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 Betreff des Beitrags: Blütenpfade
BeitragVerfasst: 17.03.07, 05:38 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 5.03.07, 02:36
Beiträge: 75
Eine Zeichnung die ein Gewand darstellt findet sich eingeklemmt in den beschriebenen und bemalten Seiten eines schlichten Buches. Das Bild passt nicht zum Inahlt des Buches, das offenbar einen religiösen Text enthält.
Auf dem Bild sind Anmerkungen angebracht, Korrekturen sind zu erkennen und auch ein Klecks warmer, orangener Farbe.




Arbeitsskizze für Aren. Wie hieß das Mädchen nochmal?

[img=http://img337.imageshack.us/img337/4995/zeichnungvq3.th.jpg]

Ob ich das hin bekomme? Die Klöppelarbeit, die mir vorschwebt, ist ganz schön schwierig.


Die zwei Knopfreihen, um das Kleid anzupassen, sind kein Problem. Zum Glück hatte ich noch einige Knöpfe dabei. Nun muss ich mir aber jemanden suchen, der mir ein paar neue fertigt!


Es ist gelungen, auch wenn die Klöppelarbeit nicht so ganz das ist, was ich mir vorgestellt habe. Aber es wird die Haut vom Kragen des Kleides bis zum Hals hinauf bedecken und der Trägerin einen eleganten Hals verleihen (sofern sie nicht bereits einen hat!). Ein paar Stickereien sind mir misslungen, aber es gelang mir bei den Meisten, sie aufzutrennen und neu zu setzen. Dort ist nun leider der Stoff etwas.. naja, nicht mehr ganz so sauber, aber ich habe keine Zeit, um noch einmal von vorne an zu fangen!


Mondtag, 16. Duler, 20 Stunde im Vitamaschrein. Pharalis Avistur.


Zuletzt geändert von Elis: 17.03.07, 05:47, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17.03.07, 05:56 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 5.03.07, 02:36
Beiträge: 75
Die schmalen Hände zittern, während Elis das restliche Material zusammen sammelt.
Ihre abgegriffenen Klöppel, schon lange nicht genutzt, hatten sich heute hin und wieder quer gelegt, aber nach und nach hatte sie es endlich geschafft, sie zu überzeugen, wieder mit zu spielen.
Nun endlich war es geschafft und sie kann sich endlich ausruhen.
Dafür lohnt sich die Arbeit, die Mühe, wie sie zufrieden fest stellt, während sie das fertige Kleid vor sich anhebt und aus schüttelt.
Zwar nicht perfekt oder eine Meisterleistung, doch sie hatte mit viel Herzblut daran gearbeitet und den ganzen Nachmittag alleine mit dem Klöppeln der Spitzenarbeit für den Halsbereich verbracht.
Sie beneidet das Mädchen, welches das Kleid auf dem Ball wird tragen dürfen, fast, aber eigentlich freut sie sich nur auf das Gesicht, das sie zu sehen hofft - ein freudiges, ein lachendes, der Lieblichen liebster Gesichtsausdruck.
Soll sie sich nun zur Ruhe legen?
Klug wäre es, die ganze Nacht hatte sie schließlich, bei schwachem Kerzenschein, damit verbracht, die letzten Stickereien auf das Gewand zu bringen.
Überall war es nun verziert mit roten Rosen entlang der Säume, die Säume selbst verziert mit Ranken und derlei. Zusätzlich, als kleine extra-Überraschung, hatte sie in die Eckpunkte jeder Naht, etwa an den Ärmeln, kleine Löwenköpfe in zartem, kaum sichtbarem Gold eingestickt.
Da das Kleid in einem wie gewünscht warmen Orangeton gefärbt war, würden die Löwen nicht allzusehr auffallen, so das sie hoffen kann, das die kleinen Fehler in den Katzenköpfen nicht sogleich ins Auge springen..
Was hast du dir dabei gedacht? fragt sie sich lachend und hängt das Kleid über ihren Stab, damit es nicht verknittert.
Ein wenig Schlaf, ja, und heute Abend leuchtende Augen. Ganz bestimmt.
Müde sucht eine junge Dienerin Vitamas ihre Schlafstätte auf, um dort nach einem dankbaren Gebet an ihre Göttin in tiefen, beinahe traumlosen Schlaf zu sinken.


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 Betreff des Beitrags: Löwenzeichnungen
BeitragVerfasst: 25.03.07, 04:13 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 5.03.07, 02:36
Beiträge: 75
Einige weitere Zeichnungen finden sich abgelegt in dem äußerlich schlichten Büchlein. Es sind Malereien, Zeichnungen, stilisiert wie auch komplett ausgearbeitet, überall sind erkennbare Fehler darin, aber mit viel Liebe und Mühe gearbeitet. Die Bilder sind durchnummeriert, die Nummer 5 fehlt allerdings.

Löwenzeichnung 1
Ein erster Versuch nach den Bildern, die ich noch im Kopf hatte. Etwas unlebendig, aber für eine Rüstungszierde ist das auch nicht nötig, oder?

Löwenzeichnung 2
Nein, das ist völlig ungeeignet.

Löwenzeichnung 3
Was habe ich mir nur dabei gedacht? Völlig versunken war ich dabei. Also wirklich. So etwas lässt sie niemals auf eine Rüstung auftragen!

Löwenzeichnung 4
Ah, diese schmucken Splitter kleiner Halbedelsteine sind eine echte Zierde. Und der Honig macht das Bild zum anknabbern.
Da hab ich eindeutig zu tief in den Weinbecher geschaut bei diesem Ball! Die Grundzeichnung ist aber gut und ich denke, sie wäre geeignet.


Ein fünftes Bild fehlt


Löwenzeichnung 6
Schlicht und einfach. Die Farbe gefällt mir, wird sich aber kaum auf die Rüstung übertragen lassen... Der Grundriss dafür schon eher.

Löwenzeichnung 7
Das ist elegant und zugleich Schlicht. Warum gefällt es mir nur nicht? Hm.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 3.04.07, 16:39 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 75
Es ist ein Festtag, ein fröhlicher Tag. Der Tempel scheint zu summen wie ein Bienenstock, er wird nach den langen Umbauten herausgeputzt und geschmückt.
Und obwohl hier und da Gesang auftanzt oder die Melodien einer Harfe die Seele erquicken, fühlt sie Trauer, zwar durchmischt mit Vorfreude, aber tatsächlich Trauer.
Frisch eingelebt und zufrieden war sie heftig gestolpert.
Rasch ließ sie den Besen stehen und eilt mit gerafften Röcken aus den Portalen, sprang über die marmornen Fliesen des Vorplatzes hinab, um den Tempel herum in den Garten.
Tyr hetzt einem Schmetterling nach, der ihn vermutlich nicht einmal bemerkt hat.
Der erste Schmetterling.
Sie beobachtet ihn und den Welpen mit dem noch leicht grauen Fell, wie das Tier nach dem winzigen Wesen hascht und gar nicht hundeartig kläfft und jault, während er sich vor Begeisterung über das Spiel schier überschlägt.
Der Moment scheint stillzustehen, als der Schmetterling auf dem Blumengeschmückten Kopf der Statue, die Vitama darstellt, innehält, nur langsam, träge, Fela genießend, die schillernden Flügel bewegt.
Ein hellerer Lichtstrahl bricht durch die dünne Wolkendecke und erleuchtet die Statue, breitet sich aus und erhellt den ganzen Garten; der Schmetterling erhebt sich wieder und erneut verfällt Tyr tapsig in die versuchte Hatz.
Doch Elis ist längst zurückgekehrt in den Tempel und hat ihre Arbeit wieder auf genommen.
Und diesmal mischt sich ihr Gesang mit dem der Anderen.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 9.05.07, 02:06 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 5.03.07, 02:36
Beiträge: 75
Spielmann, mein Spielmann!

Verträumt ordnet sie die Pergamente und taucht die Feder in das Tintenfass. Ein erster Strich und Igrim fällt ihr wieder ein. Widerlicher Kerl! Entsetzlicher, liderlicher, gewissenloser, ehrloser Mistkerl!
Den Zorn beherrschend atmet sie mehrfach durch, beruhigt ihre zitternde Hand und setzt den zweiten Strich.
Bellucius - ein merkwürdiger Name, gar nicht klingend für einen Helden, und doch prägt er sich ein.
Wieder ein Strich und man kann die tintene Schulter erkennen, noch feucht glänzend.
Eine Magd, unschuldig und rein, die den Herrscher beschützt, der von den Göttern gesegnet wurde... manch einer würde sagen, das wäre zu Märchenhaft um wahr zu sein. Doch war so etwas nicht gerade vor gar nicht all zu langer Zeit am Königshof geschehen?
Von Träumen liederlicher Schurken, strahlender Helden und Opfern aus tiefster Liebe beseelt, fügt sich Strich um Strich zusammen, bis ein Mann zu erkennen ist, dessen Züge edel und fein sind.
Sein Mund ist geöffnet und er singt, in den Händen hält er eine helle Laute, deren zarte Saiten er offenbar zum Klingen bringt.
Zufrieden lehnt sie sich zurück und begutachtet die Arbeit, in der ihre Wirren, rasenden Gedanken gebannt verbleiben und ihr Ruhe schenken.
Tare brauchte Helden, aber sie brauchte auch jene, die sie zu Helden machten: Geschichtenerzähler, Spielleut', Barden mit Gesang, Tanz, Schauspiel und Geschichte.
..ein Zeichen, das Vitama dich liebt..
Daran bestand kein Zweifel, schon lange nicht mehr.

Spielmann, mein Spielmann!


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