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 Betreff des Beitrags: Die Nachtwache
BeitragVerfasst: 14.10.06, 02:31 
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Düster strahlen die Kohlenbecken ihr Licht in die dunkle Nacht, vom Ödland her erklingen Schreie, schlurfende Laute und leises klacken von Gelenken. Kalter Ostwind pfeift über den mächtigen Grenzwall hinweg, facht die Glut in den Becken zu einem roten Glühen an und treibt schwarzen Staub über die Zinnen.
Auf dem ehernen Bollwerk, über Fallgitter und Zugbrücke, kniet einsam ein Mann. Die Gestalt ist hoch gewachsen, wohl einen Schritt und vier Spann hoch wenn sie stünde, langes, blondes Haar flutet über den Nacken herab über Rücken und Schultern, die grauen Augen sind auf das Kreuz des mächtigen Bidenhänders gerichtet der aufrecht vor ihm steht. Die kräftigen, großen und schwieligen Hände liegen links und rechts auf der Parrierstange, der Kopf ist leicht gesenkt und die Schatten verbergen sein markantes, feingeschnittenes Gesicht.
Der muskulöse, abgehärtete Männerleib ist von dicken, schweren Bronzeplatten eingehüllt, von seinem Rücken wallt ein langer blauer Umhang herab und über dem Harnisch trägt er einen hellen Waffenrock. Die Lippen des Mannes bewegen sich und mit kraftvoller, klarer und volltönend tragender Stimme spricht er die Worte gegen das Kreuz seines Schwertes in die Dunkelheit des kargen Ödlandes:


"Im Namen der hochheiligen Viere schwöre ich Dir, Bellum, diesen heiligen Eid, Herr der Schlachten! Nimm ihn an und strafe mich mit Deinem Schwerte, wenn ich ihn breche!

Ich gelobe dem Orden des wachenden Löwen unverbrüchliche Treue, Loyalität und den Dienst nach bestem Können, bis zu meinem Tode!
Ich gelobe, bei meiner Ehre und meiner gläubigen Seele, ewige Ehrhaftigkeit!
Ich gelobe dem Mauerfürst Gehorsam und meine Klinge soll stehts über ihn wachen! Niemals soll mein Schwertarm ruhen ihn zu schützen und jeden meiner Ordensbrüder und -schwestern, solange noch Blut durch meine Adern fließt und der Atem des Lebens mich nicht verlassen hat!
Ich gelobe ein wahrer Löwe zu sein, mich tapfer der Gefahr zu stellen und dem Feind stehts voll Stolz in's Angesicht zu blicken!
Ich gelobe mein Leben auf ewig dem herrlichen Großreich Galadon zu widmen und mit meiner Klinge auf ewig nur dem rechtmäßigen, von den Vieren gewollten, König zu dienen!

Dies, Herr der Ehre, ist mein Eid! Verwahre ihn so wie auch ich ihn verwahre! Denn dies soll fortan mein Leben, mein Schild und Schutz gegen die Armeen des Ungenannten sein und mir Kraft und unverbrüchlichen Mut geben, selbst im Angesicht des sicheren Todes!"

Schweigen kehrt wieder ein über dem Wall, nur die grausigen Laute des verdarbten Ödlandes hallen über die Grenzmauer hinweg. Plötzlich jedoch erklingt erneut die kraftvolle Stimme, die Augen des Mannes sind nunmehr geschlossen, das Gesicht entrückt:

"Auf, Löwen! Auf zur Schlacht, auf zu Tod und Ruhm! Hebt die Schwerter, senkt die Lanzen und treibt die Pferde an zu Sieg und Vernichtung! Die Götter selbst sehen auf uns herab! Seid treu Euren Brüdern und Schwestern, verteidigt sie mit Eurem Leben und auch sie werden Euch verteidigen! Kämpft wie es Löwen gebührt zur Glorie des Reiches und zur Ehre des Ordens!
Auf, Löwen! Lasst Taten sprechen und nicht hohle Worte von Euch erzählen! Brüllt, Löwen! Brüllt und streitet siegreich! ... Auf in die Schlacht, Löwen! ... Aureole, Löwenstreiter!"

Der kraftvolle Krieger erhebt sich nunmehr, nachdem er ein letztes mal den Kopf geneigt hat. Er stützt sich mit beiden Händen auf die Parrierstange seines mächtigen Schwertes, der Blick aus den scharfen grauen Augen streift über das dunkle Ödland, statuengleich steht er da, nur die blonden, langen, Haare regen sich im kalten Ostwind ...


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 Betreff des Beitrags: Nacht um Nacht ...
BeitragVerfasst: 15.10.06, 02:02 
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Auch in der folgenden, von kaltem und schneidendem Ostwind durchdrungenen Nacht steht der einsame Recke auf dem Wall. Wieder bewegt sich die mächtige, in schwere bronzene Platten gewappnete Gestalt nicht einen Deut. Einer Statue gleich steht der Mann schweigend auf der Wacht, die mächtige Klinge vor sich auf den Boden gestützt rühren sich nur seine grauen Augen in aufmerksamem Beobachten des Ödlandes, soweit der Blick reicht. Und sein Haar, lang und blond, wird vom scharfen Wind in Richtung Westen geblasen. Von genau dem selben eisigen Hauch der auch in den Mauerecken und Höhlungen sein Lied in schaurigen Tönen über Wall, Wächter und Land heult.
Was ein Beobachter jedoch nicht sehen kann ist die Wahrheit! Denn in seinem Innern bewegt sich der Löwenmann über hohe Mauern, blutige Schlachtfelder und scharfe Gebirge. Glänzende, tötlich aufblitzende Klingen durchschneiden seine Gedanken und hin und wieder erklingt ein Todesschrei oder Schlachtruf in seinen Gedanken.

In den Gedanken des stillen Kämpfers spielt sich in etwa folgendes ab ...


"MÄNNER! Reißt Euch zusammen, stürmt diese verfluchten Kreaturen endlich um, vernichtet sie, tötet sie wo Ihr könnt!" - Die Männer stürmen, ein blonder Jüngling, keine 18 Vitamae mag er zählen, stürmt in der ersten Reihe vorran, die Klinge seines Schwertes ist von Scharten bedeckt, stumpf glänzt sie und überragt sein Haupt um ein gutes Stück. Heiser brüllt er Jüngling, Blut spritzt um ihn her durch die eisige Luft, Todesschreie hallen über das Schlachtfeld ... oder eher, die Schlachterei! Siegesrufe und Schlachtgebrüll erklingt aus heiseren, staub- und blutbedeckten Kehlen!

Ein Blitz fährt durch den Geist des Mannes mit den markanten, feinen Zügen und die Szenerie ändert sich plötzlich.

Gealtert, wohl an die vierundzwanzig bis fünfundzwanzig Bellum alt nunmehr, kniet der Mann in einem schweren Panzer vor dem Altar des Herrn der Schlachten. Von seinem breiten Rücken wallt der Umhang der Tempelwache, auf seiner Brust prangt deren Wappen und er trägt die Zeichen eines Streiters. Eine schwere Klinge stützt er vor sich auf, die Lippen bewegen sich schweigend im Gebet.

Erneut zuckt ein Licht durch den unruhigen Geist des kräftigen Löwen, die Szenerie erneut eine andere.

Wütend brüllt der äußerlich gleiche Mann wie er nunmehr an den Zinnen wacht einen anderen an. Diejenigen welche ihn kennen werden ihn als den Mauerfürsten Cendaric Tibur erkennen. Wenig später knurrt er mit wütender Mine einen anderen Löwenstreiter an, diejenigen welchen ihn kennen mögen ihn als Velyan identifizieren.
Nach einigen Augenblicken stürmt der Wächter, in Gedanken, die Treppe mit klirrendem Harnisch herab. Im Torraum lässt er seinem Zorn beinahe freien Lauf. Ein Getreuer des Ordens reicht ihm die Hand vom Pferd herab - Sarel - und eine Feindschaft endet in einem Gleichnis der Männer. Lange spricht nunmehr der, in der Wirklichkeit am Wall wachende Mann, in seinen Erinnerungen auf Sarel ein. Worte der Treue, der Bruderschaft und der Ehrhaftigkeit fallen...

Erneut wechselt die Szenerie im Geiste des abgehärteten Kriegers.

Männer in blauen Umhängen und schweren Panzern stehen in einer Art Kreis in dem Raum des Wall's der sich "Büro" nennt. Eine Frau, in rotem Kleid und ebenfalls blauem Umhang sitzt auf einem der Stühle hinter dem Tisch. Worte fallen, bedeutungsschwanger und mit ehernen Stimmen gesprochen. Der Mann, den Kundige als Sarel erkennen werden, tritt vor und kniet vor Cendaric Tibur, dem Mauerfürsten, nieder.
Kraftvolle Worte der ewigen Treue werden gesprochen, Eide geschworen - der Wächter des Wall's tritt neben Sarel und kniet ebenfalls nieder, die schwere Klinge vor sich aufgestützt, das Haupt geneigt leistet er dem Mauerfürsten einen Eid ewiger Treue - bis zum Tod!


Der hochgewachsene, von Abhärtungen und Schlacht gestählte Krieger kehrt zurück aus seinen Gedanken, leise Worte kommen über seine Lippen...


"Meine Aufgabe ist gefunden, Oh Ihr Vier! Lange habe ich gesucht nach meinem Platz Euch zu dienen! Euch und der Glorie des Reiches! Nun habe ich ihn gefunden - so bitte ich um Euren Segen und Eure Stärke!"

Dann versinkt der Kämpfer erneut in seine Gedanken, der Blick schweift dabei aufmerksam über das Ödland, die Gestalt steht regungslos da, als würden Wind und die grausigen Töne des verseuchten Landes ihn nicht berühren ... Jene die diese kraftvolle Gestalt mit der Löwenmähne kennen werden ihn als Willhelm, Anwärter des Ordens des wachenden Löwen, erkennen.


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BeitragVerfasst: 15.10.06, 04:17 
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Tief in der Nacht steht auf einem anderen Teil der Mauer Sarel. Auch er steht aufrecht, stolz und wachsam da und sein Blick schweift über die vor ihm liegende Dunkelheit. Viel zu sehen ist nicht, doch der Wind treibt all die Geräusche an sein Ohr. Das heulen der Wölfe, das Brummen der Bären und das weit entfernt klingende Geschrei der Harpien oder das Gebrüll eines Ogers oder Goblins. Doch das ist ja nichts ungewöhnliches, nichts wovor ein Löwe Angst haben müsste.

Die Szene die er sieht ist geprägt von jenem erbitterten Kampf vor 2 Tagen. Seine Axt schlägt scheppernd gegen das schwarze Schild. Ein lauter Aufschrei als die schwarze Klinge durch sein Kettengeflecht schneidet als wäre es Butter. Noch einmal versucht er sich auf zu richten. Doch die schwarze Klinge sticht direkt in seine Schulter und er sinkt langsam zu Boden....

Er schlägt die Augen auf, ein leichter Schweisfilm auf seiner Stirn, der im sachten Wind schnell trocknet. Warum? Warum hat er sich darauf eingelassen?
Achja ... Du kennst ja keine Angst du tapferer Löwe So ein Unsinn! Natürlich hatte er Angst, er hat es jetzt noch. Sein Blut nahm sie ihm, die Götter wissen was sie damit an zu stellen vermag. Hoffentlich schafft es Toran das Blut zu zerstören Und was wenn nicht? Wird er den Orden verraten? Wird er zu etwas gezwungen das er gar nicht will? Wird eine Armee Spinnen über ihn herfallen? Werden die dunklen Reiter ihn suchen?
Er schluckt laut und hörbar. In deren Hände will er nicht fallen. Zu viele Gräueltaten hat er gehört, gesehen, miterlebt....

Reiss dich zusammen Sarel du bist ein Löwe

Und doch, sicher sind sie da draussen, ganz sicher ...
Dieses Gefühl der Ungewissheit, es ist grausam. Langsam zerfrisst es ihn von Innen, es macht ihn nervös. Ein Zeichen der Schwäche Beobachten sie ihn?
Mehr und mehr beginnt er zu zweifeln, nicht an seinem Glauben, vielmehr an seinem Können. Wie kann man einer der stärksten Krieger des Ordens sein und doch so vernichtend geschlagen werden?

Er schliesst wieder die Augen und leise murmelt auch er die Worte des Ordens

"Hört meine Worte Götter, den dies ist mein heiliger Eid der Treue:

Ich gelobe, ewiglich unverbrüchliche Treue und Loyalität bis zum Tod' dem Orden!
Ich gelobe, meine Klinge dorthin zu führen wo der Orden mich schickt, jetzt und auf immerdar!
Ich gelobe, bei meiner unsterblichen gläubigen Seele und meiner Ehre als Löwe, dass niemals falsche Worte über meine Lippen kommen sollen, noch, dass ich jemals an Lehen, Reich oder König zweifeln will!
Ich gelobe, meine Brüder und Schwestern im Schwerte zu schützen, zu bewahren und für sie zu bürgen und einzustehen bis dass die letzte Schlacht anbricht oder mein Leben endet!

Dies, Götter, ist mein Schwur! Bewahrt ihn, so wie ich ihn bewahre und wie der ehrhafte Orden des wachenden Löwen es tut, bis meine Zeit abgelaufen ist oder die uns von Lehen, König und den hochheiligen Göttern gegebene Aufgabe erfüllt sei!"


Er umfasst die Hellebarde fester und führt seinen Wachgang fort.

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BeitragVerfasst: 16.10.06, 08:56 
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Düsternis verschluckt der Mauern Stein, Dunkelheit bricht über Öd- und Grünland tief herein. Trauer, Leid, Angst und Furcht strömen vom toten Land, der Mut des tapfren Recken schwand. Einsamkeit zerfrisst sein Herz, dunkle Wellen, rasend Schmerz! Er richtet sich auf in letzter Kraft, ein Lächeln den Weg auf seine Züge schafft, die Hände umfassen mit Macht das Schwert, der Löwenmut sich heftig wehrt!
Leuchten, blitzen strahlt in grauen Augen auf, mit hartem Blick nimmt er sein Schicksal auf. In leisen Worten regen sich die Lippen kaum und es erklingen Verse in des Nachtes dunklem Traum...


"Finsternis verbirgt das Licht,
Der Tod hält hart’ Gericht!
Frauen, Kinder, Männer weinen – der Eine lacht!"


... Schwer stürzen sie, Tränen gleich zerfließend in der Dunklen Nacht! Da hebt die Stimme erneut an, klangvoll, aus tiefster Kehle nun, mit der Verse Macht! Tief erklingt es aus des Kämpen Kehle, auf dass er seinen tiefen Glauben nicht verhehle!

"Da! Ein mutig’ Ruf ertönt,
kraftvoll, hassvoll, unversöhnt!
„Löwen! Bei Eurer Ehr’ – haltet Eure Wacht!

Reißt Eure Klingen empor,
Der Blender kommt hervor!
Löwen! Bringt den Tod - lobt der Götter Macht!“

Löwensprung! Rotes Blut,
Facht an der Kämpfer Wut!
Schreien, klagen, Feinde fliehn – der Löwe jagd!"


... Einem Brüllen gleich erschallt der Löwen Ruf, "Aureole!", hallt es über Schlachten, Städte, Burgenhof! Des Streiters Stimme spricht kraftvoll nunmehr! Worte, Sätze - die Stimme setzt sich hart zur wehr! Kämpfend mit dem worgewalt'gen Ruf streitet der Löwe auf der Wacht, er spricht mit klarer Stimme, sein Herze lacht! Der Blender ist in einer weit'ren Schlacht geschlagen - Nimmermehr soll er sich an die Mauer wagen! Und einem Eide gleich erklingt die inbrünstige Stimme jetzt, mit Worten den Dunklen in die Flucht sie hetzt!

"In Felas Strahlen glänzen Panzer, glühen Schwerter blutig auf!
Der Götter Blick verfolgt die Schlacht
Ewiglich währt uns’re Wacht!

„Aureole!“ hallt es wie des Löwen mächtiges Gebrüll!
Blutig mähen glänzend’ Klingen,
Tödlich, Schwerter singen!

Der Feind, er wendet sich und Flieht in Furcht dahin!
Denn wenn die Löwen jagen,
Erklingt des Feindes klagen!"


... Und wie von dem heroisch Vers erkämpft erhebt sich Fela von des Himmels Rand, vertreibt die dunkle Wand!
Der Löwe blickt mit mut'gem Blick zum letzten, dunklen Fleck zurück. Und wieder siegt des Ordens heil'ge Stimme über düst're Nacht - ewiglich währet der Löwen Wacht!


Zuletzt geändert von Hubble: 16.10.06, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30.10.06, 01:57 
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Dunkelheit liegt über dem Wall, der Wind pfeift kalt, geradezu eisig durch die Zinnen. Nur die Kohlebecken spenden ein schwaches Licht und ein bischen Wärme wovon die aufmerksamen, einsamen Streiter in ihren dicken Panzern nur wenig mitbekommen. Immer wieder hört man die Panzerplatten und Kettenteile der Rüstungen rasselnd aneinander Schlagen wenn sie die Mauern abgehen und hier und da sich zwischendrin in kleinen Gruppen sammeln und nahe zu flüsternd miteinander reden. Von Aussen mag es so wirken als wollten sie die Nacht in der Dunkelheit und die darin verborgenen Kreaturen nicht aufschrecken ...

Etwas abseits auf der Südmauer steht nun schon eine ganze Weile einer der Streiter alleine da. Sein Blick scheint auf das karge dunkle Land gerichtet, doch vor seinem Auge spielen sich andere Bilder ab...

Lange ist es nicht her das er ihr wieder begegnete. Jene dunkle Streiterin die ihm einmal das Leben fast nahm um es ihm dann auf die eine oder andere Art wieder zu schenken. Und wieder traf er sie alleine. Alleine? Er stand auf dem Schrein der Schattenwacht. Eigentlich dem Einzig hellen Ort in jener Trostlosigkeit. War Bellum bei mir?
Und doch schaffte sie es, ihn von eben jenem Lichtblick herunter zu locken. Er solle die Wahrheit sehen die sie ihm zeigen will. Langsam kommt er herab, die Axt fest in der Hand haltend bis direkt vor sie. Du hättest zuschlagen sollen... Und doch .. er konnte es nicht. Neugierde .. Jene war es wohl die ihn dazu trieb. Und wieder und wieder sieht er jetzt die Bilder die sie ihm zeigte als ihre Hand sein Gesicht berührte ...
Verschwunden ist die Ödnis, gewichen einem satten Grün, soweit das Auge blickt nur Grün. Eine riesige Steppe, seiner Heimat nicht unähnlich. Es riecht sogar nach Gras. Wie ein kleines Kind kniet er sich hinab, direkt vor ihre Füsse, ohne zu realisieren was er da tut. Seine hand streicht über das Gras dort am Boden. Ist es wirklich wahr? Es kann nicht wahr sein! Aber es wirkt so real.. Bin ich wirklich blind gewesen?

So steht er dort oben auf den Zinnen. Diese nicht enden wollende Steppe immer wieder vor den Augen habend. Und eben jene Fragen spucken immer wieder durch seinen Kopf ...

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BeitragVerfasst: 30.10.06, 11:47 
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Im oberen Stockwerk des Ordenshauses zu Brandenstein des Ordens des wachenden Löwen flackert unruhiges Licht durch die Fenster hinaus auf die dunklen Straßen.
Mitten in dem Raum, auf eine Matratze gebettet, liegt ein Mann. Sein kraftvoller Körper wird von einer schweren Decke verhüllt. Diese hebt und senkt sich in raschen, etwas unregelmäßigen Atemzügen. Die hellgrauen Augen sind weit geöffnet, sie streifen beinahe suchend durch den großen Raum, ein kaum merklicher, leicht fiebriger Glanz liegt in dem Blick. Auf Stirn und Antlitz ist hie und da kalter Schweiß getreten, die Züge sind von Erschöpfung und Anstrengung geprägt. Schmerz und Müdigkeit haben tiefe Linien in das markante Gesicht gezogen welches sich zu einer wie in Stein gehauenen Maske verhärtet hat. Lediglich die Lippen bewegen sich, leise, stockend und von der Anstrengung des Sprechens gezeichnet wiederholt er immer wieder die gleichen Worte:


Ich gelobe
bei den hochheiligen Vieren und Vater Bellum,
Mutter Vitama, all den Göttern und dem König, treu
zu dienen, wie deren Wille und die Heiligkeit
der Missionen des Ordens es vorsehen.

Meine Kraft dem Orden, mein Herz dem König,
mein Geist den Göttern.

Die Stimme wird nach und nach kräftiger, fester, der Blick aus den fiebrigen Augen ruhiger und wieder spricht er den geleisteten Eid:

Ich gelobe
bei den hochheiligen Vieren und Vater Bellum,
Mutter Vitama, all den Göttern und dem König, treu
zu dienen, wie deren Wille und die Heiligkeit
der Missionen des Ordens es vorsehen.

Meine Kraft dem Orden, mein Herz dem König,
mein Geist den Göttern.

Nach und nach, über Zyklen der Nacht hinweg, schwindet der ungesunde Glanz des Wundfiebers aus den Augen, langsam schließt er jene und ein letztes Mal, nachdem er die Worte die ganze Nacht hindurch ohne Pause sprach, kommt der Eid über seine Lippen:

Ich gelobe
bei den hochheiligen Vieren und Vater Bellum,
Mutter Vitama, all den Göttern und dem König, treu
zu dienen, wie deren Wille und die Heiligkeit
der Missionen des Ordens es vorsehen.

Meine Kraft dem Orden, mein Herz dem König,
mein Geist den Göttern.

Der Atem wird ruhiger, die Decke bewegt sich in langsameren, tieferen Atemzügen, senkt und hebt sich im Rythmus des Atems bis der Mann schließlich in den ruhigen Schlaf übergeht, die Anspannung weicht aus dem verwundeten Leib, ebenso aus den harten Zügen, lediglich die tiefen Linien von Erschöpfung und Schmerz verbleiben auf seinem Antlitz, verhärten die markanten Züge.


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BeitragVerfasst: 2.11.06, 15:36 
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Fela schickt ihre ersten Strahlen am neuen Tag über Siebenwind als Sarel den Wall wieder erreicht. Nachdenklich sein Blick und ohne ein weiteres Wort zu sprechen geht er auf den Südwall, tritt seine wie so oft ruhige Wache an. Genug Zeit die Geschehnisse der letzten Zyklen zu überdenken:

Der Orden ritt aus um die Feste in der Ödnis von Spinnen zu befreien und marode Stellen aus zu bessern. Doch viel arbeiten konnten sie nicht. Ein dunkler Streiter störte die Arbeit, doch Ritterin Lasar kümmerte sich um ihn ...

Die Arbeiten für den Tag waren abgeschlossen und geschlossen ritt der Trupp Löwen zurück gen Wall, zurück in Sicherheit, doch kurz davor, den Wall schon in greifbarer Nähe zeigten sich nun gar 2 dunkle Streiter. Sie schienen sich nichtmal daran zu stören das ein recht großer Trupp Löwen sich in ihren Landen bewegt und ritten ohne Zeichen von Aggression einfach durch den Trupp hindurch .. und doch .. es war mehr ..
Sarel hörte IHRE Stimme in seinem Kopf
"Ist heute der Tag, an dem du sterben wirst..? Kommst du deswegen zu mir..?"
Aber er sucht sie doch gar nicht .. Oder doch? Ist er in den letzten Tagen nicht oft genug in die Ödnis geritten um sie zu stellen und zu besiegen? NEIN NEIN NEIN .. Ich suche sie NICHT! Sie hat mich gefunden, immer findet sie MICH!

Wie recht er hat ... die Aufgaben des Ordens sind für den Tag gelöst, die einzelnen Recken gehen ihren normalen Tagwerken nach ... nicht Sarel ... Wieder reitet er hinaus ... den Beiden Dunklen hinterher in die Ödnis. Doch solange er auch gesucht hat, er findet sie nicht, nicht einen! Er tritt fast schon enttäuscht den Rückweg an, dann findet sie wieder ihn, als er eine Rast macht, dem Pferd die verdiente Pause gönnt, geschützt vom Regen und der Dunkelheit die mittlerweile wieder über der Ödnis liegt. Nichts ist zu sehen, der Regen und die Dunkelheit fressen alles .. und das Niederprasseln der Tropfen verschlingt jedes Geräusch.. und doch findet sie ihn .. Zufall? Schicksal? Bestimmung? Ihr Lachen ist jedenfalls Unverkennbar, es sucht ihn ja sogar in seinen Träumen auf.
"was sucht ihr hier Sarel?" Hatte sie ihn nicht gerufen? Er hörte doch ihre Stimme oder etwa nicht? Deshalb ritt er aus! Doch heute ritt er nicht aus um sie zu besiegen ..
"Wie wird euer Weg aussehen Löwe?"
Weis sie das nicht schon? Sie scheint es zu wissen!
Sie muss es wissen ...
Doch welche Wege gibt es überhaupt? Welche hat er denn zur Auswahl? Nur den Tod, jenen Tod vor dem sie ihn 2 mal bewahrte? Warum?
Zweimal habt ihr überlebt.. weil ich.. Hoffnung hatte.. dass ihr den richtigen Weg wählt..
"Wie soll ich einen Weg wählen den ich nicht verstehe?"
Der erste Schritt.. ist fragen .. Der zweite ist.. Verständnis!
Ihr müsst euren Weg verstehen.. und ich muss euch verstehen um euch den Weg zu zeigen.


Ein recht langes Gespräch folgt, frei von Streitigkeiten und Aggression, etwas das er sich nie hat denken lassen. Er erzählt aus seinem Leben, seine Gründe dem Orden bei zu treten ... über Menschlichkeit ...
Wieso erscheint sie so .. menschlich ...? Sie ist der Feind! oder nicht?

...

Immer wieder drehen seine Gedanken dort oben auf dem Wall kreise, versuchen das Ganze zu verstehen...
Ob er es alleine schaffen wird?

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BeitragVerfasst: 5.11.06, 15:19 
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Wieder stand er oben auf den Zinnen des Walles, etwas abseits der Anderen und nutzte die Zeit seiner Wacht zum Nachdenken.

Warum haben die Götter sein Volk über 3 Jahre lang bestraft? 3 Jahre der Dürre ... 3 Jahre Hunger und Leid .. kein Grün mehr auf den sonst so üppigen Steppen, kaum ein Wesen das sich noch auf den Beinen halten konnte .. Fliehen mussten sie ..fliehen aus der Heimat um nicht zu sterben. Doch warum? Hatte sein Volk etwas getan? Es lebte doch friedlich vor sich hin, es ehrte die Götter Tag ein Tag aus .. Warum liessen sie es zu das ein ganzes Volk seine Heimat verliert? Und mit der Heimat nicht nur die Vergangenheit geraubt wird, nein auch die Zukunft ist ungewiss. Das Schicksal so vieler Menschen.. Krieger Frauen Kinder ... all sie waren nun Spielbälle in den Fingern der Götter ... ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert! Auf ihre Gnade angewiesen.. jeder Einzelne ..
Das muss es sein! Das ist die Antwort! Sie haben Spass daran mit uns zu spielen und wir sind machtlos! Kraftvoll drückt er seine Hand um den Stiel der Hellebarde, das Holz knarzt lautstark...
Warum haben sie mich auf diese Insel kommen lassen. Zusammen mit einer kleinen Gruppe seines Volkes erreichte er vor gut einem Götterlauf diese Insel und bis heute weis er nicht was aus den anderen geworden ist, warm sie spurlos verschwanden .. Spielbälle der Götter Doch warum nicht er? Was war mit ihm, Sarel? Wieso lebt er noch? Hat er in seinem Leben etwas anderes gemacht als seine Brüder, seine Schwestern, als sein Volk? Brauchen sie einfach jemanden der stark genug ist ihren Willen in einem ihnen wohl gesonnenen Orden zu dienen und ihren Willen durch zu setzen? Denn es kann kaum der Schutz sein für den er eigentlich im Orden ist, den Schutz des Volkes, seines neuen Volkes, den Menschen auf dieser Insel. Denn um Menschen zu beschützen hätten sie ihm nicht das Volk nehmen müssen und schon gar nicht die Heimat. Dort hätte er es genauso gut getan wie jetzt. Vielleicht haben die Götter ihn auch einfach vergessen .. oftmals schon lag er in den Armen Galtors doch stets war es ein Mensch der ihn aus den Armen des Götterboten riss. Unter anderem auch die dunkle Streiterin de Perquin ...
Doch warum wollte ihn der Bote überhaupt holen? Er war doch ein starker Krieger wie kann es sein das er so oft dem Tode nahe ist? ..
Die Götter verlassen mich stets in der Stunde der Not

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BeitragVerfasst: 8.11.06, 00:08 
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Auf dem hohen Wall steht ein dunkler Schatten. Hoch aufgerichtet und stolz eine düst're Gestalt. Eine weite, helle Robe umwallt seinen kraftvollen, gestählten Körper und ein Waffengurt aus dunklem, beinahe schwarzem Leder ist fest um seine Hüften geschlungen. An diesem hängt ein langes Schwert, die Scheide ist mit Gold besetzt und der Griff mit dem selben wertvollen Metall ausgelegt. Seine Rechte liegt auf dem Knauf der Waffe, ruhig, während seine Linke an seiner Seite herab hängt, unbewegt.
Der Blick ist starr in die Dunkelheit gerichtet, in den hellgrauen Augen brennen die dunklen Flammen des Zorns, des Hasses und der Rachsucht - und heller, beherrschender, der Stolz.
Die markanten Züge sind kalt und unnahbar, vollkommen unbewegt und ruhig, einer in ewigen Stein gehauenen Statue gleich. Die Lippen sind fest geschlossen und das lange, blonde Haare weht im eisigen Ostwind um sein Antlitz herum. Ein Bild der Entschlossenheit, wenn man in sein Gesicht blickt.
Während er so, unbeweglich und steinern auf der Mauer verharrt schweifen seine Gedanken umher. Durch die düsteren Flammen des Hasses und des Zorns und die dunkle Glut der Rachsucht. Keine Regung seines inneren Feuers spiegelt sich auf den Zügen wieder und lediglich wer in seine Gedanken zu blicken vermag wird folgendes hören können ...



Ehre ... Glaube ... Treue ... Ehrlichkeit - was für ein Mann ist das, der diesen Tugenden nicht folgt ... und doch vorgibt es zu tun?!

Ich forderte ihn ... auf das zweite Blut ... ich wollte ihn nicht töten, ich wollte ihn nur von IHR abhalten ... fernhalten ... Er brach sein Wort. ... Ich schlug ihn und dennoch ließ er nicht von IHR ab.

Ein zweites Mal nun ließ ich ihn gehen ... Er sollte mir schwören sie nicht mit IHR zu reden, noch SIE zu berühren ... Doch was für ein Schwur war das ... Kein Mann spricht einen Schwur so leichtfertig aus ... Außer er hätte von Anfang an nur vor ihn zu brechen.

Verblendeter Novize des Herrn der Schlachten ... Er sagte er würde einen Mann selbst dann nicht richten lassen wenn er ein Verbrecher und Mörder wäre ... Und solch einer nennt sich Diener Bellums, des Herrn der Gerechtigkeit? ... Ich musste ihn gehen lassen ... Ich konnte ihm keinen richtigen Schwur abnehmen.

Doch dies war das letzte Mal ... Zwei mal verschonte ich nun sein Leben ... Kein drittes Mal wird es geben ... Wenn er noch einmal auch nur versuchen sollte mit IHR zu reden ... oder schlimmeres ... dann wird er sterben ... Durch meine Hand sterben ... Die Klinge meiner Vorväter wird sein Blut nehmen. ... - Auch wenn SIE es nicht will ... Es ist meine Pflicht und einer muss es tun ... Ich muss es tun!

An Dieser Stelle enden die Gedankengänge, die Entscheidung ist gefallen, der Schwur an die Viergötter geleistet und die dunklen Flammen der Rachsucht, des Hasses und Zorns fallen zusammen. Genug sind sie genährt, nur die schwelende Glut bleibt zurück, bereit jeden Augenblick von Neuem zu blutigem Feuer empor zu schlagen. Der Blick des Mannes schweift nunmehr wachsam über das Ödland, lediglich der leuchtende Stolz blitzt noch in den hellgrauen Augen und kündet von Entscheidung - und Schwur. Der Körper bleibt unbewegt, regunglos und schweigend hält er seine Wacht, erfüllt ohne Fragen, ohne Klagen seine heilige Pflicht dem Orden, der Krone und den Viergöttern zu dienen - bis zum Ende.


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BeitragVerfasst: 12.11.06, 15:46 
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Wieder mal steht eine lange, kalte und vor allem regnerische Nacht an. Der Regen ist so dicht, dass man kaum die Hand vor Augen sehen kann, geschweige denn etwas in der Ödnis zu sehen vermag. Doch seine Wache begann heute anders ..

Sarel war auf Patrouillenritt in der Ödnis, er sollte es eigentlich gelernt haben, das er das Glück, Pech, wie man es sehen will, hat, stets auf einen der Dunklen zu treffen. Sie stand am Wall zur Wüste hin, direkt im Tor, im schmalen Zugang der die Ödnis von der Wüste trennte. Sie hatte auf ihn gewartet, so als wenn sie es geahnt hätte, dass er jenen Weg einschlägt. Oder wusste er das sie dort ist? Hatte er es geahnt? Gehofft?
Wieso nur? Wieso ich?

Sie durchquerten zusammen die Wüste bis zur anderen Seite hin, wo jene Seen voller Blut, vermischt mit Sand zu finden sind. "Kennt ihr den Feldherren Sarel?"
Natürlich hatte er von jenem Wesen gehört.. War es nicht ein ebenso gefallener Streiter wie sie?
Sie meinte er hätte nie seinen Glauben an Bellum verloren, doch das es jener Mann war der für dieses Blut verantwortlich sei, dass jenes Blut in diesen großen Seen an seinen Händen klebte. Er hätte sein Volk wieder und wieder in die Schlacht getrieben und mehr und mehr Recken fielen ihr zum Opfer. Starben für den Feldherren, der unermüdlich, getrieben vom Hass gegen die Dunklen immer wieder neue Krieger in die Schlacht führte bis sein Volk ihn versties um ihn zu erretten. Doch noch heute kehrt er immer wieder zurück zu jenem Ort, kehrt zurück um sein blutiges Gemetzel zu vollenden. Ist das Jener Tag an dem die letzte Schlacht geschlagen wird? Sie muss es sein...
Sie sagte ihm, dass sie und ihresgleichen jenes zu verhindern versuche .. Ehrenhaft, dem Volke verschrieben .. oder doch nur um die eigene Haut zu retten?
"Was wird geschehen wenn die Schlacht geschlagen ist? der Sieger feststeht? Wird Tare dann vernichtet?"
Sie antwortete mit einem Gleichnis, einem schlüpfenden Schmetterling, der in seinem braunen Kokon unansehlich, gar hässlich wirkt, doch wenn er dann schlüpft umso schöner ist...
Und doch muss es einen Weg geben das Blutvergiessen zu verhindern. Warum sollen so viele sterben? Für was? Er selber kämpft doch am Wall auch um jene Menschen zu beschützen die hinter dem Wall ihrem alltäglichen Handwerk nachgehen. Ist es mit den Dunklen ähnlich? wenn auch auf andere Weise? Versuchen auch sie wirklich das Volk zu beschützen? Wenn ja .. warum sind sie dann Feinde? Kann auch er seinen Teil dazu beitragen?

Doch da ist ein anderes Problem .. Sein Schwur .. Er schwor sowohl dem Orden die ewige Treue als auch jene dunkle Kriegerin neben ihm zu töten .. Doch gerade letzteres .. war er dazu noch in der Lage?
Sie erzählte ihm dazu eine Geschichte.. Die Geschichte Dorians und Leonards. Zweier Weggefährten die sich in Freundschaft ewige Treue schworen und sich doch am Ende als Feinde gegenüberstanden und Dorian seinen Freund erschlug.
Doch warum brach Dorian den Schwur gegen seinen Freund, Bruder und Weggefährten? Er musste sich entscheiden zwischen dem Schwur an seinen Herren und dem Schwur zu seinem Freund und Weggefährten. Doch Schwüre soll man nicht brechen .. Er muss einen Weg finden eine Antwort darauf zu bekommen.

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Zuletzt geändert von Thoran: 12.11.06, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.

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