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 Betreff des Beitrags: Schriftliche Abhandlung: Der gemeine Siebenwindbewohner
BeitragVerfasst: 28.10.06, 15:00 
Bürger
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Registriert: 28.09.06, 11:33
Beiträge: 333
[OOC: Diese Abhandlung ist iG nicht geschrieben worden und es gibt sie daher nicht. Der folgende Text dient lediglich zur Erheiterung und Unterhaltung der geneigten Leser. Fall's sich irgendjemand durch meine Niederschriften diskriminiert oder persönlich angegriffen fühlen sollte bitte ich darum mir dies über eine PM mitzuteilen.]

Wissenschaftliche Abhandlung: Die Eigenschaften und Merkmale des gemeinen Bewohners des königlichen Lehens Siebenwind.


Teil I - Die Einleitung

Ziel dieser Abhandlung betreffs der Eigenschaften und Merkmale des gemeinen Bewohners des königlichen Lehens Siebenwind soll eine genaue Kategoriesierung sein, wobei im Besonderen auf folgendes eingegangen wird:

1. Die Kultur der gemeinen Marktplatzsteher (respektive: -sitzer)
2. Die außergewöhnliche Konstitution der im Kampfe kundigen Bevölkerungsteile (Nach selbst geschätztem Ergebnis liegt der Wert hier bei mehr als 50%) in Bezug auf das Tragen von schweren Plattenharnischen und Kettenhemd.
3. Die besonderen Farbvorlieben des gemeinen Bewohners des königlichen Lehens Siebenwind.


Ich hoffe dass ich besonders den treuen Untertanen seiner heiligen Majestät Rex Hilgorad ap Mer zu Falandrien die Umstände und besonderen Merkmale der oben Genannten näher bringen kann um zu einem besseren Verständnis der Völker und der einzelnen Parteien beizutragen. Jegliche Diskriminierung, Sarkasmus oder gar Zynismus sind vom Autor beabsichtigt, können jedoch mit begründeter Forderung unter Umständen geändert und umformuliert werden. Die Rechte dieser Abhandlung liegen allein beim Autor, jedoch hat dieser sie zu wissenschaftlichen und lehrenden Zwecken zur Nutzung frei gegeben.
Sollten Sie, geneigter Rezipient, möglicherweise Kritikpunkte, Vorschläge zur Ausweitung oder anderweitige Anregungen haben so bitte ich Sie darum mir dies mit zu teilen.

Willhelm Schwarzstein, Wache am Wall zu Siebenwind und Mitglied des heiligen Ordens des wachenden Löwen zu treuen Diensten seiner heiligen Majestät Rex Hilgorad ap Mer, der hochheiligen Sahor und des ewigen Großreiches Galadon zum Schutze des Lehens, Reiches und der treuen Untertanen seiner allerheiligsten Majestät Rex Hilgorad ap Mer's.


Teil II - Die Kultur der gemeinen Marktplatzsteher (respektive: -sitzer)

Teil II.I - Ausführungen über die Ursachen der Entwicklung dieser Kultur auf dem königlichen Lehen Siebenwind und die Erläuterung der wichtigsten kulturellen Handlung.


Die Entwicklung einer speziellen Kultur in bestimmten Bereichen des galadonischen Großreiches (die Götter mögen es bewahren!) ist stets der Fall gewesen und trägt zu der kulturellen Vielfalt und dem Konsens der einzelnen Grafschaften, Herzogtümer etc. bei.
Im königlichen Lehen Siebenwind hat sich, in groben Zügen erläutert, folgende Kultur entwickelt und findet in breiten Kreisen der Bevölkerung Anerkennung:

Die Kultur des "am Marktplatz stehens und sich an die Stände lehnens".

Hierbei sind zu allererst ein paar wichtige Fakten aufzuzählen welche sich auf die spezielle Ausführung dieser kulturellen Entwicklung beziehen:

I. Der Verfolger dieser Kultur (im Folgenden als gMs (gemeiner Marktplatzsteher) bezeichnet) geht zu allererst auf den Marktplatz.
II. Der gMs lässt nunmehr seinen Blick einmal, wenn möglich aufmerksam oder suchend, über den kompletten Markt schweifen.
III. Im dritten Schritt tritt der gMs auf einen der, teils leeren teils besetzten, Marktstände, welche eigentlich zum Angebot von Waren gedacht sind, zu.
IV. Der folgende Schritt ist besonders wichtig - der gMs lehnt sich nunmehr an den ausgewählten Stand, vorzugsweise mit Schulter- oder Rückenpartie.
V. Der letzte Schritt wiederholt sich immer wieder und sollte reglemäßig durch geführt werden: Der gMs lässt seinen Blick aufmerksam umher schweifen.


Da ich nunmehr die genaue Abfolge der wichtigsten kulturellen Handlung geschildert habe möchte ich auf die Ursachen der Entwicklung eingehen, die ich nach langem Studium der Marktplatzsteher, ausgiebigen Interviews und Beratung mit geschätzten Kollegen als wichtig und glaubwürdig erachte.

I. Die Unterbeschäftigung. Das größte Problem im königlichen Lehen Siebenwind ist die Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung der Untertanen seiner allerheiligsten Majestät Rex Hilgorad ap Mer's.

II. Der Gruppenzwang. Ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung dieser Kultur ist der Gruppenzwang, ausgeübt durch Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder. Sobald sich einer der eben Genannten an den Marktplatz stellt (in oben beschriebener Form) sammelt sich sogleich um ihn herum nach und nach eine größere Gruppe der gMs.

III. Die Langeweile. Möglicherweise könnte man diese in die erstgenannte Ursache unterordnen, jedoch halte ich es für angebracht sie getrennt zu behandeln. Die Langeweile und das Hoffen auf ein großes Ereignis fesselt die gMs an ihre entwickelte Kultur. Jederzeit erwarten sie ein spannendes Ereignis auf dem Markt, wie etwa eine Hinrichtung von Ungläubigen oder Mördern.


Wie der geneigte Leser unschwer erkennen kann sind die Ursachen recht komplexer Natur und außerordentlich schwierig nach zu vollziehen oder zu erkennen. Es hat mich viele Jahre des aktiven Studiums gekostet sie auf solcherart kurze Beschreibungen zu extrahieren und somit dem Studierer dieser Abhandlung eine gute Übersicht über die Kultur der gMs im königlichen Lehen Siebenwind zu gewährleisten.



Teil II.II - Einflüsse des Wetters im königlichen Lehen Siebenwind auf die kulturelle Handlung und Entwicklung der gMs.

Wie vermutlich bereits vielen Bewohnern oder auch nur Besuchern des königlichen Lehens Siebenwind recht schnell aufgefallen sein wird ist das Wetter in dieser von rauen Meeren umgebenen Insel ausgesprochen wechselhaft. Ziel der folgenden Ausführungen soll es nun sein dieses wechselhafte Wetter in Bezug zu der Kultur der gMs zu setzen.


II.II.I - Wetter: Sonnigwarm. Besonders im späteren Vitama oder im Astrael wird es im königlichen Lehen Siebenwind häufiger angenehm warm oder gar heiß. Welche Auswirkungen hat dies nunmehr auf die Kultur der gMs?

II.II.I.I - Die Bekleidung. Sie bleibt bei den gMs meist unverändert. Sie variiert von knappen Röcken und Oberteilen (insbesondere bei den meist für das Auge wohlgefälligen Damen zu Siebenwind), über dicke Fellkleidung, welche eine mir bisher noch unklare Kühlfunktion besitzen muss, bishin zu schweren Plattenharnischen, deren kühlender Effekt vermutlich durch ausgereifte Wärmeableitungsventile im Innern erzielt wird.

II.II.I.II - Das Verhalten. Der weiter oben bereits beschriebene Ablauf der wichtigsten kulturellen Handlung wird meist nicht unterbrochen, abgewandelt oder in irgendeiner Form der Hitze angepasst. Beispielsweise werden bei solcherlei Wetter Stände die im Schatten liegen oder Schatten spenden nicht bewusst bevorzugt gegenüber solchen in der prallen Fela.


II.II.II - Wetter: Regnerischwarm. Feuchte Ergüsse über dem königlichen Lehen Siebenwind sind auch in den warmen Jahreszeiten, Ende Vitama oder im Astrael, nicht selten. Wie nun beeinflussen diese Bedingungen das Verhalten der gMs?

II.II.II.I - Die Bekleidung. Es bedarf keiner genaueren Beschreibung als der bereits oben genannten. Die Bekleidung bleibt weitesgehend die gleiche bunte Mischung, wobei allerdings hie und da beobachtet werden kann dass Umhänge fester um die Schultern gezogen werden. Vereinzelt lassen sich sogar Kapuzen erkennen.

II.II.II.II - Das Verhalten. Auch hier lässt sich keine Veränderung erkennen im Vergleich zum sonnigwarmen Wetter. Allerdings kann man an speziellen Einzelfällen der gMs, so genannten speziellen Ausnahmen die Missbilligung erkennen, bspw. in Form von negativen Kommentare gegenüber dem Wetter. Jedoch wird die kulturelle Handlung nicht unterbrochen oder an einen anderen Ort verlegt an welchem es, möglicherweise, trockener sein könnte.


II.II.III - Wetter: Schneefallkalt. Im kühlen Morsan fällt auf das königliche Lehen Siebenwind häufig Schnee, meistens ist die Insel in ein wundervoll strahlendes Weiß gehüllt und mehr oder minder vollständig von Schnee bedeckt in dieser Jahreszeit. Wie wirkt sich nun dies auf die gMs aus?

II.II.III.I - Die Bekleidung. Die Veränderungen sind nicht vorhanden oder nur kaum merklich ausgeprägt, wobei sie, falls gegeben, denen des regnerischwarmen Wetters gleichen, in Form von Kapuzen oder enger gezogenen Umhängen.

II.II.III.II - Das Verhalten. Abermals ist keine Veränderung zu beobachten, lediglich folgt auch hier von einzelnen, besonders sensiblen Mitgliedern der Spezies gMs ein negatives oder gar abfälliges Kommentar über das Wetter. Die Gefahr von herab fallenden Schneemassen von Dächern oder Ständen scheint die gMs nicht zu beeindrucken oder von Ihrer kulturellen Handlung abhalten zu können.


II.II.IV - Schlüsse und Zusammenfassung der beobachteten Sachverhalte.

II.II.IV.I - Die Bekleidung. Insgesamt lässt sich sagen dass die Schneider (und auch Schmiede!) zu Siebenwind von außerordentlicher Begabung sind. Sie vermögen, durch mir unbekannte Fähigkeiten, ihren Kunden in jeder Form der Bekleidung oder Bepanzerung ein angenehmes klimatisches Gefühl zu vermitteln um diesen die wechselnden wetterlichen Bedingungen so angenehm wie nur möglich zu machen.

II.II.IV.II - Das Verhalten. Im Großen und Ganzen kann man den gemeinen gMs wohl als überzeugtne Stoiker bezeichnen. Außerdem scheinen die gMs in ihrer Kultur sehr fest verwurzelt, vermag doch selbst heftiges Schneetreiben, Regenschauer oder große Hitze sie nicht von ihrer Überzeugung und ihren kulturell bedingten Handlungen abzuhalten.


Als Schlusswort in Bezug auf das Wetter möchte ich noch folgendes anmerken:
Die drei oben aufgeführten Wetterformen sind selbstverständlich nur ein kleiner Teil der möglichen Kombinationen auf dem königlichen Lehen Siebenwind. Ich habe sie lediglich zur Verdeutlichung ausgewählt. Auf Wunsch schicke ich Ihnen, geneigter Leser, aber gerne weitere Unterlagen betreffs der nicht hier aufgezeigten Wetterformen zum Zwecke weiterführender Studien persönlich zu.


Teil II.III - Zusammenfassung der Beobachtungen und gezogene Schlüsse.

Insgesamt kann man aus den oben aufgezeigten Beobachtungen und Schlüssen eine allgemeingültige Theorie ableiten, die ich Ihnen, geneigter Leser, selbstverständlich nicht vorenthalten will:

Die Kultur der gMs bringt einige der wichtigsten Eigenschaften des gemeinen Bewohners des königlichen Lehens Siebenwind zum Ausdruck. Sie zeigt auf wie hoch das Maß an ertragbaren Unwirklichkeiten liegt, stellt außerdem deutlich dar in welch beeindruckender Gleichgültigkeit die Siebenwindbewohner sich mit dem wechselhaften Wetter abgefunden haben. Nicht zuletzt ist die Kultur der gMs sogar ein Zeichen für die Künste der Schneider und Schmiede zu Siebenwind.


An diesem Punkt endet der Teil II meiner Abhandlung über die Kultur der gMs. Im Nächsten Abschnitt will ich Ihnen, werter Rezipient, die außergewöhnliche Konstitution der des Kampfes kundigen Bevölkerungsteile Siebenwinds aufzeigen, am Beispiel des Tragens schwerer Panzer.


Zuletzt geändert von Hubble: 29.10.06, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.

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