen geliebten Augenthaler und einige eigene Schafe und Ziegen. Mit Tränen in den Augen erzählte ihm Huns das er die Insel nun verlassen würde und Louis begleitete ihn Zum Hafen und sah dem Schiff nach, bis es ganz aus seinen Augen verschwunden war. Die nächsten Tage verkroch er sich in dem Zimmer das sein „Vater“ ihm hinterlassen hatte. Zum Teil trauerte er zum anderen versuchte er die Kiste zu öfnnen die Huns ihm anvertraut hatte. Er meinte beim Abschied, das er sie wieder haben möchte sollte er irgendwanneinmal auf die Insel zurückkehren. Doch Louis war so neugierig er musste wissen was drin war.
Es dauerte fast eine Woche bis er dort wieder herauskam und sich mehr und mehr an Marnie Birk und Jeran hielt und sich den Rest der Zeit in seine Arbeit vertiefte. Die hinterlassenen Dinge von Huns erlaubten es ihm, als Händler ganz groß raus zu kommen und einen Gemischtwarenhandel zu eröffnen, der der Zunft fast Konkurrenz machte.
Nach ungefähr 2 Monden, er hatte sich gerade so an das Leben ohne seinen Lehrmeister gewöhnt, schlug das Schicksal wieder zu, jedoch diesmal in eine andere Richtung. Er lernte eine Frau kennen. Cindy hiess die junge Dame und sie war Köchin bei Birk. Er hatte sich von Anfang an in sie verguckt und macht ihr auch sofort den Hof. Es dauerte nicht lange da waren die beiden dann auch ein Paar. Es war ungefähr die Zeit, als sich die schwarzen Reiter einen Namen und die Insel unsicher machten. Louis hatte es in der Zwischenzeit geschafft sich ein Haus nahe des Marktes zu pachten. Und wagte es nun, Cindy einen Antrag zu mache, den sie mit Tränen in den Augen annahm. Da mittlerweile sogar die Ritterschaft zu seinen Kunden gehörte lud er auch diese zu der Hochzeit ein, die schon bald stattfand. Viele kamen zu dieser Hochzeit. Birk, Jeran, Garvil der kleine Hobbit, Minerva Weisblatt, Rolosin und noch einige mehr. Er war glücklich. Doch in der ganzen Zeit als Händler vergass er nie, die Geschicklichkeit seiner Finger zu verbessern. Taschen gab es ja genug und nach einiger Zeit schaffte er es sogar die hinterbliebene Kiste von Huns zu öffnen, an der er sich stets probiert hatte. Er verfeinerte diese Kunst an anderen Truhen, vornehmlich Bautruhen zu Beginn oder er öffnete Gattertüren um des Nachts heimlich deren Pflanzen zu ernten. Händler kannte er als Händler ja genug um einen zu finden der ihm das richtige Werkzeug dafür machte.

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BeitragVerfasst: 15.01.06, 01:32 
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Und wieder kam es zu einem Erlebnis in seinem Leben, dass er wohl nie vergessen wird. Er war auf Wanderschaft durch die Wälder der Insel, als er ein einsames Packpferd sah und sich sofort daran machte, diesem die Taschen zu leeren, oder besser den Sattel. Diesmal hatte Louis aber Pech, ein Mann den er zuvor nicht gesehen hatte näherte sich ihm. Ein Mann in roter Robe dunklem Umhang und einem Eisenhelm auf dem Kopf, das Schwert fest in der Hand haltend. Dieser mann schaute ihm erst eine Weile zu ehe er Lous aufforderte seine Tat sein zu lassen. Wie versteinert stand er da und der Mann drückte ihm das Schwert in den Nacken. Langsam nur sollte er sich mit ausgebreiteten Armen umdrehen. Natürlich kam er dieser bitte nach. Als nun der Mann mit Helm sein Gesicht sah versteinerte dieser für einen kurzen Moment und nahm dann den Helm ab. Louis war überrascht einen alten Bekannten zu sehen. Hemalar stand vor ihm. Jedoch schien bei ihm nicht unbedingt Freude eher kühle Berechnung in den Augen zu liegen. Louis musste ihm folgen. Es war nicht weit und sie trafen auf eine Gruppe Männer, einige in roter andere in dunkler Robe und alle mit einem Helm auf dem Kopf. Der junge Händler und Dieb konnte sich denken wen er vor sich hatte. Ein Mann in roter Robe nahm nun ebenfalls den Helm ab. Wieder war Louis überrascht
Riordian Vendell stand vor ihm und zwang ihn auf die Knie. Der junge und etwas veränsgtigte Louis wurde jetzt vor die Wahl gestellt: Tod oder Mitglied der Schwarzen Reiter.
Da er eine Frau zu Hause hatte, entschied er sich für das letztere.
Riordian kam nun öfters zu ihm, und dieser kräftige Mann schien mehr und mehr gefallen an Louis zu finden. Louis hatte zu beginn die Aufgabe die Sachen die die Reiter erbeuteten zu verkaufen und die Ohren für sie offen zu halten. Doch ehrgeizig wie der junge Dieb war beließ er es nicht dabei. Nach jedem Einbruch den er begang, und das konnte er mittlerweile schon ziemlich gut, zeigte er die wertvollsten Stücke Riordian der sich hin und wieder etwas davon nahm und es behielt. Er schien seinem Dieben voll und ganz zu vertrauen, denn er erzählte ihm nach und nach immer mehr und auch andere der Reiter kamen zu ihm um sich Dinge zu holen die Louis besorgt hatte. Man kann schon sagen, dass er eine Menge an „Stammkunden“ hatte. Zum einen die Reiter, doch auch viele Söldner wie Gerrion Arres kamen immer wieder gerne zu ihm um die billigen Rüstungsgegenstände zu kaufen, oder er stellte sie als Begleitschutz an wenn er auf Handelsreise nach Falkensee ging.
Es verging etwas Zeit. Louis wurde immer besser. Er wagte es die Zunft aus zu rauben oder den Magierturm auf der Insel im Süden der Stadt. Das schien den Reitern so sehr zu gefallen, dass Riordian von ihm wollte, dass er sämtliche Diebe unter sich vereinte. Louis wusste sehr wohl, dass das unmöglich ist. Weder kannte er alle, noch wollten sich alle Diebe einem anderen unterwerfen, zumal er noch kein Meister war. Dennoch versuchte er es. Einige liessen es zu, andere lachten ihn nur aus. Irgendwann lernte er dann eine junge Frau kennen, die scheinbar auch Dieben war. Sie verriet ihm nicht ihren Namen, doch war ihre Gestalt sehr auffällig. Das lange rote Haar und das gefühlskalte, berechnende Gesicht vergas er nie. Diese Frau weigerte sich mehr als alle anderen Diebe dieses „Angebot“ an zu nehmen. Und nun nahm das Schicksal wieder seinen Lauf.
Seine schwangere Frau erkrankte an Fieber, als es an seiner Tür klopfte. Ein Bote stand davor den er dafür bezahlte, ihm wissenswertes zu zutragen. Und die Nachricht war mehr als wissenswert. Der Mann berichtete ihm, dass das Banner ihn suche. Irgendjemand hatte ihn verraten. Er erfuhr erst später, obwohl er es sich schon gedacht hatte, dass die rothaarige Diebin ihn verraten hatte. Er musste sich nun entscheiden. Er geht in das Gefängnis und bleibt bei seiner Frau oder er taucht unter und überlässt sie der Gnade Morsans und Vitamas. Louis ging nach nur kurzer Überlegungszeit. Seine Frau sollte er nie wieder sehen, denn sie starb am Fieber noch in dieser Nacht.

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BeitragVerfasst: 15.01.06, 14:02 
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Nun stand Louis da ohne Eigentum, in Trauer um seine Frau und das Ungeborene Kind. Es kam ihm sogar der Gedanke, dass sein Leben wertlos sei. Doch Freunde bauten ihn wieder auf. Birk half ihm unter zu tauchen indem er ihm ein Versteck zur Verfügung stellte, mit der Bedingung das er die dort lebende ausbildet. Er willigte ein, doch auch das bereitete ihm zu der Zeit keine Freude. Er brauchte Zeit um das ganze zu verkraften. Doch wie erreicht das jemand, der auf der Flucht ist? Er wusste es geht nur wenn er nicht mehr verfolgt wird. Mit Marnie kam er auf die Idee seinen eigenen Tod vor zu täuschen. Zuerst baten sie Morsan um Verzeihung, denn das was sie vor hatten würde den Göttern sicher nicht gefallen. Danach gingen sie in die Krypta Brandensteins. Sie suchten sich unter den dort liegenden toten Körper einen aus, der ungefähr die Gestalt von Louis hatte. Da dieser Körper jedoch schon zur Balsamierung vorbereitet war fehlten in ihm sämtliche Organe. Also schlachteten sie eine Ziege und entnahmen ihr die nötigen Innereien, die sie nachts dem leblosen Körper einnähten. Sie trugen ihn dann zum nahe liegenden Haus, dessen Balkon leicht zu erreichen war. Sie warfen den Körper hinab zwischen die dort bereitgestellten Pferde die vor Schreck verscuhten zu entkommen, da sie jedoch angebunden waren trampelten sie eher auf dem Leichnam herum und entstellten ihn bis zur Unkenntlichkeit. Louis sorgte mit einem bereits geschriebenen Abschiedsbrief den er an der Burg abgab dafür, dass auch die richtigen Leute den entstellten Körper finden würden. Dann konnte er in Ruhe abtauchen. Es war die Zeit, als die schwarzen Reiter den Höhepunkt ihrer „Macht“ hatten, kurz bevor der erste von ihnen, Hemalar, gefasst wurde und für 3 Monde nach Etriska kam. Dann verschwand Riordian, er wollte auf das Festland und seine Frau Marnie wusste davon nichts. Tagelang suchte sie ihn überall auf der Insel bis Louis es nicht mehr schaffte sie so deprimiert zu sehen. Er sagte ihr, dass Rio abgereist sei und sie entschied sich mit dem gerade erst geborenen Kind ihm nach zu reisen. Louis traf das wie ein Schlag ins Gesicht. Nun wollte auch seine beste Freundin ihn verlassen. Er sammelte all seine Kraft zusammen um Shabanna der kleinen Tochter Marnies noch ein Geschenk zu geben, seinen Ehering. Marnie reiste dann am nächsten Tag ab und Louis verschwand in seinem Versteck für einige Tage.

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BeitragVerfasst: 16.01.06, 13:57 
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Doch wie sollte es weitergehen mit ihm. Er ist noch heute ein Mann, der sich ungern aus dem öffentlichen Leben zurückzieht. Er braucht einfach das Gefühl Einfluss zu haben, wenn nicht sogar Macht. Also legte er sich einen neuen Namen zu. Er nannte sich nun Thoralf und ging bewusst nach Falkensee um sich dort ein Haus zu mieten. Nach Brandenstein konnte er ja nicht mehr. Siegfried Steiner hätte ihn sofort erkannt. Er schaffte es ein großes Haus zu erwerben, in dem heute Berethon Fandar wohnt. Dieses Haus diente ihm nun als Unterschlupf und als Treffpunkt für Diebe und die Schwarzen Reiter. Er hatte mittlerweile auch 2 Schüler, wovon hier nur einer, Calestro Seelenruh, genannt sein soll. Von dem Haus aus planten sie alle weiteren Schritte und Verbrechen. Allmählich setzte sich in seinem Kopf auch die Idee durch die Führung der Reiter an sich zu nehmen, auch wenn er noch nicht wusste wie genau er das anstellen sollte, so wusste er doch das mit Riordian, Hemalar und dem gefassten Cavalaron, fast die gesamte Führung von denen fehlte. Er wusste sie waren schwächer als je zuvor. Er dachte sich: Am besten ich ist, wenn ich meine Söldner dort untergebracht kriege und diese dann nur noch Befehle von mir akzeptieren. Doch dieser Plan sollte sich nicht verwirklichen, denn er beging einen Fehler den er erst später als solchen erkannte.
Er brach in den Kontor von Vänskap ein und fand dort in einer Kiste zufällig die Eisklinge und die Polarbärenmaske. Was er nicht wusste war, dass das Sachen waren, die diesem Volk heilig waren und dem Geweihten gehörten. Dennoch wusste er das er die Dinge möglichst schnell wieder los werden muss, also verschenkte er sie. Die Klinge gab er dem Reiter Leon, der sie ohne Louis’ Wissen in sein Haus legte um sie dort auf zu bewahren. Und genau dieser Umstand wurde ihm zum Verhängnis. Die Geweihten der Nordmänner führten wohl ein Ritual durch, dass den Aufenthaltsort der Klinge bestimmte und führte das Volk nun direkt zu seinem Haus. Es war ein glücklicher Umstand, dass er zu diesem Zeitpunkt gerade in Brandenstein und einfach zu müde war um noch nach Falkensee zu reisen, weshalb er diese Nacht in seinem näher liegenden Versteck verbrachte. Er erfuhr erst am nächsten Tag davon und verschwand sofort wieder. Aber nur um im Schutz der Dunkelheit zurück zu kehren und möglichst viel an Beweismaterialien aus dem Haus zu bergen. So verschwand Louis wieder für einige Zeit in seinem Versteck und verlies es nur in der Dunkelheit der Nacht.

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BeitragVerfasst: 22.01.06, 16:10 
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Louis wusste, dass er nun ein Problem hatte. So ziemlich alle Leute auf der Insel suchten ihn, und sein Kopfgeld belief sich mittlerweile auf ungefähr 50000 Dukaten. Es war zu viel um sich mit Bestechungsgeldern weiter verstecken zu können. Er musste sich was anderes einfallen lassen, um jetzige Feinde los zu werden, oder sie zu mindest das Interesse an ihm verlieren müssen. Er entschied sich zu dem Schritt bei einigen Reue zu zeigen. Der Magierturm hatte nach dem Einbruch damals ein Kopfgeld vom 25000 ausgesetzt. Das war deutlich der höchste Teil. Deshalb entschied er sich einen Freund von einem seiner Freunde dort auf zu suchen und um Vergebung zu bitten. Er sammelte einige Schriftrollen und andere Magische Sachen zusammen und brachte sie zu dem mittlerweile neu gebauten Turm in Südfall. Er schaffte es durch das verraten von einigen Informationen und die Rückgabe der Sachen die er nun noch hatte, das der Magierturm die Anklage gegen ihn fallen lies. Sie zogen das hohe Kopfgeld schon am nächsten Tag zurück. Dennoch konnte er sich kaum noch in einer Stadt zeigen lassen. Zum einen wusste Die Ritterschaft und das Banner das er zu den Schwarzen Reitern gehört und welche Diebstähle er begangen hatte auch. Dazu kommt, das die Reiter so schwach waren wie noch nie. Sie waren teilweise zerstritten und verstreut nur noch ein kleiner Kern war übrig geblieben, die Führung fast komplett verschwunden oder gefasst. So entschied er sich zu dem nächsten Schritt.
Er passte Sire Lavid ab. Er wusste, dass es gefährlich ist, denn der Sire könnte ihn auch einfach festnehmen. Doch wieder gelang es ihm durch das geben von Informationen den Hals aus der Schlinge zu ziehen. Louis versprach dem Ritter, dass er ihm sämtliche Schwarzen Reiter ans Messer liefern würde und die Stadt Falkensee nicht mehr mit Einbrüchen behelligen würde, wenn er dort nicht weiter gesucht werden würde. Lavid überlegte nicht lange. Er stimmte zu und versprach seinerseits, ihm einen Bürgerbrief aus zu stellen, sobald alle gefasst waren. Nun lauerte Louis auf seine Chance. Sie kam, als ein Mitglied der Reiter der Vergewaltigung beschuldigt wurde und öffentlich bestraft werden sollte. Kurz vor der Bestrafung suchte er wieder den Ritter Lavid auf und sagte diesem, dass der gefasste Mann zu den Schwarzen Reitern gehörte, denn dieser Mann war der einzige der es bisher verdecken konnte. Und es war der einzige zu der Zeit, der die Reiter noch führen konnte. Somit hat er diesen jetzt ausgeschaltet und aus dem Rennen geworfen.

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BeitragVerfasst: 22.01.06, 16:11 
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Zu dieser Zeit entstand im Südosten von Falkensee ein neues Viertel, das Vitamalinviertel. Eine heruntergekomme Ecke, die noch im Bau war, aber dennoch sämtliche dunke Gestalten der Insel an zu ziehen schien. Er verbrachte dort nun viel Zeit und lernte neue Diebe kennen. Welche die es schon konnten, und andere die er nun wieder als Schüler aufnahm. Mit der Zeit merkte er, dass die Gestalten ihn vielleicht nicht unbedingt liebten, doch merkten sie, dass er mit dem Geld das er hatte, oder das ihm immer wieder in den Schoss fiel, eine Menge Schaden anrichten konnte. Sie merkten, das er genau wusste wo die Schwachstellen in der Verwaltung waren und diese auch geschickt aus zu nutzen wusste. Und hin und wieder sah man ihn mit wichtigen Persönlichkeiten der Stadt in leisen Gesprächen zusammen sitzen. Aber es reichte Louis mal wieder nicht akzeptiert zu werden. Er brauchte den Nervenkitzel und auch Macht. Deshalb nahm sich Louis wieder ein paar seiner Söldner. Männer die stets zu ihm gehalten hatte, da sie wussten, das er stets ausreichend zahlte. Es waren fähige Männer. Welche genau sollte ich hier lieber nicht sagen. Nur soviel es waren zum Teil alte gestandene Krieger, doch befand sich auch ein junger Schütze darunter, der in seinem weitern Werdegang noch sehr wichtig werden sollte.
Mit diesen Männern nun marschierte er in das Viertel und beanspruchte dort den Titel als Herr des Viertels. Ihm war klar, dass sich einige dort dagegen stellen würden und nach dem seine Männer den ersten der Gegner in den Schlamm warfen, verstummten die anderen fürs erste. Er wusste, das sie noch nicht genug hatten, doch lies er sie nun in Ruhe. Jedoch ging er nun nur noch selten ohne mindestens einen der Söldner irgendwo hin. Obwohl Louis es sich nach Möglichkeit nicht anmerken lies das er Angst hatte, konnte man das sicherlich allein an dieser Tatsache merken. Entgegen seinen Erwartungen, gab es in den nächsten Tagen und Wochen wenig Widerstand und er begann sein Privat leben neue Formen annehmen zu lassen. Er lernte eine neune Frau kennen, Yadzia, die ehemalige Frau des Knappen Caeden. Sie hatte eine Tochter und zwischen den beiden entwickelte sich rasch eine enge Bindung. Louis dachte sogar schon daran, den Platz des Vaters für die kleine Tochter ein zu nehmen. Doch Yadzia war nicht so begeistert. Er hatte wenig Zeit und war ständig auf der Flucht. Tatsachen die eine Mutter nicht unbedingt an ihrer Seite brauchte, wodurch es niemals zu dieser Bindung kam.

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BeitragVerfasst: 22.01.06, 16:12 
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Louis war nun Mittlerweile seit einem Mond der Herr des Viertels, als er sich das erste mal als dieser Behaupten musste. Heeron, ein Schattenjäger kam zu ihm und wollte Schutzgeld erpressen. Er meinte, dass in soeinem Viertel sehr schnell Unruhe aufkommen könnte und bot Louis an durch das Geld das Viertel von den Schattenjägern beschützen zu lassen. Jedoch lehnte Louis es ab, er wusste, seine Söldner machen gute Arbeit und würden sicher reichen. Da Heeron nur mit einem weiteren Schattenjäger aufgetaucht war und hinter Louis gerade 3 seiner Söldner standen zogen sie Zähneknirschend wieder ab. Doch es war noch nicht vorbei. Am Abend darauf stürmten 6 Männer in das Viertel. 4 Mit geschlossenen Helmen und Heeron mit dem anderen Schattenjäger vom letzten Tag. Sie erwischten einen guten Zeitpunkt. Nur ein Mann des jungen „Herren“ war zur Stelle. Doch erwies sich das Schicksal gnädig mit ihm. Die Schattenjäger waren gerade erst angekommen und wollten ihre Forderungen nun mit Gewalt durchsetzen, als eine vermummte Gestalt das Viertel betrat. Er schaute nur kurz zu. Es war offensichtlich, das Louis in der Klemme steckte, und obwohl diese Gestalt alleine war, stellte sie sich neben ihn. Heeron war scheinbar verwundert darüber, und wurde dann ziemlich kleinlaut als Yadzia sich zu erkennen gab und versuchte zwischen beiden Parteien zu vermitteln. Auch Louis war darüber verwundert, dass sie zu ihm hält. Doch reichte es nicht. Heeron war noch nicht davon ab zu bringen die Gewalt im Viertel an sich zu reissen und wurde lauter. Das war ein Fehler von ihm. Das Vitamalinviertel und das Elfenviertel wurden ja nur von etwas Wasser getrennt. Die lauten Stimmen drangen wohl bis über das Wasser, jedenfalls tauchte kurz darauf eine weitere vermummte Gestalt im Viertel auf, die sich auch neben Louis stellte und die Kapuze zurück schlug. Auch waren mittlerweile einige Bewohner des Viertels durch den Lärm wach geworden und stellten sich nun geführt von einer jungen Diebin an Louis’ Seite. So langsam sah es schlecht aus für die Schattenjäger, auch wenn sie noch immer durch Waffengewalt siegen konnten. Doch die eben aufgetauchte Gestalt lies deren Hoffnungen nun verpuffen. Louis’ alter Freund Jeran, der Mittlerweile Hauptmann der Thar’sala war, gebot Heeron sofort das Viertel mit all seinen Männern zu verlassen und diesen Ort nie wieder so zu behelligen. Andererseits würde die Ritterschaft davon erfahren. Man konnte Heeron die Wut förmlich anmerken, doch musste er nun klein begeben. Die Schattenjäger hatten ja nie unbedingt den besten Ruf bei der Ritterschaft und konnten sich so etwas nicht leisten. Als diese nun abgezogen waren bedankte sich der noch immer etwas überraschte Louis bei Jeran und gab ihm mal wieder ein Geschenk von hohem Wert. Spätestens jetzt merkten alle bewohner des Viertels, dass er wirklich der Herr des Viertels war. Immerhin konnte er scheinbar auf Leute zurückgreifen, zu denen andere nicht mal Kontakt hatten. Ab jetzt war Louis eindeutig „Herr des Viertels“

Diese Geschichte hat euch nun erzählt, wie ein junger Mann auf die Insel kam und sich nach und nach zu einer Persönlichkeit entwickelte, die nicht nur Hinterhältig und scharfsinnig, sondern auch kriminell, verräterisch und einflussreich ist. Noch heute lernt Louis neue Menschen kennen, die er noch nie gesehen hat, doch die schon von ihm gehört und Respekt vor ihm haben. Diese Geschichte endet nun, obwohl sie natürlich bis zu seinem Tod immer weiter gehen wird. Vielleicht erzähle ich euch ein andermal mehr über diesen jungen Dieben……

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