non potest amor cum timore misceri..

mondschatten · **Verfasst:** 11.01.06, 10:13

Anmerkung: Wenn sich jemand durch das was ich schreibe belästigt fühlt.. Einfach eine PN und ich nehm es raus.

kühle und dunkelheit bestimmt den raum..
ist es wirklich wahr.. nicht nur ein traum..
zusammengekauert lieg ich da..
frierend, ängstlich.. der kleidung bar..

die haut vom anschein unversehrt..
doch innen vollends schmerzverzerrt..
tränen rinnen die haut hinab..
will das zurück was es mal gab..

die hoffnung verlässt mich mit jeder stund'..
die lippen gerissen.. spröde der mund..
die kraft.. ich gab sie auf vor langer zeit..
nun wart' ich nur aufs letzte kleid..

wann kommt der tag.. wann ist er da..
ich will nicht.. kann nicht.. unrettbar..

mondschatten · **Verfasst:** 11.01.06, 16:16

nun sage mir.. wie oft soll ich noch flehn..
oh bitte.. lass mich endlich mit dir gehn..
reich mir deine hand.. nimm mich mit zu dir..
lass mich nicht zurück.. was soll ich denn noch hier..

hörst du mich weinen.. hörst du mein stummes schrein..
ich kann nicht mehr.. bitte.. lass mich nicht allein..
ich weiß nicht wann die tage enden.. oder wann die nacht beginnt..
mein blick auf zu dir.. und stetig die zeit durch meine hände rinnt..

ich habe versagt.. dieses mal.. es ist zu viel..
beende es.. beende dein grausames spiel..

mondschatten · **Verfasst:** 15.01.06, 00:01

ein monat nun ist es her..
ein monat so hart und schwer..
dass wir uns gesehen haben..
konnte mich an deiner nähe laben..

jetzt ist es einsam hier bei mir..
verharre.. schweigend sitz' ich hier..
du bist so fern.. ungreifbar für mich..
schmerzen im herz.. gedanken.. ohne dich..

doch warten muss ich weiter..
warten auf dich mein begleiter..
noch einen ganzen monat weit..
bis wir wieder sind zu zweit..

dich wieder im arm zu spüren..
und zu beenden das ewige frieren..

mondschatten · **Verfasst:** 17.01.06, 16:34

du sitzt hier auf meinem schoß..
stille um uns.. das leise atmen bloß..
an mich gedrückt.. die augen geschlossen..
die arme um dich gelegt.. tränen vergossen..

du siehst mich an mit deinem süßen blick..
genau dieser bricht mir das genick..
du mit deinen großen, braunen augen..
ich denk "warum konnte ich nichts taugen?"..

ich seh dich an als du meinst..
papa, sag warum du weinst..

mondschatten · **Verfasst:** 31.01.06, 08:58

heute war ein wunderschöner tag..
du kannst mir das glauben, wenn ich das sag..
den ganzen tag lang dachte ich an dich..
der gedanke an dich nicht aus dem kopfe wich..

immer wieder schaute ich auf die uhr..
es kam mir vor wie ein kleiner schwur..
erst verging die zeit nicht schnell genug..
dann plötzlich grenzte ihr rasen an betrug..

meine freude verebbte mit jeder sekunde..
und rastlos verging stunde für stunde..
sag mir.. wo bist du hin.. was ist geschehn..
was ist passiert.. ich wollte dich doch sehn..

ausgebremst.. leere.. angst..
endorphine ohne eine chance..

mondschatten · **Verfasst:** 29.03.06, 23:48

von angst zerrissen..
von pein geplagt..
vom schmerz gebissen..
hab versagt..

mondschatten · **Verfasst:** 30.03.06, 12:10

manchmal wünschte ich, ich wäre fort..
nicht zu finden.. an keinem ort..
doch tief im innern sehn' ich mich nach dir..
dich im arm zu halten.. ganz nah bei mir..

ich habe angst dir zu sagen was ich fühle..
angst vor enttäuschung.. angst vor kühle..
doch tief in mir lodert die gier..
die unstillbare gier.. die gier nach dir..

was immer ich auch tu'.. es wird falsch sein..
ich bin mir unklar.. uneins.. alles nur schein..
ich greife nach dir.. dich zärtlich zu berühren..
doch zieh' ich mich zurück, um nichts zu spüren..

ich habe angst.. ich bin nicht gut für dich.. lass mich..
ich habe angst.. ich werde alles zerstören.. halt mich..

mondschatten · **Verfasst:** 4.04.06, 16:11

angst hatt' ich nie - nicht vor dem tod..
vor keinem schrecken, der sich je mir bot..
doch gibt es menschen, die man liebt..
menschen, deren wohl mir sehr am herzen liegt..

um diese menschen - jene - sorg' ich mich..
hab angst, dass ohne sie die welt zusammen bricht..
mein rehauge, ich steh dir bei..
bin für dich da, ganz einerlei..

wünscht' könnt dir abnehmen diesen schmerz..
der gedanke allein sticht mir ins herz..
ich liebe dich, wie euch alle drei..
halt deine hand, bis der schmerz vorbei..

mondschatten · **Verfasst:** 9.04.06, 23:34

kennst du es.. das gefühl in dir..
zerrissen zu werden, wie von einem tier..
es nagt an mir.. jeden tag wird es schlimmer..
egal wo ich bin.. ob dort oder hier im zimmer..

wenn ich nur könnte.. zurückdrehn die zeit..
wo wär ich dann.. was wär richtig.. was zu weit..
es soll nicht so bleiben wie es ist..
bleibt doch nur durchzuhalten meine frist..

soll nicht werden wie es war.. ich habe angst..
würd alles tun.. alles was du verlangst
ich geh kaputt.. zerbreche.. fleh' dich an..
bin verletzlich.. lass keinen mehr an mich heran..

leg dir mein leben zu füßen nieder..
nimm es auf oder tret es wieder..
tu was du meinst.. schlag auf mich ein..
doch bitte.. bitte lass mich nicht allein..

mondschatten · **Verfasst:** 11.04.06, 11:32

mit deinen worten kannst du verletzen..
mir das herz in tausend stücke fetzen..
mit deinen worten fügst du leid..
wenn ist gekommen die dunkle zeit..

doch ebenso kannst du heil schenken..
mit ihnen den weg der liebe lenken..
doch weiß nicht, ob du bist bereit dafür..
seh schweigend zu dir hin und warte hier..

oft schon hab ich ersehnt den tag..
oft schon überlegte, ob ich dich frag..
doch nie sollt es der richt'ge zeitpunkt sein..
noch immer sitz ich hier und bin allein..

lieb ich den schmerz auf dich zu warten..
ist meine seele ein verdorrter garten..
ist es denn wert auf dich zu harren..
mach ich mich nicht nur mehr zum narren..

mit jedem tage den ich bin..
zieht's mich mehr noch zu dir hin..
versuch nur zu erhaschen von dir ein wort..
kann dich nicht fassen bist immer fort..

dein wesen lässt sich nicht aufwiegen..
es ist kein nähern.. bist verschwiegen..
dein antlitz ist der rosen gleich..
zierlich, zerbrechlich und dennoch weich..

in deinen augen möcht' ich sehn..
mit dir in den armen untergehn..
dich zu halten ein einz'ges mal..
um zu erleichtern meine qual..

ob du es wirklich bist würd ich dann wissen..
die mich so oft hat aus dem schlaf gerissen..
was muss ich nur tun der gewissheit wegen..
würd doch alles machen.. alles bewegen..

angsterfüllt, kalt, leer und zitternd..
mein herz in händen haltend.. in sich splitternd..
streck' ich mit beiden händen dir entgegen..
um den schmerz zu heilen will ich's dir geben..

Tenariel · **Registriert:** 9.04.06, 12:23 **Beiträge:** 106

Hänge hier einfach auch mal ein kleines Gedichtlein an, das ich schon vor mehr als einem halben Jahr geschrieben habe:

Der Stern in meinem Leben

Ein Stern, der erreicht werden will.
Ein Kern, der erweicht werden will.
So gern würd ich ihn erweichen,
Doch zu fern, um ihn zu erreichen.

Sanft streckte ich meine Hände hinaus,
Den Stern zu berühren, doch wich er mir aus
Die Zukunft ward jedoch bereits geschrieben.
Wie könnt ich diesen Stern nicht lieben?

mondschatten · **Verfasst:** 12.04.06, 21:51

kleine fee.. was suchst du hier..
kleine fee.. was willst du nur von mir..
stehst so da.. schweigend und still..
und dennoch fordernd, ohn' dass ich's will..

kleine fee.. mit uns endet's nicht gut..
kleine fee.. ich nehm' lieber den hut..
halt mich nicht.. lass mich doch geh'n..
weißt doch.. ich kann mich nicht wehr'n..

langsam gehe ich um dich herum..
du bleibst stehen.. drehst dich nicht um..
stille - und schweigend blick ich zu dir..
sagst nichts.. doch schreist du nach mir..

uns're blicke treffen sich ein letztes mal..
tief im innern nichts anderes als qual..
dann entschwindest du meinem blick..
meine hand greift nach dir..
doch gibt es kein zurück..

mondschatten · **Verfasst:** 13.04.06, 12:34

um so zu sein, wie ich es bin..
fehlt dir mein freund jedweder sinn..
meinen namen kannst du mir rauben..
doch wird dir sicher keiner glauben..

was dir fehlt, werd ich nicht geben..
hast sicher doch ein eig'nes leben..
meines aber geb ich nicht her..
dazu fiel vieles mir zu schwer..

doch eines sollst' zum schluss noch wissen..
riech' erstmal dahin, wo ich schon hingeschissen..

mondschatten · **Verfasst:** 16.04.06, 15:58

das feuer bei dir.. ein leises knistern..
die stimme von mir.. nicht mehr als ein flüstern..
immer wieder wispernd deinen namen spricht..
ob viermal, fünfmal fällt nicht ins gewicht..

was hast du nur mit mir gemacht..
sitz flehend da, die ganze nacht..
du gehst mir nicht mehr aus dem sinn..
weiß nicht wirklich wo ich hier bin..

soll ich hier sein und du bei dir..
wär es nicht besser du wärst hier..
muss ich denn leiden tag für tag..
kann ich nicht sagen, dass ich dich mag..

will dich doch nur mal kennenlernen..
mich nicht mehr von dir entfernen..
dich mal sehn.. leibhaftig gar..
daran zu denken.. wunderbar..

und wieder denke ich an dich zurück..
wo du da bist.. es ist verrückt..
will dich nur ein einz'ges male halten..
in deine augen sehn.. ganz verhalten..

mehr will ich nicht.. dann weiß ich mehr..
ist dieser wunsch denn gar zu schwer..
ihn zu erfüllen dies eine einzige mal..
um mich zu erlösen aus ungewisser qual..

stell mir vor.. steh bei dir beim feuer dort..
halt dich im arm.. schweigend.. geh nicht fort..
geniesse den moment.. vereint.. die nähe..
daran zu laben.. hörst du wie ich flehe..

mondschatten · **Verfasst:** 19.04.06, 00:03

für einen moment jetzt steht die zeit still..
ich denke nach.. über dich und was ich will..
was ich denn will ist leicht zu sagen..
dafür stellen sich mir keine fragen..

doch wenn ich an dich denke..
wie dich dir mein herzblut schenke..
mit jeder zeile die ich schreibe..
dennoch einsam hier verbleibe..

dann frag ich mich immer und immer wieder..
wieso.. wieso nur machst du dich so nieder..
doch die hoffnung ist es, die mich quält..
ist nicht die hoffnung das was zählt..

wieso mach ich mich zum narren..
sitz da, um vor mir hin zu starren..
und so wie die zeit nun weiter geht..
wird auch mein gedanke irgendwann verweht..

der gedanke an dich und das was könnte sein..
der gedanke daran, dass ich nicht mehr wär' allein..

mondschatten · **Verfasst:** 19.04.06, 21:58

deep inside me..
pain obviously..
my heart is bleeding..
for heal i'm seeking..
but hope is buried..
and often that i tried..
there won't be a chance..
no way for an instance..

mondschatten · **Verfasst:** 2.05.06, 21:44

ob nach vorn, zur seite und zurück..
mach meine schritte ohne glück..
der boden unter mir bewegt sich mit..
doch vorwärts komm' ich keinen schritt..

ich seh dich dort in der ferne..
bist nicht zu greifen wie die sterne..
du siehst mich nur an, ohne ein wort..
bleibst dort stehen am fernen ort..

eile in deine richtung ohne rast..
weiß nicht ob du mich vergessen hast..
aus deinem blick kann ich nichts lesen..
wär nur so gern bei dir gewesen..

ich habe angst und bin verwirrt..
haben sich meine gefühle so geirrt..
weiß nicht weiter.. es schmerzt so sehr..
red mit mir.. mach's nicht so schwer..

doch wird nicht kommen jener tag..
wie sehr ich es auch wünschen mag..
doch bringt's nichts mich noch anzustrengen..
was nur noch bleibt ist's zu verdrängen..

die gedanken an dich, die ich einst hegte..
jene, die nun der wind mit sich wegfegte..

mondschatten · **Verfasst:** 4.05.06, 08:33

kleine welt.. abgestroben, verdorrt, verkümmert..
und hier und rings umher, dort hinten wimmert..
verlassen, von pein geschlagen..
verdammt jede erniedrigung zu ertragen..

narben nicht sichtbar und doch..
tief im innern schmerzen sie noch..
wie ein geschwür samt wurzel entfernt..
jedwede regeneration wurde verlernt..

welch' qual, welch' schickal muss geschehn..
wer solchen fluch schon hat kommen sehn..
wem solches leid gar hat ereilt..
der weiß, dass es nie wieder heilt..

und immer wieder versetzt sie hiebe..
gestraft und ausgeliefert an die liebe..

mondschatten · **Verfasst:** 6.05.06, 15:25

das ebenholz gleicht deinem haar..
und dunkel scheint das augenpaar..
wolfeshungrig siehst du mich an..
ob ich mich auch wehren kann..

ob ich das will, frag ich mich eher..
dass ich mich nicht nach dir verzehr..
und schleichend geh ich um dich herum..
auf dich fixiert und sonst nur stumm..

weiß nicht mehr was ich sagen kann..
nimmst mir die worte nun fortan..
das kenn ich nicht, kann nicht so gehn..
was ist passiert, was ist geschehn..

ganz gleich wie hilflos ich nun bin..
kommt mir nichts and'res in den sinn..
als der dinge harren die noch kommen..
bis endlich ich dein wort vernommen..

mondschatten · **Verfasst:** 7.05.06, 02:58

du fragst dich wieso ich das mache..
wieso ich so gerne mit dir lache..
warum ich solche dinge sage..
und dann stellst du mir diese frage..

die antwort darauf liegt auf der hand..
wenn ich auch noch niemals vor dir stand..
ich mag deine art.. die art zu reden..
durch deinen humor spür' ich zu leben..

dein antlitz hat mich verzaubert im ersten augenblick..
immer wieder schau ich auf dein bild zurück..
nun weiß ich nicht, was soll ich denken..
möcht' dir einfach nur diese worte schenken..

mondschatten · **Verfasst:** 7.05.06, 23:16

diesmal was nicht von mir.. aber mir ist einfach so..
Schandmaul - Dein Anblick

Hätt' ich einen Pinsel zu zeichnen Dein Antlitz,
den Glanz Deiner Augen, den lieblichen Mund.
Ich malte die Wimper, die Braue, Dein Lächeln,
wie ich es erkannte in jener Stund'.

Hätt' ich eine Flöte zu spielen die Klänge,
die von Deiner Anmut und Schönheit erzählen.
Ich spielte den Reigen der himmlischen Tänze,
wie in den Gedanken, die mich seither quälen.

Doch weder Bilder, noch Klänge, noch Wort,
könnten beschreiben, was an jenem Ort,
mit mit geschehen, als ich Dich gesehen,
Du in jener Nacht, den Schein hast entfacht.

Die Sonne, die Sterne tragen Kunde von Dir,
jeder Lufthauch erzählt mir von Dir,
jeder Atemzug, jeder Schritt,
trägt Deinen Namen weit mit sich mit...

Hätte ich eine Feder zu schreiben die Worte,
die dich umgarnen wie silbernes Licht.
Ich schriebe von Liebe, von Nähe und Hoffnung,
und schrieb die Sehnsucht hinaus in das Nichts.

Doch weder Bilder, noch Klänge, noch Wort,
könnten beschreiben, was an jenem Ort,
mit mir geschehen, als ich Dich gesehen,
Du in jener Nacht, den Schein hast entfacht.

Die Sonne, die Sterne tragen Kunde von Dir,
jeder Lufthauch erzählt mir von Dir,
jeder Atemzug, jeder Schritt,
trägt Deinen Namen weit mit sich mit...

mondschatten · **Verfasst:** 8.05.06, 13:20

ich würd' dich gerne etwas fragen..
kannst du mir eine antwort sagen..
nur allzu gern würd' ich es wissen..
ab wann nur darf ich dich vermissen..

was muss ich tun, um das zu spüren..
kannst mein herz nicht mehr verführen..
nicht mehr, als du es schon hast getan..
leicht schwebend bin ich nun fortan..

und wieder schlaf ich mit dem grinsen ein..
es tut mir gut.. dann soll's so sein..

mondschatten · **Verfasst:** 8.05.06, 23:58

wenn ich könnte, dann säß' ich hier..
die hände auf des bodens antlitz gelegt..
augen geschlossen - mit gedanken bei dir..
auf das meine kraft sich in den boden überträgt..

dass bei dir ein pflänzlein sprießt..
dir zu zeigen, dass ich an dich denke..
und dir ein lächeln auf die lippen fließt..
wenn ich dir meine worte schenke..

mondschatten · **Verfasst:** 9.05.06, 18:08

weisst du.. immer wenn ich zeit habe, um nachzudenken..
und ich versuche, dir meine gedanken zu schenken..
dann sitz ich da.. weiss weder ein noch aus..
kann keine worte finden.. ein lyrischer graus..

selbst wenn ich sie finde.. sind sie zu schwach..
um dir zu erklären, was ich jeden tag mach..
was mich beschäftigt.. was mich berührt..
was mich überhaupt hat zu dir geführt..

ich weiss es ist falsch, doch was soll geschehn..
soll mein empfinden im sande verwehn..
meine gedanken kann ich nicht erklären..
kann nur versuchen, mich dagegen zu wehren..

allein das ist das einzige, was mir bleibt..
was mir am ende die zeit vertreibt..

mondschatten · **Verfasst:** 12.05.06, 00:07

es gibt tage, da möchte ich nur weinen..
wenn ich mit meiner kraft am ende bin..
und alle wege nur aussichtslos erscheinen..
frage ich mich nach dem eigentlichen sinn..

doch es gibt ihn nicht und wird es nie..
was geschieht, dass muss so sein..
es ist und bleibt des schicksals ironie..
und mit der zeit verhärtet man zu stein..

man gefriert und wird nach außen hart..
verschließt sich immer und immer mehr..
nicht mehr zu spüren, wie sie ward..
egal was kommt, ganz gleich wie schwer..

ich bin groß und stark.. ich werd es überstehn..
auch wenn du's nicht glaubst.. du wirst es sehn'..

Tenariel · **Registriert:** 9.04.06, 12:23 **Beiträge:** 106

So schön, deine Zeilen, so gut getroffen... und wieder einmal unterbreche ich deinen musischen Fluss mit eigenen Worten:

Wenn er fällt

Ein Engel, der Flügel beraubt
Hinabgestossen in den Staub
Eingegangen in die Finsternis
Gefangen in seinem eigenen Grab
Verloren durch Verlorenes
Gewesen ist er und sein wird er
Doch mit welchen Flügeln will er fliegen?
Seinen Schwingen ist er beraubt
Gesehen hat er die Qual
Gespürt den Schmerz der Wahl
Was ist es, was ihm bleibt?
Sinn entleerte Phrasen und anderes
Doch das ist es nicht, was ihn am Leben hält
Ist es doch das, was ihm gefällt
Das, wonach er strebt und versucht
Das, wonach er lebt und ruft
Ein Silberstreif am Horizont
Welch herrliches Sinnbild dieser Schweif
Werden ihm die Schwingen erneut geboren?
Im Schmerz, in der Trauer in der Wut und im Hass?
Nichts ist sicher doch eins ist es gewiss
Die göttliche Herkunft lässt ihn das fliegen wieder erlernen
...und wenn er noch einmal fallen muss.

Sie leben, doch sie...

Menschen, die nicht mehr leben
Menschen, die nicht mehr lieben
Die jeden Tag leben als wäre es nicht ihr Leben
Sie gehen durch die Welt, sehen sie
Möglich, dass sie ihnen gefällt
Doch nicht ein Wort klingt über ihre Lippen
Sie sind gefangen in sich selbst
Ihre Welt ist es, die sie gefangen hält
Kein entkommen, kein Entrinnen
Der Schlaf ist es, den sie suchen
Um zu entkommen dem, was der Tag ihnen bringt
Welch Leben ist das
Welch Liebe ist das
Wo gehen sie hin wo kommen sie her
Das interessiert sie nicht so sehr
Was das Interesse weckt
Das sind kleine Freuden
Dinge, die ihnen aufgesetztes Lächeln schenken
Ihnen aufgesetztes Lachen schenken
Dinge, die ihnen Schmerz zufügen,
Der sie daran erinnert, zu Leben
Ein Leben in Schmerz, ohne zu lieben
Wo gehen sie hin, wo kommen sie her
Traurig sind so manche doch zu sehr
Zu sehr um es sich ein zu gestehen
So sehr, dass es von niemanden gesehen
Sie mögen lachen doch weinen sie
Sie mögen lieben doch hassen sie
Sie mögen leben doch...............

mondschatten · **Verfasst:** 13.05.06, 10:27

wenn ich nicht wüsste wer du bist..
wenn dein antlitz reine blendung ist..
und ich dir einen namen geben sollte..
ganz gleich wie und ob ich wollte..

ich dich beschreiben sollt' mit einem wort..
ohn' dich zu sehn.. weit weg und fort..
mit keinem gedanken bei dir zu bleiben..
würd' ich dich wie folgt beschreiben..

schwarz wie ebenholz, so ist dein haar..
von glänzend wildheit - sonderbar..
in tiefes braun getaucht sind deine augen..
gemacht, um mir den verstand zu rauben..

und deine haut gar.. voll schönheit rein..
wie sie nur der rosen blüten könnte sein..
deine anmut lässt mich schier erweichen..
als würd ich niemals sie erreichen..

und erst deine art zu reden.. dein humor..
lockt mir jedwedes mal ein lächeln vor..
dich zu beschreiben geht jedoch kaum..
kannst garnicht wahr sein.. nur ein traum..

mondschatten · **Verfasst:** 13.05.06, 14:58

wie jeden abend lieg' ich da..
und denke, wie der tag so war..
wenn ich dann auf zur decke seh'..
dann erscheint mir eine fee..

und flüstert mir leise worte zu..
eine kleine fee - die fee bist du..

mondschatten · **Verfasst:** 13.05.06, 16:59

ganz gleich wie es dir geht..
wie tief die wolke über dir steht..
soll'n meine worte dich umspielen..
um auf dein wohlergehen abzuzielen..

wie eine rose über deine haut..
leise wispernd, nah, vertraut..
lass' ich meine worte gleiten..
auf das sie dir gänsehaut bereiten..

mondschatten · **Verfasst:** 15.05.06, 22:25

du fragst dich, wie ich von dir schreiben kann..
ich denk' nur an dich und fang einfach an..
es ist einfach schön an dich zu denken..
würd' nur zu gern dir meine gedanken schenken..

es streicht mir die seele, wenn ich mit dir rede..
geh' förmlich auf und merke wie ich lebe..
jemanden wie dich hab ich noch nie gesehn..
frag' mich so oft, kann's noch nicht verstehn..

wie du so lange konntest mir verborgen sein..
bist doch so groß - fühl' mich so klein..

non potest amor cum timore misceri..

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