Lange schritt sie mit dem Kind durch die Wälder der Insel und hier und da hielt sie an um einige Kräuter zu pflücken oder um sich auszuruhen und Lahja rumtollen zu lassen. Sie brauchte ruhe die Städte waren ihr zu belebt und sie schien da ja sowieso nicht willkommen. So zog sie schon seit tagen durch die Wälder Siebenwinds und ließ sich selten mal in der Stadt blicken. Sie sah lahja zu während diese mit einem Hasen herumtollte. Sie mochte es ihr dabei zuzusehen und sich daran zu erfreuen. Die zeit der Krankheit wo die kleine bei Sandra war schwer gewesen es fehlte ihr etwas wodurch sie sich leer fühlte. Sandra hat ihr erzählt das die kleine stark war aber wenn sie schlief zeigte sie das dem nicht so war wie oft hat sie im Schlaf nach Bellany gerufen. Ja sie war für Bellany ihr einziger glück.

Nachdem lahja sich genug ausgetobt hat und Bellany sich ausgeruht setzten sie langsam den weg wieder fort der sie zu der Hütte führte. Dort angekommen brachte sie die kleine die schon schlummerte in den Nebenraum und bettete sie auf eins der Felle. Sie ging dann in den großen Raum und machte sich daran ein paar tränke zu brauen. Sie machte nur ein paar den kaufen würde sie sowieso keiner. Sie seufzte leise, wie oft hat sie und lahja stundenlang auf dem Markt gestanden nur um dann alles wieder einzuräumen weil es keiner wollte. Unzählige male war dies der gleiche Ablauf jedes Mal das selbe. Langsam füllte sie die Tränke in die kleinen Flaschen und verschloss sie sorgfältig. Wieso eigentlich sollte sie ihnen eigentlich helfende tränke verkaufen, dachte sie, wie oft hat man sie gemieden, beschimpft und selbst als Dienerin Angamons bezeichnet nur weil sie anders war als die anderen.

Sie packte die Flaschen in ihre Taschen und stellte sie auf den Tisch und schaute sich um. Der Raum war nicht oft genutzt aber auch nicht gerade sauber. Sie schnappte sich den Besen und fing an den Raum auszukehren und anschließend auszuwischen. Als dies geschehen war nahm sie lahja und die Taschen und schritt wieder in den Wald hinaus.