Zitat:
zum Beginn des 7. Hellzyklusses legt der Orkan dann erst richtig los.
Er fegt Blitze schleudernd und Donnernd über Südfall hinweg und deckt dort Dächer ab, während er das Meer entlang der gesamten Küste aufpeitscht.
Äste reissen ab, Blätter wirbeln umher, Bänke und Kisten fallen um, Fässer reissen sich los, ein Heulen und jaulen überzieht die ganze Insel, während ein starker, kalter, reiner und klarer Regen herniedergeht und in wenigen Herzschlägen fast alles durchnässt.
Rasch zieht das gewaltige Unwetter grollend und finsternis verbreitend über die Insel, nach Falkensee, um auch dort Zerstörung zu verursachen.
Auf dem See bildet sich eine kleine Windhose, ein Fischerboot findet sein Ende an den Wänden des Bankgebäudes, die Trümmer trägt der Sturm spielerisch davon.
Dann ist für einen Augenblick Ruhe in Falkensee, als das Auge des Sturmes sich über die Stadt legt.. unheimliche Stille während in der Düsternis rund herum der Orkan weiterhin tobt.
Doch die zugestandene Atempause ist nicht lange gewährt: es geht weiter mit Hühnereigroßen Hagelkörnern, die herab prasseln wie Geschosse eines gemeinen Feindes, zerschmettern Knochen, dellen Rüstungen ein, lassen Fenster bersten und schlagen Dachschindeln von den Dächern.
Ein Blitz schlägt in einen der Bäume um Falkensee ein, doch der starke Regen lässt die Flammen sofort wieder verlöschen.
Derweil peitscht der Sturm die Küstenlinie mehr und mehr auf, Tiere die nicht genug Schutz fanden werden mitgerissen und in einen Tanz aus Trümmern, Strohdächern, Schindeln und Blättern.
Der Sturm zieht weiter, streicht über die Murmelrinne, in Avindhrell jedoch ist er so mild, das nicht mehr als Wind und Regen dort auftreten und man spührt die wohlige Harmonie des Ortes mit seiner Umgebung.
Ungebremst stürmt der Orkan weiter, entlaubt zu großen Teilen den Wald, schleudert Wassermassen gegen die Küste und erreicht schließlich Vänskap, um dort sein Zerstörungswerk zu beenden und einen Haufen Trümmer hinterlassend...