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 Betreff des Beitrags: Zwiespalt
BeitragVerfasst: 18.06.06, 19:29 
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Registriert: 31.08.04, 13:14
Beiträge: 342
Wohnort: NRW
Hass

Wut und Zorn rasen durch den Leib, eine Unruhe, man erstickt.
Man bekommt keine Luft mehr im Angesicht der Ungerechtigkeit
und jeder neue Atemzug schürt den Hass. Die Hitze verbrennt einen von innen heraus,
staut sich auf, man will zerreißen, platzen, explodieren. Doch nur die Ohnmacht bleibt.
Hass.

Man will das es endlich aufhört. Die Hitze, der Zorn, die Atemnot,
das beengende Gefühl in sich gefangen zu sein. Die Hitze will weichen,
sie explodiert viele tausend male im Leib, doch weicht sie nicht,
es wird nur heißer.

Man will schreien, brüllen, heulen, um sich schlagen, wüten und schlachten,
doch gibt es keine Erlösung von der brennenden Hitze, dem beengenden Raum
und der Atemnot - da ist nur Hass, dieser unbändige Hunger.
Ein Rausch aus blinder Wut,
keinen klaren Gedanken mehr fassend,
Blitze im Kopf. Und dann der Schrei.

Das befreiende Gefühl des luftmachens von Ärger, für den Hauch einer Sekunde.
FREI.
Ein Liedschlag lang, ein unendlich kurzer Augenblick... und dann ist da Stille.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 19.06.06, 14:14 
Bürger
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Registriert: 31.08.04, 13:14
Beiträge: 342
Wohnort: NRW
Wahrheit

Die Erkenntnis, eine lang ignorierte und bitter schmeckende Wahrheit,
die nun endlich offenbahrt wird ...

Frustration und Einsamkeit machen dem Ärger Luft
und gewinnen die Oberhand über die gepeinigte Seele.
Alle Kraft ist verschwunden und nur noch die Verzweiflung bleibt.
Niemand sieht den Jüngling der da nun in sich zusammen brich.
Keiner hilft der gepeinigten Seele, ein Meer aus Tränen.
Ein Schluchzen der Einsamkeit.

Die Wahrheit kommt, die Seele stirbt, der Leib erkaltet
und alles was einst wichtig war, ist null und nichtig.
Es bleibt nur noch die Erkenntnis, die düster und schwer auf seinen Schultern liegt.
Ein Mantel aus Schatten der jedes Gefühl von Geborgenheit verhindert.
Eine Folter der Seele.

Plötzlich herrscht Stille, dass vom Feuer entstellte Gesicht wirkt seltsam leer.
Ohne Leben, wie staubger Sand, kahler Stein oder totes Land.
Verzweiflung, Schmerz und Ungerechtigkeit verschwunden,
abgestreift die Menschlichkeit. Und alles was dem Jüngling bleibt ...
Ein Flüstern in der Ewigkeit ...


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