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 Betreff des Beitrags: Studium der Theologie
BeitragVerfasst: 26.07.06, 00:26 
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In dieser und wohl auch in den kommenden Nächten ist Bruder Iycheas im Abtzimmer des Ordenshause anzutreffen. Bei schwachem Kerzenschein widmet er sich seiner theologischen Studien. Stetig schlägt er in den wenigen vorhandenen Büchern nach, vergleicht Abschnitte miteinander, ergänzt seine Notizen und hin und wieder formuliert er einige Passagen aus und schreibt sie in einem dicken Folianten nieder.
Seinen Schreibtischplatz verlässt er in den Abendstunden nur um im Tempel zu Beginn jedes neuen Zyklus ein Stundengebet zu halten oder so ihn jemand um Hilfe bittet.

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BeitragVerfasst: 26.07.06, 01:02 
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*Immer wieder bleibt Donarius an dem Schreibtisch stehen, mustert ihn mit einem Blick über die Schulter in seinem Tun und überfliegt die Niederschriften manchmal mit wiedenden oder nickenden Kopf und geht wieder seinem Tun nach. Wenig später bringt er dann ein Pergament an dessen Tisch und legt es diesem, während dieser beim Gebet ist, hinzu, es ist eindeutig, dass jene Texte gekürzt wurden*



Gelobt sei Astrael der meinen Verstand weitet und meine Lippen benetzt mit der Wahrheit des Universums, auf dass ich dies künde euch den Lebenden, geschaffen um den Göttern zu dienen.
Vierfach ist der Geist der Gohor übergegangen in unsere Welten, ausgeprägt in den Vier Göttern, Astrael, Bellum, Morsan und Vitama, vierfach ist der belebende Geist. Siegreich über der Materie bestehend, vierfach ist die Anzahl der Elemente. Vierfach sind die Manifestationen der Elemente, Ventos, Tevra, Ignis und Xan, ihnen ist die reinste Form ihres Elementes zueigen und sie verkörpern die Eigenschaften dieses Elementes wie sie sich auch auf uns auswirken und ihre Ausprägungen sind einander konträr auf das keines Oberhand gewinne und sie sich immer bewachen und stützen, ruhend in sich weder schöpfend noch veränderlich, warten sie des belebenden Geistes der Götter, der sie in Formen gießt und belebt.
So schafft Vitama aus Xan und Tevra, Pflanzen allerorten und lässt sie gedeihen, es ist ihr Geist, der den Elementen neue Formen gibt und sie zur Veränderung anregt.
So nahm sich Bellum des Ignis und der Tevra an, um beide durch seinen Willen und seiner Macht im Stahl zu vereinen.
Ein jeder sieht die Elemente vereint im menschlichen Körper, Xan rinnt durch unsere Adern, Ignis brodelt in unserem Herzen, Ventus durchdringt unsere Lungen und Tevra formt unsere Muskeln.
Stossen zwei Elemente aus sich selbst heraus aufeinander so löschen sie sich aus, wenn Wasser auf Feuer stösst so ist beides hinfort, aufgelöst in Ventos, der Dampf, und Tevra, die Asche, wie jeder leicht nachprüfen kann. Nur der belebende Odem der Götter der ihre Schöpfungen beseelt, verhindert das sich die Elemente in uns nihilieren und lassen sie nebeneinandersein, gezwungen durch göttlichen Willen und Macht.
Wer also nur ein Element verehrt und nicht die vier heiligen Götter, der verneint sein eigenes Sein in dieser Welt, den Besteht er doch aus allen Elementen und würde das zuwenden nur einem, seinen eigen Tode bedeuten, das Schlimmste aber ist das solcherlei Glauben die eiserne Klammer über den Elementen, die Götter höchst selbst vernachlässigt und sich schwerster vergehen wider der Vernunft und der Weltenschaffung hingibt. Denn wer den wahren kreativen Geist über der Materie nicht huldigt, sondern nur der dumpfen Elemente an sich, der hat seinen Sinn zu Leben verwirkt, sind es doch die Götter die Neues erschaffen aus den Elementen und die diese als Werkzeuge immer wieder neu mischen um dem Menschen dienstbares zu erbringen.

Die Seele, von der Götter Gnaden in uns gepflanzt am Tage der Geburt, ist mehrteilig um alle Gaben und Gesetze der Viere zu erfassen und zu erkennen, was moralisch und ethisch gut und richtig ist.
Zuvörderst zergliedert sich diese Seele in Logos und Pathos, in welchen sich die Gaben des Astrael und Morsan im Logos und die Gaben Vitama und Bellum im Pathos wiederfinden.
Einen der Seelenteile allein zu betonen auf Kosten des Anderen, weil meint ihm feindlich zugewandt und absterben lassen versucht, ist gleichbedeutend die Seele in Gänze absterben zu lassen, da sich die Schöpfung der Viere und ihre Ethik und Moral nur in ihrer Vierheit und damit auch nur durch die Vierheit der Seele erkennen lässt.
Das bedeutet weiterhin, wohl kann man der fleischlichen Liebe entsagen um sich auf die geistige Liebe zu konzentrieren, aber auch dieser zu entsagen, heißt der Vierheit der Schöpfung zu entsagen, und wer der Schöpfung in ihrer Gänze entsagt, der ist näher dem Einen als den Vieren. Auch kann man sich dem Schwerte enthalten, doch wird man die Ehre und Tapferkeit dennoch im Herzen tragen und für sie ungebrochen mit dem Herzen einstehen. Auch wird ein Liebender und Tapferer sich nie der Logik entziehen und niemals der Ruhe und Gewissheit die Morsan verspricht entsagen.

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"Es wird der Diamant an sich selbst nur erkannt.
Denken lernst du im Denken, das Wahre erkennst du am Wahren.
Liebe nur, wenn du schon liebst, nichts durch die bloße Kritik."
Ludwig Feuerbach


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BeitragVerfasst: 26.07.06, 05:56 
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Es war bereits früh geworden, der dritte Zyklus war angebrochen, als Bruder Iycheas vom Stundengebet aus dem Tempel kam. Es war Zeit sich in Lifnas Arme zu begeben. Müde waren nun Körper wie auch Geist. Schnell würde er das Abtzimmer aufräumen, seine Notizen verstauen und für den Tag das Zimmer seiner alltäglichen Nutzung freigeben. Am Schreibtisch angelangt bemerkte er, dass der ehrwürdige Vater nicht mehr im Raum verweilte. Zu gerne hätte er mit ihm diskutiert, doch so ein Disput erforderte Wissen beider Seiten. Doch dies hatte er nicht. Nichteinmal im Geringsten. Wiedereinmal beschlichen ihn Zweifel, ob er es überhaupt jemals erlangen würde, ob es nicht vielleicht genauso ertraglos sein würde wie sein vorheriges Studium. Sicher war er sich nur, dass das Wissen um die Göttlichkeit der Viere und ihrer Werke nicht so destruktiv sei, wie dieser elende Fluch der auf ihm lastete.
Fast hätte er das unbekannte Stück Pergament ungeachtet mit seinen Notizen weggeräumt, so plagten ihn seine Gedanken von persönlichem Versagen, Inkompetenz und Ziellosigkeit. Seine müden Augen hoben sich vom Pergament in seinen Händen. Suchend huschten sie durch den Raum, als hofften sie den Besitzer des Schriftstücks zu finden. Doch war wie zuvor niemand zu sehen. Bruder Iycheas begann die ersten Zeilen des Textes zu lesen und ließ sich dabei langsam auf den Stuhl am Schreibtisch sinken. Vollkommen vertieft in ihn verschlang er den Text. Dann legte er das Blatt auf den Schreibtisch. Einige Augenblicke blickte er ins Leere, vollkommen in seinen Gedanken versunken. Er ergriff das Pergament abermals laß es trotz seiner großen Müdigkeit ein zweites und fasziniert noch ein drittes Mal. Woraufhin er einen Kohlestift nahm und etwa ein dutzend Stichwörter niederkritzelte. Seine Hand war nun zitterig, die Schrift kaum lesbar. Eilig packte er dann seine restlichen Notizen zusammen und ging hinauf zu seinem Nachtlager. Das Pergament jedoch, ließ er auf dem Schreibtisch im Abtzimmer des Ordenshauses zurück.

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BeitragVerfasst: 27.07.06, 20:13 
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*Ein weiteres handschriftliches Dokument fügt sich dazu, welches in der markanten aber sehr schwer lesbaren Handschrift Donarius' verfasst wurde.*

Beginnen wir aber am Anfang und nicht am Ende:

I. Ursächlichkeiten und Urprinzipien unserer Existenz

Am Anfang war das Nichts und aus ihm wurden Galamnor und Tiamnor geschlagen, welche von nun an die Grundprinzipien waren, denen alles Leben unterworfen ward, Werden und Vergehen. Aber noch zwei Prinzipien entstanden mit ihrem Sein, die Wirklichkeit und die Möglichkeit, solange das Nichts herrschte, war alles möglich, doch mit dem Eintritt der beiden Gohor wurde dieses Möglichkeitsspektrum stark eingegrenzt und im Fortgang der Schöpfung wird dieser Möglichkeitsspielraum immer weiter eingeschränkt, bis am Ende das für uns sinnlich wahrnehmbare Objekt steht, dass keine andere Möglichkeit hat, als ein Stein z.B. zu sein. Unsere Welt wichtigstes Merkmal ist das Setzen von Wirklichkeit an die Stelle von Möglichkeit.

Doch Sinne darob erst in Ruhe nach.

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BeitragVerfasst: 28.07.06, 00:03 
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- (und noch ein video auf englisch) - (und eins wieder auf deutsch - Lurkz&Co unter Geweihten) und noch ein Video für Hügelauork-Gaukler!;
Dalabai - Schriftsteller und Lebemann; Islarion Ethalasar - Kapitän der "Stern von Papin";Sedtrick Moosgrund - Halblingfriseur ;

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BeitragVerfasst: 28.07.06, 00:06 
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Iycheas saß wieder im Äbtezimmer des Ordenshauses. Der ehrwürdige Vater Donarius hatte ihn am heutigen Tage angesprochen, ja mehr noch, er hatte sogar mit ihm diskutiert. Gelernt hatte er viel an diesem Tag und an diesem Abend hatte er sogar zwei seiner Antworten ausdrücklich gelobt. Es war ein herausragendes Gefühl, welches er bisher noch nie kannte und er fragte sich insgeheim, ob die Götter traurig machte, dass er so stolz auf sich war.
Wieder schrieb Iycheas an seinem Buch. Die aufbauenden Worte des ehrwürdigen Vaters trieben ihn dazu an noch ehrgeiziger zu arbeiten. Er hatte das Gefühl, als müsse er sich für die Anerkennung bedanken und daher wollte er ihm nun so schnell wie möglich seine ausformulierten Aufzeichnungen zeigen. Nach einer ganzen Zeit fand er dann endlich einen in seinen Augen passenden Schluss für sein Traktat. Zufrieden überflog er es nochmals. Dann nam er das Buch und schaute im Versammlungssaal ob der ehrwürdige Vater noch wach sei.



Die Universalität Kirche der heiligen Viere


„Einzig in der erleuchteten Kirche der heiligen Viere ist Heil zu finden!“ Obwohl ein jeder dies weiß, suchen viele Sterbliche die Nähe zu den Götzen und die Flucht in den Aberglauben. Dabei scheinen viele zu vergessen, was Heil bedeutet: das Erlangen einer reinen Seele, rein vor den Göttern und vor allem vor seinen Freunden. Es sind Bellum, Astrael, Morsan und Vitama welche die denkenden Völker von den wilden Kreaturen trennten indem sie uns ein Stück von ihrer Göttlichkeit schauen ließen und so überhaupt erst eine Seele gaben. Die Fähigkeit der Erkenntnis von gut und böse entspringt dieser, sowie die Sprache und der freie Wille, welcher uns endgültig von den naturgetriebenen Wesen wie Ogern, Trollen, Wölfen oder Orken trennt. Die Natur nämlich ist Ausdruck der Elementarherren und von diesen geschaffen. Sicher ziehen wir vielerorts unseren Nutzen aus ihr, jedoch steht sie (die Natur) den Sterblichen gleichgültig, oft sogar feindselig gegenüber. Dürreperioden lassen ganze Landstriche aussterben, Sturmfluten lassen unzählige Küstendörfer versinken, Feuerbrünste verheeren ganze Städte und rauben Unzähligen ihre Existenzgrundlage. Viel zu viele Grausamkeiten der Elemente mag man aufzählen, Gräuel gegen Gemeinschaften und gegen Einzelne. Vom Bergwanderer der sich durch den plötzlichen Nebel verirrt und sein Ende findet, bis hin zu ganzen Bevölkerungen die durch die Brutalität der Natur Elend, Armut und anderes Leid finden. Aus dieser Angst vor dem eigenen Leid entstanden die Kulte der Elementarherren. Rituale und Bräuche um sich glaubend zu machen die elementaren Gewalten von sich abzuhalten und für sich Gewinn bringend beeinflussen zu können. Verordnungen, Gebete und Riten welche darauf abzielen nur sich selbst vor einer ungewissen Zukunft zu schützen. Doch was zeigt die Geschichte: Große Katastrophen geschehen! Kein Gebet an die Elementarherren kann sie aufhalten, eben weil wir ihnen egal sind. Sie nehmen keine Notiz von den Hymnen, die an sie gesungen werden, sie beachten den Weihrauch nicht, der für sie verbrannt wird.
Aus diesem Grund der Nichtbeachtung kann man ihnen auch nicht freveln, da ihnen unser Tagewerk egal ist und im Rückschluss werden und können sie auch gar keine Sündenvergeben. Denn Sünde ist immer ein Vergehen gegen seinen Nächsten oder sich selbst, Frevel ein Verstoß gegen die Göttlichkeit der Viere selbst. Beides, Frevel und Sünde, sind Dinge, die es nicht geben soll, aber dennoch geben muss, da sie uns von den Vieren bewusst gegeben wurden und somit existent sind, denn auch sie sind Ausdruck des freien Willens. Da die Viere uns aber lieben, wie eine Mutter ihre Kinder liebt, vergeben sie jedem der inbrünstig Reue zeigt seine Verfehlungen. So ist Buße nur vor Viergöttergläubigen, Sündenvergebung nur durch die Viere möglich.

Nun wäre es dem Gefüge zwischen Tare und den Sphären gleichgültig, so man neben der Dankbarkeit für alle Geistesgaben durch Bellum, Astrael, Morsan und Vitama, auch den Elementarherren ihre Opfer bringt, auch wenn diese sie vollkommen ignorieren. Wäre da nicht die allgegenwärtige Gefahr durch die Heerscharen des Einen. Die Dämonen des Einen nähren sich nämlich von Angst und vom Leid der Sterblichen und so sind die Kultstätten der Elemente reichhaltige Nährböden für ihre widernatürliche Macht. Sie verstecken sich hinter den Abbildern der Elementarherren und verschlingen die Opfergaben und Gebete welche an diese gerichtet sind. Sie sichern sich den Fortbestand ihrer Anbetung, indem sie in ihrem direkten Umfeld Leiden bei den Sterblichen hervorrufen. Wenn dann wie Opfer und Bittrufe erschallen, welche das Übel hinwegnehmen sollen, so tun sie dies auch gelegentlich und geben den Eindruck, als hätten die im Gebet gemeinten Elementarherren eingegriffen.
Auch alle Mythen und Legenden über die Elementarherren sind Blendwerk der Dämonen: Sie brachten die Lügengeschichten zu den Menschen und verwirrten diese, ebenfalls um so die Opfergaben für die Elementarherren zu sichern, von denen sich die Knechte des Einen nähren und stärken. Diese Irreführungen ist auch der Grund, warum die Elementarherren so viele Namen und Anbetungsformen besitzen. Und ihr dunkler Einfluss ist groß und allgegenwärtig! Selbst das Reich ist ihrem Einfluss soweit erlegen, dass der Kult der Elementarherren äquivalent zur hochheiligen Kirche der Viere behandelt wird. Hierdurch entsteht nicht nur eine Gefahr eines jeden Einzelnen, sondern auch eine Gefahr für die gesamte Gesellschaft.
Zum einen bringt der, der sich, und sei es auch nur unbewusst, in die Nähe der Dämonen begibt seine eigene Seele in Gefahr. Neben den vielen Bedeutungen welche die Seele hat, ist sie auch der Schutz gegen das Widernatürliche. Der Schild welcher den Körper wie auch den Geist der Menschen vor den allem jenseitigen Bösen schützt. Hier in ihr liegt auch die eingangs genannte Erkenntnis von gut und böse. Durch Gebete und Kulthandlungen an die hinter den Standbildern der Elementarherren lauernden Dämonen wird die Seele geschwächt. Zweifel an den Gaben der Viere machen sich bei den Opfern breit und dieser Zweifel ermöglicht es den Knechten des Einen direkten Einfluss auf den Menschen zu nehmen. Je nachdem wie stark die Seele geschwächt und wie groß die Macht des Dämons ist vermag dieser nur Besitz vom Körper des Menschen zu nehmen, dies in Form von körperlichen Gebrechen, Krankheiten und Seuchen. Oder aber es kommt zu der weithin gefürchteten Besessenheit, bei welcher sich der Dämon des Geistes seines Opfers bemächtigt. Ständiger Kontakt oder gar Besessenheit bedeuten unverstellbares Leid auf Tare. Doch weitaus qualvoller und grausamer ist das was geschieht, wenn im Augenblick des Todes dämonisches auch nur im Geringsten die Seele, Geist oder Körper durchdringt. Denn unsterblich ist die Seele von den Vieren aus Liebe zu uns gemacht worden, doch befleckt ist sie wie ein Leuchtfeuer für den Einen, den großen Verderber, den Herren der Qualen, Angamon. Er entreißt das Unsterbliche dem sterbenden Körper noch vor dem endgültigen Tod, noch bevor Galtor, der geflügelte Seelenbote, Geist und Seele sicher zum Herrn Morsan geleiten kann. Der Griff des Dunklen nach der Seele jedoch bedeutet nicht das Ende unserer Unsterblichkeit! Nein, es bedeutet ewige Qualen, Leid und Schmerzen in den Höllen des einen, den feurigen und zugleich eisigen Folterkellern. Auf Ewig sind sie der Verdammnis anheim gefallen.
Neben dieser individuellen Gefahr besteht noch die, dass durch ständiges Verehren der Standbilder, durch die Opfer und durch die Gebete an die Elementarherren Dämonen mehr und mehr gestärkt werden und an Macht gewinnen, welche die Sterblichen dann immer weniger entgegen zu setzen haben. Nur mit dem Vertrauen einer großen Gemeinschaft in die hochheiligen Viere, ihrer Diener und allen Gläubigen kann ein Dämon geschwächt werden, soweit, bis er soviel Kraft verloren hat und für immer gebannt werden kann. Doch verlangt dies von jedem einzelnen Gemeindemitglied aufrechter Glaube an die Viere und ihre Werke und Vertrauen in die rechten Taten und den rechten Glauben seiner Mitgläubigen.

Hieraus mag ein Jeder sehen wie verwerflich all jener Aberglaube ist, welcher ausserhalb der hochheiligen Kirche der Viere steht. Gefahr für Leib und Seele, Mitmenschen und Freunde, für Reich und Kirche! Daher ist der Tempeldienst an den Vieren wichtig. Gebete zu den Vieren unentbehrlich. Denn sie vermögen uns selbst zu stärken, unseren Willen vor den Widernatürlichkeiten zu festigen und die Dämonen samt ihrer Einflüsse auf uns und unsere Umwelt zu schwächen. Da aber der Aufrechte aus dem Volk Tagewerk, Familie und allerlei tarische Sorgen hat, fehlt ihm oft die Kraft wie auch die Zeit sich der göttlichen Macht der Viere voll und ganz zu öffnen. Dafür sind die Geweihten und sowie ferner die Schwestern und Brüder der Laienorden stets mit Rat, Tat und Fürbitte an Eurer Seite. Doch ist dies nur eine Hilfestellung, welche uns die Götter in dieser Form schenken. Den Weg der Erkenntnis, dass alle guten Geistesgaben von Bellum, Astrael, Morsan und Vitama stammen, dass ausserhalb von ihnen kein Heil für Leib und für Seele zu finden ist, dass nur sie Sünden vergeben und Erlösung schenken können und das alles was ausserhalb der heiligen Kirche der Viere liegt von verborgenen Dämonen des Einen durchsetzt ist, muss ein Jeder selbst erkennen. Ist der Geist aber erst einmal vollkommen erhellt von dieser Erkenntnis, so wird ihn nichts mehr vom Weg zu den Vieren hin aufhalten und die Seele ist im Leben wie im Tod wehrhaft, in der Vergänglichkeit wie auch in der Ewigkeit geborgen, wahrhaft geschützt vor allem Unheil.

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BeitragVerfasst: 28.07.06, 11:07 
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Am nächsten Morgen liegt dein Buch wieder an der Stelle deines Lernens zusammen mit einem älteren Band.

Mein Adlatus,
deine Schrift ist wahrlich rühmlich, dein Ehrgeiz und dein klarer Blick erinnert mach an frühere eigene Tage, weshalb ich dir gerne dieses zu lesen gebe, weiss ich doch um die Fruchtbarkeit dessen in deinem Geiste.


Philosophie des Gleichgewichts das Tor des Bösen in unsere Sphäre?
Untersuchungen von Donarius Derrvus, Hochgeweihter des Ordo Astraeli zu Siebenwind

Zur Erörterung der Frage, ob die von den Druiden, Hexen, Elfen und Elementaristen propagierte Theorie des Gleichgewichtes gut für das Werk der Götter welches Tare ist, muss man vorher klären welches Gleichgewicht von diesen gemeint ist, einerseits das Gleichgewicht der Natur, das Prinzip von Werden und Vergehen, welches im Gleichtakt sein muss, um Wucherungen und Ödnisse zu verhindern, weiterhin das Gleichgeweicht der Elemente, seit Anbeginn der Zeiten kämpfen die Elemente um die Vorherrschaft, die Essenz dieses Kampfes ist ein schwebendes Gleichgewicht zwischen diesen Elementen, als letztes das Gleichgewicht, welches in seiner Formulierung schon Häresie darstellt, ist das Gleichgewicht zwischen dem Guten und dem Bösen und das nur ihr Zusammenspiel und Ausbalanciertheit uns wahren Frieden schenkt.
Was haben alle diese Theorien gemein? Se alle sehen verschiedene Mächte im Wechselspiel oder gar im Kampf und erheben dieses Zusammenspiel als wahren Kraftquell unseres Lebens und als Erfolg des Lebens allgemein.
Nicht von der Hand zu weisen ist das Kräfte im Widerstreit liegen, ob dies ein Gutes hat ist nicht nur zu bezweifeln, sondern zu widerlegen. Würde es das Böse in der Welt nicht geben, wieviel weniger Krieger müssten in Schlachten sterben, wieviel weniger ehrliche Bürger würden Meuchlern und Betrügern zum Opfer fallen. Und zu sagen das beiderlei Kräfte uns bereichern oder gar ihr Wechselspiel, so frage ich brachte uns rechtschaffenen Menschen je eine Untotenerhebung oder gar ein Dämon Vorteil? Wohl kaum, immer litten die darunter, die ein Leben in Bescheidenheit und Ehrfurcht vor der Obrigkeit fürhen wollten, nie hat das Böse, sich in der Gesamtheit positiv ausgewirkt. Jeder Stadtkämmerer kann nachvollziehen was ich meine, wenn er sich überlegte, wo das Geld sinnvoller angelegt wäre als im Wehrwesen und in Stadtmauern.
Ich denke somit ist die Theorie des bereichernden Kampfes zwischen Gut und Böse ad absurdum geführt und der wahre Gewinnler dieses Kampfes und dieser Philosophie geoffenbart, aber schauen wir weiter.
Die vier Elemente streiten seit Äonen um die Vorherrschaft, doch nie erlangte einer sie, ihre Priester leiten daraus das Prinzip des schwebenden Gleichgewichts ab. betrachtet man es näher, spricht vieles für dieses schwebende Gleichgewicht, doch ist der Kraftverlust, die Anstrengungen, die bei diesem Kampf aufgeopfert werden enorm, wo doch die Schöpfung des Lebens durch die Götter beweist, dass es symbiotische Beziehungen der Elemente gibt, wo sich diese nicht bekriegen sondern vereint, wie zum Beispiel im menschlichen Körper, durch den göttlichen Willen wahrhaft bereichernd und dem Leben förderlich sind, niemals ist der Kampf das schaffende Element er ist ein Werkzeug zur Verteidigung des Guten, ist aber niemals Selbstzweck, dieser Kampf der Elementare verhindert größere Neuerungen, das Schaffen grösserens und schöneren. Ich denke hiermit ist klargelegt, dass das Prinzip des schwebenden Gleichgewichts nicht unserem Wohlstand förderlich ist eher im Gegenteil, denn tobt ihr Kamp mit aller Härte, wie so oft, brausen Gewitter und Stürme über uns hinweg, werden Wälder von den hungrigen Flammen Ignis aufgefressen oder die Erde von Tevra erschüttert, ist das Leben, das welches darunter leidet, weil den Elementen das Leben nicht zu eigen ist und auch nicht die Symbiose ihrer Teile zum Leben und somit achten sie es auch nicht. Somit ist erwiesen dieser Kampf ist unserem Leben nicht förderlich, sondern abträglich.
Das letzte Gleichgewichtstheorem was zu betrachten gilt, ist das des Werdens und Vergehens. Und wahrlich bin ich nach langem Studieren zu dem Schluss gekommen, dass es ein solches Gleichgewicht gibt, von Vitama erdacht und durchgeführt, um der Natur all ihre Vielfalt zu ermöglichen aber auch ihren eigen Untergang durch Wucherungen zu verhindern. Festzustellen ist , dass dieses Gleichgewicht von Vitama höchst selbst errichtet und erschaffen wurde und somit dem göttlichen Plan selbst anteilig ist und somit nicht dem Bösen dienlich sein kann. Ein weiteres Indiz hierfür ist, dass die Herrin Vitama selbst die Herrin über die Natur ist und damit alles was in der Natur vorgeht eine ihrer Affektionen ist.

*ein loses nicht hierzugehörendes Blatt liegt darunter, wohl eher vergessen als beabsichtigt darinnen*

Wie das Grauen in die Welt kam

Die Welt ist eins, ein Ganzes, gehoben aus den Zweien, den Gohor, erdacht von den Vieren im Gespräch, von den vier Elementen geformt und siehe es sind 2 dann 4 dann 8, die miteinander sprechen, fürwahr.
Die zwei Drachen erschaffen im Gespräch die Welten, die Viere formten im Gespräch die Idee der Welt und diese sprachen ihr Wollen in die Vier Elemente, die nach ihrem Können formten das Wollen.
Und so wollten die einen mehr, als die anderen konnten, oder konnten die einen mehr als die anderen wollten, denn nicht Offenheit bestimmte ihr tun, sondern Unverständnis für den Anderen, ein jeder wollte sich um mehr einbringen in die Welt, mehr als jeder Andere.
Und aus jener Fehlschärfe erstand er, Angamon, denn wie das Volk weiss, waren es Vitama und Bellum, die ihn zeugten, denn die Liebe und die Ehre, der Pathos im Allgemeinen, sind der Materie am fremdesten, die Logik, die Magie sind leichter für die Elemente zu erfassen.
In diesem Strömen bedrängten sie die anderen und überforderten sie und nicht der Dialog des Verständnisses stand mehr im Raume, sondern das Überzwingen, dieser Überhang aber, das unbeantworte Rufen, das nicht antworten, erschuf den Einen.
Denn siehe in jedem Dialog, der nicht in gleichberechtigt besteht, im Einklang von Wollen und Können, Vermögen und Sollen, gebiert Angst, gebiert Zwang, dies stärkt ihn, den Herren der Disharmonie, bestehen kann in der Welt nur das Harmonische. Das im Einklang Seiende mit allen Mächten, der Eine aber ist nicht Teil des Seiens, sondern das manifestierte Übel, das ersteht aus mangelnder Harmonie und wisse, strebt die Welt bewusst nach Harmonie, wird der Eine immer geringer werden, von Zeitalter zu Zeitalter.

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Zuletzt geändert von Donarius: 28.07.06, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 29.07.06, 00:07 
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Die letzte Dunkelheit des Tages sieht man Nalea, wie sie konzentriert die Pergamente und Bücher liest. Ab und zu unterbricht sie das lesen, steht auf und geht einige Male auf und ab, die Hände hinter ihrem Rücken ineinander gelegt. So sie stehen bleibt betrachtet sie Gedankenverloren kurz die Wand bevor sie weiter auf und ab schreitet um sich dann doch wieder ans lesen zu setzen. Als es Hell wird begibt sie sich kurz in die Küche, nimmt sich einen Backkringel und ein Glas Saft um sich sogleich wieder ins Abtzimmer zurück zu ziehen und die Schriften erneut durchzugehen. Erst nachdem eine weitere Dunkelheit verstrichen ward spülte sie ihr Glas in der Küche aus und begab sich in den Schlafsaal. Nach einem Gebet fand sie schnell den Schlaf.


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BeitragVerfasst: 31.07.06, 06:14 
Einsiedler
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Den letzen Zyklus und die Helligkeit des ersten verbringt Nalea schreibt im Abtzimmer. Immer wieder reibt sie sich die Augen und gähnt. Bevor sie bei einbruch der ersten Dunkelheit den Raum verlässt und sich zum beten in den Schlafsaaal zurück zieht Rollt sie das Pergament zusammen. Aus einem Buch aus ihrer Robe reisst sie eine Seite und notiert noch etwas darauf, legt den Zettel auf die Pergamentrolle. Auf ihm sind einige Zeilen zu lesen


Schwester Filjana berichtete mir dies, über die Lehren der Rias’eij zur Erschaffung und Entstehung, in welchen sie unterrichtet wurde. Sie bittet um einen Vergleich mit den Lehren der hochheiligen Mutter Kirche und Aufklärung darüber was der Wahrheit entspricht.
Aspiranta Nalea

Entrollt man das Pergament erblickt man die kleine, enge und dennoch gut lesbare Handschrift Naleas

Zu beginn war das Ayth, das Nichts, wenn nicht gar noch weniger. Es bestand noch nichts.
Es gab kein Irgendwo und keine Zeit die verrann.
Es entstand der Dyr, das wollen, der Wille. Er musste sein. Da er zum sein einen Ort und einen Zeitpunkt benötigte schuf er sich selbst Raum und Zeit. Beides bestand von da an. Da es der beginn der Zeit war, bestand es schon immer, vor der Zeit kann nichts bestehen.
Beidem wurde eine Gestalt gegeben. Der Raum wurde Galamnor genannt, die Zeit Timanor.
Die beiden zusammen werden heute Gohor genannt und in der Erscheinung jeweils eines Drachen dargestellt. Ob sie wirklich Drachen waren und der später erwähnte Stein aus einer Vermengung ihres Blutes entstand sei nicht ganz klar.
Beide waren, damit der Wille sein konnte. Er fand seine Zeit und seinen Ort und entschwand.
Galmnor und Timanor waren leer. Die Leere hat das verlangen sich selbst zu füllen oder zu zerbersten. Galamnor teilte sich selbst in drei Sphären auf. Das Diesseits (Mandon), die göttliche Sphäre (Horandon) und das Jenseits.
Timanor spalt ebenfalls in Drei. Aus ihr entstanden Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.
Beide enthielten, da sie aus ihm Geschaffen, noch teile des Willens. Beide ordneten den Willen in einen ihrer Teile, Timanor in die Vergangenheit, Galamnor in Horandon und eine erste Verbindung entstand daraus.
Diese Verbindung aus Zeit und Ort ward Gottesstein (Yehron *es mag nicht erkennbar sein ob es ein a oder o ist* ) genannt.
Alles andere war von völliger Leere, bis auf den Stein, doch leere strebt immer danach befüllt zu werden. Daher gaben sie dem Willen, vereinigt in dem Stein, form. Galamnor trennte ein Stück des Steines ab und legte es in die erste Sphäre, teilte ihn erneut, diesmal in vier Splitter.
Timanor nahm sie ob ihrer Leere in sich auf, fasste die Splitter unterschiedlich. Galamnor ließ sie die Orte der Splitter immer wieder neu bestimmen und zu jedem Zeitpunkt ward der passende Ort.
Der erste Splitter war dank Timanors Fassung starr, er hatte stets denselben Ort. Nur schwer ließ er sich von Timanor bewegen. Es ward die Erde.
Der Ort des zweiten Splitters wechselte beständig. Wie nah die Zeitpunkte auch zusammen lagen, ein jedes Mal hatte Galamnor einen neuen Ort für ihn, Fe, das Feuer.
Die übrigen zwei Splitter wurden Wasser und Luft. Das Xa, Wasser, setzte er dem Feuer entgegen. Es vermochte ihm entgegen zu wirken. Je stärker das Xa, desto geringer die Bewegung des Fe. Der Erde entgegen setzte er den letzten Splitter, Kah, die Luft. Flüchtiger als alles, vermag man doch nicht zu sagen wo sich eine Menge Luft in einer bestimmten Zeit hin begibt. Je mehr Zeit verstreicht desto schwerer ist auch nur die Richtung zu bestimmen.
Aus einem Willen entstanden Zwei, Galamnor und Timanor und aus diesen Vier, Feuer, Wasser, Luft und Erde. Und so hatten auch diese Vier noch einen Teil des Dyr in sich. Ein Wrathe welches auch manchmal als fünftes Element gesehen wird. Es gab ihnen Gestalt, doch Wrathe hatte in der ersten Sphäre keinen Platz. Und so wurde die Verbindung des Wrathe mit den Elementen von Galamnor in die zweite Sphäre getan. So entstanden die En’hor, die Herren der Elemente.


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BeitragVerfasst: 31.07.06, 07:16 
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Filjana liest Naleas Schrift und setzt mit einer Feder einen Kommentar darunter

Die Bezeichnung des Elementes Erde ist Yhorn.
Die Bezeichnung Wrathe ist i.d.R. weiblich.
Die Bezeichnung des Jenseits ist Vidon.

*darunter sind säuberlich und scheinbar geübt die Runen foglender Begriffe gezeichnet, jeweils mit Galadonischer Schrift ergänzt*
Yhorn, Fe, Xa, Kah, Ayth, Dyr, Wrathe

Da die Lehren der Rias'eij in Run weitergegeben wurden, kann ich im Bedarfsfall weitere Begriffe in der Originalfassung bennenen.

Bellum zur Ehr

Filli

*darunter der Name Filjana in Runen*


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BeitragVerfasst: 31.07.06, 10:11 
Festlandbewohner
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Nalea und Fili,
die Ausführungen sind sehr wortgetreu den alten und heiligen Texten entsprechend doch sollte es euch nicht nur um die Bedeutung der Worte gehen.


II. Ursächlichkeiten und Urprinzipien unserer Existenz
Zwischen diesen beiden Gohor entfalteten sich Unmengen von roher Kraft und Gewalt, die die beiden Gohor, welche sich umflogen, daran hinderten sich zu berühren. Diese Kräfte sind es aus denen alles weitere geformt wird, Ideen über Abstrakta und Prinzipien entstanden und manifestierten sich, die Götter und Elementarherren entstanden und deren Gefolge als Unterprinzipien. Die Kräfte hatten verschiedene Verdichtungen, waren verschieden Prozessen ausgesetzt, so gingen einige Fäden in einen materialisierten Zustand über, andere blieben in dem immateriellen Zustand. Alles war eingangs ein riesiger Strudel oder bildlich eine Windhose, das Auge dieser Windhose der Mittelpunkt zwischen beiden Gohor ist das was wir die dritte Sphäre nennen, welcher soviel abhold ist, die wir einerseits fürchten anderseits ersehnen. Hier herrscht auch das Prinzip des Morsan, des Stillstandes, der Ruhe, wichtig ist dieser Punkt in unserem Kosmos auch deswegen, weil er den Kulminationspunkt zwischen Werden und Vergehen darstellt, der genaue Balancepunkt.
Die beiden anderen Sphären sind die immaterielle und die materielle Zone in diesem Kraftgewirbel, welche sich mit der Zeit voneinander schieden und in einer Zone jeweils sammelten. Hiermit endet auch das Eingreifen, besser weitere Eingreifen und Formen der Gohor in unseren Kosmos, alles in diesem Wirbel ist ihren einmal aufgestellten Prinzipien unterworfen, aber alles was nun kommt unterliegt den Abstrakta und Ideen, welche die Gohor in diesem Wirbel erdachten und formten, diese waren bei einem eigenständigen Bewusstsein und begannen auf die Welt und gegeneinander einzuwirken.

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"Es wird der Diamant an sich selbst nur erkannt.
Denken lernst du im Denken, das Wahre erkennst du am Wahren.
Liebe nur, wenn du schon liebst, nichts durch die bloße Kritik."
Ludwig Feuerbach


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