"Dreizehn Mann saßen auf einem Sarg,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie soffen drei Tage, der Schnaps war stark,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie liebten das Meer und den Schnaps und das Gold.
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Bis einst alle dreizehn der Teufel holt,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum."


Immer wieder gröhlen die Strophen in zutiefst schiefen Tonlagen in Endlosschleife über den Brandensteiner Hafen. Eisiger Wind vom Meer zerrt vergeblich an den eingeholten Segeln des großen Schiffes, das vor Anker liegt und schon vielen tückischen Stürmen standhielt. Eine dicke Salzkruste schwelgt wie eine unschöne Warze am Bauch des Schiffes, versetzt mit festgewachsenen Muscheln, die der äußerlichen Betrachtung einen eher heruntergekommenen Ausdruck verleihen. Vorne am Bug windet sich eine hölzerne Meerjungfrau mit einer Harfe in den Händen empor. Der grünlichen Algenfarbe nach zu schließen, hat jene schon bessere Tage gesehen. Doch auch wenn das Äußerliche der Blutegel nicht gerade einladend anmutet, so ist das Deck dennoch sauber geschruppt, Seile und Werkzeug an ihren angestammten Plätzen und warmes Licht dringt aus den Bullaugen des Schiffes.
Der Chor aus betrunkenen Seemännern 'singt' noch in die tiefe Nacht hinein seine Lieder, bis mit den ersten Sonnenstrahlen auch der letzte Sänger ermüdet verstummt und in seine Koje kriecht...

Die Dunkelheit hatte sich bereits über das Schiff gelegt, die Besatzung schlief unter Deck, der Käptn in seiner Kabine auf dem Oberdeck. Das ganze Schiff, gehüllt in Schweigen.
Doch im Kartenzimmer des Schiffs, dort wo auch die kleine Zelle war, schlief jemand nicht... Ian, der Alte, er saß vor seinen Karte, die Pfeife im Mund, obwohl er wusste das er nicht bei den Karten rauchen sollte tat er es..Zu schwer lagen die Gedanken auf seiner Seele.

Früher war alles besser...!

Früher, Ian... da warst du eine Legende, heute ein alter Seebär der seiner Jugend und Schönheit nachtrauert. Jaja... Früher war wirklich alles besser. Weiber in jedem Hafen, die Handelsschiffe fürchteten dich und verdammt Ian, warst du schön..soo verdammt schön...


Seine Gedanken peinigten ihn, er wusste das er nur noch eine Hoffnung hatte. Das Amulett, eine Legende? Eine Fiktion? ....Nein... Die Letzte Chance wieder jung zu werden, schön zu werden. Immer wieder hatte er das Bild vor seinen Augen: Ein junger stattlicher Seemann, mit einem Gesicht das sich selbst Vitama in ihn verlieben könnte, rabenschwarzes welliges Haar mit dem Ventus verliebt seine Spiele spielte, und ein Körper der einem Nordischen Woltar gleich käme. Nun, wenn er in seinen Taschenspiegel sah, sah er einen alten Mann der die besten Tage weit hinter sich hatte..

Ian... heute kannst du keine Gräfin mehr verführen um Amnesie für deine Taten zu bekommen, das war einmal.. Heute schaffst du es nichtmal auf dieser Insel ein Weib aufzureissen, nur für eine Nacht. Und dieser grobe dumme Kalahandrier, dieses naive Kind Skeld, der kriegt in 3 Tagen eine die ihn heiraten will. Du weisst, du hättest es ihm gegönnt... Du weisst aber auch das es die Mission gefährdet hätte, du weisst das der Mord an ihm nicht verhindert werden könnte, wär es auf deinem Schiff gewesen, hätte er sich dir stellen müssen aber du hast kein Schiff mehr,keine Mannschaft..Eigendlich mein guter Ian... hast du gar nichts mehr ausser deinen Schatz,vergraben auf einer düsteren Insel..


Viel zu oft besuchte ihn schon diese Stimme oder die Gedanken an früher als sein Name noch Bedeutung hatte. Die Erinnerungen trafen ihr härter als jeder Schwerthieb es je gekonnt hätte. Wäre er als Legende gestorben, die er einst war, wäre er niemals gestorben doch nun ist sein Stern verblasst. Der alternde Seemann zeichnete das Areal ein in dem der Schatz liegen sollte, maß die Entfernungen zur Küste und von den einzelnen wegweisenden Punkten ab. Doch meist starrte er auf seine ,großen alten Hände. Es tat ihm weh zu sehen wie das Alter ans seiner Schönheit zehrte, oder das was davon noch übrig war. Er blickte zu seinem Säbel herrab, welcher seit nun über 38 Morsan treu an seiner Seite hing, viel hatten sie gemeinsam erlebt, vielen gefahren gemeinsam getrotzt. Der Säbel hatte auch schon einige Schrammen, Kerben und wirkte alt, genau wie sein Träger.


Ohh ja. Ian; 14 Handelschiffe, 2 Schatzschiffe und 5 Schiffe der königlichen Mariene, deine Liste war lang, keiner konnte dich aufhalten, ausser dein einzig wahrer Feind, das Alter und gegen ihn hast du kläglich verloren. Doch deine Hoffnung auf diese Kette treibt dich an, hat dich dazu gebracht den Mörder an deinem Lanzmann zu decken, nicht zu verraten welcher so eine selbst für einen Piraten schandhafte Tat begangen hat,dabei sind es doch eigendlich Händler,keine Piraten...So wie du es nun auch bist... ein Händler, die der alte Ian überfallen hätte. Wurde der Jäger nun zum Opfer der eigenen Spezies? Bist du ein Opfer ,Ian? Ein Opfer des Alters, Sicherlich!


Der Tabak in der Pfeife war nieder gebrannt, der alte Seemann klopfte ihn in eine kleine Tonschale aus. Er war Müde.. Früher wäre er noch einmal in eine Taverne gegangen, hätte sich geprügelt oder in einem gemütlichen Bordell vergnügt. Heute , da wollte er nur eines: Schlafen. So zog er sich aus, nahm einen Schluck Rum vor dem Einschlafen und warf sich müde in seine Koje. Müdigkeit überwältigte ihn aber eigendlich, gab er sich ihr hin, er wollte ja einschlafen ,ohne von seinen Gedanken geplagt zu werden.... Ohne daran zu denken, dass er morgen noch einen Tag älter sein würde......


Schlaf gut Ian...Schlaf gut....Aber ich bin deine Erinnerung, und ich werde nicht so schnell verblassen wie dein einstiger Ruhm. Nun ruh dich aus alter Mann, ruh dich aus!

Am späteren Morgen,beinahe Mittag, in der kleinen Kammer des Navigators, erhebt sich langsam der alternde Seemann aus seiner Koje, gut hatte er geschlafen, gut und tief.Schlaftrunkend,noch müde und etwas ungelengt schleppte er sich zum Schreibtisch, zog unter jenem einen Eimer sauberes Wasser hervor, und tunkte seinen Kopf in jenes. Das Wasser wusch ihm die Müdigkeit aus den Augen und aus dem Kopf. Er nahm den sauberen Lappen welcher auf seiner Schiffskiste lag und wusch sich seufzend den Körper mit dem Wasser ab, ebenso das Gesicht und die Haare. In eine kleine Schüssel schnitt er ein kleines Stück Kernseife ab, zerrieb jene mit etwas Wasser, tunkte seinen Rassierpinsel in den entstandenen Schaum und tupfte sich jenen sorgsam über seine Bartstoppel. Seine Hand glitt herrab zur Schublade seines Schreibtisches, und zog einen Handspiegel sowie ein eingeklapptes Rassiermesser zwichen den Karten,Alten Logbüchern und Messgeräten hervor. Er blickte in den Spiegel und begann sich zu rassiern, wie jeden Morgen, seit über 30 Morsan nun. Seine Eitelkeit verliess ihn anders als sein schönes Aussehen nicht,wollte er doch nicht aussehen wie diese Schlächter, diese Wilden. Routiniert und mit gradliniegen Schnitten mähte er seine Bartstoppeln, ehe er das Messer beiseite legte. Er blickte in den Spiegel, mit wehleidigem Blick


Ohh Ian, sieh dich nur an. Was ist aus dem großartigen Käptn Ian von der Schwarzen Hand geworden? Ein alter Hund der sich nicht damit abfindet das sein Tod immer weiter auf ihn zu rückt... Die fetten Jahre sind vorbei Ian... Du würdest Skeld beneiden, nicht war? Er hätte eine Familie gehabt, aber er wurde von seinem vermeidlichen Freund getötet. Du aber Ian, brauchst niemand der dich daran hindert eine Familie zu gründen, dafür ist es schon zu Spät...Kein Weib will dich noch! Alter faltiger Ian!


Er versuchte sich den Gedanken zu erwehren, doch gelang es ihm nicht. Traurig wandte er seinen Blick herrab, in die Schublade seines Tisches, zu einem alten Buch oder eher einer Mappe, voller kleiner Kriffelzeichnungen, Seekarten, Alter Orden und am wichtigsten voller guter Erinnerungen. Er griff nach dem Buch, klappte es auf, und blickte mit traurigem Blick auf das erste Bild, ein Fischerdorf an der Küste einer kleinen schroffen Insel vor den kahlen Klippen Kalahandriens. Ein Ort an dem er einst geboren war, seine Kindheit verbrachte, doch heute, ist dieser Ort nichts weiter als eine vergessene Erinnerung. Als die Fische gingen , gingen auch die Fischer, die das Dorf bewohnten.



ohh Alter Mann! Willst du etwa sentimental werden? Nein! Du denkst nicht wirklich an deine Familie zurück, deine Kindheit, die Tage an denen du dich noch auf das älter werden gefreut hast. Nein, du Lump denkst doch sicher nur an deinen Schatz! Den du in den Ruinen deiner Vergangenheit vergraben hast,darum und nur darum! Deinen tollen, ach so tollen Schatz! Du warst nachdem du deine Insel verlassen hast nur 3 mal noch dort,einmal am Grabe deiner Mutter, Einmal am Grabe deines Vaters und zuletzt, als die Insel schon verlassen war, an deinem eigenen Leeren Grab, unter dessen Steintafel der Eingang zu deinem unterirdischen Schatzkämmerchen liegt! Aber du denkst doch noch oft an deine Kindheit zurück?Wie du mit deinen Freunden spieltest, viele von ihnen sind nun schon längst tot, die meisten kanntest du noch bis zum Schluss. Du denkst an eure gemeinsamen Träume zurück.. Du wolltest immer zur Mariene.. Ganz Tare entdecken, ein Ehrenmann sein, in strahlender Uniform. Nun bist du ein Alter Mann....Zu eitel um zuzugeben das deine goldenen Tage vorbei sind.


Mit einem traurigen Seufzer blättert der Alte weiter , ein alter Orden rutscht aus der Mappe, er greift ihn mit sicherer Hand. Ein Orden, strahlend und poliert, erhalten für herrausragende Dienste in der Mariene seiner Majestät, dem hochheiligen König Levara XII. Ap Arbam. Er erinnerte sich, den Orden mit einem verbitterten Blick anstarrend, diesen Orden, der damals mit dem Blut seiner Freunde bezahlt wurde, vergossen für einen Sieg, der keiner war...


Ohh, du erinnerst dich!Wie ihr damals das Handelschiff versenkt habt? Dein Oberleutnant sagte es seien die Piraten, nicht wahr? ..Dabei waren die Piraten euch schon längst aus dem Nebel so dicht aufgerückt das du sie schon fast riechen konntest aber ihr habt trotzdem gefeuert...? Ein folgenschwerer Fehler! Die Piraten fiehlen über euer Schiff her, wärend unschuldige Händler, Frauen und Passagiere der "Dicken Scholle" wegen eurem Verschulden den Tod in der eiskalten See fanden.. Die Piraten konntet ihr abwerhen, aber zu welchem Preis?! 3 Freunde aus Kindertagen wart ihr.... 2 starben an deiner Seite.. Doch war es richtig dafür die Mariene zu verlassen? Selber Pirat zu werden? Für dich und die anderen damals , war es der Grund... Eine Woche Später: Der Tag der Meuterei, euer Schiff, die Levara`s Schwert, nun die Schwarze Hand, du verbranntest des Königs Flagge noch am selben Abend... So wurde aus Ian Karngold, Ian von der Schwarzen Hand...Ian Karngold war von dort an Tod..So wie du es auch bald sein wirst, alter Mann!


Der Alte seufzte erneut schwer, schob den Orden zurück, bedrückt durch die Gedanken an das, was einst passierte. Er schlug erneut eine Seite um, auf jener sah er eine alte Kriffelzeichnung eines schwarz beflaggten Schiffes, ein verwegener Seemann auf der Reeling.... Er erkannte dieses Bild , die Schwarze Hand auf Streifzug durch die südliche See. Dem alten Seemann kamen die alten Geschichten wieder empor, wie er mit seiner Truppe, Den "Eisernen Ehrenmännern", wie er sie selbst gern nannte, noch Schrecken verbreitete. Doch nicht wie diese Schlächter, nein , sie waren wahre Ehrenmänner. Früher hielten sie sich eisern an ihre Piratenehre und ihr Grundsätze...

Ohh ja! Deine Piratenehre, Ian! ...Wie war es? Schlage niemals eine Frau oder gar ein Kind? Schulden in Ehre sollst du nicht prellen wie die Zeche in der Kneipe? Wer sich ergiebt dem soll kein Leid geschehen? Und eines Weibes Ehre wird nicht angerührt bis sie es selbst will? Keine Passagierschiffe überfalllen? Keine Städte plündern... und der beste Rausch ist der, den man nicht genossen hat? Ach ja, du und dein selbst erschaffener Kodex! Du hast dich immer daran gehalten und heute , gaffst du den Weibern nach weil sie nichts mehr von dir wissen wollen! Neidest Knaben die Jugend und Liebe? Mit deiner Legende starb dein Kodex, ein alter Mann wie du kann den Kodex nicht mehr am Leben halten.. Alles wofür du gekämpft hast, ist Geschichte!..Wie du auch bald Geschichte sein wirst!


Seufzend klappte der Alte die Mappe zu, griff seine Kleidung, zog sich wortlos an. Erneut blickte er zur Schublade , legte die Mappe wieder in jene und schob die Schublade erleichtert zu. Die Erinnerungen taten weh, ein ander mal, würde er weiter mit ihnen abrechnen, doch für dieses Mal reichte es... Er nahm sein Fernglass und verschwand gen Oberdeck, um das Meer zu betrachten, auf der Suche nach Anhaltspunkten zum Schatz, der Schatz, welcher seine Letzte Hoffnung war.

[I]Lich
tet den Anker und Leinen los.
Johoo, hebt auf!
Unser Herz ist schwarz und die Gier so groß.
Johoo, hebt auf!

Ja, sie plündern und morden immerzu -
dieser grausame Capt'n und 'ne wüste Crew.
Ihre Seelen nicht mal der Teufel holt.
Sie bringen jeden um für 'nen Sack voll Gold. [/I]

Reichlich eingehüllt durch den Qualm der von der Pfeife aufsteigt, sitzt Duke Langmesser in der Kapitänskajüte und brütet über der genaueren Lagezeichnung der Schatzkarte. Nur noch Zyklen trennten ihn von seiner heißersehnten Entdeckung. Das er dafür Leben in Kauf nehmen muss ist ihm nur recht, hauptsache, dass sich seine Beutel wieder füllen.
Der alte Pirat Blaubart hat offenbar ganze Arbeit geleistet um sein Geheimnis zu hüten.
Erneut zieht er schmatzend an der Pfeife, welche geradenoch sichtbar aus seinem Bart hervorragt und hüllt sich in den qualmigen Nebel ein, ehe er sich gelassen in den knarzenden Sessel zurücklehnt.
An sich sah alles wunderbar vielversprechend aus, abgesehen von kleinen Missständen die das Leben eines seiner Matrosen gefordert hat. Aber was solls, solange auf der Blutegel jemand Gefahr läuft die ganze Angelegenheit mit ein paar unvorsichtigen Sätzen gegenüber dieser Inselbewohner zu vereiteln, war es ihm nur recht, dass jener den Tod fand. Skeld war sowieso nicht ganz koscher im Kopf. Wenn er nur daran dachte was dieser Saufkopf alles mit sich trug um daran zu lecken.. Eidechsen, Kröten..! Und dann erfährt er auch noch, dass er eine weißhaarige Bellumsdienerin heiraten wollte! Nein, ein Verräter weniger war allemal besser als so eine Schande für seine Mannschaft.
Nur gut das niemand dieser armseligen Teilnehmer ahnte was auf sie zukommt...
Ein kehliges, zufriedenes Brummen entfährt ihm bei diesen Gedanken, während er sich nach und nach von dem sanft wiegelnden Wanken des Schiffes in eine Art Dämmerzustand befördern lässt.


Sie ertränken ihr Gewissen mit 'ner Flasch' voll Rum
und legen auch ganz gerne mal einander um.
Ja, sie schlagen aufeinander, daß es nur so kracht -
und wenn einer stirbt, dann hat es Spaß gemacht.

Hulabaka, hulabaka, völlig falsch gedacht!
Denn die wirklich schlimmen Dinge, die passieren heut nacht!
Hulabaka, hulabaka, Seemann, wach' bloß auf!
Ist der Schatz erst mal versteckt, nimmt das Unglück seinen Lauf.

Ist das Segel gesetzt, und der Wind frischt auf,
nimmt das Lumpenpack alles, auch den Tod in Kauf.
Bei 'nem Schiff voll Piraten, voll von Heck bis Bug
ist von früh bis spät nur Verrat in Verzug.

Lichtet den Anker und tut eure Pflicht!
Tote reden nicht!

Als die Blutegel wieder den Hafen Brandensteins verliess, war die Mannschaft stark dezimiert, am Steuer des Schiffes stand der Neue Käptn, es war Ian, doch nicht mehr der Alte Ian sondern der Ian der nun jung war. Mit der macht des Amulettes gab es nun nichts mehr was ihn aufhalten konnte. Sein Feind das Alter war besiegt. Doch auch lag Trauer in seinem Blick, wehleidig blickte er zu der Insel zurück an der er so viele Kammeraden verloren hatte, wo er seinen alten Freund Duke Langmesser verlor. Der Verrat an den Dorfbewohnern war ihm von Anfang an ein Dorn im Auge gewesen, Duke hatte bekommen was er verdient, er war ein Opfer seiner eigenen Gier geworden.


Warum lebst du Ian? Auch du warst von der Gier zerfressen. Gier nach Jugend, deiner alten Schönheit!.. Warum liegst du nicht bei Duke und Liam? Oder Kalle? Der den Fluch auf sich zog, der sonst dich getroffen hätte! Und Jon? Du trauerst um ihn.. der arme junge Jon... Aber warum überlebtes Du Ian?... Weil du nicht diesen Verrat wolltest? Weil du Blaubart kanntest? WARUM!?

Bei den Gedanken musste der neue Käptn lächeln, er schloss die Augen, sprach dann leise zu sich....


Weil ich Ian von der Schwarzen Hand bin.... Und Legenden niemals sterben... Und nun Schweig!... Es ist Zeit für neue Taten, also verschwinde Quälender Gedanke!


Mit diesen Worten verbannte er die Gedanken aus seinem Kopf. Er blickte zu den wenigen Besatzungsmitgliedern die über das Deck huschten und sah dann zur Insel herrüber die langsam im Horrizont verschwandt.Laut rief er mit fester Stimme der Insel zu.




Und du ,Siebenwind, wirst in meinen Gedanken immer erhalten bleiben als größtes meiner Abenteuer!... Als Legende wirst auch du...ewig leben!