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 Betreff des Beitrags: Disziplin
BeitragVerfasst: 19.06.06, 22:34 
Edelbürger
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Ruhe im Raum. Auf mehreren Kissen sitzten im Schneidersitz gut 20 Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 16 Jahren. Alle tragen sie weite mattblaue Roben und haben die Augen geschlossen. Ein sanfter nach exotischen Gewürzen riechender Nebel durchzieht den ganzen von weniger Kerzen erleuchteten Raum. Die einzige Bewegung ist ein Mann von gut 50 Sommern Alter, der langsam mit einer Holzlatte durch die Reihen geht.

Ein hörbares Knallen erfüllt den Raum.
Der junge den die Latte traf zuckt zusammen und stöhnt leicht auf.
Ein weiterer Knall und mühsam richtet der Junge sich wieder in Postion diesmal ohne einen Laut.
"Diszipin meine Schüler, Diszplin sollt ihr lernen", spricht der alte Mann während er weiter durch die Reihen geht.
Ein weiterer Knall verrät, dass seine Holzlatte einen weiteren schüler traf, der sich jedoch Nichts anmerken lässt.
"Diszplin, Ertragen von Schmerzen, seinen sie noch so überraschend ist die Grundlage der Stärke."
Ein weiterer Knall durchschlägt die Stille und schmerzvoll zuckt der Junge den es diesmal erwischte zusammen. Ein weiterer Knall zeugt von der Strafe für die Reaktion.
"Dispizplin ist das einzige was euch schützt wenn ihr dem Bösen gegenübertreten", flüstert der ate Mann dem Jungen nun ins Ohr und ein weiterer Schlag trifft ihn.

Ein Gong ertönt

"Die Stunde ist zuende", spricht der alte Mann und langsam ohne ein Wort erheben sich die Schüler.

Wie habe ich Anfangs die Mediationsstunden verachtet. Der Raum heiss und stickig, ständig unter wachsamen Augen der Meister, die einem beim ersten Zeichen von fehlender Konzentration eine Holzlatte auf den Rücken schlugen. So man reagierte folgte ein weiterer Schlag auf den Rücken, bis man nicht mehr zusammenzuckte. In meiner ersten Stunde habe ich glaube ich gut 50 Schläge abbekommen. Doch die Schmerzen danach waren kein Grund uns Ruhe zu gönnen viel mehr schien es als ob man eher mehr Arbeit bekam. Erst später als meine Ausbildung beendet hatte sollte ich diese Methoden lernen anzuerkennen und zu achten.

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 Betreff des Beitrags: Dunkelheit
BeitragVerfasst: 19.06.06, 22:53 
Edelbürger
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Viele Jahre ist es nun her, dass es das erste mal passierte. Noch heute schafft es mich zu verunsichern doch damals war es jedoch grauenvoll. Ich war glaube ich genau 23 Sommer alt und schrieb an meiner Veröffentlichung über meine Theorien. Besonders fazinierte mich die Magie, die es erlaubte das arkane Gefüge zu ertasten, neben der Magie der schützenden Felder. Es war 5 Tage vor dem Lichthoch, als ich bemerkte, dass die Tage scheinbar dunkler wurden.

"Ihr müsst euch täuschen Adept Silbermond, die Tage werden nicht dunkler."
"Ich bin mir aber sicher gestern brauchte ich um diese Zeit noch keine Kerze zum lesen"
"Man braucht auch keine aber schaut mich einmal an", der ältere Magier schaut dem jüngeren prüfend in die Augen ehe er weitersprach, "euere Augen scheinen milchig es scheint als ob ihr erblindet."

Es waren die grauenvollsten Tage als das Dunkeltief erreicht war, war ich völlig erblindet. Ich fühlte mich hilflos und schutzlos. Tage verlies ich mein Quertier nicht. Erfüllt von Furcht und Panik mein restliches Leben blind zu sein. Die Heiler und Magier der hohen Schule hatten keine Erklärung dafür, doch einige Tage nach dem Lichthoch trat Erleichterung auf, mein Augenlicht kehrte zurück.

Bis heute passiert dies zu jedem Lichthoch neu.
Bis heute verstehe ich nicht warum es passiert.
Bis heute verunsichert es mich jedesmal neu.

Doch es lässt mich auch die Welt heute mit anderen Augen sehen. Lässt mich sehen welch ein Segen unsere Sinne sind. Man geht andres durch das Leben wenn man je das Augenlicht verloren hat.

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 Betreff des Beitrags: Geduld
BeitragVerfasst: 2.07.06, 22:13 
Edelbürger
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Geduld
Was bedeutet Geduld?
Geduld
Wie weit geht Geeduld?

"Magister Silbermond..."
"Ich sagte euch doch nicht jetzt Novice!"
"Aber ich..."
"Ich sagte euch ich werde nicht darüber diskutieren."
"Aber ich..."
"Novice ihr habt keinerlei Recht meine Entscheidung anzuzweifeln."
"Ich werde Eminenz Silithelen..."
"Eminenz Silithelen hat euch schon gesagt, dass dies allein meine Entscheidung ist und er sie anerkennt"
"Aber ich..."
"Ich werde es euch nicht nocheinmal sagen schweigt und zieht euer Wege. Beheligt mich nun nicht weiter."


Der Novice hat damals meinen ruhigen Ton wohl unterschätzt. Nun er sollte es nicht mehr tun. Einige Augenblicke später schwieg er für die folgenden Monde. Im Kloster lehrte man uns nie die Geduld zu verlieren. Doch auch Geduld hat ihre Grenzen.
Verlor ich die Geduld?
Oder erreichte sie nur ihre Grenze?
Und woran erkennt man die Grenze?
Was sind ihre Folgen?
Die Folge kann nur die logische Konsequenz zum Beenden des Problems sein. Doch zeichnet dies nicht vom Verlust der Geduld und Verlust der Kontrolle. Oder wo ist die Grenze?
Der Bruch des Kodex durch menschliche Schwäche?
Oder kein Bruch des Kodex und nur eine logische Konsequenz?

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 Betreff des Beitrags: Dunkelheit I
BeitragVerfasst: 3.08.06, 22:17 
Edelbürger
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Vorsichtig bewegt sich die Gruppe blauberobter durch die Höhle. Die gut 20 berobten wohl Magier begeitet von einigen Dienern Bellums die Schwert und Schild erhoben haben.
"Magister Silbermond wo ist er? Ist er nahe? könnt ihr ihn spüren?", klingt die gesangartige Stimme des hochgewachsenen Elfen an der Spitze der Gruppe.
"Er ist auf den Weg zu uns nur noch wenige Augenblicke Exzellenze", spricht ein selbst durch die Robe kräftig wirkender Magier von vielleich 30 Sommer Alter. Sein kurz geschnittes Haar und der Spitzbart sind tiefschwarz.
Auf einmal erzittert der Boden und Grollen wie Donner dringt ohrenbetäubend durch die hohe Höhle. Die Gruppe bleibt wie angewurzelt stehen.
"Der Schutzkreis, rasch", dringt die gesangartige Stimme des Elfs durch die Höhle.
Rasch scheinen sich die Magier zu Teilen, sie bilden mehere Gruppen.
"Magister Silbermond, gebt das Zeichen", spricht er darauf hin zum dem Magister der von meheren andren Umkreist die mittlere der gebildeten Grüppchen um sich schart.
"In Hem Protek Dar Sendium", klingt seine Stimme durch die Höhle und zugleich beginnt lautes aufsagen mehere Formeln bei den anderen Gruppen. Von denen nun wie von der mitteleren Gruppe Lichtsäulen emporschiessen und sich zu einer weiss schimmernden Kuppel um die gesamte Gruppe verbinden.

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 Betreff des Beitrags: Duellregeln
BeitragVerfasst: 9.09.06, 15:37 
Edelbürger
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Erlass der dritten Fakultät für Antimagie des Il'Drun zu Duellen

Duelle sollen zur letzten Klärung von Differenzen zwischen Magiern genutzt werden so alle friedfertigen Möglichkeiten ausgeschöpft wurde oder stark an Kompetenz, Ehre, Aufrichtigkeit oder Können eines Magus hart gezweifelt oder angegriffen wurde.


§1
Zum Duell darf nur fordern wer von gleichem oder höherem Rang ist.

§2
Zum Duell darf nur gefordert werden wen es keine andere Möglichkeit zur Klärung gibt oder eine harte Beleidigung vorliegt.

§3
Jeder der Duellanten hat einen Adjutanten zu bestimmen, der im Falle einer Verletzung oder des Todes des ihm zugewiesen Duellanten dessen Angelegenheiten regelt.

§4
Beide Adjutanten haben im gegenseiten Einvernehmen einen Schiedmeister zu bestimmen der das Duell überwacht und bei Regelverletzung einschreitet.

§5
Duelliert wird nur mit Magie, jeglicher körperlicher Angriff ohne Magie ist verboten.
Zudem sind folgende Arten der Magie untersagt:
Verwandlungen, Beschwörungen und Reisemagie.

§6
Der Ablauf des Duells hat wie folgt abzulaufen:

1. Die Duellanten stellen sich gegenüber und reichen sich die Hände.
---
2. Die Duellanten entferne sich je 5 Schritt in entgegengezte Richtung und drehen sich danach zu ihrem Gegner um.
---
3. Die Duellanten verbeugen sich tief voreinander.
---
4. Der Schiedsmeister lässt eine Feder fallen und die Duellanten erheben sich auf der Verbeugung.
---
5. Sobald die Feder den Boden berührt darf jeder seine Magie wirken.

§7
Ein Duell endet unter folgenden Bedigungen:
1. ein Duellant ist tot.
2. ein Duellant ist bewußtlos.
3. ein Duellant ist nichtmehr fähig Magie zu wirken.

§8
Endet ein Duell weil einer der Duellanten nicht mehr fähig ist weitere Magie zu wirken so darf der Sieger das Duell als unterschieden oder gewonnen für sich geltend machen. Im Streitfall hat der Schiedsmeister das letzte Wort inne.

§9
Der Tod des Gegners sollte vermieden werden und wird in jedem Falle intern eine Untersuchung der Rechtfertigung zur Folge haben und unter Umständen an die weltliche Gerichtsbarkeit überstellt.

§10
Bei Regelverletzung verliert der die Regel brach.


i.A. des Hochmagiers Exzellenze Helrion Silithelen
Kumaro Silbermond
- Magister der der dritten Fakultät für Antimagie des Il'Drun -

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