Nach einer doch deutlich längeren Nacht wie die zuvor erhebt sich Mara aus ihrem Bett, schlüpft in ihre Pantoffel und begibt sich abermals zum Fenster, um nach dem Rechten zu sehen. Trübe und diesig war es draußen so, als ob Morsan, Siebenwind niemals frei geben würde. Abermals reckt sich Mara vor dem Fenster bevor sie sich dran macht hinunter zu gehen, um etwas zu essen und zu trinken. Auf dem Weg in die Küche kommt ihr Lyrius entgegen hastig fragt sie ihn, ob schon jemand da gewesen sei, der ihm gesagt hätte, wo sich Frau Ayleen aufhalten würde – nachdem Lyrius sie kurz schmunzelnd angesehen hatte ob ihrer Bekleidung, verneinte er es sei niemand da gewesen. Niedergeschlagen macht sich Mara daran sich schnell etwas zu Essen zu machen um dann gleich nach dem rechten auf dem Hof zu sehen.
Gesagt getan, noch bevor sie sich überhaupt vernünftig angezogen hat, stürmte sie aus der Türe heraus Richtung des Hofes von Ayleen. Dort angekommen pocherte sie wie Wild an die Vordertüre, als dort niemand aufmachte, rannte sie geschwind um den Hof herum zur Hintertüre und malträtierte auch die Tür, jedoch ohne das sich etwas rühren würde im Inneren. Nur der gute Gjell trabte langsam und immer noch leicht kauend um die Ecke um Mara zu begrüßen.
Langsam und voller Sorge macht sich Mara auf den Rückweg zum tropfenden Weinfass um sich endlich anzuziehen und sich auf den Weg nach Brandenstein und Falkensee zu machen um dort Zettel auszuhängen.
_________________ Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
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