Wenn man in diesen Tagen ins Vitamalinviertel geht, wird man unter den Bewohnern des Hauses wohl ein gestiegenes, fast nervöses Misstrauen beobachten können. Sehr häufig werden dort wilde Geschichten erzählt, über eine unberechenbare Frau mit Maske und bewaffnet mit zwei unsagbar scharfen Dolchen, die des Nachts im Viertel ihr Unwesen treibt und die Unterkunft schon mehrfach überfallen habe. Auch wird man besonders nach Einbruch der Dunkelheit auf einige Männer treffen, die abwechselnd die Eingänge zum Haus bewachen und Personen mit vermummten Gesichtern auffordern, ihre Maskerade zu lüften. Kommt man ihren Bitten nicht nach, versuchen diese, besagte Personen weitgehend gewaltfrei des Hauses zu verweisen.

Wer das Armenhaus nun betritt wird fest stellen das ein ziemlich agressiver und großer Wachund mit einer Kette an einen Haken in der Wand gekettet ist und sofort anschlägt wenn jemand das Armenhaus nun besucht.

Immer mal wieder, wenn auch eher sporadisch mag man Mitglieder des Banners sehen die durch die Strassen des Vitamalinviertels ziehen. Sie kommen nur Nachts, scheinen die anderen Bewohner kaum mehr zu beachten als sie nach Überfällen durch eine Maskierte zu fragen. Dann ziehen sie weiter und verlassen recht rasch wieder das Viertel, als wären sie froh dort heraus zu kommen.

Dunkelheit liegt über dem Viertel ...
Aus dem Armenhaus hört man einige Stimmen die sich unterhalten und das gelegentliche Kläffen eines Wachhundes...als eine vermummte Person leise und schnell von Schatten zu Schatten schleicht und sich dem Haus nährt.
Von innen kann man kurz am Fenster einen Schattenumriß erkennen. Dunkle Augen fixieren die Anwesenden kurz mit kühlem Blick, bevor der Hund ausschlägt und der Schatten vom Fenster verschwindet... Durch das Kläffen des Hundes auf die Geräusche von aussen aufmerksam gemacht worden, riß kurze Zeit später die Tür des Hauses auf...und mit Hilfe und Schutz des kräftigen Tieres und einigen Fackeln, wagten sich die Anwesenden dann das Viertel zu durchforsten...doch sie fanden nichts...bis sie nach einer kleinen Runde durch die dunklen Gassen wieder in das Armenhaus einkehrten...Offensichtlich war auf den ersten Blick nichts weiter zu sehen, bis sich der Hund dann über ein kleines Stückchen Wurst, welches sich unter dem Tisch befand, nach dem Rundgang hermachte, wehrend sich die Besitzer wieder weiter angeregt unterhielten....ca. einem halben Zyklus später wirkt der Hund recht erschöpft und hächelt stark, kauert sich anschliessend vor den Füssen seines Herrchens zusammen und schliesst leicht zittrig die Augen...(sollte der Besitzer die Anzeichen nicht richtig deuten können, wird das Tier die Nacht warscheinlich nicht überlebt haben)