27. Duler 19 n.H.
Eine Frau, zu meinem großen Bedauern kann ich sie nicht mehr mit Sicherheit beschreiben, ritt durch den Wall und führte 3 Trolle zum Grünland. Mit wilder Entschlossenheit diese schändliche Tat zu vereiteln focht ich gegen die Ungetüme, doch strauchelte ich.
Als ich wieder zu mir kam, waren bereits Peter und Erin zu meiner Hilfe geeilt und halfen mir auf die Beine. Für die nächsten Tage werde ich wohl das Bett hüten und meine Rippen kurieren. Die Viere mögen dafür gesegnet sein, dass nicht mehr als riesige blaue Flecken davon zeugen. Ich glaube Peter gab mir so einen Trank, der auf – ich hoffe zum Wohle meiner Seele und zu Peters Wohle – auf äußerst astraelgefällige Weise, gewirkt haben möge.
Welch ein Schlag des Schicksals, dass ich, die noch am Abend zu vor höchst ablehnend von der Nutzung solcher Tränke sprach nun doch, und dies muss ich mir wohl eingestehen, auf gewisse Art dankbar bin, dass nur ein Grind über der Rippen von wohl schlimmeren zeugt.
29. Duler 19 n.H.
Auch wenn der Angriff der Trolle noch schmerzlich in Erinnerung ist fühle ich meine Kräfte wieder in mich zurückkehren. Dem Wort „ruhig“ wäre schreckliches angetan, würde man die Wacht so beschreiben, aber in Anbetracht dessen, dass es heutige weit weniger Aussetzige Kreaturen waren, die sich bis an den Wall heran wagten, könnte man vielleicht davon spreche, dass die Wacht weniger ereignisreich ist, jedoch damit nicht minder notwendig.
Nachtrag:
Eine infizierte Person war heute am Wall und wollte ins Ödland hinaus.
Das Weib verhüllte sich in gänzlich in schwarzer Kleidung und fing stark zu husten an, nachdem bei einer Befragung angegeben wurde, dass sie krank sei.
Frau Rabenschrey, Heiler der Communis Medici, wird uns einen jungen Heiler aus dem Bund zum Wall schicken.
_________________ [X] Nagel hier hineinschlagen, wenn sie einen neuen Monitor wollen.
|