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 Betreff des Beitrags: Lege mich nieder auf die kalte Erde
BeitragVerfasst: 4.04.08, 21:57 
Altratler
Altratler
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Registriert: 21.03.02, 19:46
Beiträge: 4520
Wohnort: Kuscek, Kazachstan
Lege mich nieder auf die kalte Erde,
Dort wo schon so viele gefallen

Lege mich nieder auf die kalte Erde,
Dort wo schon so viele gefallen

Wenn sie kommen, werde ich standhalten,
Unerschrocken mich dem Kampfe stellen

Gedanken an meine Frau und mein Kind nehmen mir die Furcht,
Als Götterbote stehen sie ihnen bei

Mein Schweiss und Blut werden die Wärme meiner Seele
an die umkämpfte Erde für ewig weitergeben

Sagt einmal ein Gebet für mich,
Schliesst die Augen.

Ritter sind durch ihre Taten und ihrem Rufe unsterblich.


Und so fiel Fedral Lavid in seinen letzten Kampf
am Endtag, 5. Dular 19 nach Hilgorad.


Zuletzt geändert von Isanter: 4.04.08, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 4.04.08, 22:35 
Altratler
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Registriert: 9.12.01, 13:21
Beiträge: 5829
Wohnort: Thüringen - und stolz drauf!
Mühsam wuchtet Graf Robaar den reglosen Körper Ritter Fedrals aus den tiefen Kellern der Burg, in die die Magie der Freifrau Nhergas den leblosen Fedral gebracht hatte, ins Lazarett der Burg. Dort legt er ihn sacht auf dem Bett ab.

"Fedral, du wirst nicht sterben! Ich erlaube es nicht!" schrie der Graf den leblosen Ritter an. Doch die zornigen Worte des Grafen waren der einzige Laut im Raum. In diesem Moment versagen dem Grafen die Beine, die Last des letzten Kampfes und die Wunden haben ihn nicht zu Boden bringen können ... doch nun kniet er vorm Bett des toten Ritters, dessen Hand fest mit der eigenen Hand haltend.

"Lasst mich allein. Geht." sprach er noch in Fassung, im gewohnt unnahbar-streng in Richtung der Freifrau Nhergas, die bis dahin still an der Tür verharrte. Und ebenso still verließ sie de Raum.

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"Morsan, ewiger Richter ... nimm deinen treuen Diener Fedral Lavid in deine Hallen auf und gib ihm immerwährenden Frieden." Die leisen Worte verfliegen bald wieder und Stille breitet sich im Raum aus.

Noch immer kniet Graf Robaar mit gesenktem Haupt vorm Bett des Toten.


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BeitragVerfasst: 4.04.08, 23:04 
Festlandbewohner
Festlandbewohner
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Beiträge: 926
Wohnort: Irgendwo im Hunsrück
Die Schritte haben den jungen Ritter wie so oft hinab in die Küche der Burg geführt und doch war es an diesem Tag nicht wie jedesmal.
Nur wenige Worte waren nötig um sämtliche Farbe aus dem Gesicht des Jünglings weichen zu lassen und die anderen Worte hat er schon kaum noch vernommen. Leise ist er die Stufen hinauf gestiegen zu seinem Gemach und ohne nachzudenken hat er die Laute gegriffen und mit einem hässlichen Knacken den Steg vom Korpus abgebrochen. Mit dem gebrochenen Instrument in der Hand stieg er wieder hinab und ging leise in das Lazarett. Kein Wort, keine überflüssige Bewegung, nichts was darüber hinaus ging die gebrochene Laute ans Fußende des Totenlagers zu legen.

Nur wenige Augenblicke später ist wildes Hufgetrappel auf dem Hof zu vernehmen welches aber genauso schnell wieder verstummt...


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Nicht-Aussteiger aus Überzeugung: Weil es immer jemanden geben wird, für den es sich lohnt zu spielen. Was auch immer sonst geschieht.

Spielweltdesign (Referenzen: Avindhrell, Radak, Seeberg, Armenviertel Falkensee, Tempel FS, Ersonter Schloss, Dunquell ect.) - Anfragen per Ticketsystem oder PN

Erreichbar unter "Kya" im IRC (-> /query Kya)

PO von: Ionas, Layna Rabenstein und noch wem anders


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BeitragVerfasst: 5.04.08, 16:06 
Edelbürger
Edelbürger
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Registriert: 30.08.02, 14:37
Beiträge: 1414
Wohnort: Inaktiv bis: 25.02.09

Der Weg zum Lazarett fiel ihm besonders schwer, denn sein Jahrelanger treuer Schwertbruder liegt dort. leblos..
Mit gemischten Gefühlen umgreift der junge Hochmeister die Türklinke um die Tür langsam zu öffnen.
Wieder fiel Ihn der erste Schritt schwer, doch er tat diesen Schritt und hatte sich danach berautet.
Als er vorm Bett angekommen ist sieht er schweigend auf den Leichnam Fedrals hinab.
Nach einer ganzen Zeit des erdrückenden Schweigens spricht er folgendes Wort sehr leise und bekümmert aus.



Warum.... ?



Es war Ihn bewusst, dass Fedral im Kampfe gefallen ist. das er sich mutig den Kampfe gestellt hat.
Fedral lebte den Ehrenkodex und seinen heiligen Eid und er starb für diesen Kodex und diesen Eid, den er
vor vielen Götterlaufen geschworen hat.
Doch nun wird er durch Galtors Hilfe in Morsans Hallen sein.

Nun zog Luther sein Schwert und kniet sich vorm Bett nieder, das Schwert hält er senkrecht vor sich wobei die
Parierstange auf Augenhöhe ist und spricht folgende Worte.



Morsan, nimm diesen, einen deiner Jünger zu dir.
Nimm ihn auf in deine Hallen, so wie es in deiner Macht liegt.
Sende Galtor, deinen Boten um ihn den dunklen Pfad zu führen.
Du hast ihn von uns genommen, gesegnet sei dein Name.
Schütze seine Seele, vollende sein Leben.


Nun berautet er sich wieder, nachdem er sein Schwert gescheidet und sich erhoben hat.


Ich werde dich nie vergessen...



Mit gesenktem Haupt geht er aus dem Lazarett.

_________________
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