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 Betreff des Beitrags: Das Verlangen nach Leid
BeitragVerfasst: 18.05.06, 01:26 
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Verlassen streift der Ork durch die Wüste, die ans Ödland grenzt. Er zerrt seine Robe fester um den grünen Körper und schützt seine Augen mit einer Pranke vor dem herumfliegendem Sand. Es ist ungewöhnlich windig, selbst für diese Gegenden. Er irrt umher, bis er einen verschütteten Höhleneingang findet. Schon mehrmals blickte er sich um, ein Gefühl im Nacken, als würde er verfolgt werden. Er beginnt Stein für Stein vom Eingang zu entfernen, als plötzlich der Wind sich mit einem Schlag legt und es still wird. Ein Kichern hinter ihm bringt in zum innehalten. Er umkrallt einen Stein, der in seine Pranke passt und lauert ... lauert, aber nichts passiert. Langsam wendet er den Blick, nichts ahnend, was sich unter ihm bereit macht. Pötzlich kriecht der Sand auf dem er die ganze Zeit entlangwanderte seine Beine empor und gräbt ihn unaufhaltsam weiter zu. Alles Schlagen, Treten und sogar ein Wurf mit dem Stein zeigen keine wirkung. Als es sich bis zum Kopf vorgearbeitet hat legt er diesen in den Nacken und schnappt nach Luft, Panik breitet sich in ihm aus, die Angst zu ersticken. Schwärze umgibt ihn.

Ein Donnern durchfährt seinen Kopf und er schlägt die Augen auf. Ein mattes, rotes licht umgibt ihn und er ruht auf schwarzem Stein. Sich langsam an das Licht gewöhnend blickt er sich um. Er reibt sich den Schädel. Im wird etwas gewahr, was ihm schon viel frühe hätte auffallen müssen. Die Wände sind blut verschmiert und um ihn tummeln sich Knochen verschiedenster Lebewesen. Verschreckt stößt er sich vom Boden auf und stützt sich auf eine Steinbank hinter ihm ab. Ein knacken ertönt und langsam, scheinbar vorahnend wendet er den blick zu seiner Pranke, welche einen Schädel hinter sich zerdrückte.Knochen, Blut, in welche Kammer des Schreckens ist er geraten? Das Lachen klingt erneut von allen Seiten und er spührt, wie er die Herrschaft über seinen Körper verliert. Arkane Kräfte schieben ihn zu einem Stuhl an der Seite des Raumes, jegliches Sträuben und Versuche sich zu wehren bleiben ohne Erfolg, er wird zum Sitzen gezwungen.

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Schweiß rinnt in Bächen seine Stirn herab, seine Augen zucken wild umher, was wird ihn erwarten? Der Stuhl is reichlich verziert, Kleine aus Stein gearbeitet Figuren stellen das Bildniss einer großen Schlacht auf ihm nach. Nun erklingt an Stelle eines Lachens eine Frauenstimme und flüstert ihm ins Ohr: ,, Nutzloses Vieh .... wie konnte ich mich nur auf DICH verassen? '' Er Schwingt mit seinem Kopf umher und stößt wilde, orkische Beleidigungen ins Nichts aus. ,,RUHE'' , gebietet die stimme. ,,Du bist von keinem Nutzen mehr ... du hast dich so sehr nach Macht gesehnt, dabei weißt du nicht das geringste über -wahre- Macht''. ,,Kommh nuhr här, uoargh zaikähnz thik MÄKTH'', fordert der Ork die körperlose Stimme heraus. ,,Du willst dich mit mir messen? DU wagst es dich zu erdreisten dir anzumaßen, es auch nur im geringsten mit mir aufnehmen zu können?''. Die Stimme spricht mit einem zischendem Unterton. ,,So spühre, zu was ich in der Lage bin''. Ein Druck breitet sich im Kopf des Orken aus, er kneift die Augen zusammen und beißt die Zähne so fest aufeinander, dass sich das Zahnfleisch weiß färbt. Ein gefühl, als wäre der Schädle von innen soweit aufgeblasen, dass der Kopf jeden Moment reißen würde. ,,ANKAMON, HILFH'', stößt der Ork gequält aus, worauf der Druck sich legt, bis er gänzlich verschwindet. Nun macht sich ein waremes, wohltuendes Gfühl in seinen Beinen breit. ,,So so, na ganz nutzlos scheinst du ja nicht zu sein, dass was du nun spührst ist auch ein Ergebnis, was Macht bewirken kann. aber zuviel Macht ....'', kaum das die Stimme ihren Satz beendet steigt die Intensität der Wärme in den Beinen und wird mehr und mehr zu einem schmerzhaften Brennen. Der Ork wirft den Kopf in den Nacken und drückt den Rücken durch, selbst wenn eine Kraft dem entgegen wirkt. Seine Pranken krallen sich niedergehalten an die Lehnen des Stuhles und die Knöchel färben sich weiß.

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Er reißt sein Maul unnatürlich weit auf und schreit seinen Schmerz durch das Gewölbe, dass seine Lungen zu schmerzn beginnen. Qualm steigt von seinem Körper auf und der vertraute Geruch von verbranntem Fleisch breitet sich aus. Doch ist es nicht irgend ein MAhl, dass er bald verspeißen wird, es ist sein Fleisch, welches sich Stück für Stück von seinem Körper brennt. Der Schmer schleudert ihn zur Grenze der Ohnmacht. Auch sein Gesicht bleibt nicht verschont, die grüne, ledrige Haut verschwindet gänzlich von seinem Anglitz, die Lippen werden komplett weggebrannt und nur eine Zähnefletschende Fratze bleibt von seinem Maul zurück. Langsam klingt der brennende Schmerz ab und der Oberkörper fällt nach vorne, sich nicht regend. Das Licht im Raum wird matter und er bleibt in dieser Stellung dort. Sein Bewusstsein schwindet und der Sog der zweiten Sphäre zerrt immer Stärker an seine Bewusstsein. Seine Gedanken kreisen darum, sich zu seinem Herrn, dem schwarzen Prinz zu begeben und an seiner Seite zu ruhen, bis er eine neue Zeit einläutet. doch plötzlich durchfährt ein Stoß Körper und Geist. Ein Lichtblitz, vor seinen geschlossenen Augen, er wird mit Gewalt im diesseits gehalten. Langsam setzt seine Atmung wieder ein und sein Bewusstsein kehrt zurück.

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Es braucht eine lange Zeit, bevor er sich wieder bewusst wird sich in seinem Körper zu befinden. Er öffnet langsam die Augen, an welchen sich dünne, zusammengeschmorte Hautfetzen lösen. Er fühlt sich wie zehn Tage am stück durchgeprügelt, doch er ist sich wieder bewusst och am leben zu sein, als die eiskalte Luft wieder in seine Lungen schießt und er hustet. Die Stimme klingt wieder an seinem Ohr. ,,Noch ist nicht die Zeit für dich zu gehen'', gefolgt von einem erneuten Kichern. ,,Du hast noch eine Aufgabe zu erfüllen''. ,,Auf ... kapä?'', ahtmet der Ork mehr keuchend als gesprochen aus. Langsam beginnen sich die Figuren auf dem Stuhl zu regen und lösen sich von ihrem Platz. Gemächlich und scheinbar wissend, was sie zu tun haben verteilen sie sich auf dem Ork. Jener, noch benommen und unter Einbußen von großen Stücken seines Verstandes betrachtet sie ungerührt. ,,So siehe welch Freude dir zuteil werden soll''. Die Fieguren erheben ihre kleinen Schwerter und speere und rammen sie an der Stelle, an der sie auf dem Ork stehen in ihn hinein. Anfangs den Schmerz nicht bemerkend, wird er langsam sich wieder dem Gefühl Schmerz bewusst und die Pupillen in den Augen schrumpfen zu kleinen Punkten zusammen, wärend er gequälte Laute ausstößt. Bilder erscheinen vor seinen Augen. Vor ihm breitet sich ein Schlachtfeld aus, Tote einer jeden Rasse liegen vor ihm ausgebreitet, ein Sprung zum nächsten Bild, er erschlägt einen Menschen mit seine Axt. Ein wohltuendes Gefühl breitet sich dabei in ihm aus. Unbewusst fährt er sich mit der Zunge über die blanken Zähne und der Kopf schnellt hin und her im Wahn. Er schnappt nach den Bildern vor sich, als wolle er die Bilder in sich verschlingen. Das letzte bisschen Vernunft weicht aus ihm und er ergibt sich einem Blutrausch, der gestillt werden will. Er zerrt an den von Magie gehaltenen Armen, dass sich die Adern auf ihnen Abbilden und die Sehnen hervorstehen, als wolle er sie abreißen, um zu den Bildern zu gelangen. Die Bilder brechen ab. ,,Du bist nun gestählt, du kennst keinen Schmerz, du kennst keine Furcht, wer sich dir in den Weg stellt wird zerschmettert werden, es gibt für dich nichts, es gibt nur Tod. nun geh und verbreite Chaos unter allen freien Völkern, ebne den Weg für unseren Herrn, meine Diener sollen dich begleiten.'' Ein wirbel tut sich vor dem Ork auf und verschlingt ihn. Vom einen auf den anderen Herzschlag findet er sich im Ödland wieder, er kennt diese Gegend, er befindet sich nahe dem Orklager. Ein eindeutiges Grinsen schiebt sich auf sein entstelltes Maul und er begibt sich auf seine Mission.

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Zuletzt geändert von Kargom: 19.05.06, 00:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 18.05.06, 02:01 
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Als er sich umblickt bemerkt er Veränderungen. Seine Kleidung befindet sich nicht mehr an seinem Körper. In dem Moment, in welchem er von seiner Folterkammer ins Ödland brauchte hat sich seine Kleidung geändert. Er ist in nachtschwarzes eisen gehüllt. An den Armschonern, die festangelegt an ihm sind zieht sich ein Totenkopf mit Wirbelsäule über seine Brust, seine Hose wich einer schwarzen Kettenhose und die Stiefel färbten sich in Einheit mit dem Rest seiner Gewänder. Und noch etwas war da, ein nur all zu bekanntes Gefühl in seiner Pranke, seine orkische Axt, mit der er unzählige Kämpfe focht befand sich in seiner rechten Pranke. Wie konnte sie dorthin kommen? Doch auch mit ihr stimmte etwas nicht, von ihr ging ein Gefühl von kälte in seinen Arm über, schwarzer nebel umspielt das Axtblatt und folgt ihm mit etwas verzögerung, so es sich bewegt. Hinter ihm, ein Geräuch! Stößt er bereits Sekunden nach seiner Ankunft auf Wiederstand?

Er schnellt herum, zum Schlag bereit und blickt in ein großes Auge, liedlos, welches auf der Höhe eines Gesichtes ihn anstarrt. Als er in es hinein blickt zuckt es zurück und gibt preis, zu was es gehört. Ein niederer Dämon, gute 1,5 Meter im ausmaß schwebt vor ihm in der Luft und nicht nur eines seiner vielen, Tentakelartigen augen richtet sich auf den Ork. Er hatte soetwas schon einige Male gesehen, doch waren sie dann immer damit beschäftigt die Klingen von Angreifern abzuwehren, die auf sie eindrangen.Neben ihm liegen Knochen auf dem verdorrten Boden verstreut. Ist das die hilfe, die ihm gesannd wurde? Drei Augen des Dämons wenden sich herab und ein Ruck durchfährt die Knochen, von unsichtbarer Hand geführt erheben sie sich und tanzen in der Luft umher. Mit einer Bewegung des Dämons richten sie sich zusammen, ein Mensch ohne Fleisch scheint vor dem Ork zu stehen. Gut, sollen sie im dienlich sein, doch wurde schon zu viel Zeit vergäudet, Zeit, in der er hätte töten können. Hastig eilt das Trio gen Orklager. Das Lager lebt seinen täglichn Trott, Orks sitzen um das Feuer, lachen, saufen und prügeln sich. Um sie herum findet ein reges Treiben von Orks statt, einige bauen primitive Kleidung zusammen, schmieden und lungern einfach herum. ein schneller Luftzug ströhmt ihm beim Lauf durch das verbrannte Gesicht, wie ahnungslos sie doch sind. Er schreitet ins Lager und zieht erst vereinzelte Blick auf sich, die sich häufen, als Stille einzieht. Für einige Momente Blickt er sich um und genießt die ruhe vor dem Sturm.

Dann reißt er das Maul auf und Brüllt durch das Lager ,,ZTÄRPT IHM NAMÄN ANKAMOHNZ''. Die verdutzten Blicke die darauf folgen verstärken sich noch, als der verbrannte Ork mit seiner bepanzerten Linken ausholt und sie einem Ork mit Schwung von unten ins Gesicht schmettert. Es hebt ihn aus dem Sitz und trägt ihne einige Meter durch die Luft, bevor er reglos auf dem Boden aufkommt. Als alle Mäuler herunterklappen wird bereits ein weitere Ork in seiner Nähe Opfer seiner Axt. Ein schräger Schnitt über seine Brust, kurz spielt der schwarze Rauch der Axt wie Feuer an den Rändern der schweren Lederrüstung, von welcher Niemand gedacht hätte, dass sie mit einem Schlag durchdrungen werden kann. Nun bringt sich Regung in den Orkhaufen, Schreie fahren durch das Lager und es wird sich gewappnet. Ein schallendes Lachen entfährt dem Axtschwingendem Ork und er streckt einen Arm nach Links aus, der Seite, an welcher das Skelett sich zu ihm gesellte. Arkana energie umspielt dessen tot Hände und entläd sich auf einen am Boden stauchelndem Ork, welche daraufhin reglos in der mitte eines verbrannten, schwarzen Kreises am Boden liegen bleibt. Die Tentakel des Dämons fahren umher und spucken brennende Verderbins auf einige Orken nieder. Kargoms Blick schweift mit sichtlicher Freude durch das ihm zu verdankende Chaos. Plötzlich fällt ihm ein Ork ins Auge, den er schon länger kannte. So war es doch seine Pflicht ihm persöhnlich zu begegnen, nicht?

Er ging auf das Haupthaus zu, unter welchem der Ork auf dem Boden lag und lauerte. Mit einem Schrei versucht ein Ork sich von hinten auf Kargom zu stürzen, vergeblich, er drehte sich zur seite und der Ork fällt an ihm vorbei, bevor er merkt, dass die dunkle Axt sich in seinen Magen gräbt geht er zu Boden und die Axt mit einem knackendem Geräusch entfernt. Er setzt seinen Weg weiter fort und erreicht schließlich sein Ziel. Der Ork hat sich bereits vom boden erhoben und entfern sich von Kargom. Er brüllt ihn an, was dies zu bedeuten hat, was in ihm vorgeht. Vergeblich, die Worte dringen nicht mehr zu Kargom durch. Er wirft den Oberkörper nach vorne, geht in die Knie uns springt vor, den Rücken durchgedrückt, die Axt nach hinten geschwungen. Beim Aufkommen reißt er die mannsgroße Axt herab, sie gräbt sich in den Boden, ihr ziel hat es geschafft zu entkommen ... für Diesesmal. Er zieht sie aus dem Boden und Blickt sich um, der Dämon nähert sich ihm, unverletzt, doch er erblickt die Knochen des Skelettmagiers, welches wieder in einzelnen Knochen in einem verbrannten Kreis liegt, einige Orks um ihn liegend.

Was solls .... er bedeutet dem Dämon ihm zu folgen und eilt aus dem Lager heraus, dem Ork der ihm entkam hinterher. Er blickt sich im Wald vor dem Lager um, während die Nacht über ihm herein bricht. der Dämon entzündet einige Bäume, um Licht zu schaffen. Plötzlich bricht etwas aus dem Unterholz hervor, ein Ork, der dort lauerte. Unter Geschrei eilt er in die richtung der Zwergenbinge. Ja ... die Zwerge ... zu lange schon bliebn sie unverschont, es wurde Zeit das Schlachtfeld zu verlegen, ein Grinsen von Vorfreude aufgelegt eilt er, seinen Gefährten neben sich wissend auf den Pass zu, wissend, dass am folgendem Tag eine noch rötere sonne aufgehen wird, als es nun schon der Fall wäre.

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BeitragVerfasst: 18.05.06, 17:47 
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Der Zwerg steht einsam auf seiner Wache und lässt seine gedanken schweifen. Jah Heute war ein guter Tag denkt er sich, erst hat er das Beutelchen mit Dukaten mitten auf dem Weg gefunden, dann hat er die Onyx Figur, an der er schon mehrere Jahre feilt ein gutes Stück weiter vollendet und wenn er gleich nach Hause käm würde seine gute Frau seinen Bart wohl sicher noch verwöhnen. Ja, um das ganze noch abzurunden wäre eine Pfeife mit dem Guten draconischem Tabak angebracht. Er zieht seine Pfeife vom Gurt, klopft sie aus und stopft sie gemächlich, ein paar momente später puffen kleine Wökschen aus ihr heraus und steigen vor ihm in die Luft. Er schätzte den würzigen Geschmack, hoffentlich kommt bald die Wachablösung, in einer so ruhigen Nacht passiert doch eh nichts, also warum sollte man auch Wache schieben? Als er sich wieder der Klamm zuwand sah es so aus, als würde ein Stück aus der Dunkleheit brechen und auf ihn zukommen. Ein dumpfer Aufschlag ertönt, als sich das Axtblatt durch sein Kettenhemd in den Brustkorb frisst. Perplex starrt er an sich herab und die Pfeife fällt ihm aus den Fingern. Es erscheint ewig zu dauern, bis sie unter einem roten Blutregen auf dem Boden aufkommt, doch dessen wurde er sich nicht mehr gewahr, Arkadon rief ihn bereits zu sich in seine Hallen.

Mit einem kurzen schnauben und einem erneuten Knacken wird die Axt aus dem Brustkorb gelöst, und ein von Wahn verzerrtes Grinsen setzt sich auf sein Maul, die Nacht hat ein weiteres Opfer erhalten und es soll nicht das letzte bleiben. Verstohlen wie ein Schatten gleitet er durch die Ecken, lautlos gefolgt von seinem Diener. Zwei Zwerge, welche wohl ein Schluck Zwergenbier zuviel getrunken haben taumeln in seine Richtung, nicht bewusst, was sie erwartet. Zwei schnelle Hiebe, ein Schrei und zwei weitere Leblose Körper am Boden. Doch dieser Mord blieb nicht unbemerkt, in den Fenstern der Häuser sammeln sich Zwergengesichter. Sollen sie doch wissen, was auf sie zukommt. Ein gröhlender Schrei fährt durch das Tal und er maschiert in Richtung des Hauptplatzes. Die Straßen erscheinen recht leer, zu leer wie es scheint, doch das bemerkt Kargom nicht in seinem Wahn, ihm steht nur der Durst nach weiterem Blut. Auf der Mitte des Platzes steht jener Ork, welcher ihm im Wald entkommen ist. Für ihn ist noch genug Zeit später, erstmal sollen die laufenden Bärte aus ihren Verstecken kommen. Er deutet im Kreis um sich herum ,,Färprän alläz .... '', befiehlt er seinem Diener. Ein lautes Kreischen geht von jenem aus, als seine mit Augen besetzten Tentakel umherfahren und Bälle aus Feuer in alle Richtungen schleudern. Bäume, Büsche und Holz fangen recht schnel Feuer und auch auf dem Platz bilden sich magisch gehaltene Feuerwände. Kargom schwingt die Axt auf seine Schulter und verdreht die augen soweit, das nur noch weiß in den Augenhöhlen zu sehen ist. Wo bleibt nur seine Unterhaltung.... sie sollte sich schon bald in Form einiger tapferer Zwerge herausstellen.

Zwei der ihren reihen sich aus und gehen mit festem Schritt in seine Richtung. Hinter ihnen betrachtet ein Mensch das geschehen, sowie der Ork, den er vorhin shcon sah. Langsam schlendert er ihnen entgegen. ,,Halt Razz, bis hier her und nicht weiter, du wirst diesen Ort verlassen oder er wird zu deinem Grabe werden''. ,,Äz firt aihn krap färthän .... äuär krap !'', entgegnet er ihnen gleichgültig, worauf die Zwerge sich zweifelnde Blicke zuwerfen. Sie bereiten ihre Waffen vor, einer schwingt seine Axt, der andere Streitkolben und Schild. Auc Kargom hebt seine axt von der Schulter und umschließt sie mit beiden Pranken. Ohne weitere Vorwahrnung stoßt er auf sie zu, die Axt weit nach rechts ausholend. Kurz vor ihnen rammt er den linken Fuß auf den Boden, welcher ein Häufschen Erde vor sich herschiebt, bevor der schwere Körper zum halten kommt und die axt mit Schwung vorschnellt, nur ein leises Zischen der Luft kündigt von diesem gewaltigem Schlag. Der eine der Zwerge hebt seinen Schild zur Abwehr, auf welchen die Axt auch aufkommt. Sie tifft die obere Kanteund schlägt einen Riss hinein. Ohne Unterlass traktiert er die Zwerge mit einem von Oben geführten Schlag, der die Lücke zwischen den Zwergen trifft, da beide noch rechtzeitig ausweichen konnten. Als sie auf den Steinboden tifft zersplittert die Stelle und kleine Splitter fliegen umher. Nun ist es an ihnen zuzuschlagen. Der Streitkolben saust auf das Bein des Orken zu, auch wenn der Schlag für einen Volltreffer zu kurz angesetzt war, trifft er dennoch mit der Hälfte auf, im Normalfall hätte der Schlag einem Menschen den Oberschenkel gebrochen, doch was war los? Der Ork tut ihn mit einem Schnauben ab und verzieht leicht das verbrannte Gesicht, der Schmerz stößt nicht mehr vollständig zu seinem verdrehten Geist durch und er Blockt die Axt des anderen Zwergen.

Der Dämon hilt derweil die restlichen Zwerge mit Feuer von ihnen fern, doch nun schallte das Wachhorn durch die Binge und ein weiteres Horn ertönt, dessen Geräusch er nur all zu gut kannte. Es war das Kriegshorn der Orken. Sie kamen durch die Stadt marschiert, der Häuptling, der bei Kargoms Besuch im Orklager abwesend war hat einige Krieger um sich gescharrt und trat ihm auch entgegen. Mehr blut für seine Axt! Der Mensch, der zuvor nur beobachtet hatte postierte sich derweil unbemerkt auf einem der Dächer. Kargom weicht etwas vom Geschehen weg und betrachtet die Szene die sich ihm bietet, er ist von einer eindeutigen Übermacht umgeben, trozdem rührt sich nichtmal der Gedanke an Flucht in seinem Kopf, nur das er so lange Kämpfen wird, bis er verfault. Der Choarar der Orken tritt vor ihn und sagt nur ein Wort ,,Värrätär'', und zieht im selben Atemzug seine Axt. Soll er doch, endlich ein würdiges Opfer für seine Sache denkt sich Kargom und tritt auf ihn zu, dabei schreitet er durch ein aufloderndes Feuer vor ihm, die Flammen züngeln beim hineusschreiten noch um die Ränder der Rüstung. Hinter ihm bäumen sich die Flammen auf, so betrachtet wirft sein Körper einen langen Schatten, der ihm etwas furchteinflößendes gibt. Unbemerkt postiert sich ein weiterer Ork an seiner Seite und stößt sein zweihändiges Schwert nach ihm. Diesmal kann Kargom nicht schnell genug reagieren, er reißt seine Axt zu spät empor und die Spitze des Schwertes fährt über seine Brust, dünne Blutfäden fließen an seinem torso herab und ebenso am Schwert. Dies fügt auch ihm Schmerzen zu und er kommentiert sie mit einem wilden Aufschrei, wobei wieder nur weiß in seinen Augen zu sehen ist. Er Holt mit der Faust aus und schmettert die seinem Angreifer gegen den Kopf, so das er ein Stück nach Hinten fliegt. Von diesem Angriff abgelenkt bemerkt er auch zuspät, dass der Häuptling auf ihn zu Spurtet, die Schulter vorgelehnt, um ihn zu rammen. Er bekommt sie gegen den Brustkrob und keucht seine genze Luft aus, wobei er einige Schritte weit wegtaumelt. Als er sich wieder gefangen hat sieht er, dass er Opfer der Häuptlingsaxt werden soll.

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Er versucht ihn ebenfalls aus dem Weg zu rammen, wie es bei ihm selbst der Fall war. Auf halber Strecke jedoch schoss der Mensch vom Dach mit seiner Armbrust einen wohl mehr schlechten als recht gezielten Bolzen ab. Er traf. Der Bolzen grub sich in Kargoms linke Schulter und bringt ihn aus der Bahn, so verfehlt er zwar sein Ziel, entgeht aber dennoch dem Schlag und streift den Häuptling, so dass dieser zur Seite gestoßen wird. Wenn es so weiter geht sähe es auch für ihn nicht gut aus fuhr ihm der einzig vernünftige Gedanke seit langem durch den Kopf. Er blickt sich nach seinem Diener um, doch jener wird bereits von mehreren Kriegern traktiert und geht unter ihren Hieben zu Boden . Pah .. nichtsnutziger, Kleiner ... er muss hier weg, tot war er von noch wenigerem Nutzen als überhaupt schon. ,,Täkä Uoarghz Rükzukh'' Brüll er dem Dämon zu und schnellt herum, um zum südlichen Ausgang der Binge zu eilen. Mit letzter Kraft schleudert der Dämon einige Feuerbälle Nach seinen Verfolgern und wirft sie von den Beinen, bevor er vergeht. Ein Ork versucht noch Kargom zu stoppen, indem er ihn aus dem Weg werfen will, doch dieser vollführt einen Hechtsprung über ihn rüber und entkommt, wenn auch verletzt, aus der Binge, Worte der Rache speiend. Er eilt in die Berge und versteckte sich, auf weitere Unterstützung wartend, wärend er einen Blick aus seinem Versteck wirft fällt ihm die Feste Seeberg ins Auge ..... die Schlacht war verloren, aber der Krieg noch lange nicht.

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Zuletzt geändert von Kargom: 21.05.06, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 24.05.06, 19:14 
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Das Letzte, woran er sich erinnern konnte war, dass er aus der Zwergenbinge floh und sich verletzt in den Bergen versteckte und dort einschlief. Wie konnte er also nun hierher kommen? Ein rascher Blick um sich herum verriet ihm, dass er sich ganz sicher nichtmehr in einer Bergregion aufhielt. Er stand inmitten eines kleinen, bewaldeten Abschnittes der Insel. Er blickte an sich herab und wurd sich nun erst bewusst, das sein Arm, zuvor noch nutzlos geworden durch einen Armbrustbolzen, nun wieder vollkommen intakt war, als wären die Blesuren nie dagewesen. Es machte sich ein Gedanke in dem Wirrwar, das in seinem Kopf herrscht breit, er hat die verlangte Hilfe erhalten, noch war er vonnutzen, doch schon versiegt der Anflug von Vernunft und erneut breitete sich die Mordlust in ihm aus. Am Rande des Forstes stieg Rauch auf, dort würde er sicher etwas finden, was seine Axt mit frischem Blut beflecken würde. Hinter ihm ein Knacken! Schlagbereit fuhr er herrum um in die leeren Augenhöhlen eines ihm nur allzu bekannten Gesichtes zu starren. Gar lautlos, als wäre es die ganze Zeit schon dagewesen und hätte sich nur nicht gerührt stand ein Skelett hinter ihm, ein neuer Diener. Seine Knochen waren schwarz und tief in den Schwarzen Kreisen, wo einst Augen waren, konnte man zwei verschwindent kleine rote Punkte ausmachen. Länger warten heißt weniger Schlachten, so Setzte er sich mit einem Deut zu seinem Untergebenem in Bewegung und marschierte mit zügigem Schritt auf die Rauchsäule zu.

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Nach nur einigen Minuten Marsch erreichte der den Rand des bewachsenen Gebietes und sah vor sich einen Trampelpfad liegen. Jener führte genau ihm gegenüber an einigen Höfen vorbei, über eine Brücke, geradewegs zum Lager der Nortraven. Ja Fischköpfe fuhr es ihm in den Sinn, ein Begriff, den er damals nur zu gerne gebrauchte, so kam es ihm in den Sinn und verschwand so schnell, wie es gekommen war. Jedes vernunftbegabte Lebewesen hätte sich sich zweimal überlegt zu zweit diesen Bau zu stürmen, doch nicht Kargom, sein Klarer verstand lag bereits weit hinter ihm, so schritt er gemächlich, gefolgt von seiner Unterstützung zum Haupteingang.

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Er griff im gehen eine zerzauste Decke von einem der Zäune, um sein ungewöhnliches Aussehen wenigstenz zum Teil verbergen zu können. So warz er sie um sich, ohne auch nur einen Schritt langsamer zu werden. Als der Eingang in Sichtweite kam, sah er einen der Nordmänner dort stehen. Er entledigte sich von einigen Trinkhörnern voll Met, die über den Vormittag in seinen Magen gelangten, auch wenn es wohl immernoch schade um den guten Met war. Er war so mit seiner Erleichterrung beschäftigt, dass er sich dem Schatten, der sich hinter ihm auftat nicht gewahr wurde. Seinem befreiten Seuftzen folgte ein harter Griff an seinem Hinterkopf. Das letzte, was er sich in diesem Leben gewahr werden würde war der Steinernde Torpfosten, Der auf sein Gesicht zuschnellte, bevor Thjarek sich seiner Annahm. Einen roten Fleck am Stein hinterlassend und einem rotgefärbten, schwarzen Panzerhandschuh, schritt Kargom in das Lager hinein. Es herrschte ein reges Treiben, scheinbar ging etwas in der örtlichen Taverne vor sich. Doch das störte ihn nicht im geringsten, er schritt ohne zu zögern in die Mitte des Hauptplatzes und richtete sich auf, was die ersten blicke auf ihn zog. ,,Nihmant firt fohm zohrn thäz ainzik fahren verzohnt plaipähn\'\', verkündete er mit kräftiger Stimme. ,,Äuär plut zoll thizähn Potän tränkän, ärkäp äuk klaik, othär fährt äuk, äz makt kain unthärzith\'\'. Er ließ die Worte abklingen und war sich der ungeteilten Aufmerksamkeit aller anwesenden gewiss.

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Ein Geflüster ging durch die Massen und nach kurzer Zeit Regten sich die um die Taverne Versammelten und etwas Unerwartetes trat in die Mittagssonne. Die polirte Rüstung eines Rittermannes zeigte sich ihm und jene gehörte nicht nur Irgendwem, nein, es war Caeden, jener, welcher Kargom schon seit Jahren kannte, sogar noch vor seiner Erleuchtung. Gefolgt von einem Geweithen der Viere, für den Kargom nichts anderes übrig hatte als ein verächtliches Schnauzen mit dern platten Nüstern. Seine Anwesenheit machte ihm als einzige Unbehagen und er hätte sich am liebsten direkt auf ihn gestürzt, doch etwas hielt ihn zurück, was aber sicher nicht seine eigene Vernunft war. Nach einigen Schritten ihrerseits standen sie ihm gegenüber.

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BeitragVerfasst: 24.05.06, 19:15 
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,,Ahr, thi rittärz zainähn aktiph zu färthän\'\', brachte er ihnen in höchst spöttischem Tonfall entgegen. Erst jetzt veränderte sich der starre Blick Caedens und er schien zu begreifen, wen er vor sich hatte. ,,Bei den Göttern, Kargom .... das kann nicht wahr sein\'\'. Ein lautes Lachen folgte auf dem Fuße, es amysierte ihn bald von ihm bekanntem Blut kosten zu können. Er warf seinen Überwurf ab und entblößte was verborgen war. Die Augen um ihn herum weiteten sich, als er die von schwarzem Rauch umspielte Axt lässig auf die Schulter schwang und seine Zähne knirschend gegeneinander rieb. ,,Thi zait äurä zäälän Ankamohn zu üpärkäpän iz käkommähn\'\', verkündete er mit ausgebreiteten Armen. Der Blick Caedens und des Geweithen an seiner Seite weiteten sich noch beträchtlich weiter als Reaktion auf die Worte. Er warf einen Blick zum Skelett schräg hinter ihm und mit einem ,,zork taführ, thazz fihr noargh käztört färthän\'\', verdeutlichte er sein Vorhaben, er würde Caeden Hier und Heute den Tod bringen, biss es sich in seinem Kopf fest, welch eine würdige Trophähe doch der Kopf eines Ritters abgeben würde. Er schlenderte langsam los, in die Richtung der beiden Vertreter der Viere. Sobald diese sich dessen gewahr wurden überreichte der Geweithe Caeden einen reich verzierten Schild. Ein Werk von dieser Kunstfertigkeit schien gar von den Göttern zu kommen, esm usste sich um eine heilige Reliquie handeln. Hinter Kargom flammten aus dem Boden eine Feuerwand arkaner Natur und nur Momente, nachdem der Schild an Ceaden übergeben wurde, trennte auch ihn eine Feuerwand von jeglicher Hilfe. schnell schloss sie der Ring aus wallendem Feuer ein, die Hitze war erdrückend und die Luft wurde schon trocken, dass sie im Rachen kratzte und in den Augen brannte.

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Kargom spührte nichts von dem, sein ganzes denken richtete sich gegen Caeden. ,,Noch ist Zeit umzukehren Kargom, lass mich dir helfen, wir waren einst Freunde\'\', rief dieser im in bittendem ton entgegen, närrischer Mensch. ,,Uoargh ztähz unthär thär zfinkhä thäz zfarzähn prinzähn, thu zaihnz thär, thär hilfä prauchän firth\'\', kam es selbstsicher von Kargom zurück. Caeden schüttelte nur leicht gesenkt den Kopf. Ohne ein weiteres Wort zu verschwenden nahmen beide Haltung ein. Caeden den Schi vor sich erhoben, bei dem das Feuer den hellen schein reflektierte und troz der beklemmenden Lage eine größere Pracht als zuvor ausstrahlte. Kargom, die nahezu mannsgroße Axt seitlich nach hinten geschwungen, schien das licht des Feuers zu verschlingen, seine nachtschwarzen Rüstungsteile reflektierten kein Licht und bedrohlich legte sich seine Front in Schatten, dass fast nurnoch zwei weiße Schlitze der augen zu sehen waren. Er machte erst einen kleinen, dann einen weit ausholenden Schritt auf Caeden zu, wobei er nach letzterem die Axt von ihm aus rechts auf Caeden zuschleuderte. Sein linkes, ausgestrecktes bein hatte Mühe die Wucht des Schlages zu kompensieren, so grub sich sein Fuß in den Boden, bis er halt fand. Mit einem lauten Knall trafen verfluchtes und geweithes Eisen aufeinander, Funken sprangen beim aufprall umher und es hätte Caeden fast von den Beinen gerissen, hätte des Gewicht seines Rüstzeugs ihm nicht halt verschafft. Trozdem wurde er zur Seite geschleudert und hatte Mühe nicht in die Flammen zu geraten. Kargom setze nach und sprintete, nachdem er seinen Schlag gebremst hat, auf Caeden zu und beabsichtigte ihn mit der Schulter ihn die Flammen zu rammen, ein nicht sehr spektakuläres, wenn aber auch auch schnelles Ende des Kampfes. Um so erstaunter war er, als er nur Luft in seinem Weg vorfand, da Caeden ihm noch mit einem Schwenk zur Seite auswich.

Nun Hatte er damit zu kämpfen, nicht in Flammen zu geraten. Er rammte den Axtkopf vor sich auf den Boden, um sich zu bremsen und wand sich kurz darauf mit einem gezogenem Knurren zu Caeden um, der mit gesenkter Kline zu ihm herüber sah, als würde er die guten Momente, die sie zusammen hatten nocheinmal revue passieren lassen, doch dies lag nun zu weit hinter ihnen, als dass si noch umkehren konnten. Beide prallten erneut mit der Absicht zu Morden aufeinander und der hitziger Kampf entfachte erneut. Sie schienen geradezu zu tanzen, als sie umeinander herum schwangen, die Klingen nach jeder Blöße des anderen schnellen lassend und dann mit gleicher Mühe zu Parrieren. Konterschläge welchselten sich mit Finten ab. Dies war kein Duell um den Titel des Stärkeren, es war ein Gefecht auf Leben und Tot, alles war erlaubt. Als sie nach einem erneuten, zähen Schlagabtausch auseinander fuhren, trat Kargom lose Erde vom Boden nach Caeden, welche ihn blendete. Es hatte erfolg und er hatte genug Zeit den finalen Schlag anzusetzen. Er ging in die Hockeund spannte seinen Ganzen Körper an. Adern traten auf der glatten, verbrannten Haut auf und die Muskelstränge kamen zum Vorschein. Mit einem Ruck erhob er sich in die Luft und schwang die Axt nach Oben, was ihm weiteren Schwung verlieh. Er schnellte in Caedens Richtung mit der Absicht einen Schlag zu übermitteln, dem selbst ein Block Granit nicht wiederstanden hätte. Nur Sekunden vor der Einkehr in Morsans Hallen wicht Caeden zurück und die Axt trennte ihm nur ein paar Haarspitzen ab, die es nicht rechtzeitig aus dem Weg schafften. Mit einem Dumpfen Laut grub sich das Axtblatt gänzlich in den Boden.

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BeitragVerfasst: 24.05.06, 19:15 
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Verflucht sei er sich dem Unausweichlichem zu entziehen. Er wollte die Axt mit einem kurzen Ruck aus dem Boden ziehen, doch sie bewegt sich kaum. Ein verdutzter Blick ging auf jene herab, als auch weiteres Zerren sie nur ansatzweise löste. Jene wenigen Momente konnte Caeden nutzen, um sich von der hinterhältigen Attacke zu erholen und zum Gegenangriff überzugehen. Ein weit ausgeholter schlag gegen Kargoms Schulter war das Ergebnis. Er konnte nur noch rechtzeitig seinen Arm hochreißen, damit sich die Wucht des Schlages noch auf eine größere Fläche verteilen konnte. Trotz allem riss ihn der Schlag, unvorbereitet wie er war, von den Füßen und er machte eine halbe Drehung in der Luft, bevor er auf dem Boden aufkahm. Ein schweres Keuchen ging von Caeden aus, der Kampf hat an seiner Konstitution gezerrt und er spührte noch erschöpfung im Gegensatz zu einer anderen Person im Flammenkreis. Es blieb zum ersten mal Zeit durchzuatmen und das Geschehen drumherum zu beachten. Außerhalb des Kreises schien reges Treiben zu herrschen, die Nordmannen schienen bereits dabei zu sein das Feuer zu löschen, dass musste bedeuten, sie haben Kargoms Gehilfen bereits zerschmettert. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen, sein Schlag hat gut getroffen und wird Kargom lang genug auf dem Boden halten, bis Verstärkung eintrifft.

Doch als er die Augen wieder aufschlug kniete Kargom mit etwas Abstand zu ihm auf dem Boden, den Linken arm schlaff, wohl gebrochen an seiner Seite herabhängend. Er hielt seine schulter mit dem rechten Arm. Er hatte den Blick zu Boden gerichtet, ein leises Murmeln ging von ihm aus. Hinter ihm Wurde die Feuerwand bereits beträchtlich kleiner. Plöztlich durchfuhr ein Ruck seinen Körper und er zitterte am ganzen Leib. Er riss den Kopf in den Nacken und breitete Den rechten Arm mit geballter Faust vom Körper ab. In seinen Augen war nur weiß zu sehen, es schien als wäre er nichtmal bei Bewustsein. Ein Ohrenbetäubender Schrei verließ sein Maul, so laut, das ihm die Kehle vom Schreien schmerzen musste. Er sprang auf und rannte unbeirrt und als sei nichts gewesen auf die Axt zu, die noch immer zwischen ihm und Caeden steckte.

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Der Kreis um sie herum kam zum erlischen und eine Meute Nortraven hat sich Kampfbereit um sie versammelt. Zwischen ihnen lagen schwarze Knochen verstreut, sie haben das Skelett gar in stücke gerissen. Schon schlossen sich Kargoms Finger um die Mitte des Axtschaftes und wo vorher kein vorrankommen trotz allem Ziehen war, riss er die Axt aus dem Boden, das sich ein kleiner Haufen Erde auftat und er die Axt mitsamt einem Stück Boden herausriss. Er holte zu einem mächtigen Schlag aus, Caeden entging der Zweiteilung nur dank des heiligen Schildes, den er zwischen Sich und die Schneide bringen konnte, doch wurde er diesmla umgeworfen. Kargom rannte wutschnaubend auf den Ausgang zu und brachte einige Kriegern die sich ihm entgegenstellten zu Boden, doch es waren zu viele für ihn alleine, sie häten ihn bald überwältigt. Doch dieses Schicksal war nicht für ihn bestimmt. Zwischen der wilden Meute fuhren die schwarzen Knochen in die Luft und ein jeder für sich Formte sich durch magisches Einwirken in einen eigenständigen Knochendiener und sie verwickelten die Anwesenden in einen erbitterten Kampf, bei dem sie alle entgültig zerstört wurden. Doch als sich die Schlacht legte war von Kargom keine Spur mehr zu sehen, er entkam an diesem Tag aus den Fängen seiner Gegner, doch wusste er, dass sie sich bald wiedersehen würden und dann würde er vorbereitet sein. Dieser Gedanke zerrte ein verkniffendes Grinsen ein sein Zähnefletschendes Maul, trotz der Umstände, die ihm seine Verletzungen bereiteten.

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