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 Betreff des Beitrags: Vor dem Kloster der Enhor...
BeitragVerfasst: 10.08.06, 10:20 
Festlandbewohner
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Vor dem Tor zum Kloster der Enhor liegt ein leichenblasser Elf im auf der Wiese, das Gras unmittelbar um ihn ist höher als das restliche Grün der Wiese. Im Brustbereich seiner hellbraunen Tunika prangt ein Loch, darunter sieht man eine hauchdünne Schicht Haut, die halb transparent, einen Blick auf die darunter liegende Wunde preisgibt.
Um das Loch in der Tunika befindet sich eine weite Kruste aus geronnenem Blut.

Neben dem Elfen ruht ein Bär im Gras.
Sollte sich irgendjemand, egal wer, dem Elfen nähern, so wird der Bär sich erheben und versuchen ihn zu vertreiben.

Aus der Entfernung die einem bleibt mag einem gerade ein Mal das grüne, rankenähnliche haar des Elfen auffallen. Jenen die ihn kennen wird womöglich auffallen, dass das satte Grün einem kränklichen Grün wich, als wäre die Pflanze halb vertrocknet.

Nur schwach hebt und senkt sich der Brustkorb, die glasigen Augen starren ins Leere.


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BeitragVerfasst: 10.08.06, 11:43 
Edelbürger
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Mit schwerem Schritt und leisem klirren von Ketten nähert sich eine Person von geringer Gestalt. Ist trägt einen langen Bart welcher scheinbar mit Asche verdreckt ist wie das lange schwarze Haupthaar welches über die Schultern ausgebreitet darliegt. In seinen Stummelfingern trägt er eine Wurzel die ihn am Stockmaß bald überragt. Er scheint auf dem Weg zum Kloster zu sein denn er hält auf den Hohlweg welcher hinauf führt zu. Auf seiner Aschgrauen Robe funkelt ein an einer goldenen Kette hängendes ebenso goldenes Dreieck. Er hält inne den Blick unter den Ausufernden Augenbrauen schweifen lassend. Seinen Weg abwendend in Richtung des hohen Grases. Langam hält er darauf zu als der Bär sich erhebt und sich aufrichtet um mit seiner imposanten Gestalt Furcht in dem herannahenden zu erwecken. Dieser stoppt sogleich seinen Lauf und sieht auf die Gestalt am Boden.

"Gragosch - hrm"

Danach sieht er zum Bären.

"Es ist nicht deine Treue die er nun braucht sondern die Wärme der Herr ihm zu spenden vermag"

Sich nieder kniend legt er den Stab ab und faltet die Hände zum Arkadonischen Dreieck. Um dann in einer Art Mantra vor sich her zu grollen in Dwarschim.

Es erscheint als würde sich in seinen Händen ein Licht entfalten. Welches Fleisch und Bein durchdringt. Im Zentrum des mit den Hände gebildeten Dreieck scheint die Luft zu verschwimmen wie sie es über dem heißen Wüstensand tun würde.

Dann öffnet er die Hände und reckt sie in richtung des darliegenden Elfen. Auch die Region um den Elfenleib scheint sich aufzuwärmen. Wie in den Armen eines Vaters erscheint die wärmende Umwanderung des Leibes.

Der Elf vermag dieses "Umarmung" als Kraftspendend empfinden als Wohlwollend.

Der Zwerg scheint dies mehrere male zu wiederholen dabei rinnt ihm der Schweiß von der Stirn und es scheint als würde sich sein eigener Körper langsam mehr und mehr in ein Fieber hineinbegeben.


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BeitragVerfasst: 10.08.06, 19:04 
Festlandbewohner
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Wer den Elfen vor dem Kloster nun besucht wird ihn noch immer liegend auf der Wiese vorfinden.
Auch der Bär weilt noch immer an seiner Seite im Gras, ihn zu schützen.

Jedoch ist die Hautfarbe des Elfen wieder gesünder, er scheint bei Bewusstsein zu sein und tritt ein vertrauter an ihn heran, so wird er den Bären mit brüchiger Stimme zurückhalten.
Dennoch ist sein Atem noch schwach, sich zu bewegen scheint er kaum im Stande zu sein.
Die Wunde scheint etwas geschrumpft zu sein, seine Haare erinnern noch immer an ausgetrocknetes Gras.


Zuletzt geändert von Lorien Arden: 10.08.06, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.08.06, 16:34 
Einsiedler
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Sie war weit im Norden der Insel in den Bergen unterwegs gewesen, als der Wind ihr schlimme Nachricht brachte.
Krähenvögel sein unterwegs und im Süden sei ein Leid geschehen.

Ohne wirklich auf ihren Weg zu achten, sprang sie den Berg hinab, von Vorsprung zu Vorsprung und manchesmal schien nur Khaleb sie am Sturz in die Tiefe zu hindern. Sobald sie den Waldboden unter ihren Füssen spürte jagte sie auch schon los.

Süden, von dort waren die Vögel gekommen mit der Nachricht von Unheil.

Sie rannte und rannte, der Wind umspielte ihren Körper und schien sie sogar teils zu tragen, so schwerelos sprang sie über hinderliche Baumstümpfe und Felsbrocken hinweg. Kaum ausser Atem schien sie zu geraten, als wäre immer genug Luft für sie da.

Sie, das war eine junge dunkelhäutige Frau, überaus leicht bekleidet mit Tüchern und Bändern, in allen Farben des Himmels, blau bis grau, und Federn verschiedenster Vögel in ihren langen dunklen zauseligen Haaren.

Erst am Fusse des Berges im Süden der Insel, auf welchem das Kloster der Elementarherren fest verwurzelt stand, kam sie zur Ruhe.
Sie lauschte wieder aufmerksam ihr Blick erhoben zum Kloster.

Dem natürlichen Ohre verschlossen schien der WInd ihr dennoch etwas zuzutragen, denn sie zuckte zusammen und raste die Stufen hinauf.

Der Elf lag am Boden, den Bären ignorierte sie und sie liess sich gleich neben selbigen auf die Knie fallen.

Sie studiert für einen Atemzug den Körper des Elfen, seine Wunde im Bauch, die blasse Haut und die zerbrechlich wirkende Statur.

"Noch Wind des Lebens ist in Dir, Lorien, halte ihn fest, ich helfen Dir" spricht sie dann mit leiser sanfter Stimme.

Matt versucht der Elf ihr die Angst, die ihr im Gesichte steht zu nehmen " Ich...sterbe... nicht"

doch sie scheint nicht zu verstehen, so gefesselt ist ihr Blick vom Anblick der Wunde.

Sie sucht das Elfengesicht nach einer Erklärung ab
"Hrasmiren" raunt jener und sie kneift die Augen zusammen und schüttelt sich unwohl, "Federfluch" bemerkt sie knapp, den Sinn des Wispernden Windes nun vollkommen verstehend.

"Du nicht reden ich jetzt helfen" mit jenen Worten legt sie ihre Hände über seinen Körper

"Ich brauch nur eine Feder" murmelt er schwach, doch sie schüttelt den Kopf "Still sein und warten!" ermahnt sie ihn.

Mit sanfter Stimme in der Sprache ihres endophalischen Volkes beginnt sie einen Sprechgesang der sich wie folgt übersetzen lassen mag.

"Winde der Insel,
"Lebenshauch
"streife umher
"und sammle die Deinen

"bring sie her
"wo sie gebraucht
"nicht zu tragen davon das irdische Kind
"sondern ihn zu durchfluten mit Wind

Und bei jedem Wort scheinen die Winde tatsächlich ein wenig zuzunehmen und von allen Seiten auf sie herunter zu wehen, nicht stürmisch wie kurz vor dem Sturme, auch nicht im Donner zusammenprallend, nein sie winden sich umeinander wie ein kleiner Wirbelwind, der sich über den Händen der jungen Frau immer wilder dreht. Bis sie schliesslich die Hände zur Seite nimmt und keinen Schutz mehr zwischen ihm und dem Elfen darstellt.
Der Wirbel streift die Wunde stelle des Elfen was aber eher kitzelt als schmerzt, dann umschliesst er jenen völlig. Als wollen sie ihn ihre Mitte nehmen,
die Frau und der Bär sind ganz aussen vor. Kein Lüftchen rührt sich in ihren Haaren oder Fell, doch der Elf wird von einer Luft umströmt, so klar wie nur das reine Element sein kann.
Der Atem fällt ihm leichter als würden die Winde seine Lungen durchströmen um ihn mit Kraft zu erfüllen.

Die junge Frau ist ganz vertieft in die Melodie ihres Gebetes, welche immer ruhiger wird, je leichter der Atem des Elfen geht. Bis die Winde dann auch wieder abebben und die Melodie verstummt.

Die versammelten Winde streifen von ihm wieder davon, woher sie auch kamen über Frau und Bär hinweg, das deren Haar ein wenig erzittert im Lufthauch.

Eine einzige Feder hat sich aus ihrem Haar gelöst und schwebt nun hinab auf den Elfen. Doch entgegen ihrer Angewohnheit die Feder mit der Hand aufzufangen lässt die junge Frau sie hinabgleiten bis jene auf der Wunde des Elfen zur Ruhe kommt.







Was sonst noch zwischen beiden geschah, ist für andere nicht von Bedeutung......


Zuletzt geändert von Lainnir: 11.08.06, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.08.06, 17:02 
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Besteigt man den Berg auf dem das Kloster der Elementarherren steht, wird man vor der Tür die in das Kloster führt auf der Wiese einen liegenden Elfen vorfinden.
Neben ihm in einer kleinen Erkuhle befinden sich einige Kartoffeln, Salatköpfe und Äpfel.
An seiner Seite ruht ein schlafender Bär, einige Fischreste liegen um jenen verteilt auf dem Boden.

Um den Bauch des Elfen ist ein blaues Stofftuch festgebunden.
Die Bewegungen seines brustkorbes sind gut wahrnehmbar, erhebt er die Stimme so wird er fließend sprechen.
Einzig allein seine ausgetrocknet wirkenden grasartigen Haare erinnern neben dem Tuchverband und der Tatsache, dass er sich noch immer nicht von der Stelle rührt, an seine Verletzung.


Zuletzt geändert von Lorien Arden: 11.08.06, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.

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